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Linksfaschistin fordert den Volkstod

DeletedUser

Gast
Worauf soll das denn hinauslaufen ? Auf ein fröhliches drauflos Abstrahieren, bis alles was übrig bleibt potenzielle Gewalt ist ?
Bei einem solchen Stil ist es eigentlich von vornherein klar worauf es hinauslaufen soll. Und eine Auseinandersetzung mit Links- oder Rechtsextremismus ist es eben nicht. Die Erkentnisse halten sich auf einem unfassbar oberflächlichem Niveau (sind jeweils Antidemokraten !), mehr ist aber eben auch nicht nötig, wenn alles was man möchte es ist, den Status Quo zu verteidigen.
Man hält es offenbar auch nicht für notwendig die "freiheitlich demokratische Grundordnung" überhaupt zu diskutieren, das wird als das heilige Dogma des modernen Menschen einfach vorrausgesetzt. Und wer sich dagegen Wendet, wendet sich auch automatisch gegen "die Freiheit" und sich damit einem autoritären Apparat zu. Und das kann ja wohl keiner mit gesundem Menschenverstand wollen.
 

DeletedUser

Gast
ein punk muss, eigentlich darf, nicht links sein, das ist verbreitetes missverständnis. und der metzger drüber, ist nun wirklich nicht hübsch.
 

DeletedUser

Gast
Das begründe mal sehr genau!

haben wir schon sehr oft, aber ich ich wiederhole es, weil es wirklich wichtig ist:

ich möchte dazu noch vorausschicken, weil es auch sehr wichtig ist, dass ich (und ich spreche hier nur für mich) keinerlei Wertung von Menschenleben zulasse. Die Frage des Tyrannenmordes ist für mich eindeutig geklärt. Besonders krasses Beispiel: nein, ich wäre nicht dafür gewesen, Hitler zu ermorden (abgesehen von der generellen Frage, ob ein Mord zu rechtfertigen ist, um andere zu verhindern, was uns direkt in den Bereich der Todesstrafe brächte, halte ich nichts von der Theorie, dass Deutschland ohne Hitler damals wesentlich anders agiert hätte. Nazigesinnung an Hitler festzumachen ist lächerlich. Soweit überliefert, hat Hitler selbst keinen Juden umgebracht, nur so als Beipiel. Kann man ja allein daran gut sehen, dass auch 2012 Nazitum auch ohne Hitler leider gut bestehen bleibt).

Also:

Tätermotive, die naturgemäß tief im Bewusstsein eines Menschen verankert sind, lassen sich nicht so ohne weiteres zur Begutachtung ans Tageslicht holen. Zur Bewertung von Motiven ist man meist auf Aussagen der Täter angewiesen oder man bedient sich deduktiver Methoden, nämlich aus der Art des Verbrechens auf das bestimmende Motiv zu schließen.

Zur Vereinfachung bediene ich mich der gegensätzlich verstandenen Begriffe "rechts motiviert" und "links motiviert", wohl wissend, dass es durchaus auch Überschneidungen geben kann, und diese Unterscheidung nicht in jedem Fall zu 100% zulässig ist. Ich gehe also von einem normalisierten Fall aus, was in meinen Augen wegen der Häufigkeit seines Vorkommens zulässig ist.

Was ist ein "links motiviertes" Motiv? Ausländerfeindliche Übergriffe gegen Menschen sind hier weitestgehend unbekannt (mir persönlich total unbekannt).
Verbrechen an Menschen die andere religiöse Überzeugungen haben als die Täter sind ebenfalls unbekannt. Wiilkürliches Auswählen von Opfern, die in den Augen der Täter wegen rein äußerlicher Merkmale einem angenommenen "Deutschtum" nicht entsprechen, sind ebenfalls unbekannt.

Typisches Merkmal linker Gewalt ist die Gewalt gegen Sachen, Sachen die entweder die Staatsmacht repräsentieren oder die vom Staat geformte Ordnung, z.B. die Wirtschaftsordnung. Linke Gewalt richtet sich gegen eine "Ordnung", die von den Tätern als menschenfeindlich eingestuft wird.
Linke Gewalt ist also sachfeindlich (wobei die "Sache" stellvertretend für Inhalte steht) und menschenfreundlich motiviert. Die als klassisches Gegenbeispiel oft bemühte "Rote Armee Fraktion", deren erste Aktivitäten sich ebenfalls gegen Sachen richteten, später aber zunehmend gegen bewusst ausgewählte Vertreter der bestehenden Gesellschaftsordnung geführt wurden, hat genau deswegen ihre ursprüngliche Position verlassen und ist nach ihrer eigenen bitteren Erkenntnis im Kampf gegen die Vampire selbst zum Vampir geworden.

