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Kommunismusfragestunde

DeletedUser32288

Gast
Alter, du bist ein guter Troll, aber langsam nervt das :D


Du gehst nie auf meine Ausführungen ein. Nie. Also mach ich ab jetzt immer das Gleiche wie du und antworte dir bei diesem Satz folgenden Satz:

Ich versuche Real mehrmals klarzumachen, dass Egoismus gerade eine der stärksten Triebfedern für den Kommunismus ist. Nur geht das über seinen Horizont.


Deine Triebfedern, die widerum auf Egoismus basieren, laueten: Schafft den Egoismus ab. Also laber keinen Müll herum, denn durch diesen Gedanken bist du schon Egoist.
 

DeletedUser

Gast
ja meine Güte, wir haben das so oft schon abgehandelt und real fängt immer wieder von vorne an. Ich folge ihm beim Thema Egoismus nicht mehr, sondern bemühe gedanklich das gute alte, einem gewissen Herrn Götz zugeordnete Zitat.

basil schrieb:
Ein anderer Kritikpunkt: Wie sorgt man dafür, dass Menschen nicht die notwendigen logistischen Strukturen, und das ganze nicht zu seinem Vorteil nutzt. Korruption ist in dieser Gesellschaft allgegenwärtig, und wenn es nichtmal mehr Recht gäbe, durch das Korruption verhindern/geahndet werden kann, dann wird sich das Problem sicher nicht in Luft auflösen.

Das siehst du auch völlig falsch und du verstößt mit dieser Einlassung gegen eine Forenregel, die besagt, man möge doch höflicherweise die threads durchlesen, in denen man postet, um ständige Wiederholungen zu vermeiden.
Also, dir auch noch ein letztes Mal gesagt: Erscheinungen dieser unserer kapitalistischen Gesellschaft entfallen mit ihrer Abschaffung. Das perverse ist ja, dass die von dir beschriebene Fehlentwicklung und die auf Recht und Macht basierende Gesellschaft sich gegenseitig bedingen.
 

DeletedUser

Gast
Da der Titel "Kommunismusfragestunde" heißt werf ich auch mal eine Frage in die Runde:

Ich bin selber kein Kommunist und hab höchstens Grundlagenwissen, dennoch versuche ich mich mal, da die besagten Personen größtenteils durch einige extrem wichtige Aktionen im virtuellen Bereich gebunden sind :X
Falls ich iwas falsch oder lückenhaft erklärt haben sollte, können die mich ja immer noch korrigieren.

Wie soll eure kommunistische Gesellschaft den ausschauen? (jaja, kommunismus ist eine bewegung, aber ich denke ihr wisst was ich mit kommunistische Gesellschaft meine)...
Ja is klar: Kein Staat, kein Kapital, keine Klassengesellschaft, Wirtschaft vom Volk verwaltet und so weiter, aber wirklich konkrete Pläne gibt es doch nicht, oder?

Nein, es gibt keine konkreten Pläne und das ist auch nicht die Aufgabe des Kommunismus. Der Kommunismus kritisiert "lediglich" den Kapitalismus, vollzieht also eine sogenannte "negative Kritik", die sich von der "konstruktiven Kritik" dadurch unterscheidet, dass die negative Kritik keine Gegentheorie aufstellt, wie etwas ausschauen soll.
Daher überlässt der Kommunismus den Menschen selber, wie sie ihre Gesellschaft aufbauen wollen.

Zum Beispiel zur Entscheidungsfindung: Wie wollt ihr das machen? Das ist doch eine der wichtigsten Fragen überhaupt und vor allem während/nach einer Revolution wird das entscheidend sein, denn es wird sicher Wiederstand geben und den werdet ihr ja auch irgendwie bekämpfen müssen?

Die Entscheidungsfindung in einem vollständig vollzogenem Kommunismus wird wohl basisdemokratisch sein. Die Gemeinden entscheiden für sich, wobei jeder das gleiche Stimmrecht hat, es gibt keine Repräsentanten und entschieden wird von den jeweiligen Individuen unmittelbar.

Die Konterrevolution, also die Widersacher der Revolution, müssen sehr wahrscheinlich bekämpft werden, ja.

Und auch danach: Wer übernimmt welchen Job?

Jeder macht den Job, den er möchte.

Es wird doch weiterhin Interessengegensätze geben, und wie will man diese auflösen? Ohne eine "Apparat"/ eine Institution zur Entscheidungsfindung endet das doch im Chaos...

