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Bundestagswahl 2013

DeletedUser

Gast
Hallo Leute


wie schaut es aus ? Wer hat eine Meinung.

Ich finde es gut das Peer eine Neiddabatte angestossen hat und sich selbst zerfleischt :mrgreen:
 

DeletedUser

Gast
Hallo Leute


wie schaut es aus ? Wer hat eine Meinung.

Ich finde es gut das Peer eine Neiddabatte angestossen hat und sich selbst zerfleischt :mrgreen:

hätte ja nicht gedacht, dass du eine regierungsbeteiligung der grünen herbeisehnst.
 
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312
Für mich stellt sich nur die Frage ob nach der Wahl die Grünen einknicken und doch mit CDU/CSU koalieren oder ob es die SPD ist die doch wieder mit CDU/CSU koaliert.
Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

Mit den Linken will niemand.
Schwarz-Gelb wird nicht mehr funktionieren.
Rot-Grün wohl ebenso wenig...
Sollten die Piraten in den Bundestag einziehen sehe ich auch Schwarz-Grün gefährdet...

Die wahrscheinlichste Koalition ist daher wohl CDU/CSU & SPD.
 

DeletedUser

Gast
Und wieso nicht? Oder meinst du, "nicht wählen" sei sinnvoller? Klingt eher nach dem Gegenteil grad.

Ich muss dir ausnahmsweise mal zustimmen. Nicht zu wählen beeinflusst das Ergebnis in keinster Weise.
Protestwählen entzieht den Parteien, denen man ans Bein pissen will, immerhin eine Stimme. Ich muss erst noch welche Wahl am meisten aufregt. Tendiere aber zur Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands. Voll korall wa?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Aus Protest eine nicht ernstzunehmende Partei zu wählen zeugt nicht gerade von großer Intelligenz.
Aber wie heißt es so schön "Jedem das Seine":mrgreen:
mach dir keine Sorgen, der Latrinl wählt sowieso heimlich NPD. Ist ja auch ne geheime Wahl.
Ich bin sehr gespannt, wieviele Wähler noch heimlich der NPD ihre Stimme geben werden...

Solange Sahra bei den Linken ist wähle ich Die Linke, schließlich ist es ja auch eine Persönlichkeitswahl. Da zählen noch Po & Busen, die einzigen wahren Werte in dieser verotteten Welt! Wo ist Sultan?
 

DeletedUser

Gast
[...] schließlich ist es ja auch eine Persönlichkeitswahl. Da zählen noch Po & Busen, die einzigen wahren Werte in dieser verotteten Welt!

Ich lass mich dann für die nächste Wahl für die CDU aufstellen.
Deine Stimme hab ich dann ja schon mal. :cool:
 
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312
Und wieso nicht? Oder meinst du, "nicht wählen" sei sinnvoller? Klingt eher nach dem Gegenteil grad.

Wenn ich schon einer Partei stimmen entziehen will, dann wähle ich irgendeine Partei die sowieso Null Chancen hat und keine Partei die Chancen hat aber trotzdem kein Programm.

mag ja so gerne die ewigen Studenten
icon_mrgreen.gif


Das zeugt davon, dass du keine Ahnung davon wie das Leben eines Studenten aussieht.
Ewige Studenten gibt es schon lange nicht mehr.
 

DeletedUser

Gast
Wenn ich schon einer Partei stimmen entziehen will, dann wähle ich irgendeine Partei die sowieso Null Chancen hat und keine Partei die Chancen hat aber trotzdem kein Programm.

Gut, dass ich nachgefragt hab.

Das zeugt davon, dass du keine Ahnung davon wie das Leben eines Studenten aussieht.
Ewige Studenten gibt es schon lange nicht mehr.

Diskutiere nicht mit ihm darüber. Der Neid, kein Student zu sein, zerfrisst ihn innerlich bereits. Hartz4, Studenten und Arbeitsmarktpolitik solltest du bei Latinl meiden.
 

le-papa

Gast
Aus reiner Langeweile wage ich mich auch mal kurz in diesen wirklich schrecklichen Forenbereich.