Was ist ein "rechts motiviertes" Motiv? Gewalt gegen staatliche Einrichtungen ist hier weitgehend unbekannt. Nazis zünden keine Autos an. Wenn nazis Häuser anzünden, dann nicht, weil die Häuser irgendetwas repräsentieren, sondern weil sich darin Menschen aufhalten, von denen sich die Nazis gestört fühlen. Nazis begeben sich auf Menschenjagd, nicht weil dieser Mensch etwas repräsentiert, sondern weil dieser Mensch in Ihren Augen nicht in ihr Umfeld gehört. Vereinfacht ausgedrückt: Nazis sprengen kein Minarett, Nazis ermorden den Muezzin. Nazis ermorden den Dönerbrater, nicht weil er schlechte Qualität zu überhöhten Preisen verkauft, sondern weil er kein Deutscher ist oder zumindest nicht so aussieht. Nazis kämpfen nicht gegen eine Ideologie, sondern gegen Menschen, die nicht ihre Ideologie teilen oder nicht in ihre Ideologie passen. Rechte Gewalt ist also sachneutral, aber betont menschenfeindlich motiviert.

Noch einfacher ausgedrückt: Linke Gewalt kämpft für etwas und zerstört dabei Sachwerte, rechte Gewalt kämpft gegen etwas und zerstört dabei Menschenleben.

Deswegen bezeichne ich rechte Gewalt als deutlich widerlicher als linke Gewalt.
 

DeletedUser30165

Gast
Denn es gab Kreuzzüge mit "deutscher" Beteiligung, die sich tatsächlich nicht gegen Muslime, sondern gegen Juden (!) richteten...

Und der Kaiser des HRRDN war sogar der Schutzherr der Juden. Jetzt wirds ganz kompliziert. Ein Kreuzzug gegen die Juden, angeführt von dessen Schutzpatron. Tja, scheinbar ist die Geschichte nicht nur schwarz oder weiß, sondern irgendwo dazwischen.

Was das eigentliche Thema angeht bin ich persönlich davon überzeugt, dass wir hier in Deutschland die Vergangenheit noch nicht wirklich aufgearbeitet haben. Es entsteht des öfteren der Eindruck, dass wir genau das Gegenteil zu der damaligen Zeit erreichen wollen, um nicht in die andere Ecke geschoben zu werden.
Wenn die Mitte der beiden Extreme das Ideal wäre, dann ist politisch korrekt immer links der Mitte. Damit wir auch auf gar keinen Fall auch nur ansatzweise irgendwo mit rechts in Verbindung gebracht werden können.
Allerdings brauchen wir uns dann auch nicht wundern, wenn solch Thesen wie von Frau Löchner gesellschaftsfähig sind.
Und jetzt kommt sogar mal eine These dazu. Vielleicht ist ja der Rechtsextremismus so dermaßen hoch, weil wir uns nicht eindeutig von solch linkem Geschwafel abgrenzen können.
 

DeletedUser

Gast
häuser brennen, weil ein abgrenzungsproblem zu geschwafel besteht? mordlust als ausgleich?

/e
von welchem kreuzzug sprechen wir hier eigentlich? dem 3?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Rechte sind hässlicher als Linke, grundsätzlich..

Wurde doch schon begründet, lies einfach.

Der typische linke Wähler hat dafür keine eigne Meinung, und folgt einfach der Mainstream Meinung. Das links"autonome" nicht sonderlich schlau sind, sieht man 1: An ihren taten bzw. ihrer auffassung zu tollereanz, welche soviel bedeutet wie "Tollerant sein, solange unsere Meinung durchgesetzt wird, sont randalieren wir." und 2: Der typische linke, wenn er sich den bedrängt fühlt, bzw wenn seine Weltansicht kritisiert wird, weicht er gerne auf Beleidigungen wie "Nur weil du schon so tief in braunen Sumpf hockst" aus, obwohl dies meist sehr .... naja ich sage mal unpassend ist (um es nett zu formulieren)

Meine Meinung dazu :mrgreen:

Bin btw Schweizer und bin bürgerlich-konservativ
 

DeletedUser

Gast
So war das aber nicht gemeint. Ich hoffe das weißt du.
na ja, jetzt schon. allerdings weiss ich immer noch nicht so recht, wie es gemeint gewesen ist. ich kann der these jedenfalls nicht folgen. dass rechte sich gegen linke wenden, ist eine folge der ideologie, sozusagen der zweite schritt. vllt hängt es aber am begriff extremismus, denn dass "stammtischler" sich in die ecke gedrängt fühlen und dadurch ihre ansichten weiter zementieren, könnte ich nachvollziehen.

