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das "Who is Who" der Progammiersprachen

DeletedUser61033

Gast
Moin Leute,

Nachdem es sehr häufig vorkommt, dass unerfahrere Programmierer oder Leute, die damit anfangen wollen hier nachfragen was denn die beste Sprache sei etc.
Leider gibt es in solchen Thread immer häufiger ein rumgeflame, was jetzt die beste Sprache ist etc. etc. etc.

Nunja, um dem Ganzen entgegen zu wirken, werden wir in diesem Thread eine Zusammenfassung für die wichtigsten erstellen. Da weder ich, noch DaHaiz, noch sonst jemand über allzu viele Programmiersprachen bescheid weiß, wird das zuerst so gestaltet:
Jeder der sich auskennt darf seinen Senf dazu geben. Ob das nun das (für ihn) geeignetste Tutorial oder einfach einen allgemeine Info oder ein kurzer Codeschnipsel ist - wird alles gerne gesehen... sofern man sich an folgende Regeln hält:

  1. Persönliche Meinungen, was die beste/tollste/einfachste/etc. Sprache ist sind zu unterlassen
  2. KEIN großes Rumdiskutieren - Ausnahme: etwas gravierendes ist in der Aussage eines anderen falsch. Also zb. nicht auf anderen Tutorialen rumreiten etc - die Entscheidung was wichtig ist, liegt nachwievor bei uns Mods
  3. Rechtschreibflames, die sich auf den ersten Post beziehen sind erwünscht - auch Mods sind nur Menschen
  4. Haltet euch bei euren Erklärungen möglichst einfach, denn es sollen ja auch absolute Anfänger verstehen können

Wer sich nicht daran halten kann, kann auch gerne mal Punkte kassieren. Machen wir hier zwar nicht oft, aber können tun wirs trotzdem.


Wir (die Mods) werden das wichtigste immer hier in diesem ersten Post nachtragen - wenn nichts mehr nachkommt an Infos, werden wir den Thread schließen, pinnen und die ganzen Antworten löschen.
Ich trag jetzt einfach mal ein, was mir grad so einfällt.

Grob zusammengefasst was wir gerne hören möchten, von jedem der meint sich gut genug auszukennen:
  • Was ist zu einer Programmiersprache allgemein zu zu sagen
  • Was wäre ein schönes Tutorial dazu (kostenlos)
  • Einen Codeschnipsel der den Syntax schön darstellt (was das Ding macht ist schnuppe)
  • Eine Bewertung, wie geeignet für Anfänger die Sprache ist, und eine, wie man diese allgemein bewertet, zu allen Programmiersprachen, mit denen man wenigstens ein wenig Erfahrung hat in Form von 0-5 Punkten (0 = total bescheiden, 5 = absolut perfekt)
  • Würde man sich evtl. für irgendeine Sprache als Ansprechpartner für Probleme/Anfragen/etc. bereitstellen? (je mehr das machen desto besser)
  • Korrekturen, Anregungen und Gestaltungswünsche zum ersten Post

Negativbeispiel:
Blitz Basic ist eine extra für Anfänger geeignete Programmiersprache da sie die sehr vereinfachte Version von Q Basic ist.

Damit könnten auch "Kinder" programmieren :)




HTML (Autor(en):Heinzelmänchen)

HTML ist im eigendlichen Sinne keine Programmiersprache, sondern eine sogenannte Auszeichnungssprache. Das heißt es dient lediglich dazu, etwas dem Computer zu beschreiben, wie er etwas darzustellen hat (wie in den meisten Fällen den Aufbau einer Webseite).

HTML:
<html>
<head>
<title>Titel der Seite</title>
</head>
<body>
<h1>Hello World</h1>
</body>
</html>

Wenn man diesen Text in einer Datei mit der Endung .html speichert und im Browser öffnet, so bekommt man eine weiße Seite, auf der groß "Hello World" und in dessen Fensternamen "Titel der Seite" steht.

Tutorials:

Ansprechpartner:



CSS (Autor(en):Heinzelmänchen)

CSS ist im eigentlichen Sinne keine Programmiersprache, sondern eher eine Erweiterung mit der man Webseiten besser gestalten kann. Für sich ist CSS völlig nutzlos. Mit CSS erstellt man sogenannte Stylesheets (CSS = Cascading Style Sheets).

Code:
body		{backgroundColor: black;}
h1		{backgroundColor: red;}

Wenn man diesen Code an das obige HTML-Schnipsel anhängt, wird der Seitenhintergrund schwarz dargestellt und der Hintergrund der Überschrift rot.

