Trotzdem ist der antrieb dahinter kein altruisitischer. Auch wenn das Ergebniss villeicht Altruistischer Natur ist.
Dementsprechend könnte man die Handlung einer Mutter die ihr Leben und ihre Träume aufgibt um ihre Kinder ordentlich zu versorgen auch als Altruismus werten. Das ist aber kein Altruismus für mich, sie will schliesslich unterbewusst einfach nur ihr Gen-Material schützen.
Tut mir Leid, ich habe das Gefühl, dass man das Problem oder meinetwegen auch nur die These des Altruismus damit einfach wegdefiniert.
Wenn sie unbewusst versucht, ihr Genmaterial zu schützen, was tut sie dann bewußt? Sie handelt altruistisch. Dass ihr Gewissen oder wie man das nennt ihr dann dafür in Form eines Dopaminrausches dankt, ist die Realisierung dessen, dass der Mensch denkt, er hätte etwas gutes gemacht. Es ist für einen Menschen doch ebensogut möglich sein Kind im Blumenkasten zu begraben oder sein Kind zu verstoßen, Genmaterial hin oder her.
Rauchen? Na was bringt rauchen denn den anderen?
Gruppenzugehörigkeit. Alleine auf die Raucherpause zu müssen ist deprimierend.
Das heisst aber noch lange nicht dass alle Menschen aus nächstenliebe arbeiten.
Ich rede ja nichtmal über alle Menschen, sondern über Menschen, die ich für entsprechend zugerichtet halte.
Du willst andere Menschen "zurichten"?
Nö, ich sage nur, dass man einen Menschen zum Altruismus erziehen könnte. Ich gebrauche extra das Wort zurichten, um mich davon zu distanzieren.
Zum einen sind Gefühle sehr wohl ein "Nutzen", zum anderen wäre es sehr traurig, wenn "Gefühle flöten gehen" würden. Dann wären wir ja alle "Soziopathen". Oder hab ich dich da falsch verstanden?
Ich glaube schon. Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass man einen Menschen durchaus dazu bringen kann, zum Altruisten zu werden, ich sage nicht, dass jeder Mensch altruistisch ist.
die ersten Raucherlebnisse befriedigen die Neugier und die Sehnsucht nach Akzeptanz in der Gruppe. Die zweiten befriedigen zusätzlich die Profilierungssucht. In dieser Phase wird eine bestimmte Markentreue entwickelt, von "Lord Extra" bis "Reval" und von "Bison" bis "Schwarzer Krauser" und ein fiktives Signal des eigenen Lebensgefühls nach außen transportiert.
In der dritten Phase raucht man zur Bekämpfung der Entzugserscheinung, um einen Zustand wiederherzustellen, in dem sich ein Nichtraucher sowieso befindet.
Eben, der Nutzen geht abhanden, aber man macht trotzdem weiter. Wenn Menschen sogar selbstzerstörerisch sein können, finde ich es absurd, anzunehmen, Menschen könnten nicht auch altruistisch sein.