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Gast
Manuel.
Klar. Hin und wieder schaltet er sich im Kommichat in Diskussionen mit ein, ist aber halt Vater, da hat man nicht so viel Zeit
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Manuel.
einen Schritt weiter: "fremd" gibts nicht mehr. Es werden Kinder in die Gemeinschaft aller geboren. Die genetischen Mütter sind sozusagen "Leihmütter" der Gesellschaft. Sie besitzen nicht das Kind, das sie geboren haben, sondern sie übernehmen die Verantwortung für alle Kinder. Die Männer versuchen nicht, sich mit ihrem männlichen Kind zu klonen, sich sozusagen unsterblich zu machen, oder in dem armen Jungen sozusagen ihre Zweitchance zu sehen, ihre vermeintlichen Lebensversäumnisse nachzuholen, sondern sie sehen in den Kindern einfach die nächste Generation, die die Menschheit fortführt mit dem Wissen der Alten und der Neugier der Jugend. Kinder werden nicht zu Abbildern ihrer genetischen Eltern, sondern zu Abbildern der gesamten Gemeinschaft, was ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten erheblich erweitert.
Das Loslassen vom Besitz ist natürlich für die meisten erstmal sehr schwer vorstellbar, die praktische Umsetzung scheint erst recht völlig unmöglich.
Aber genau darum geht es: nicht sagen "geht nicht, weil nach meinem Bewusstsein unmöglich", sondern versuchen, sein Bewustsein etwas zu entfesseln, erstmal gedanklich zu befreien. Wenn das mal geschafft ist, sieht die Praxis schon nicht mehr so völlig unerreichbar aus.
Sie sind keine Abblider und hoffentlich schon garnicht die der Gesellschaft! Erweitern wir die Freiheit doch nicht nur, lassen wir sie uneingeschränkt!
Genau! Das müssen sie sich abgewöhnen, sie müssen ihre Integrität anderweitig entwickeln und festigen, nicht auf dem Rücken der Kinder.Die Praxis wird noch unmöglicher, weil sie es nicht sein soll. Die Erzeuger sehen IHRE KINDER als ihren Besitz, sie halten es für ihr RECHT Ansprüche an sie zu haben. Am wichtigsten aber, sie BRAUCHEN die jungen Menschen als IHR Kinder um ihre psychologische Integrität zu wahren.
Uneingeschränkt bedeutet nur, ohne Zielgerichtete Tätigkeiten, die nur zu dem Zwecke getan werden um etwas in der Psyche des jungen Menschen fest zu legen.(Erziehung y u no?)Kinder "uneingeschränkt" lassen ist nicht möglich und auch überhaupt nicht wünschenswert. Jede Interaktion mit der Umwelt, mit anderen Personen, mit Tieren hinterläßt Spuren, Eindrücke, Erfahrungen und das muss, das soll ja auch so sein. Das ist Lernen. Insofern spreche ich von einem Abbild der Gesellschaft, in der das Kind aufwächst. Diese Gesellschaft wird dem Kind unweigerlich ihren Stempel aufdrücken, auch wenn das Kind sich "frei entfalten" kann, wobei das noch die Frage ist, was hier "frei" bedeutet.
Naja.......Jedenfalls ist diese Form des Heranwachsens dem in einer Kleinfamilie vorzuziehen, weil die Gefahr des "Klonens" damit abgewendet ist.
Das wäre absolut wünschenswert. Zumindest werden sie in einer ideologiefreien Gesellschaft schon mal nicht mit Ideologie indoktriniert. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man Nicht-Erziehung völlig moralfrei hinbekommt. Kleines Beispiel: wenn ein Kleinkind mangels Wissen ein Tier quält werden wohl auch die anarchischen Bezugspersonen nicht tatenlos zusehen. Ihr Einschreiten aber würde eine Introjektion einer Gewissensinstanz bedeuten.Eindrücke hinterlassen Spuren, aber keine Inrojektion von "Gewissensinstanzen" in der Psyche, was Erziehung sehr wohl tut (auch wenn die Gesellschaft erzieht)
Frei bedeutet frei von Introjektion und damit flexibel.
d.h. die Eltern des einen sind Kommunisten, hören was die über die Welt denken, die Eltern des anderen sind grün, die des nächsten konservativ usw.