/e
Der typische linke Wähler hat dafür keine eigne Meinung, und folgt einfach der Mainstream Meinung. Das links"autonome" nicht sonderlich schlau sind, sieht man 1: An ihren taten bzw. ihrer auffassung zu tollereanz, welche soviel bedeutet wie "Tollerant sein, solange unsere Meinung durchgesetzt wird, sont randalieren wir." und 2: Der typische linke, wenn er sich den bedrängt fühlt, bzw wenn seine Weltansicht kritisiert wird, weicht er gerne auf Beleidigungen wie "Nur weil du schon so tief in braunen Sumpf hockst" aus, obwohl dies meist sehr .... naja ich sage mal unpassend ist (um es nett zu formulieren)

Meine Meinung dazu :mrgreen:

Bin btw Schweizer und bin bürgerlich-konservativ

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sind sie denn nun hässlicher?
 
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DeletedUser30165

Gast
Naja insgesamt ist das Ganze ja ein ideologisches Ding. Und das Denken in die jeweilige Richtung geht auch ohne Taten wie Demonstrationen, Prügelleien oder im extremen Fall halt der Mord.
 

DeletedUser

Gast
bibablo schrieb:
Und der Kaiser des HRRDN war sogar der Schutzherr der Juden. Jetzt wirds ganz kompliziert. Ein Kreuzzug gegen die Juden, angeführt von dessen Schutzpatron.
Nein, nicht angeführt vom Kaiser, der sogar versuchte, die Juden zu beschützen. Eigentlich ist alles ganz einfach, wenn man eben weiß, dass es "Deutschland" in der heute uns bekannten Form noch nicht gegeben hat. Deutschland ist ein ähnliches Kunstprodukt, wie es Jugoslawien einmal war oder die UDSSR, oder, oder. Staaten sind immer Kunstprodukte, ein Umstand, der diese ~tümelei besonders albern macht.

@tankret:
von dem hier ist die Rede: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Kreuzzug_von_1096
 

DeletedUser

Gast
achso, ich kam wegen "unter führung des kaisers" auf den 3. kreuzzug.
in der trierer judengasse wird heute noch an den deutschen kreuzzug erinnert, um nun auch zum 100sten mal das rom des nordens zu erwähnen.
 

DeletedUser

Gast
Frisurmässig?Tattoos? oder die andere Beringung(Piercing)?
Besser und sauber gekleidet, nur 1 Tattoo(Blutgruppe), kein Piercing, bessere Frisur
Naja, ich steh ja eher auf Frauen, tut mir leid.
Bei Röhm und seinen Jungs wärst du aber sicher gut aufgehoben gewesen. =)

Vielleicht ist ja der Rechtsextremismus so dermaßen hoch, weil wir uns nicht eindeutig von solch linkem Geschwafel abgrenzen können.
Wie meinst du das? o_O

Der typische linke Wähler hat dafür keine eigne Meinung
Ach, und der typische rechte Wähler hat eine eigene Meinung?

und folgt einfach der Mainstream Meinung. Das links"autonome" nicht sonderlich schlau sind, sieht man 1: An ihren taten bzw. ihrer auffassung zu tollereanz, welche soviel bedeutet wie "Tollerant sein, solange unsere Meinung durchgesetzt wird, sont randalieren wir."
Was ja auch vollkommen richtig ist. Muss ich denn jeden ******* tolerieren nur weil die Mehrheit dafür ist? So kann man ja quasi alles legitimieren. "Juden umbringen? Tja, ich muss tolerant sein! Die Mehrheit will es, so soll es geschehen!!" merkst du nicht wie Menschenverachtend das ist?
Wenn es einen Grund dafür gibt wiegt der Rationale Gedanke mehr als deine dämliche Mehrheit. Demokratiefetischsten.. -.-

und 2: Der typische linke, wenn er sich den bedrängt fühlt, bzw wenn seine Weltansicht kritisiert wird, weicht er gerne auf Beleidigungen wie "Nur weil du schon so tief in braunen Sumpf hockst" aus, obwohl dies meist sehr .... naja ich sage mal unpassend ist (um es nett zu formulieren)
Ja, du verallgemeinerst zwar wiedermal übelst aber ich geh auch darauf ein: Wenn du ein Nazi bist, dann nenn ich dich so und wenn du Argumente lieferst dann werde ich mit dir reden. Bisher kam von dir noch nichts: Also versuchs doch einfach mal..