Interessensgegensätze will ja auch niemand abschaffen, sowas geht ja schließlich nicht, ohne die Individualisierung abzuschaffen :p
Geklärt wird das entweder in einer Diskussion untereinander oder innerhalb der Gemeinde, indem das Thema öffentlich besprochen und dann abgestimmt wird.

Ich sag nicht, dass der Kapitalismus perfekt ist, im Gegenteil - aber er funktioniert wenigstens. Und würde man global Regelungen durchsetzen könnte man auch innerhalb des bestehenden Systems viel erreichen!

Dadurch, dass man Regelungen global durchsetzen kann, beseitigt man aber nicht Missstände wie Ausbeutung, Sklaverei, etc.

Es geht nicht unbedingt um Egoismus, bzw. müsste man Egoismus definieren.

"Zählt" es schon als Egoismus, wenn man seine eigenen Interessen verfolgt, selbst wenn diese gerechtfertigt sind?
Wenn ja, dann muss ich Re4lD4rknesS recht geben, dann ist der Mensch auf jeden Fall egoistisch.

Egoistisches Handeln bezeichnet alles Handeln, welches als obersten Zweck den hat, das eigene Ich zu stärken.
Und ja, der Mensch ist egoistisch, aber das ist auch gut so.
Hierzu kannst du meine Ausführungen ein paar Seiten weiter durchlesen, benutz einfach die Threadsuche.

Ein anderer Kritikpunkt: Wie sorgt man dafür, dass Menschen nicht die notwendigen logistischen Strukturen, und das ganze nicht zu seinem Vorteil nutzt. Korruption ist in dieser Gesellschaft allgegenwärtig, und wenn es nichtmal mehr Recht gäbe, durch das Korruption verhindern/geahndet werden kann, dann wird sich das Problem sicher nicht in Luft auflösen.

Korruption wird es nicht geben, da erstens kein Mensch soviel Macht mehr haben wird, dass er die Institutionen zu seinem Nutzen schalten und walten lassen kann und es gibt kein Geld mehr, durch das man bestechen kann.

Deine Triebfedern, die widerum auf Egoismus basieren, laueten: Schafft den Egoismus ab. Also laber keinen Müll herum, denn durch diesen Gedanken bist du schon Egoist.

Daran kann man sehen, dass du dir nicht einen einzigen Post von mir durchgelesen zu haben scheinst. Ich will den Egoismus nicht abschaffen, ich begrüße ihn und sehe ihn als den wichtigsten Punkt, um zum Prozess des Kommunismus gelangen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser32288

Gast
ja meine Güte, wir haben das so oft schon abgehandelt und real fängt immer wieder von vorne an. Ich folge ihm beim Thema Egoismus nicht mehr, sondern bemühe gedanklich das gute alte, einem gewissen Herrn Götz zugeordnete Zitat.

Der Mensch ist es der bedingt, keine Gesellschaft. Sondern sein Streben, sein Egoismus .. wenn du ihn nicht aufbringen kannst, dein Problem. Selbst wenn du dir überlegst ob es, und wie es am besten, deiner besser Familie geht, denkst du egoistisch. Denn du denkst dabei auch immer an dich, um dein Streben dich nach außenhin zu präsentieren. Wennst mir das widerlegen kannst, werde ich auf der Stelle Kommunist. xD
 

DeletedUser133127

Gast
Der Mensch ist es der bedingt, keine Gesellschaft. Sondern sein Streben, sein Egoismus .. wenn du ihn nicht aufbringen kannst, dein Problem. Selbst wenn du dir überlegst ob es, und wie es am besten, deiner besser Familie geht, denkst du egoistisch. Denn du denkst dabei auch immer an dich, um dein Streben dich nach außenhin zu präsentieren. Wennst mir das widerlegen kannst, werde ich auf der Stelle Kommunist. xD

Egoistisches Denken ist im kommunistischen Zustand nicht aufgehoben, aber er schadet der Menschheit nicht mehr.
 

DeletedUser32288

Gast
Egoistisches Denken ist im kommunistischen Zustand nicht aufgehoben, aber er schadet der Menschheit nicht mehr.

Egoistisches Denken bedeuted lediglich das Streben nach Wissen und Macht, aber macht ja nichts, wenn es bei dir nicht ankommt. Eni versucht wenigstens ansatzweise Egoismus so darzustellen, als das man ihn komplett auslöschen würde. Denn solange Egoismus existiert, steht dem Kommunismus jeder Stein im Weg.
 