Kurz vorneweg: Ich bin ganz öder Halblinks-Demokrat, habe keinerlei Interesse an 50 Seiten Definition über allerlei Staatsformen und mir ist es auch völlig egal, wer "rechts", "rechts-offen", "rechts-konservativ" oder sonstwas sein mag. Alles Rechte ist *******e; Ende :)
edit: Genau das meinte ich: Ich habe MEINE Definition von "Halblinks-Demokrat [und diese kann man mir auch nicht breitquatschen, da es sich auf MICH bezieht] und Debatten über Definitionen ermüden mich bereits bei ihrem Ausbruch)

Zur Wahl 2013:
Man könnte mich als "politikverdrossen" bezeichnen. Ich selber würde es eher so beschreiben, dass ich eigentlich reichlich zufrieden damit bin, dass sich im Land nichts entscheiden ändern wird, egal, wer wo regiert. Als Angehöriger der Mittelschicht (nehme ich zumindest mal an. Mir geht`s eigentlich recht gut) ist es mir ziemlich egal, ob schwarz oder rot mit welchem Partner auch immer regieren wird. Für mich wird sich so oder so nichts wesentliches ändern (auch hier verzichte ich auf Belehrungen über die sicher total naive Schaf-Einstellung, die ganz bestimmt irgendwem "die Macht" überlässt und die Taschen füllen wird).
Das Einzige, was ich interessiert verfolge ist, wie sich die Fdp selber zerstört. Das hat aber eher mit Lust auf Entertainment zu tun, als mit wirklich politischen Wissen/Interesse.

Wenn mal wieder gewählt wird, kreuze ich wie üblich bei irgendenetwas an *ala "Die Partei der Fahrradfahrer" o.ä.
Nichtwählen bringt Prozente für rechtsaussen; dann lieber irgendeinen Quatsch wählen ! - Das wäre auch mein dramatischer politischer Aufruf an alle Nicht-Wähler.

MFG

Z
 
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DeletedUser

Gast
Aus reiner Langeweile wage ich mich auch mal kurz in diesen wirklich schrecklichen Forenbereich.

Der Forenbereich is eig das beste Teil in diesem Forum :D

Kurz vorneweg: Ich bin ganz öder Halblinks-Demokrat, habe keinerlei Interesse an 50 Seiten Definition über allerlei Staatsformen und mir ist es auch völlig egal, wer "rechts", "rechts-offen", "rechts-konservativ" oder sonstwas sein mag. Alles Rechte ist *******e; Ende :)

Halblinks, lol.

Nationalist? Dann bist du rechts.
 

DeletedUser97899

Gast
Ich verstehe also offensichtlich von Politik nichts, weil ich Leute ablehne die aus Protest einer Partei ohne wirkliches Programm wählen?
Fragt sich wer hier nihcts von Politik versteht aber okay, dann verstehe ich eben in deinen Augen nichts von Politik
icon_rolleyes.gif

Warum lehnst du Protestwähler ab?

Was gäbe es für andere Optionen:
1.) Gar nicht wählen, super!
2.) Eine Partei wählen, deren Programm mir nicht zusagt?
3.) Ungültig wählen, wobei diese Stimme dann auch nicht gezählt wird und du dir die Zeit gleich hättest sparen können.

In meinen Augen ist es doch sinnvoller eine Partei ohne Programm zu wählen, denn so wähle ich überhaupt und verweigere den anderen Parteien meine Stimme.
Gar nicht wählen bewirkt auch gar nichts.
 

le-papa

Gast
Dem kann ich mich nur anschließen (= "word"","/sign","this!!" und ähnlichem Mist *g*).

Ich habe auch einige Jahre nicht gewählt, weil ich alles erst *******e und dann egal fand (s.o.).
Aber mit jeder Stimme für die Partei der Lila Christen und Krautsalatesser nimmt man den Rechten (oder meinetwegen auch den Linken, oder wen man sonst noch weniger mag, als alle Anderen) einen kleinen Prozentsatz.

Man richtet also keinen Schaden an (da es eher unwahrscheinlich ist, daß lila Krautsalatchristen über 5% kommen) und schadet gleichzeitig der ungebliebten Fraktion.

MFG

Z
 
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Warum lehnst du Protestwähler ab?

Was gäbe es für andere Optionen:
1.) Gar nicht wählen, super!
2.) Eine Partei wählen, deren Programm mir nicht zusagt?
3.) Ungültig wählen, wobei diese Stimme dann auch nicht gezählt wird und du dir die Zeit gleich hättest sparen können.

In meinen Augen ist es doch sinnvoller eine Partei ohne Programm zu wählen, denn so wähle ich überhaupt und verweigere den anderen Parteien meine Stimme.
Gar nicht wählen bewirkt auch gar nichts.

Ich lehne Protestwähler nicht generell ab.
Ich lehne nur diejenig ab die dann eine populäre Partei (z.B. Piraten) aus Protest wählen.
Eben weil diese Chancen haben in den Bundestag zu kommen und dann dort nur weil sie aus Protest gewählt wurden in Verantwortung sind.

Ich finde es einfach nicht gut, dass jmd. der nur aus Protest gewählt wurde dann sein Programm (sofern den vorhanden) durchziehen kann, onwohl er ja nicht deswegen gewählt wurde.