Tutorials:

Ansprechpartner:



JavaScript (Autor(en):Heinzelmänchen)

Javascript ist eine Programmiersprache in der Webentwicklung. Sie wird dazu verwendet Dynamik in Webseiten zu bringen, ist sogar die Hauptmethode hierzu. Das kann sie deshalb, weil sie auf dem Rechner des Seitenbetrachters ausgeführt wird (also eine Clientseitige-Programmiersprache).

Code:
var message = "Hello World";
window.alert(message);

Ruft man das Script hier auf, öffnet sich ein kleines Warnungsfenster mit dem Inhalt "Hello World"

Tutorials:

Ansprechpartner:

Python (Autor(en):C1B1SE)

Python ist eine Programmiersprache, die objektorientierte und funktionale Programmierung unterstützt.
Ähnlich wie Java wird Pythoncode zuerst kompiliert, und dann ausgeführt. Dafür ist ein Bytecode-Compiler und der Python-Interpreter nötig.

Anders als bei vielen anderen Sprachen, steht bei Python die einfache Lesbarkeit des Quellcodes im Vordergrund. Aufgrund dessen kann in Python sehr schnell programmiert werden, und Programmierer die ein Programm nicht kennen, können sich schnell einlesen.
Der Nachteil von Python ist die Performance. Die Programme sind fast immer wesentlich langsamer als C oder Java.

Pythoncode und Pythonbytecode sind Plattformunabhängig - allein die Verfügbarkeit des Interpreters entscheidet, ob ein Programm auf einem bestimmten System läuft.
Für Windows, Mac und Unix sind sowohl Compiler als auch Interpreter vorhanden.

Wozu setzt man Python ein?
Python lässt sich für sehr verschiedene Bereiche einsetzen. Da der Code leicht mit in C geschriebenen Bibliotheken erweitert werden kann, ist praktisch so gut wie alles möglich. In letzter Zeit wird Python vermehrt auch in der Webentwicklung als Alternative zu PHP und Ruby gesehen.
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Bereich ist der Einsatz als Scriptsprache. Zum Beispiel bieten OpenOffice, Gimp, Blender und Maya Schnittstellen zu Python.

Eigene Erfahrung: (C1B1SE)
Ich benutze Python vor allem aus zwei Gründen:
- der Code ist in der Regel wesentlich kürzer als vergleichbarer C oder Java Code (ca. 50%)
- es ist eine enorme Menge an Modulen und Bibliotheken (vor allem für Windows) vorhanden
Ein Nachteil ist, dass es recht schwierig ist, eine gute GUI zu erstellen.

Code:
def halloWelt():
    helloString = "Hallo Welt!"
    print(helloString)
  
halloWelt()
Zu beachten ist die Einrückung, mit der man Codeblöcke definiert (in C/Java nutzt man dafür {...} )

Um den Code auszuführen muss eine Python Umgebung installiert sein.
Der Code kann entweder in einer *.py Textdatei gespeichert und ausgeführt werden, oder der Code wird in die Pythonkonsole eingegeben und direkt ausgeführt.

Tutorials:
OpenBook (Tutorial)
WikiBooks
Offizielle Python-Seite (Dokumentation mit Tutorial)

Ansprechpartner:

mfg
Heinzel
 
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DeletedUser

Gast
Aufgrund einer Beschränkung für die maximale Zeichenzahl eines Posts geht's hier weiter.

PHP (Autor(en): marhei)

PHP ist die im WEB am meisten verwendete Sprache. In dieser Sprache kann sowohl objektorientiert als auch funktional und prozedural Programmiert werden. Auch PHP wird erst vor dem Ausführen kompiliert, deswegen wird auch hier ein Parser und Interpreter benötigt.

PHP ist sehr einfach zu lernen, da es ein breites Spektrum an Büchern, Foren und eine gute Online Dokumentation (php.net) gibt. Das einlesen in fremden Code fällt allerdings sehr schwer, da es besonders in PHP für bestimmte Aufgaben verschiedene Funktionen/Syntax gibt. Die Performance von PHP wird von Version zu Version immer besser. In PHP 6 wird auch erstmals direkt von Haus aus ein Bytecode-Cache vorhanden sein.

PHP ist soweit Plattformunabhängig, jedoch gibt es einige Funktionen lediglich unter Apache und Linux. XAMPP, eine Sammlung von Bibliotheken (Apache, MySQL, usw.) ist für Windows, Linux und Mac OS X zu bekommen.

Die Syntax ähnelt sehr der von anderen Bekannten Sprachen wie C, Java, usw.