DeletedUser

Gast
Der Mensch ist es der bedingt, keine Gesellschaft. Sondern sein Streben, sein Egoismus .. wenn du ihn nicht aufbringen kannst, dein Problem. Selbst wenn du dir überlegst ob es, und wie es am besten, deiner besser Familie geht, denkst du egoistisch. Denn du denkst dabei auch immer an dich, um dein Streben dich nach außenhin zu präsentieren. Wennst mir das widerlegen kannst, werde ich auf der Stelle Kommunist. xD

ne, danke, auf so nen Kommunisten hat die Welt nicht gewartet...;-)

Ich wills dir auch nicht widerlegen, denn du hast recht. Auch Altruismus läßt sich auf Egoismus zurückführen. Das ist nicht das Problem, zum gefühlt 1000. Mal!

Du setzt nur in deinem zubetonierten Bewusstsein voraus, dass eigener Egoismus automatisch anderen schadet und das ist einfach falsch. Das KANN sein und ist im Kapitalismus auch so, aber das MUSS nicht selbstverständlich und automatisch sein!
Egoismus kann durchaus bedeuten, einfach nur genug für sich haben zu wollen und nicht mehr als ein anderer. Wenn du jetzt dir vorstellst, dass dein Bewusstsein frei ist von allen künstlich geweckten Bedürfnissen und deine Gesellschaft frei ist von Produktion, die einzig den Zweck hat, Mehrwert zu generieren, ansonsten aber überflüssig ist, dann schadet dein Egoismus niemand mehr, sondern ermöglicht dir ein Leben nach deinen von dir selbst bestimmten (und nicht fremd bestimmten) Bedürfnissen.
 

DeletedUser

Gast
Egoistisches Denken bedeuted lediglich das Streben nach Wissen und Macht, aber macht ja nichts, wenn es bei dir nicht ankommt. Eni versucht wenigstens ansatzweise Egoismus so darzustellen, als das man ihn komplett auslöschen würde. Denn solange Egoismus existiert, steht dem Kommunismus jeder Stein im Weg.

Ich versuche Real mehrmals klarzumachen, dass Egoismus gerade eine der stärksten Triebfedern für den Kommunismus ist. Nur geht das über seinen Horizont.
 

DeletedUser32288

Gast
Du setzt nur in deinem zubetonierten Bewusstsein voraus, dass eigener Egoismus automatisch anderen schadet und das ist einfach falsch. Das KANN sein und ist im Kapitalismus auch so, aber das MUSS nicht selbstverständlich und automatisch sein!

Es kann sein, muss aber nicht sein? Soso

Egoismus kann durchaus bedeuten, einfach nur genug für sich haben zu wollen und nicht mehr als ein anderer. Wenn du jetzt dir vorstellst, dass dein Bewusstsein frei ist von allen künstlich geweckten Bedürfnissen und deine Gesellschaft frei ist von Produktion, die einzig den Zweck hat, Mehrwert zu generieren, ansonsten aber überflüssig ist, dann schadet dein Egoismus niemand mehr, sondern ermöglicht dir ein Leben nach deinen von dir selbst bestimmten (und nicht fremd bestimmten) Bedürfnissen.

Das was du meinst ist Stillstand der Persönlichkeit, das hat nichts mit Egoismus zu tun. Du trittst auf einer Stelle rum und merkst es nicht einmal.
 

DeletedUser32288

Gast
Ich versuche Real mehrmals klarzumachen, dass Egoismus gerade eine der stärksten Triebfedern für den Kommunismus ist. Nur geht das über seinen Horizont.

Ich hab keine Ahnung wer dir diesen Schwachsinn eingeredet hat, lies einfach mal die Definition des Begriffes "Egoismus" durch. Vl. reden wir ja da aneinander vorbei ..
 

DeletedUser133127

Gast
Egoistisches Denken bedeuted lediglich das Streben nach Wissen und Macht, aber macht ja nichts, wenn es bei dir nicht ankommt.

Ist Wissen negativ?
Das Streben nach Macht ist im kommunistischen Zustand nicht mehr gegenwärtig, weil die Macht nicht mehr erforderlich ist.
 

DeletedUser

Gast
Ich hab keine Ahnung wer dir diesen Schwachsinn eingeredet hat, lies einfach mal die Definition des Begriffes "Egoismus" durch. Vl. reden wir ja da aneinander vorbei ..

Ich versuche Real mehrmals klarzumachen, dass Egoismus gerade eine der stärksten Triebfedern für den Kommunismus ist. Nur geht das über seinen Horizont.


Des Weiteren: Du hast meine Ausführungen so oft ignoriert, dass ich keine Lust mehr habe, dass du es wieder ignorierst. In diesem Thread (1-2 Seiten vorher) findest du auf Reisones Nachfrage hin meine Ausführungen.
 