Dem kann ich mich nur anschließen (= "word"","/sign","this!!" und ähnlichem Mist *g*).

Ich habe auch einige Jahre nicht gewählt, weil ich alles erst *******e und dann egal fand (s.o.).
Aber mit jeder Stimme für die Partei der Lila Christen und Krautsalatesser nimmt man den Rechten (oder meinetwegen auch den Linken, oder wen man sonst noch weniger mag, als alle Anderen) einen kleinen Prozentsatz.

Man richtet also keinen Schaden an (da es eher unwahrscheinlich ist, daß lila Krautsalatchristen über 5% kommen) und schadet gleichzeitig der ungebliebten Fraktion.

MFG

Z


"Deine" Art von Protestwahl finde ich nicht falsch eben wegen der Tatsache, dass man keinen Schaden anrichtet.
 
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DeletedUser

Gast
Dem kann ich mich nur anschließen (= "word"","/sign","this!!" und ähnlichem Mist *g*).

Ich habe auch einige Jahre nicht gewählt, weil ich alles erst *******e und dann egal fand (s.o.).
Aber mit jeder Stimme für die Partei der Lila Christen und Krautsalatesser nimmt man den Rechten (oder meinetwegen auch den Linken, oder wen man sonst noch weniger mag, als alle Anderen) einen kleinen Prozentsatz.

Lol, du hast die Demokratie-Propaganda ja so lange aufgesogen, bis du dich völlig getränkt in diesen Forenbereich geschleppt hast und nun diesen Schwachfug hier wieder verlierst. Reisone hatte frisch gewischt!
 

le-papa

Gast
Kommt bei dir auch etwas inhaltliches oder bleibt es bei "du bist so dumm - alles blöde" ?

Dass du eher nicht besonders links eingestellt hast, habe ich bereits mitbekommen; aber auch du könntest ja etwas mit Substanz bringen. Jeder noch so (aus meiner Sicht) schwachsinige Inhalt ist mir lieber, als so ein leeres Geblöke.

MFG

Z
 

le-papa

Gast
Das macht jetzt nicht wirklich Sinn :S
Du kannst mein Zeug gerne blöde finden; aber es ist zumindest Inhalt drin.

@Alle: Ich kenne das da nicht - Ist das Fraktion Troll ?

MFG

Z
 
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Das macht jetzt nicht wirklich Sinn :S
Du kannst mein Zeug gerne blöde finden; aber es ist zumindest Inhalt drin.

@Alle: Ich kenne das da nicht - Ist das Fraktion Troll ?

MFG

Z

Sie will dir damit in aller Kürze sagen, dass der Vorwurf von dir an sie ihrer Meinung nach auch auf dich zutrifft.
Und JA, das ist die Fraktion Troll.
 

DeletedUser

Gast

Er redet von Simpsons, unserem Finanzamtheini.

In meinen Augen ist es doch sinnvoller eine Partei ohne Programm zu wählen, denn so wähle ich überhaupt und verweigere den anderen Parteien meine Stimme.
Gar nicht wählen bewirkt auch gar nichts.

Auch wenn ich mich frage, wieso du im letzten Satz das Wort "auch" benutzt, was ja eig schon suggeriert, dass sämtliche deiner Methoden nichts bringen, du ergo Würfeln könntest, ist der letzte Satz ein interessanter Aspekt.

Bringt "Nichtwählen" wirklich gar nichts? Wenn man es mit Downs Rational-Choice-Theorie betrachtet, wäre nicht wählen zu gehen sogar die einzig sinnige Option (Weil Kosten des Wahlgangs im Vergleich zum erwartenden Nutzen aufgrund des minimalen Stimmenanteils zu groß sind).
Betrachten wir die Legitimation, die die Wahlen ja ausdrücken sollen, sehen wir ins Extreme gezogen sogar was ganz interessantes: Die Wahlbeteiligung würde auf wenige 20% zurückgehen (fiktive Zahl, Stammwähler der einzelnen Parteien. Die Zahl ist in Wahrheit sicher größer, daher nochmal: fiktiv), extreme Parteien ziemlich stark werden, vermutlich sogar in den Bundestag einziehen.
Sind jetzt mehrere Punkte, die ich mal fortführen werde, bei Fragen/Kritik/Intscher Prosa gerne was schreiben:

Nehmen wir die Legitimation der Regierung durch Wahlen an sich und die Koppelung an der Wahlbeteiligung zuerst.
Generell ist nirgendwo festgelegt, dass ab einer bestimmten Wahlbeteiligung die Legitimation durch die Wahlen nicht mehr gegeben ist, es ist also THEORETISCH davon auszugehen, dass selbst bei 0,5% Wahlbeteiligung die Regierung dazu legitimiert ist, zu herrschen.
Eine sinkende Wahlbeteiligung jedoch, die sich in solchen Extremen bewegt ist schon deswegen unrealistisch, weil durch eine Nichtwahl auch immer eine zumindest tendenzielle Ablehnung gegen das gegenwärtige System ausgedrückt wird. Man kann bei 0,5% also davon ausgehen, dass wir bereits die Politiker an ihren Schlipsen im Bundestag aufknüpfen.
Selbstverständlich gibt es den lethargischen Nichtwähler, der Sonntagmorgens nicht wählen gehen möchte, aber eben auch das ist eine Form von tendenzieller Abneigung. Wieso ist der denn so lethargisch, wieso ist es ihm nicht Wert, jetzt morgens aufzustehen, im strömenden Regen rauszugehen, etc.? Da gibt es einige Untersuchungen zur Politikverdrossenheit, die zeigen, dass eben der downsche Ansatz ala "bringt doch eh nix, ob ich wählen geh oder nich" sehr hoch im Kurs steht.
Immer im Hinterkopf sollte man sich aber bei aller Kritik an sinkender Wahlbeteiligung bitte behalten, dass wir eine - im internationalen Vergleich - enorm hohe Wahlbeteiligung haben.
Kurz: Sinkende Wahlbeteiligung drückt eine schöne Unzufriedenheit mit dem System aus. Je niedriger diese ist, desto mehr realer Druck wird auf die Politik ausgeübt, die Politiker müssen Gegenstrategien entwerfen, denn schließlich wollen sie ja gewählt werden. Der Krieg um Stimmen in der Politik wird nämlich um die unentschlossenen Wähler (Wechselwähler und Nichtwähler; dies ist nicht politikwissenschaftlich nicht korrekt, dient hier aber der Vereinfachung) geführt, nicht um die Stammwähler. Wie motiviert man also die wachsenden Nichtwähler dazu, wählen zu gehen? Das sind Fragen, denen sich die Politiker dann verstärkt ausgesetzt fühlen. Nichtwahl würde ich persönlich sogar als stärkstes Wahlmittel der Bevölkerung ansehen, aber das ist persöhnliches "aus-dem-Fenster-Lehnen".

Jetzt die Randparteien. Werden die immer stärker? Prozentual gesehen, definitiv, in den Bundestag werden sie also bei unserem fiktiven Szenario schonmal kommen. Aber was erwartet die da? Die "großen" Parteien haben prozentual gesehen mehr Stammwähler, ergo mehr Sitze, ergo werden die Randparteien eine ziemlich geringe "Macht" im Bundestag sein.
Nehmen wir einfach mal spaßeshalber an, die NPD ist jetzt demokratisch gewählte (hier musste ich schmunzeln) und alleinige Regierungspartei. Über 90% des Bundestagshaushaltes sind bereits fest verplant (Quelle: Rudzio: Das politische System Deutschlands), mit den übrigen Mitteln muss die NPD erstmal zuschauen, dass sie überlebensfähig bleibt, bevor sie große Mätzchen machen kann. Eine Ideologisierung, wie sie vor ein paar Dekaden der Fall war, seh ich in der Bevölkerung weiß Gott trotz all dem medial vermittelten "Ausländerhass" in der Bevölkerung auch nicht.
Dei größte Gefahr der NPD als Regierungspartei wäre demnach in meinen Augen zumindest, dass wir durch die auf kurz oder lang bankrott gehen. Ende.
Dieses Getue um "aber dann werden die Randparteien so stark" sehe ich also summa summarum als maßlose Panikmacherei an.

Nun mal ein paar Takte zu den "dummen, faulen Nichtwählern". Eine Studie von 2006 hat gezeigt, dass eine immer größer werdende Gruppe von Nichtwählern nicht aus den politisch uninteressierten Leuten aus der unteren Schicht besteht, sondern aus politisch interessierten, meist aus Akademikerhaushalten stammenden, Menschen, die mit dem gegenwärtigen System unzufrieden sind. Bevor hier ein paar Personen aus Angst vor Schreckgespenstern wie "Kommunismus", "3. Reich" und "Anarchie" losjaspen: Das bedeutet nicht mehr als dass sie sich eine (wenn auch recht tiefer gehende) Änderung im gegenwärtigen System wünschen. Das kann z.B. einfach "nur" ein verändertes Wahlsystem sein. Dieser "neuen" und immer stärker wachsende Gruppe kann man wohl weniger vorwerfen, das System nicht durchdrungen zu haben. Sie haben es vllt sogar zu gut verstanden.

