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Bio Produkte oder doch lieber pure Chemie

DeletedUser

Gast
Wofür entscheidet ihr euch im Supermarkt? Eher für Bio Produkte oder doch lieber Produkte mit vielen Zusatzstoffen. Schaut ihr da auf die Preise, also das billigste vom billigen oder doch lieber Markenprodukte, wo man hauptsächlich für die Marke mitbezahlt?

Ich persönlich kaufe öfter no name Produkte, da die meistens sogar besser als die vom Marktführer sind. Von Bio halt ich nicht viel. Davon lebt man nicht länger und sind auch doch recht teuer.
 

DeletedUser

Gast
Von Bio halt ich nicht viel.
Was meinst du denn mit "Bio"? Meinst du das Bio-Label, das nach fragwürdigen Kriterien vergeben und oft auf fragwürdige Produkte geklebt wird oder meinst du den sogenannten "biologischen" Anbau , der im Gegensatz zu - ja zu was eigentlich steht? Der Gegensatz zu biologischem Anbau müsste ja z.B. eine chemische, also eine Retortenproduktion sein. Jede Tomate ist aber biologisch angebaut, aus dem Reagenzglas kommt sie ja nicht.
Gemeint ist aber ein Anbau ohne Kunstdünger und ganz ohne oder zumindest stark eingeschränkt eingesetzte chemische Kampfstoffe gegen Schädlinge. Ich hab das Glück, in Reichweite einiger vertrauenswürdiger Biobauern zu leben und kaufe in deren Hofläden ein, so oft es geht. Teuer ist das nicht, leider jedoch unpraktisch und zeitraubend, weil das Angebot natürlich begrenzt ist und einem der Weg in einen Supermarkt nicht erspart bleibt.
 
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Es kommt drauf an. Brot, Käse und so Zeug kauf ich eigentlich danach, was am billigsten ist. Bei Fleisch, Eiern und manchem Obst acht ich meistens schon drauf, dass es Bio ist. Also bei Fleisch deswegen, weil ich eigentlich keine Lust hab, den ganzen Dreck, den die zu essen kriegen, mitzuessen. Bei Eiern ist es ähnlich und dass ich sowieso niemals unter Freilandhaltung kaufen würde. Bei Obst kommts drauf an.. Bei Kirschen, Erdbeeren usw achte ich eher darauf, dass das Obst aus Deutschland kommt. Aber ich muss zugeben, dass ich mich sonst auch nie so sehr damit auseinander gesetzt hab. Ich versuch nach bestem Gewissen zu kaufen und zugleich meinen Geldbeutel nicht allzusehr zu belasten. :rolleyes:
 

DeletedUser

Gast
Was meinst du denn mit "Bio"?

Na, ob das Essen noch lebt! Ist doch klar!
Kauft ihr euer Kalbssteak bio? Ich schon! Mit selber zerlegen, unso. Nichts schweißt einen näher zusammen als das erlegen eines Kalbes und das verspeisen des noch schlagenden Herzens!

Meinst du das Bio-Label, das nach fragwürdigen Kriterien vergeben und oft auf fragwürdige Produkte geklebt wird oder meinst du den sogenannten "biologischen" Anbau , der im Gegensatz zu - ja zu was eigentlich steht? Der Gegensatz zu biologischem Anbau müsste ja z.B. eine chemische, also eine Retortenproduktion sein. Jede Tomate ist aber biologisch angebaut, aus dem Reagenzglas kommt sie ja nicht.

"Bio" hört sich halt so schön an. :)
Und die Tomaten aus dem Gewächshaus sind sicher schädlich! Weil: So wollte die Natur das nicht! Und jeder weiß: Die Natur is voll stinkig wenn man sich nicht so verhält wie sie das gerne hätte! Darum lebe ich auch auf meinem Baum (Stilecht nur mit Internetanschluss!) und esse mein Kalb Bio.

Gemeint ist aber ein Anbau ohne Kunstdünger und ganz ohne oder zumindest stark eingeschränkt eingesetzte chemische Kampfstoffe gegen Schädlinge. Ich hab das Glück, in Reichweite einiger vertrauenswürdiger Biobauern zu leben und kaufe in deren Hofläden ein, so oft es geht. Teuer ist das nicht, leider jedoch unpraktisch und zeitraubend, weil das Angebot natürlich begrenzt ist und einem der Weg in einen Supermarkt nicht erspart bleibt.

Ich verstehs nicht und werde es nie verstehen: Was spricht denn gegen Maximierung der Ernteleistung? Solange damit die Nahrungsmittel nicht belastet werden ist das doch positiv. Ich mein, mir is das alles relativ egal weil ich den großteil meines Futters sowieso direkt vom Erzeuger beziehe, bzw mich bekochen lasse.. Aber ich finde halt man sollte generell auf eine hohe Qualität (vor allem: Keine Gesundheitlichen Schäden durch Giftstoffe.. -.-) der Nahrungsmittel achten. Und nicht irgendeine Sonderklassifizierung die das garantieren soll und im Endeffekt mitlerweile nurnoch reine Geldmacherei ist.
 