DeletedUser32288

Gast
Ist Wissen negativ?
Das Streben nach Macht ist im kommunistischen Zustand nicht mehr gegenwärtig, weil die Macht nicht mehr erforderlich ist.

Wenn das Streben deiner Macht im Kommunismus nicht erforderlich ist, müsstest du im Vorfeld den Egoismus ausschließen. Denn du redest davon, das dieser Zustand bereits existent ist. Nur geht das leider nicht .. und auf Eni's Kommentare kann ich getrost verzichten.
 

DeletedUser

Gast
Dass du nichtmal in der Lage bist, 1-2 Seiten vorzublättern, um dir meine Ausführungen durchzulesen, die lang und breit diskutiert wurden, zeigt mir deutlich, dass du überhaupt kein Interesse daran hast. Von daher werde ich dich diesbezüglich immer ignorieren.

Rede dir nur ein, dass ich Egoismus abschaffen will und dass Egoismus den Kommunismus verhindert, obwohl ich im Gegenteil den Egoismus begrüße und brauche, um den Kommunismus erreichen zu können.

An alle: Real will nur trollen. Ignoriert ihn.

edit: Steht übrigens auf Seite 8. Da warst du sogar dabei (in der Diskussion).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser133127

Gast
Wenn das Streben deiner Macht im Kommunismus nicht erforderlich ist, müsstest du im Vorfeld den Egoismus ausschließen. Denn du redest davon, das dieser Zustand bereits existent ist. Nur geht das leider nicht .. und auf Eni's Kommentare kann ich getrost verzichten.

[Niveau abheb auf= nu versteht er mich]blub[/Niveau anheb auf normal]

In einer Konkurrenzsituation, einer "Ellenbogengesellschaft", in der jeder ständig darum bangen muss, genug abzukriegen, um seine Bedüfnisse erfüllen zu können, ist Machtstreben nur ein Ausdruck dieser Angst.
Macht wohnt dem Egoismus natürlicherweise nicht inne.
 

DeletedUser32288

Gast
[Niveau abheb auf= nu versteht er mich]blub[/Niveau anheb auf normal]

In einer Konkurrenzsituation, einer "Ellenbogengesellschaft", in der jeder ständig darum bangen muss, genug abzukriegen, um seine Bedüfnisse erfüllen zu können, ist Machtstreben nur ein Ausdruck dieser Angst.
Macht wohnt dem Egoismus natürlicherweise nicht inne.

Sag mal, red ich um den heißen Brei? Du gehst davon aus das der Kommunismus bereits existent wäre. Denn dann hättest du weniger Bedürfnisse, du musst jedoch davor den Egoismus abschalten und das wird dir nie gelingen, da Menschen nach Macht streben.
 

DeletedUser133127

Gast
Sag mal, red ich um den heißen Brei? Du gehst davon aus das der Kommunismus bereits existent wäre. Denn dann hättest du weniger Bedürfnisse, du musst jedoch davor den Egoismus abschalten und das wird dir nie gelingen, da Menschen nach Macht streben.

Man muss die Konkurrenzsituation, die "Ellenbogengesellschaft" auflösen, nicht den Egoismus.
 

DeletedUser

Gast
real schrieb:
Du trittst auf einer Stelle rum
Indem ich dir gedanklich auf den Fersen bleibe trete ich auf der Stelle. Tja - es sieht dir ähnlich, auf deinen Schatten zu schimpfen, wenn du dich falsch oder garnicht bewegst...
 

DeletedUser

Gast
Also, dir auch noch ein letztes Mal gesagt: Erscheinungen dieser unserer kapitalistischen Gesellschaft entfallen mit ihrer Abschaffung.

Korruption ist eine Erscheinung des Kapitalismus o_O
Normalerweise sagt, man der Kapitalismus begann im 18. Jahrhundert. Da Korruption schon vorher weit verbreitet war, kann sie wohl kaum eine Erscheinung des Kapitalismus sein.
Im spätrömischen Reich war Korruption in der Gesellschaft omnipotent, doch auch im spätrömischen Reich und vor allem in der spätantiken Phase des römischen Reiches, wurde Korruption keinesfalls in der Gesellschaft geduldet. Schon damals war Korruption ein Straftatbestand, auf den drakonische Strafen ausgesetzt waren.
Quelle


Das perverse ist ja, dass die von dir beschriebene Fehlentwicklung und die auf Recht und Macht basierende Gesellschaft sich gegenseitig bedingen.

Das die kapitalistische Formen von Macht, oder auch Geld, bei der Korruption als Mittel verwendet werden, bedeutet noch lange nicht, dass Kapitalismus Korruption bedingt.

