Hab das gerade mal gefunden als ich mal bisl rumgestöbert habe, muss auch mal meinen senf dazugeben..
Die Antwort auf deine Frage, ist mehr als wichtig jetzt in den jungen Jahren sich um die Altervorsorge zu kümmern, jetzt kann man noch was ansparen, später nicht mehr und wer das nicht macht wird im späten alter dann zum Sozialamt gehen dürfen oder mit 70 noch putzen etc., denn die GRV wird nicht mehr ausreichen.
Wenn man nicht ans Alter denkt, wirste dann irgendwann nicht deinen Ruhestand genießen dürfen, denn da man ja dann mehr Freizeit hat, kannste da nicht viel ohne Geld anfangen.
Es gibt verschiedene Standbeine, auf der man die Altersvorsorge aufbauen kann, manche Produkte lassen sich von der Steuer absetzen bzw. bekommt man Steuervorteile, am besten sich mal von einem Spezialisten vor Ort beraten lassen und sich bedarfsorientiert absichern lassen.
Das Prinzip, was du meinst, heisst Umlageverfahren. Hat bisher auch gut funktioniert, aber aus mehreren Gründen (z.B. Lebenserwartungen werden länger, weniger Arbeit...) wird das so nicht mehr lange gehen, denn durch die Prognosen und hochrechnungen werden ca. 2030 auf 100 Steuerzahler 96 Renter kommen, wie will dann ein Arbeiter einen Rentner finanzieren?
Und es werden weitere Rentenreformen anstehen, mal schauen wie sich alles noch entwickeln wird, aber wer nichts dafür tut sich seine Rente abzusichern.. ist selber schuld.
jetzt kann man noch was ansparen. das setzt voraus, dass jeder auch die möglichkeiten hat, anzusparen. diejenigen, die ohnehin so viel verdienen, dass altersvorsorge nebensache ist, brauchen sie folglich auch nicht.
der überwiegende teil wird aber nicht genug verdienen um auch nur ansatzweise selbst vorsorgen zu können. und vielleicht ein kleiner teil der bevölkerung wird mit dem einkommn so umgehen können, dass eine altersvorsorge sinnvoll _und_ möglich ist.
für dich scheint das einfach hingenommener fakt zu sein, dass diese logik der renten auch in 50 jahren noch funktioniert. dass man jetzt quasi über geld und wert in 50 jahren bescheid weiß.
ums mal für mich klar zu sagen: ich hau jetzt auf die kacke. wenn ich zwei krücken festhalten muss, kann ich schlecht draufhauen. versteht sich von selbst. feiner ausgedrückt: was nützt mir eine ( vielleicht ) geglückte altersvorsorge, wenn ich sie nicht nutzen kann. und tut mir leid, omareisen oder ostseeurlaube sind einfach nicht meine welt. zudem spielen da etliche faktoren rein, von wahrscheinlichen ( das rentensystem wird völlig anders sein, oder gar nicht mehr in dieser form existieren ), bis zu unwahrscheinlichen: ich könnte mit 55 den löffel abgeben.
was is denn bedarfsorientiert für ne beschissene wendung? mein bedarf ist fressen und schlafen. das ist aber sicher nicht der inhalt dieses wortes, sondern eine beschönigung dafür, fass mn gefälligst zufrieden sein soll mit dem, was man hat.
diese umlagerente kann schlecht funktionieren, wenn jeder auf seine eigene art vorsorgen darf. da müsste ne entscheidung her, aber hey, die verhältnisse, die dich umklammern, werden dadurch nicht gelöst. alles in allem nicht mein bier. zur not tuts halt der gute alte überfall.