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Neue Kolumne bei SPON

DeletedUser

Gast
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Der Volkswirt Joachim Möller (Jahrgang 1953) ist seit 2007 Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Die Forschungsstelle gehört zur Bundesagentur für Arbeit. In seiner regelmäßigen Kolumne auf KarriereSPIEGEL rückt er falsche Gewissheiten über die Arbeitswelt zurecht.

Der Mindestlohn ist Teufelszeug und bringt Menschen millionenfach um ihren Job. Diese Einsicht gehört fest zur Ökonomen-Folklore - ist aber leider falsch. Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, sagt, wie Mindestlöhne tatsächlich wirken.

Naja, auf jeden Fall hat Herr Möller jetzt einen Job, bei dem er versucht, die Aufmerksamkeit zu bekommen, von der er meint, das sie ihm zusteht *fg*
 

DeletedUser

Gast
<Beitrag gelöscht> wg. Mod-Beleidigung (wobei es tatsächlich um die zu erwartende Löschung ging...), deswegen nun auf Trinkstärke herabgesetzt:

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Achnaja, was wird das hier?

Die Reaktionärskis sagen "he, faules Gesindel, arbeitsscheues, Kommunisten, langhaarige"

Die aufgeschlossene Linke sagt "he, geil, der Mann hat recht!"

Die aufgeklärte Linke sagt "he, shice, was heißt da Lohn, Lohn heißt Abhängigkeit, nix, nix"

Richtig weiter wird uns das nicht bringen...;-)
 

DeletedUser

Gast
Worauf zielt der Thradersteller mit seinem Posting? Welche Antworten erwartet er eigentlich? :S
 

DeletedUser

Gast
Will mehr Geld.
Naja es kann sich nur noch um Tage handeln dann kann mich mein liebenswerter Chefkoch so oder so mal....:p

Ach ja, für Mindestlohn ab 20 Euro aufwärts.
 

DeletedUser

Gast
Die Reaktionärskis sagen "he, faules Gesindel, arbeitsscheues, Kommunisten, langhaarige"

Die aufgeschlossene Linke sagt "he, geil, der Mann hat recht!"

Die aufgeklärte Linke sagt "he, shice, was heißt da Lohn, Lohn heißt Abhängigkeit, nix, nix"

Richtig weiter wird uns das nicht bringen...;-)

Deine Antwort zeigt aber zumindest, dass nicht nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet wird, sondern nach politischer Einstellung. Das bringt insoweit etwas, dass man nun daran arbeiten kann, sich davon nicht beeinflussen zu lassen, sondern "die Sache" zu untersuchen.
 

DeletedUser

Gast
*gröhl* dann wünsche ich ein angenehmes und erholsames Wochenende. Ich verspreche, keinerlei Anstrengungen zu unternehmen, um deinem Vorsprung hinterherzuhecheln! ;-)

Diese "wissenschaftlichen Kriterien" aufzustellen hat keiner im Kreuz. Hier nicht, und unter den "Fachleuten" offensichtlich auch nicht...

Für mich ist die "Sache" so außergewöhnlich sonnenklar, dass mir die Lust am Argumentieren völlig fehlt. Argumentieren macht mir nur Spaß, wenn ich irgendwo eine kleine Ecke mit Selbstzweifeln habe und gespannt sein darf, ob diese Ecke nicht vielleicht mit neuem Wissen angefüllt werden kann.

Im Fall der Mindestlöhne hab ich ne breite Brust...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Oh bitte, nur keine VWL - Vorlesung. Die sind so öde wie ein Vortrag über die Vermehrung der Brechbohne!
 

DeletedUser

Gast
Kann mir mal ein VWLer erklären was der "ideale" Markt ist?

Ein Markt, den es so in der Realität nicht gibt.

Oh bitte, nur keine VWL - Vorlesung. Die sind so öde wie ein Vortrag über die Vermehrung der Brechbohne!

Der Hustensaft, der nicht schmeckt, wirkt trotzdem.

*gröhl* dann wünsche ich ein angenehmes und erholsames Wochenende.

Danke :)

Diese "wissenschaftlichen Kriterien" aufzustellen hat keiner im Kreuz. Hier nicht, und unter den "Fachleuten" offensichtlich auch nicht...

Wieso nicht?