Kurzum: Ich bin begeisterter Nichtwähler. Und mir bringt es was.
 

le-papa

Gast
Kurz: Sinkende Wahlbeteiligung drückt eine schöne Unzufriedenheit mit dem System aus. Je niedriger diese ist, desto mehr realer Druck wird auf die Politik ausgeübt, die Politiker müssen Gegenstrategien entwerfen, denn schließlich wollen sie ja gewählt werden. Der Krieg um Stimmen in der Politik wird nämlich um die unentschlossenen Wähler (Wechselwähler und Nichtwähler; dies ist nicht politikwissenschaftlich nicht korrekt, dient hier aber der Vereinfachung) geführt, nicht um die Stammwähler. Wie motiviert man also die wachsenden Nichtwähler dazu, wählen zu gehen? Das sind Fragen, denen sich die Politiker dann verstärkt ausgesetzt fühlen. Nichtwahl würde ich persönlich sogar als stärkstes Wahlmittel der Bevölkerung ansehen, aber das ist persöhnliches "aus-dem-Fenster-Lehnen".

Das sehe ich komplett anders.
Selbst wenn nur 100.000 Leute wählen würden, würde die prozentuelle Verteilung vermutlich nicht großartig anders aussehen, als in den letzten Jahren.
Was schert es Politiker/Partei X, wie viele reale Menschen sie gewählt haben ? Am Ende zählen die Prozente, nicht die reelle Stimmenanzahl.

Ich sehe bei den Nichtwählern auch die Gefahr (das würde vermutlich aber erst bei einer wirklich extrem geringen Wahlbeteiligung in`s Gewicht fallen), das straff organisierte Parteien (womit wir wieder bei den Rechten wären) dann höhere Prozente dadurch bekommen, das ihre Mitglieder/Anhänger bekanntermaßen dazu gezwungen werden, zu wählen.

MFG

Z
 

DeletedUser

Gast
Das sehe ich komplett anders.
Selbst wenn nur 100.000 Leute wählen würden, würde die prozentuelle Verteilung vermutlich nicht großartig anders aussehen, als in den letzten Jahren.
Was schert es Politiker/Partei X, wie viele reale Menschen sie gewählt haben ? Am Ende zählen die Prozente, nicht die reelle Stimmenanzahl.

Doch Parteien kriegen für jede Stimme Geld. Ist aber kein Vergleich zu den Korruptionsgeldern, die regelmäßig von großen Firmen an Parteien fließen.


das straff organisierte Parteien (womit wir wieder bei den Rechten wären) dann höhere Prozente dadurch bekommen, das ihre Mitglieder/Anhänger bekanntermaßen dazu gezwungen werden, zu wählen.

D: Da hätte ich gern einen Beweis. Wenn du Inhalt forderst, solltest du selbst mal welchen liefern, statt mit Gutmensch-Phrasen das Forum zu besudeln.
 

le-papa

Gast
Doch Parteien kriegen für jede Stimme Geld. Ist aber kein Vergleich zu den Korruptionsgeldern, die regelmäßig von großen Firmen an Parteien fließen.
Ok; da bin ich tatsächlich nicht genug in der Materie. Gibt es da konkrete Summen, die bekannt sind ?

D: Da hätte ich gern einen Beweis. Wenn du Inhalt forderst, solltest du selbst mal welchen liefern, statt mit Gutmensch-Phrasen das Forum zu besudeln.
Auch hier muss ich mich dann korrigieren: Das ist eine reine Behauptung von mir, die ich aus jahrelangen Kontakten zu Rechten und auch aus einigen Medienberichten beziehe. Das muss man obvjektiv wirklich nicht für voll nehmen. Aber ich denke, jeder, der mal etwas mehr mit dieser Szene zu tun hatte, wird ähnliche Erkenntnisse gewonnen haben.

Ich bin übrigens sehr erfreut, daß meine Meinung durch dich bestätigt, wird, daß dieses "Gutmensch"-Zeug vorwiegend von rechts eingestellten Menschen kommt :)
Und schon mal vorneweg: Nein; das provoziert mich nicht. Ich sehe das eher als Bestätigung an, daß ich irgendwas richtig mache, wenn es von rechts kommt.

MFG

Z
 

DeletedUser

Gast
Interessant und extrem bitter zugleich, dass du scheinbar auf diese "Bestätigung" angewiesen bist.
Hohle Phrasendrescherei ist nicht ein explizites Merkmal von Gutmenschen. Nur passt du extrem gut in die miefende, unterste Schublade gut rein. :X
 
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