DeletedUser
Gast
nein, ist es nicht. das problem ist nach wie vor die abstrakte natur von sinn. bei geben, bzw ergeben, geht es um die indogermanische wurzel, insofern greift dein einwand nicht.
"Geben" hat eine andere Bedeutung als "ergeben". "Sinn" kann sich "ergeben", da es die Bedeutung "entstehen" hat. Sinn kann entstehen, man kann Sinn aber nicht geben. Es ist völlig unbedenklich zu sagen "Es ergibt Sinn.".
wann hast du das letzte mal machen benutzt, obwohl du kneten gemeint hast?
Das kann ich dir nicht genau beantworten, aber du wohl auf etwas anderes hinauswillst: Bewusst in einem Alter als ich noch nicht vom Ursprung des Wortes wusste, unbewusst gibt es bestimmt auch heute noch Situationen in denen ich "machen" falsch verwende, was ich sehr bedaure und nur dadurch etwas entschuldigen kann, dass es einem täglich falsch über den Weg läuft, was dazu führt, dass man es im Unterbewusstsein als richtig ansieht, nach dem Motto: Wenn es so viele Menschen benutzen...
er hat das thema populär gemacht. anfangs hast du auch von der übertragung aus dem englischen gesprochen. auch wenn du das nun nicht mehr tust, ist die weitere argumentation die gleiche wie bei ihm. mag sein, dass du es nicht von ihm hast, aber er hat es durch seine kolumne und bücher zur "popkultur" gemacht. die anfängliche deckungsgleichheit weist zumindest auf ihn (als wurzel, um beim thema zu bleiben) hin.
Interessant. Beharrt er denn darauf, dass es aus dem Englischen kommt? Nach deinem Artikel dazu vor einem Vierteljahr hatte ich ja eingelenkt, dass es nicht zwingend daher kommen müsste.
das problem ist, dass es nicht das problem ist^^
das problem liegt bei der abstraktheit von sinn.
Und da stimme ich dir zu, gehe aber drüber hinaus.
P.S. Hast du irgendeine Quelle zum Bedeutungswandel von "machen"?