DeletedUser
Gast
... das werde ich nun tun. Und ich möchte meine Gründe aufzuhören hier reinschreiben, damit andere sich vorher überlegen können, ob sie Stunden oder gar Tage mit dem Spiel verbringen wollen.
Ihr spielt also dieses Spiel und es fängt an euch Spaß zu machen. Es dauert nicht lange und ihr werdet schon fast in automatisierter Form angeschrieben, euch einem Stamm anzuschließen. Da muss man sich doch gleich Fragen, warum will jemand unbedingt, der mich doch gar nicht kennt, dass ich in seinen Stamm komme?
Ok, eine Antwort liegt nahe. Man möchte sich in großen Stämmen organisieren, um Größe zu zeigen und sich untereinander helfen zu können. Neben den sogenannten Hauptstämmen werden sogar Nebenstämme gegründet, in denen sich Neulinge erst einmal bewähren müssen. Das ist legitim, denn im Stamm möchte man aktive Spieler haben und nicht nur für andere da sein.
Ihr fangt also an und arbeitet euch hoch und macht eure ersten Adelungen. Alles läuft prima, selbst Unterstützung erhält man oder man kann sogar mit seinen Truppen schon den größeren Spielern bei der Verteidigung helfen. Doch in fortgeschrittenen Spielen kommt es zu einem Problem: Die Adelsfrage.
Die Adelsfrage ist diejenige, die man sich stellt, wenn man ein weiteres Dorf erobern möchte. Nimmt man eines der grauen Dörfer und bau diese mühsam aus? Nein, dass wäre viel zu aufwändig. Man sucht lieber beim "Feind" nach neuen Zielen, um ein bereits gut ausgebautes Dorf zu erobern. Aber die Frage ist, welchen "Feind" adeln, wenn es ein mehr oder weniger Unentschieden gibt? Weder A noch B kann dem anderen wirklich schaden und Verluste für eine erfolgreiche Adelung wären zu groß.
Bleiben noch "fremde" Stämme, aber diese sind meist Bündnispartner, um gegen den "Feind" durchhalten zu können. Es wird also eng auf der Karte, wo es noch lohnende Ziele gibt. Wie entwickelt man sich also effizient weiter? Irgendwo müssen doch Adelsziele zu finden sein. Und die Lösung liegt wahrlich nicht weit entfernt.
Ihr erinnert euch, dass ihr euch den Popo aufgerissen habt, um weiter aufzusteigen? Vielleicht auch deshalb, um aus dem Wing in den Main zu kommen? Ihr blibkt mit Stolz auf euer bereits gewachsenes Imperium? Ja, aber nicht nur Ihr blickt mit leuchtenden Augen darauf. Euer eigener Stamm, dem ihr Zeit und Schweiss geopfert habt, sieht lohnende Dörfer.
Nehmen wir es mal so, wie es mir passiert ist. Im Wing mühsam hochgearbeitet und sowohl im Main als auch im Wing trat die Adelsfrage auf. Dann kommt plötzlich eine Auflösung des Main und die Sache nimmt ihren Lauf. Der Wing versucht sich selbst zu organsieren und die Main gründet sich mit ihren aktiven Membern wieder neu unter neuem Namen. Unmittelbar danach werden Späher auf die Dörfer des Wing losgelassen und die Situation erforscht. Fragen nach dem "Warum das?" gehen unter und es wird sogar davon gesprochen, dass man lieber ein Netzwerk von kleinen Stämmen aufrecht erhalten sollte.
Naja, wer hier nicht schon eine faustdicke Lüge erkennt, dem dürfte kaum zu helfen sein. Das Ziel ist klar, lohnende Ziele des ex-Wings werden aufgeadelt. Und die Rechnung hat sich gelohnt. Schöne Dörfer, die jemand anderes für einen aufgezogen hat. Und in dieser Situation kann man wahrlich nicht viel machen, woher soll der Schutz kommen? Es ist der eigenen Stamm von dem man angegriffen wird. Beim Feind anfragen? Lächerlich, eine solche offengelegte Schwäche hätte gleich Kampf an zwei Fronten zur Folge.