Und kannst du mir erklären warum Korruption Kapitalismus bedingen sollte?

Ich bin selber kein Kommunist und hab höchstens Grundlagenwissen, dennoch versuche ich mich mal, da die besagten Personen größtenteils durch einige extrem wichtige Aktionen im virtuellen Bereich gebunden sind :X
Falls ich iwas falsch oder lückenhaft erklärt haben sollte, können die mich ja immer noch korrigieren.

"Grundlagenwissen"^^
Das klingt als wäre Kommunismus eine Wissenschaft.

Nein, es gibt keine konkreten Pläne und das ist auch nicht die Aufgabe des Kommunismus. Der Kommunismus kritisiert "lediglich" den Kapitalismus, vollzieht also eine sogenannte "negative Kritik", die sich von der "konstruktiven Kritik" dadurch unterscheidet, dass die negative Kritik keine Gegentheorie aufstellt, wie etwas ausschauen soll.

Im Grunde bestätigst du mir meinen Verdacht. Man macht also keine Verbesserungsvorschläge, sondern kritisiert nur.
Das macht die Kritik natürlich nicht falsch, aber man muss sich schon fragen, ob die zukünfitge Gesellschaft besser sein wird, sonst wird keiner die Kritik umsetzen!

Daher überlässt der Kommunismus den Menschen selber, wie sie ihre Gesellschaft aufbauen wollen.

Im Kapitalismus entscheiden auch die Menschen, wie die Gesellschaft aussieht o_O

Das klingt mehr nach einer Phrase mit der man sich vor der Frage drückt, was den nun eine kommunistische Gesellschaft ausmacht, und wie sie funktionieren kann.
Die Entscheidungsfindung in einem vollständig vollzogenem Kommunismus wird wohl basisdemokratisch sein. Die Gemeinden entscheiden für sich, wobei jeder das gleiche Stimmrecht hat, es gibt keine Repräsentanten und entschieden wird von den jeweiligen Individuen unmittelbar.

Hier kann man sich etwas darunter vorstellen!
Aber die Antwort wirft neue Fragen auf:
Muss man sich an die Basisdemokratischen Entscheidungen halten?
Was passiert wenn man sich nicht daran hält? Wenn die Gesellschaft "Gewalt", also Gewalt im weitesten Sinn, einsetzt, um die Regeln durchzusetzen, ist das doch wieder ein Gesetz... das ganze wäre dann wohl kaum Kommunistisch, oder?

Die Konterrevolution, also die Widersacher der Revolution, müssen sehr wahrscheinlich bekämpft werden, ja.

Solange die obigen Fragen, sowie viele Fragen die ich jetzt nicht gestellt habe, nicht beantwortet und für erstrebenswert erachtet sind, wird die Gesellschaft, mMn einen Teufel tun den Kapitalismus abzuschaffen.
Mal ganz aus der subjektiven Perspektive:
Ich werd doch nicht auf die Straße gehen, für etwas kämpfen, mein Leben riskieren, nur damit wir am Ende womöglich in einer Diktatur landen, weil keiner weiß, was jetzt geschieht.

Jeder macht den Job, den er möchte.

Es gibt Jobs die will niemand machen. Was ist mit denen?

Wen die leute, das Prinzip, dass sie nur das machen sollen, was sie wollen, verinnerlicht haben, wird das keiner machen, und dann benötigt es er recht eine Gewalt - eine Exekutive - die Zwang ausübt.

Interessensgegensätze will ja auch niemand abschaffen, sowas geht ja schließlich nicht, ohne die Individualisierung abzuschaffen :p
Geklärt wird das entweder in einer Diskussion untereinander oder innerhalb der Gemeinde, indem das Thema öffentlich besprochen und dann abgestimmt wird.

Das klingt für mich nach einem ziemlichen Ideal. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass durch eine Änderung des Wirtschaftssystems, die Diskussionskultur in der Öffentlichkeit so radikal ändert, dass die unzähligen notwendigen Beschlüsse tatsächlich durch Basisdemokratie geschlossen werden können.

Noch eine Frage:
Was wird den zuerst stattfinden: Die Umgestaltung des Menschen, oder die Umgestaltung der Wirtschaft?
Hier wird nämlich immer mit einem anderen Menschen argumentiert, mit dem so eine Gesellschaftsform möglich sein soll, gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass diese Bewusstseinsänderung aus der neuen Gesellschaft resultiert... Hier herrscht irgendwie eine zeitliche Diskrepanz.

