Wir hatten in der 4. Klasse Sexualkunde -> da ging es um die allgemeinen Themen Mann und Frau (also Geschlechtermerkmale, Pubertät etc).
Dann hatten wir in der 9. Klasse ein halbes Jahr in Biologie Sexualunterricht - da ging es vor allem um Verhütungsmethoden, also um Fragen, wie funktioniert die Anti-Baby-Pille (wie werden welche Hormone blockiert etc), wie lange dauert ein Zyklus, wann ist frau fruchtbar usw. ..
Und ich halte das weder für zu wenig, noch für zu viel Sexualkundeunterricht in den Schulen.
Es wurde nichts bei uns ständig wiederholt und viele Dinge altersgerecht angeschnitten.
Wir haben zum Beispiel auch Telefonnummern o.ä. bekommen, wo wir uns melden könnten, wenn wir Fragen haben oder Probleme (Telefonselsorge, ProFamilia, Kummerkasten). Außerdem besuchten wir einen Tag ProFamilia und unser Lehrer legte uns auch nahe, dass wir jederzeit zu ihm kommen könnten, bei Fragen.
Ich finde es ehrlich gesagt wirklich gut, dass es in den Schulen so etwas wie Aufklärung gibt und zumindest bei uns wurde das Thema nicht mit "hochrotem Kopf" behandelt. Find ich auch erschreckend, dass das bei manchen Schulen so sein soll.
Hat ja dann eher die gegenteilige Wirkung..