DeletedUser

Gast
Jo richtig! Auch die Biobauern müssen über eine Maximierung ihrer Ernteleistung nachdenken, sonst wär das ja nur ein reines Hobby und reichlich irrelevant.

Die Demeterprodukte z.B. sind ok, und auf denen klebt kein "Ich bin ein Bioscheiß" - Label.

Aber andererseits sind mir auch die zwanghaften Gesundheitsapostel echt verdächtig. Irgendwie sehen die Kunden in den echten Reformhäusern alle leidend aus, während die McDonaldskunden (von denen es angeblich ja keine gibt) die ich so beobachte, alle irgendwie gesund und rausgefressen aussehen. Ich glaub, da spielt auch viel Psyche mit, ob einen das Essen krank macht oder nicht.
 

DeletedUser

Gast
Aber andererseits sind mir auch die zwanghaften Gesundheitsapostel echt verdächtig. Irgendwie sehen die Kunden in den echten Reformhäusern alle leidend aus, während die McDonaldskunden (von denen es angeblich ja keine gibt) die ich so beobachte, alle irgendwie gesund und rausgefressen aussehen. Ich glaub, da spielt auch viel Psyche mit, ob einen das Essen krank macht oder nicht.

Naja, wenn man sich Vegan ernährt ist das eben nicht gesund. ;-)
Und mir geht es ja nicht zwangsweise um die Nährstoffverteilung die das "kranke Aussehen" der von dir erwähnten Menschen hervorrufen dürfte. Es geht mir hauptsächlich um Stoffe die a) die Umwelt belasten, das heisst Tier und Pflanzenarten ausrotten, Wasser belasten etc, und b) um Stoffe die Krebserregend oder ähnliches sind. Wieviel Fett/Kohlehydrate/Eiweiß man zu sich nimmt sollte jeder selbst entscheiden.
 

juarez

Gast
Es gibt heutzutage schon soviel Bio, da blicke ich nicht mehr durch. Es gibt auch 100 verschiedene Regeln, ab wann man nun genau von Bio sprechen darf.
Fakt ist, dass Bio immer beliebter wird, dies aber von den Ländern nicht unterstützt wird (durch Subventionen etc.) Das heißt, dass das meiste Bio aus dem Ausland kommt. Zb. aus Polen.
Und ob man dann noch von Bio, regional, das verbinden ja viele damit, sprechen kann, bleibt eher fraglich...
 

DeletedUser

Gast
Mein Bio kommt, wie gesagt, aus oberbayerischen Hofläden. Mit meinen Eiern bin ich prinzipiell vorsichtig... da will ich schon sehr genau wissen, wer, wo, wie, wann und warum!
 

DeletedUser

Gast
Und ob man dann noch von Bio, regional, das verbinden ja viele damit, sprechen kann, bleibt eher fraglich...

Das ist mindestens so dähmlich wie "In BioSchokolade ist genauso fiel Fett!!"
 

DeletedUser

Gast
Und ob man dann noch von Bio, regional, das verbinden ja viele damit, sprechen kann, bleibt eher fraglich...
Mit dem "regional"-Zeug hat die deutsche Lebensmittelindustrie ein ausgezeichnetes Argument gefunden, um aus der moralischen Selbstgerechtigkeit ihrer Kunden einen Konkurrenzvorteil zu ziehen. Deutschland und die Welt retten in einem Kaufakt - yay.

Erinnert mich an den Solarzellenhype, der verdächtigerweise genau dann abgeebbt ist, als China in der Branche zugelegt hat.

Ich kaufe, was billig ist und satt macht.
Kaufentscheidend sind Kalorien pro Euro, je mehr desto besser.

Wenn jemand sein Essen nach gesundheitlichen Argumenten auswählt, finde ich das völlig nachvollziehbar.
Wenn er damit irgendeine Wirtschaft, egal ob jetzt regional oder arme Bananenpflücker aus Übersee, retten will, kann ich nur sagen: Maßlose Selbstüberschätzung der sogenannten Konsumentenmacht.
 
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DeletedUser

Gast
Wofür entscheidet ihr euch im Supermarkt? Eher für Bio Produkte oder doch lieber Produkte mit vielen Zusatzstoffen. Schaut ihr da auf die Preise, also das billigste vom billigen oder doch lieber Markenprodukte, wo man hauptsächlich für die Marke mitbezahlt?

Ich persönlich kaufe öfter no name Produkte, da die meistens sogar besser als die vom Marktführer sind. Von Bio halt ich nicht viel. Davon lebt man nicht länger und sind auch doch recht teuer.


Nur weil Bio draufsteht heisst das nicht automatisch, daß da keine Zusatzstoffe drin sind.

Ich brauche kein Bio-Siegel, aber ja, ich achte schon drauf, möglichst Produkte ohne Zusatzstoffe zu kaufen.
Ich hab Kinder und ich möchte das sie lernen, wie die Sachen wirklich schmecken und nicht wie Chemiker glauben das sie schmecken sollen.
 
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