Dadurch, dass man Regelungen global durchsetzen kann, beseitigt man aber nicht Missstände wie Ausbeutung, Sklaverei, etc.

Das was die Kommunisten Ausbeutung nennen ist nichts anderes als Mehrwertproduktion. Ob diese tatsächlich bloß durch die Arbeiter"klasse" geschieht oder ein Resultat der Produktionsfaktoren ist, ist doch eigentlich nebensächlich. Die Situation des Arbeiters ist insofern problematisch, dass sich die Politik regelmäßig auf die Seite der Unternehmer stellt, weil sich die Nation in der Konkurrenz durchsetzen muss. Das ist natürlich für den Arbeiter ein Problem, aber es gibt kein Gesetz dagegen, dass er nicht auf der anderen Seite des "Klassengegensatzes" stehen kann, und gegen globale Maßnahmen wäre das auch nicht schlecht.

Außerdem gibt es genug Arbeitnehmer, die ausgebeutet werden und nicht in Armut leben, d.h. Ausbeutung geht mit schlechten Lebensbedingungen nicht Hand in Hand, weshalb es keinen Grund gibt innerhalb des Systems die Lebensbedingungen aller nicht zu heben. Das muss aber eine Aufgaben der Politik sein, der einzelne Unternehmer würde bei solchen Maßnahmen in der Konkurrenz untergehen.

Sklaverei ist verboten. Es gibt keinen Grund warum es keinen Kapitalismus ohne Sklaverei geben sollte. Skalverei resultiert einfach nicht aus dem Kapitalismus.

Egoistisches Handeln bezeichnet alles Handeln, welches als obersten Zweck den hat, das eigene Ich zu stärken.
Und ja, der Mensch ist egoistisch, aber das ist auch gut so.
Hierzu kannst du meine Ausführungen ein paar Seiten weiter durchlesen, benutz einfach die Threadsuche.

Ich schätze mal du meinst diesen hier:

Ich gehe von zwei Prämissen aus:

1. Das oberste Bedürfnis eines Menschen ist sein Schutzbedürfnis. Das reicht von einer einfachen Sicherheit beispielsweise im Berufsleben bis hin zu einer Sicherheit der eigenen Existenz.
Der Mensch strebt danach, geschützt zu sein.

2. Einer der Hauptantriebe für menschliches Handeln ist bspw. neben der Moral der rationale Egoismus.
Ich gehe nicht davon aus, dass jeder Mensch vernunftbegabt handelt, aber, dass jeder Mensch vernunftbegabt ist (Behinderte Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, fallen hier mal raus. Nein, ich bin nicht für Euthanasie, aber dieser Punkt ist gerade nicht wichtig und ich will nicht noch n Nebenschauplatz aufmachen).

Wir leben in einer Welt, in der wir dauernd darauf bedacht sind, unser Schutzbedürfnis zu befriedigen: Wir können unseren Job verlieren, sind ständig von Existenznöten bedroht, etc.
Der Leiter einer Firma muss seine Angestellten unter Druck setzen, weil er im Wettbewerb mit anderen Firmen steht und seine Existenz nicht verlieren möchte, selbst wenn er mit den Angestellten am Liebsten anders umspringen würde.
Aus solchen (vereinfachten) Denkmustern entsteht am Ende einer langen Kette Ausbeutung, Mehrwertabschöpfung, Kinderarbeit, Verelendung, Misswirtschaft, das Streben nach immer mehr, immer größer.

Und jetzt mal an alle rationalen Egoisten, also an alle, die mittels Verstand ausloten können, was ihnen persönlich am Besten dienlich sein kann: Wollt ihr das wirklich? Kann das wirklich das sein, was euer Egoismus euch sagt? INNERHALB dieser Kette - natürlich. Aber wenn man sich das ganze Gedöns mal von "außen" betrachtet? Nicht wirklich.

Was wäre also, wenn wir einen Cut ganz am Anfang dieser Kette machen. Was wäre, wenn wir gar nicht ausbeuten müssten? Wenn wir nicht viel zuviel arbeiten müssten, um zu überleben? Wenn wir uns unsere eigenen Regeln innerhalb einer Gesellschaft erstellen können und keine übergeordnete Staatsmacht haben, die Gesetze erstellt, die wir gar nicht haben wollen und uns mittels ihrer Exekutive auch noch zu deren Einhaltung bewegt?
Was wäre, wenn unsere einzigen "Sorgen" die sind, was wir uns als nächstes zuessen machen?
Was, wenn es überhaupt keine Notwendigkeit mehr gäbe, in Konkurrenz mit anderen treten zu müssen, um seine persönlichen Ziele zu erreichen?