Für mich ist die "Sache" so außergewöhnlich sonnenklar, dass mir die Lust am Argumentieren völlig fehlt. Argumentieren macht mir nur Spaß, wenn ich irgendwo eine kleine Ecke mit Selbstzweifeln habe und gespannt sein darf, ob diese Ecke nicht vielleicht mit neuem Wissen angefüllt werden kann.

Im Fall der Mindestlöhne hab ich ne breite Brust...

Weil für dich einzig und alleine die politische Notwendigkeit besteht. Die bestreite ich ja gar nicht. Ich behaupte lediglich, dass es Joachim Möller nicht darum geht, "falsche Gewissheiten" zurechtzurücken. Er will genau diese von dir mit Scheuklappen betrachtete politische Notwendigkeit ausnutzen, um sich zu profilieren, indem er sagt "Die ganze Zunft der Ökonomen hat Unrecht, aber hey, schaut mich an ich bin der Messias, der euch aufklärt". Und wenn es nur solche Leser wie dich gibt, hat er damit Erfolg. Genau wie viele nicht akzeptieren wollen, dass trotz des politisch notwendigen Ausstieges aus der Atomkraft im Moment noch eine Abhängigkeit von genau dieser Energieerzeugung besteht, besteht neben der politischen Betrachtung des Themas "Mindestlohn" noch eine ökonomische. Aber Hauptsache, man wirft den "Truthern" vor, die Welt zu vereinfachen und merkt nicht, wie man es an anderer Stelle selber tut.

Pöbel und Gesocks, Oi, Oi, Oi!
Lasst den Kaffee und die Sahne, schnappt euch ne schwarz-rote Fahne!
Bullen, Bonzen, Banken - alle müssen wanken!
Kein Gott, kein Staat, kein Mietvertrag!
 

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Gast
Auf den ersten Blick erscheint das plausibel, ist aber allenfalls nur ein Teil der Wahrheit. Denn ein Arbeitsmarkt ist alles andere als ein idealer Markt.

Gehe ich richtig in der Annahme das der Satz dann genauso sinnvoll ist wie

"Der Dosenbiermarkt ist alles andere als ein idealer Mart."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Hoppla, mal ganz langsam!

...dass trotz des politisch notwendigen Ausstieges aus der Atomkraft im Moment noch eine Abhängigkeit von genau dieser Energieerzeugung besteht, besteht neben der politischen Betrachtung des Themas "Mindestlohn" noch eine ökonomische.

Du irrst dich fundamental, was meine int(ernen) Kriterien betrifft. Politisch sind sie nämlich in beiden Fällen keineswegs.

Also ad 1:

im Moment ist der Ausstieg aus der Atomwirtschaft politisch notwendig, ja. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Darum geht es mir auch überhaupt nicht. Der Ausstieg aus der Atomwirtschaft ist ökologisch dringendst erforderlich und das wird sich nicht ändern.

ad2:

Ebenso ist die politische Betrachtung des Themas "Mindestlohn" für mich uninteressant. An dem Thema wischen sich viele ihre wahlstimmenhungrigen Münder ab. Einzig interessant ist hier die ökonomische Betrachtung, un da kann es für mich überhaupt keinen Zweifel geben. Ein Mindestlohnmodell ist die logisch zwingende Konsequenz aus und die funktional unbedingt notwendige Begleitung für einen Modell staatlicher Arbeitslosenabsicherung, wie wir es in Deutschland haben.

was geschieht denn aktuell? Die Arbeitgeber beschäftigen mit freundlicher Billigung der Bundesregierung (ist ja gut für die Statistik) millionenfach Arbeitskräfte zu wortwörtlichen Hungerlöhnen. Die Differenz zu einem annähernd menschenwürdigen Leben bezahlt zusätzlich der Staat aus Steuermitteln. Indirekt fördern wir also die Arbeitgeberprofite einmal mehr aus Steuermitteln. Das ist doch ökonomischer Wahnsinn! Nur ein vernünftiges Mindestlohnmodell kann diese inzwischen total schamlose Ausbeutung halbwegs mindern.

Eigentlich wollte ich wirklich nichts dazu schreiben, weil mir die Zusammenhänge einfach zu klar erscheinen, als dass ich hierzu Diskussionen als sinnvoll erachten könnte.
 
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