Bin btw Schweizer und bin bürgerlich-konservativ
Ja, in der Schweiz solls da viele von geben. Da ist die Angst dass man die kleine heile Welt kaputtmacht besonders groß.

Und das Denken in die jeweilige Richtung geht auch ohne Taten wie Demonstrationen, Prügelleien oder im extremen Fall halt der Mord.
Und was ändert sich wenn wir uns alle denken dass das System zwar kacke ist, aber nichts dagegen machen? =)
 

DeletedUser30165

Gast
int806 schrieb:
Deutschland ist ein ähnliches Kunstprodukt, wie es Jugoslawien einmal war oder die UDSSR, oder, oder.
Das würde ich anzweifeln wollen. Ich würde Deutschland mit Russland oder Serbien vergleichen, nicht aber mit den übergeordneten Systemen wie UDSSR oder Jugoslawien.

prosecaut schrieb:
Wie meinst du das?

Ich gehe noch einmal zurück auf meinen Anfangspost

Bibablo schrieb:
Wenn die Mitte der beiden Extreme das Ideal wäre, dann ist politisch korrekt immer links der Mitte. Damit wir auch auf gar keinen Fall auch nur ansatzweise irgendwo mit rechts in Verbindung gebracht werden können.
Das ist die Unterstellung meinerseits. In dem Wunsche genau das Gegenteil zu einer rechten Einstellung zu haben, wenden wir uns überproportional der linken Seite zu. Getreu dem Motto. Lieber ein linkes Schwein als ein Rechtes.

Ich will das mal mit einem Beispiel deutlich machen.
In den 90er Jahren gab es die berühmte Wehrmachtsausstellung. In rechtsradikalen Kreisen auch liebevoll Reemtsma´s Wanderzirkus genannt.
So, um was ging es da? Eigentlich ganz einfach. Man wollte die Wehrmacht als eine der drei großen Säulen des Nationalsozialismuss ausweisen und dementsprechend mussten aus dieser Basisgröße auch Verbrechen hervorgegangen sein (also ganz vereinfacht ausgedrückt). Heraus kam eine ziemlich umfangreiche Sammlung mit allerlei Bildmaterial. Das Problem allerdings war, dass die wissenschaftliche Qualität dieser Studie, auf deutsch gesagt, fürn Arsch war. Heute wissen wir natürlich, was damals schon angemahnt wurde. Teilweise gefälschte Bilder, teilweise ausgedachte Texte zu den Bildern, usw. lassen eine objektive Bewertung mit diesem Material nicht zu. Trotzdem hat man sich auf breiter Ebene dazu durchgerungen die Studie als positive Aufarbeitung zu betrachten. Kritische Stimmen bekamen dagegen selten Gehör oder sahen sich ziemlich schnell sogar einem Rechtsstreit gegenüber.

Nun, was sagt uns das? Aus objektiver Sicht war die Kritik in Ordnung. Wir wissen es ja heute besser. Aus politischer Sicht jedoch nicht. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und da schlage ich die Brücke wieder zu meinem Anfangspost. Wenn es um das Thema links/rechts in Deutschland geht, dann werden des öfteren die objektiven Sachen vernachlässigt. Man ist halt politisch korrekt eher links und dementsprechend haftet ziemlich schnell bei gegensätzlichen Meinung der Mantel der Rechtsradikalität an einem. Und diese Leute werden natürlich ebenfalls dem rechtsradikalen Spektrum zugeordnet. Sozusagen ein hausgemacher Rechter.
 

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Gast
Nun, was sagt uns das? Aus objektiver Sicht war die Kritik in Ordnung. Wir wissen es ja heute besser. Aus politischer Sicht jedoch nicht. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und da schlage ich die Brücke wieder zu meinem Anfangspost. Wenn es um das Thema links/rechts in Deutschland geht, dann werden des öfteren die objektiven Sachen vernachlässigt. Man ist halt politisch korrekt eher links und dementsprechend haftet ziemlich schnell bei gegensätzlichen Meinung der Mantel der Rechtsradikalität an einem. Und diese Leute werden natürlich ebenfalls dem rechtsradikalen Spektrum zugeordnet. Sozusagen ein hausgemacher Rechter.
das hat aber nichts mit links zutun, sondern, wie du sagst, mit politischer korrektheit und die ist in diesem lande tatsächlich nicht rechts, aber deshalb trotzdem noch lange nicht links. realpolitik, polizei und verfassungsschutz mal aussenvor, da sieht es nämlich anders aus. die faz, ein leitorgan, war gegner dieser ausstellung. soweit kann es mit der phalanx also nicht hergewesen sein.
ausstellung hin oder her, die wehrmacht war eine säule des systems.
 
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