Ich kann deine Argumentation nachvollziehen.
Aber ein Einwand:
Der Egoismus der notwendig wäre damit man den Cut am Anfang der Kette macht wäre ein äußerst reflektierter, durchdachter Egoismus. Also man müsste erkennen, dass es einem selbst hilft wenn man die Gesellschaft umwirft und eine andere erschafft. Und dann müssten man noch überzeugt sein, dass diese neue Gesellschaft auch funktioniert (es stehen ja noch sehr viele Fragen offen), um dann noch zu glauben, dass es einem dort wirklich besser wäre.
Und selbst dann, müsste man noch bereit sein, seine vl in der Gesellschaft hart erarbeitete Stelle aufzugeben, auf die Straße zu gehen, sein Leben zu riskieren um im Endeffekt die Möglichkeit zu haben, aus den Trümmern der alten Gesellschaft eine neue aufzubauen in der es einem besser geht.
Die Diskrepanz zwischen jetzigen Lebensstandard des Durchschnittes und Lebensstandard im Kommunismus ist in meinen Augen in der Industriestaaten viel zu niedrig, um eine Revolution auszulösen.

Ich glaube auch, dass der Mensch auch die Möglichkeit, reich zu werden, und ich meine jetzt richtig reich, für erhaltenswert erachtet.
Ich denke es gibt genug Menschen, die glauben sie können im Lotto gewinnen oder eine Firma aufmachen, und reich werden und deshalb aus Egoismus nichts vom Kommunismus hören wollen.

Korruption wird es nicht geben, da erstens kein Mensch soviel Macht mehr haben wird, dass er die Institutionen zu seinem Nutzen schalten und walten lassen kann und es gibt kein Geld mehr, durch das man bestechen kann.

Man kann ja auch mit anderen Mitteln bestechen. Zum Beispiel: eine Gruppe für die Verwaltung von neuen technischen Produkten zuständig ist und man sich (von mir aus basisdemokratisch) geeinigt hat, dass jeder einen Flachbildschirm braucht, weil mehrere unnötig sind, dann kann sich die Gruppe ja untereinandern absprechen, dass sie alle zwei bekommen, weil sie ja eigentlich noch gerne einen für Schlaf-/Badezimmer hätten.
Wie will man den das verhindern ohne einen Überwachungsstaat aufzubauen?
 
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DeletedUser

Gast
*langweilig*, schlimmer noch

*unlogisch*

Korruption ist eine Erscheinung des Kapitalismus o_O
Normalerweise sagt, man der Kapitalismus begann im 18. Jahrhundert. Da Korruption schon vorher weit verbreitet war, kann sie wohl kaum eine Erscheinung des Kapitalismus sein.
Son Unfug. Schließt du aus der Tatsache, dass es vor 2000 Jahren nachts dunkel war, es könne im Jahr 2011 nicht mehr dunkel werden? Schau mal ausm Fenster...

Mehr Unfug: du verwechselst Beschreibung mit Beschriebenem. Ein neuer Begriff schafft keine neuen Tatsachen, er beschreibt sie nur neu.

Noch mehr Unfug: das alte römische Wirtschaftssystem stand dem aktuellen Kapitalismus in nichts nach, allerdings zog man z.B. Sklaven den Lohnarbeitern vor, weil diese nicht nur wenig, sondern überhaupt nichts kosteten und vorallem auch nicht zum Kriegsdienst wegrequiriert werden konnten. Studierst du römische Geschichte und dann kommst du wieder, Alda!

Merke: die Kritik an bestehenden Verhältnissen wird nicht dadurch delegitimiert, dass die Verhältnisse früher auch schon schlecht waren. Es macht zudem wenig Sinn, sich über die Verhältnisse bei den ollen Römern aufzuregen, weil, die jibbet schon lang nicht mehr, noch nicht aufgefallen? Relativieren scheint sich hier zur Seuche zu entwickeln...
 

DeletedUser

Gast
Son Unfug. Schließt du aus der Tatsache, dass es vor 2000 Jahren nachts dunkel war, es könne im Jahr 2011 nicht mehr dunkel werden? Schau mal ausm Fenster...

Oooh mann...
Du hast geschrieben "Erscheinungen dieser unserer kapitalistischen Gesellschaft entfallen mit ihrer Abschaffung." (wörtliches Zitat), nachdem ich die Frage aufgeworfen habe wie man im Kommunismus Korruption verhindern will. Ich habe dagegen argumentiert, dass Korruption
keine Erscheinung dieser unserer kapitalistischen Gesellschaft ist, da Korruption auch schon im alten Rom verbreitet war.
Da Korruption also schon im römischen Reich verbreitet war, kann es keine kapitalistische Erscheinung sein.
Jetzt verstanden?