Im Grunde spielt man, wenn man nicht von Beginn an im Stamm dabei war oder sich persönlich kennt, für andere, die einfach nur einen Zeitpunkt abwarten, wann man die Leistung des anderen einfach aufadelt. Jetzt dürfte auch dem Letzten klar sein, warum man relativ schnell in dutzende Stämme eingeladen wird, obwohl man nicht einen vorher mal kontaktiert hat. Einfach nur "Du wurdest eingeladen ..."
Ich würde es mir also gründlich überlegen, ob man weiterhin ein Spiel spielt, wo das eigene Schicksal so stark von einem anderen Spieler abhängen kann. Bei DS heisst das konkret "Du bist raus und kannst ganz von vorne anfangen!". Nichts gegen die Tage des Aufbaues, aber nach so einem Rückschlag fängt man dann wieder mit seiner allerersten Holzmine an. Da lobe ich mir doch Spiele, wo man aufbaut und nach einer herben Schlappe zwar heftige Verluste hinnehmen muss, aber nach relativ kurzer Zeit wieder am Geschehen aktiv teilnehmen kann.
Mein Erlebnis war nur eins von vielen. Selbst aus anderen Stämmen wurde bekannt, dass man dort noch radikaler vorgegangen ist. Einfach jemanden abwerben und wenn die Zeit reif ist einfach aufadeln. Man kann sich relativ sicher sein, dass der Spieler kaum zum alten Stamm zurückkehrt (er würde ja als Fahnenflüchtiger gelten!) und besser noch: "Hey, XY braucht Deff schick mal was!" und schwupps steht kurz danach der eigene Stamm vor der Haustür.
Und das sind keine Einzelfälle. Und wenn jetzt Sprüche kommen wie:
">50.000 Spieler können sich nicht irren", dann schaut alleine mal, wieviele davon in einem Puntkebereich liegen, wo man sagen kann "Mal angespielt und aufgehört!"
"Heulthread", dann fragt euch mal, warum sie das rufen. Gute und wertvolle Farmen würden ja verschwinden, wenn noch mehr deswegen aufhören würden. Oder sie fühlen sich selbst in ihrem eigenen Stamm noch zu sicher.
Wenn ihr also mal schutzlos darsteht, dann könnt ihr euch ja an diesen Beitrag erinnern. Oder ihr lasst es gar nicht erst soweit kommen. Lasst euch nicht von anderen ausnehmen, ihr spielt nämlich nicht für euch, sondern für den, der euch aufadelt!
Ihr spielt also dieses Spiel und es fängt an euch Spaß zu machen. Es dauert nicht lange und ihr werdet schon fast in automatisierter Form angeschrieben, euch einem Stamm anzuschließen. Da muss man sich doch gleich Fragen, warum will jemand unbedingt, der mich doch gar nicht kennt, dass ich in seinen Stamm komme?
Ok, eine Antwort liegt nahe. Man möchte sich in großen Stämmen organisieren, um Größe zu zeigen und sich untereinander helfen zu können. Neben den sogenannten Hauptstämmen werden sogar Nebenstämme gegründet, in denen sich Neulinge erst einmal bewähren müssen. Das ist legitim, denn im Stamm möchte man aktive Spieler haben und nicht nur für andere da sein.
Ihr fangt also an und arbeitet euch hoch und macht eure ersten Adelungen. Alles läuft prima, selbst Unterstützung erhält man oder man kann sogar mit seinen Truppen schon den größeren Spielern bei der Verteidigung helfen. Doch in fortgeschrittenen Spielen kommt es zu einem Problem: Die Adelsfrage.
Die Adelsfrage ist diejenige, die man sich stellt, wenn man ein weiteres Dorf erobern möchte. Nimmt man eines der grauen Dörfer und bau diese mühsam aus? Nein, dass wäre viel zu aufwändig. Man sucht lieber beim "Feind" nach neuen Zielen, um ein bereits gut ausgebautes Dorf zu erobern. Aber die Frage ist, welchen "Feind" adeln, wenn es ein mehr oder weniger Unentschieden gibt? Weder A noch B kann dem anderen wirklich schaden und Verluste für eine erfolgreiche Adelung wären zu groß.
Bleiben noch "fremde" Stämme, aber diese sind meist Bündnispartner, um gegen den "Feind" durchhalten zu können. Es wird also eng auf der Karte, wo es noch lohnende Ziele gibt. Wie entwickelt man sich also effizient weiter? Irgendwo müssen doch Adelsziele zu finden sein. Und die Lösung liegt wahrlich nicht weit entfernt.