Was hier noch keiner erwähnt hat ist, dass ein weiterer Vorteil der direkten Erziehung durch die Eltern (ja, ich bin gegen Krippe (zumindest im übertriebenem Umfang), gegen Ganztagsschulen und gegen eine "Erziehung durch die Gesellschaft")
Nein, diesen konkreten Müll hat noch keiner geschrieben, also sorge dich nicht deswegen, deswegen nicht...supero schrieb:Ein kleiner Gedanke am rande - jetzt zerfetzt mich weil irgendwer das schon geschrieben hat und ich es leider überlesen habe ^^
die Weißen waren während der Zeit des Kolonialismus davon überzeugt, dass sie den Schwarzen helfen würden, sie sahen es als ihre Pflicht, ihnen zu helfen
Was hier noch keiner erwähnt hat ist, dass ein weiterer Vorteil der direkten Erziehung durch die Eltern (ja, ich bin gegen Krippe (zumindest im übertriebenem Umfang), gegen Ganztagsschulen und gegen eine "Erziehung durch die Gesellschaft"), nämlich, dass sichergestellt wird, dass die Kinder in unterschiedlichen Meinungsbildern erzogen werden, d.h. die Eltern des einen sind Kommunisten, hören was die über die Welt denken, die Eltern des anderen sind grün, die des nächsten konservativ usw. Da während der Kindheit auch die Einflüsse und politischen Meinungen der anderen einfließen, ist der Standpunkt der Eltern nicht so tief eingefleischt, dass die Pubertät das Kind nicht dazu zwingt, über die Meinung der Eltern nachzudenken und sich so seine eigene zu bilden. Dadurch wird garantiert, dass das Kind nicht durch die gesamte Gesellschaft wie im Kommunismus ein Meinungsbild eingepredigt bekommt sondern sich ein eigenes, aus seiner Sicht günstiges politisches Meinungsbild suchen.
Andernfalls wird das Kind nach der gerade in der Gesellschaft herrschenden Meinung oder der herrschenden Partei erzogen, die nicht umbedingt richtig (wie z.B. im Kommunismus, die Kommis unter euch sind doch zumindest gegen eine Diktatur) sein muss, sei es aus Machtinteressen oder aus Dummheit (die Weißen waren während der Zeit des Kolonialismus davon überzeugt, dass sie den Schwarzen helfen würden, sie sahen es als ihre Pflicht, ihnen zu helfen).
Ein kleiner Gedanke am rande - jetzt zerfetzt mich weil irgendwer das schon geschrieben hat und ich es leider überlesen habe ^^
Es mag nicht, es tut siehe BindungstheorieDas sagtest du und das mag auch stimmen. Es ließe sich ja auch in Großfamilien bewerkstelligen.
Allerdings ist doch nicht als selbstverständlich vorauszusetzen, dass Liebe automatisch zu Besitzdenken führt.
Ich hoffe es, verhindern lassen sich Gefühle zumindest nicht. Allerdings ist doch nicht als selbstverständlich vorauszusetzen, dass Liebe automatisch zu Besitzdenken führt. Die assoziative Verbindung von Liebe als Gefühl und monogamer Lebensweise schiebe ich nicht dem Urknall, sondern der bürgerlichen Moral in die Schuhe.
Eher im Gegenteil, wer wirklich liebt, lässt frei.
Aber die Bezeichnung von "meine Geliebte", "mein Geliebter" bleibt, oder?
Holy schrieb:Das Problem ist doch, dass "wirkliche Liebe" subjektiv ist. Der total eifersüchtige Prügel-Ehemann denkt doch von sich selbst, dass auch er "wirkliche Liebe" verbreitet.
Ich verstehe deine Argumentation nicht, denn du gehst davon aus, dass Eltern verschiede poltische, moralische, ethische, philosophische und weitere Standpunkte haben:
Gleichzeitig schreibst du aber, dass du die Gefahr einer indoktrinierten Erziehung nicht in "der direkten Erziehung der Eltern", sondern eher in der "Erziehung durch die Gesellschaft" siehst:
Liegt dazwischen nicht ein Widerspruch? Würde das nicht eher FÜR eine vergesellschaftete Erziehung sprechen?
Die Gesellschaft schafft schließlich erst eine Vielfalt der Meinungen.
Die Familie, in der ein Kind aufwächst, kann natürlich auch mit verschiedenen Standpunkten gespickt sein - die Gesamtheit der Meinungen in der Gesellschaft bleibt aber "vielfältiger" und sie ist damit objektiver als der kleine Kreis einer Familie.
Zwatsch schrieb:was ein Müll........sorry, aber die ganzen fehl-ideen, in dem Absatz zu korrigieren, da müsste ich ja fast jeden satz zerlegen.