Dein Vergleich mit dem Dunkel werden ist völlig an den Haaren herbeigezogen.
Mehr Unfug: du verwechselst Beschreibung mit Beschriebenem. Ein neuer Begriff schafft keine neuen Tatsachen, er beschreibt sie nur neu.

Wo tu ich denn das?
Anstatt bloß vorzuwerfen könntest du ja mal mit dem argumentieren anfangen!

Noch mehr Unfug: das alte römische Wirtschaftssystem stand dem aktuellen Kapitalismus in nichts nach, allerdings zog man z.B. Sklaven den Lohnarbeitern vor, weil diese nicht nur wenig, sondern überhaupt nichts kosteten und vorallem auch nicht zum Kriegsdienst wegrequiriert werden konnten. Studierst du römische Geschichte und dann kommst du wieder, Alda!

Ich habe nie einen Vergleich zwischen dem Kapitalismus und dem Wirtschaftssystem in Rom gewagt, das kommt alles von dir.
Ich habe das römische Reich lediglich als Beispiel herangezogen, für eine Gesellschaft die lange vor dem Kapitalismus existierte und trotzdem Korruption kannte, um zu beweisen das Korruption eben KEINE kapitalistische Erscheinung war.

Mal abgesehen, davon dass du es nichtmal geschafft hast deine kurzen Ausführungen zur Wirtschaft des römischen Reiches ohne Fehler zu formulieren: Sklaven kosteten nicht "überhaupt nichts", sondern zumindest die Kosten zur Lebenserhaltung. Hier müsste man die starken Unterschiede zwischen Haussklaven und Sklaven in der Landwirtschaft und im Bergbau erwähnen, aber das ist alles vollkommen nebensächlich, für die eigentliche Fragestellung, die noch offen steht:

Wie geht man im Kommunismus mit Korruption um?!
Da Korruption wie gerade gezeigt keine kapitalistische Erscheinung ist, steht die Frage noch immer offen.

Merke: die Kritik an bestehenden Verhältnissen wird nicht dadurch delegitimiert, dass die Verhältnisse früher auch schon schlecht waren.

Zeig mir die Stelle wo ich das gesagt habe?
Du argumentierst hier komplett an meiner Position vorbei!

Es macht zudem wenig Sinn, sich über die Verhältnisse bei den ollen Römern aufzuregen, weil, die jibbet schon lang nicht mehr, noch nicht aufgefallen? Relativieren scheint sich hier zur Seuche zu entwickeln...

Wie bereits gesagt: Es ging um Korruption. Alles andere hast du gerade hinzugedichtet.
 

DeletedUser

Gast
Ich habe nie einen Vergleich zwischen dem Kapitalismus und dem Wirtschaftssystem in Rom gewagt, das kommt alles von dir.
Ich habe das römische Reich lediglich als Beispiel herangezogen, für eine Gesellschaft die lange vor dem Kapitalismus existierte und trotzdem Korruption kannte, um zu beweisen das Korruption eben KEINE kapitalistische Erscheinung war.
und ich hab dir bewiesen, dass dein Beweis nicht mehr war als schwarze Pixel auf weißem Untergrund!

Kleiner Tipp: versuchs mal mit "nicht nur eine" statt "KEINE". Das macht dein Argument nicht gültiger, aber wirkt zumindest optisch ansprechender.
 

DeletedUser

Gast
und ich hab dir bewiesen, dass dein Beweis nicht mehr war als schwarze Pixel auf weißem Untergrund!

Kleiner Tipp: versuchs mal mit "nicht nur eine" statt "KEINE". Das macht dein Argument nicht gültiger, aber wirkt zumindest optisch ansprechender.

Dann erklär mir doch bitte, warum es Korruption im Kommunismus ich nicht mehr geben wird, nachdem Korruption bereits die Antike und den Feudalismus überlebt hat.
 

DeletedUser133127

Gast
Korruption wird es nicht geben, da erstens kein Mensch soviel Macht mehr haben wird, dass er die Institutionen zu seinem Nutzen schalten und walten lassen kann und es gibt kein Geld mehr, durch das man bestechen kann.

Siehe!

Bedenke auch, dass Korruption deshalb nicht mehr gebraucht wird, weil die Bedürfnisse, wegen denen heute Korruption betrieben wird, entweder nicht mehr existieren oder sich auch auf "legalen" Wege befriedigen lassen.
 
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