Ihr erinnert euch, dass ihr euch den Popo aufgerissen habt, um weiter aufzusteigen? Vielleicht auch deshalb, um aus dem Wing in den Main zu kommen? Ihr blibkt mit Stolz auf euer bereits gewachsenes Imperium? Ja, aber nicht nur Ihr blickt mit leuchtenden Augen darauf. Euer eigener Stamm, dem ihr Zeit und Schweiss geopfert habt, sieht lohnende Dörfer.
Nehmen wir es mal so, wie es mir passiert ist. Im Wing mühsam hochgearbeitet und sowohl im Main als auch im Wing trat die Adelsfrage auf. Dann kommt plötzlich eine Auflösung des Main und die Sache nimmt ihren Lauf. Der Wing versucht sich selbst zu organsieren und die Main gründet sich mit ihren aktiven Membern wieder neu unter neuem Namen. Unmittelbar danach werden Späher auf die Dörfer des Wing losgelassen und die Situation erforscht. Fragen nach dem "Warum das?" gehen unter und es wird sogar davon gesprochen, dass man lieber ein Netzwerk von kleinen Stämmen aufrecht erhalten sollte.
Naja, wer hier nicht schon eine faustdicke Lüge erkennt, dem dürfte kaum zu helfen sein. Das Ziel ist klar, lohnende Ziele des ex-Wings werden aufgeadelt. Und die Rechnung hat sich gelohnt. Schöne Dörfer, die jemand anderes für einen aufgezogen hat. Und in dieser Situation kann man wahrlich nicht viel machen, woher soll der Schutz kommen? Es ist der eigenen Stamm von dem man angegriffen wird. Beim Feind anfragen? Lächerlich, eine solche offengelegte Schwäche hätte gleich Kampf an zwei Fronten zur Folge.
Im Grunde spielt man, wenn man nicht von Beginn an im Stamm dabei war oder sich persönlich kennt, für andere, die einfach nur einen Zeitpunkt abwarten, wann man die Leistung des anderen einfach aufadelt. Jetzt dürfte auch dem Letzten klar sein, warum man relativ schnell in dutzende Stämme eingeladen wird, obwohl man nicht einen vorher mal kontaktiert hat. Einfach nur "Du wurdest eingeladen ..."
Ich würde es mir also gründlich überlegen, ob man weiterhin ein Spiel spielt, wo das eigene Schicksal so stark von einem anderen Spieler abhängen kann. Bei DS heisst das konkret "Du bist raus und kannst ganz von vorne anfangen!". Nichts gegen die Tage des Aufbaues, aber nach so einem Rückschlag fängt man dann wieder mit seiner allerersten Holzmine an. Da lobe ich mir doch Spiele, wo man aufbaut und nach einer herben Schlappe zwar heftige Verluste hinnehmen muss, aber nach relativ kurzer Zeit wieder am Geschehen aktiv teilnehmen kann.
Mein Erlebnis war nur eins von vielen. Selbst aus anderen Stämmen wurde bekannt, dass man dort noch radikaler vorgegangen ist. Einfach jemanden abwerben und wenn die Zeit reif ist einfach aufadeln. Man kann sich relativ sicher sein, dass der Spieler kaum zum alten Stamm zurückkehrt (er würde ja als Fahnenflüchtiger gelten!) und besser noch: "Hey, XY braucht Deff schick mal was!" und schwupps steht kurz danach der eigene Stamm vor der Haustür.
Und das sind keine Einzelfälle. Und wenn jetzt Sprüche kommen wie:
">50.000 Spieler können sich nicht irren", dann schaut alleine mal, wieviele davon in einem Puntkebereich liegen, wo man sagen kann "Mal angespielt und aufgehört!"
"Heulthread", dann fragt euch mal, warum sie das rufen. Gute und wertvolle Farmen würden ja verschwinden, wenn noch mehr deswegen aufhören würden. Oder sie fühlen sich selbst in ihrem eigenen Stamm noch zu sicher.
Wenn ihr also mal schutzlos darsteht, dann könnt ihr euch ja an diesen Beitrag erinnern. Oder ihr lasst es gar nicht erst soweit kommen. Lasst euch nicht von anderen ausnehmen, ihr spielt nämlich nicht für euch, sondern für den, der euch aufadelt!