Alastor Moody schrieb:So, nun zu den Vorwürfen, die du an den Kommunismus stellst:
Wie begründen sich diese?
Wie kommst du auf die These, dass dem Menschen im kommunistischen Zustand EIN Meinungsbild aufgezwängt wird?
Ziehst du diese Schlüsse aus der Geschichte?
Ja, denn im Kommunismus in Russland und der DDR gab es doch
Ja, denn im Kommunismus in Russland und der DDR gab es doch (korrigiert mich, wenn ich mich irre) nicht zu wenig politische Gefangene (oder in China politische Tote). Den Menschen wurde durch geschickte Propaganda Feindbilder z.B. gegenüber "Reichen" und den "imperialistischen Mächten" auferlegt. In der modernen, liberalen Gesellschaft kann man eine Person fragen, ob sie mit unserer indirekten Demokratie übereinstimmt oder sie sich lieber eine direkte Demokratie , eine faschistische Diktatur, den demokratischen Kommunismus wünschen würde. Natürlich kann sie erst einmal nichts Antidemokratisches fordern, doch sollte tatsächlich der Fall eintreten, dass der Großteil des Volkes aus guten Gründen dieser Meinung ist, würde es zu tatsächlichen Veränderungen kommen.
Russland und die DDR waren nicht kommunistisch. Allein die Tatsache, dass der es der kommunistische Zustand die Existenz von Gewaltmonopolen, also Staaten ausschließt, sollte dir dieses Faktum verdeutlichen.
Menschen kann man immer fragen, was sie sich für eine politische Ordnung vorstellen, egal ob in der Diktatur oder in der liberalen Demokratie, wofür diese These also als Argument dienen soll, ist mir schleierhaft.
Welche Möglichkeiten hat das Volk heutzutage, Veränderungen herbeizuführen?
Welche Möglichkeiten hat es überhaupt an politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und anderen Entscheidungsprozessen mitzuwirken?
@supero:
Mit "Russland" meinst du wohl die "UDSSR", die "Union der sozialistischen Sowjetrepubliken", also nix Kommunismus (Sozialismus allerdings auch nicht wirklich).
Allein schon deswegen wäre es für den Satelliten "DDR" schwer geworden, kommunistisch zu werden, und sie wurden es ja auch nicht (in Ansätzen sozialistischer als die Mama, aber bei den Ansätzen bliebs dann auch)
@supero:
Mit "Russland" meinst du wohl die "UDSSR", die "Union der sozialistischen Sowjetrepubliken", also nix Kommunismus (Sozialismus allerdings auch nicht wirklich).
Erziehung an sich ist schon eine Garantie dafür, dass eine Person in ihrer Entwicklung eingeschränkt wird - das mal vorweg.direkten Erziehung
Wenn ein junger Mensch hauptsächlich von den Erzeugern erzogen wird, dann garantiiert das EINE Idee über die Welt - wo sollen denn mehrere her kommen bei diesem EINEN jungen Menschen, mit seinem EINEN Paar Erzeugern?Was hier noch keiner erwähnt hat ist, dass ein weiterer Vorteil der direkten Erziehung durch die Eltern, nämlich, dass sichergestellt wird, dass die Kinder in unterschiedlichen Meinungsbildern erzogen werden, d.h. die Eltern des einen sind Kommunisten, hören was die über die Welt denken, die Eltern des anderen sind grün, die des nächsten konservativ usw.
Wer sind denn die "Anderen"? Und wird mit deren Einfluss die Erziehung nicht doch ver-Gesellschaftet? Oben lehnst du das noch ab.Da während der Kindheit auch die Einflüsse und politischen Meinungen der anderen einfließen, ist der Standpunkt der Eltern nicht so tief eingefleischt, dass die Pubertät das Kind nicht dazu zwingt, über die Meinung der Eltern nachzudenken und sich so seine eigene zu bilden.
Und dann soll es der junge Mensch doch ein eigenes Meinungsbild haben?Dadurch wird garantiert, dass das Kind nicht durch die gesamte Gesellschaft wie im Kommunismus ein Meinungsbild eingepredigt bekommt sondern sich ein eigenes, aus seiner Sicht günstiges politisches Meinungsbild suchen.
Die der Erzeuger ist aber "richtiger"?Andernfalls wird das Kind nach der gerade in der Gesellschaft herrschenden Meinung oder der herrschenden Partei erzogen, die nicht umbedingt richtig sein muss, sei es aus Machtinteressen oder aus Dummheit