Einsatzbereich:
Besonders im Bereich Web Entwicklung ist PHP ungeschlagen. PHP arbeitet perfekt mit einigen Datenbank Systemen zusammen, wie MySQL. Auch Die Stämme, The West und viele andere Browsergames(jaja Eigenenwerbung -.-) sind in PHP geschrieben.

Erfahrung:
Ich habe bereits seit 5 Jahren Erfahrung mit PHP. Dabei ist folgendes sehr Leicht:
- Schnell ein Skript schreiben
- Dynamische Seiten
Sobald ein Projekt allerdings größer wird, ist dieser Quick&Dirty Style allerdings nicht anwendbar:
- Umstieg auf OOP ist schwierig, wenn man lange Zeit im prozeduralen/funktionalen arbeitet
- Das OOP System kapieren und Effektiv anwenden
Andere Nachteile sind:
- Unkommentierter Code ist oft nur schwer lesbar
- Mit PHP allein kann kein Projekt entwickelt werden
- Die Syntax ist oft nicht konsistent

prozedural:
PHP:
<?php
echo 'Hello World';
?>
einfacher gehts nicht :D

funktional:
PHP:
<?php
function hello($who='World') {
      return 'Hello '.$who;
}
echo hello(); //prints 'Hello World'
echo hello('Germany'); //prints 'Hello Germany'
?>

objektorientiert:
PHP:
<?php
class hello
{
      private $who = 'world';
      
      function __construct($who='world') {
            $this->who = $who;
      }

      function say() {
            echo 'Hello '.$this->who;
      }
}
$object = new hello('marhei');
$object->say(); //prints 'Hello marhei'
?>
Natürlich ist es sehr weit hergeholt wegen so etwas eine Klasse zu schreiben.

Dieser Code kommt in eine *.php Datei und wird dann auf den Webserver geladen

Tutorials:
Schattenbaum/PHP für dich
Quakenet

Kostenpflichtig:
PHP für Kids

Ansprechpartner:


C++ (Autor(en): RValue)

Die Programmiersprache C++ wird vor allem in Desktopprogrammen, Spielen und rechenintensiven Programmen genutzt, teilweise auch im Backend komplexer Webapplikationen. Als Multiparadigmensprache unterstützt C++ imperative, prozedurale, objektorientierte und generische Programmierung.

Der Code der mit C++ geschrieben wird, ist plattformunabhängig, solange man keine Bibliotheken verwendet, die nur auf einem Betriebssystem laufen. Es muss dennoch für jede Plattform einzeln kompiliert werden.
Vorteile von C++ sind hohe Ausführungsgeschwindigkeit und ein relativ hohes Abstraktionsniveau für eine so maschinennahe Sprache.
Nachteile sind vor allem die großteils vorhandene C-Abwärtskompatibilität, fehlendes standardisiertes ABI und sehr hohe Komplexität. Dadurch ist der Einstieg in C++ als eher schwierig zu bewerten. Man braucht relativ lange, um einen Überblick über alle Features zu erhalten und diese auch richtig einzusetzen. Das Ganze wird noch dadurch erschwert, dass es nur sehr wenige gute C++ Bücher gibt.

Code:
#include <iostream>
#include <string>

class printer
{
public:
    printer(const std::string& prefix):
        prefix(prefix)
    {}
    template<typename T>
    void print(const T& object)
    {
        std::cout << prefix << object;
    }
private:
    std::string prefix;
};

int main()
{
    printer p("Hello ");
    p.print("world!");
}

Bücher & Tutorials
C++ Primer (Buch)
Thinking in C++ (Englisch, Buchdownload)
C++-Tutor (Tutorial)
C++ Tutorial. Gut, aber leider nicht ganz vollständig.

Ansprechpartner:


Haskell (Autor(en): Nummel)

Haskell ist eine rein funktionale Sprache. Objektorientierte Elemente gibt es nicht.
Der Grundgedanke bei Haskell war, den Quelltext auf ein Minimum zu reduzieren, und somit Arbeitszeit beim Programmieren zu sparen.
Ein beliebiges C++ Programm lässt sich in Haskell auf geschätzte 1/4 der benötigten Codezeilen reduzieren.
Da Haskell sich an die Mathematik anlehnt (und auch von einem Mathematiker entwickelt wurde), wird diese Sprache von Physikern und Mathematikern gerne benutzt, um für sie typische Probleme berechnen zu lassen.

Vorteile:
-Man benötigt wesentlich weniger Quellcode für ein Programm als Beispielsweise in Java oder C++
-Es gibt erstaunlich viele Bibiotheken für Haskell, z.B. auch für OpenGL, wodurch man die Sprache auch in der Praxis für so ziemlich alles anwenden kann.

Nachteile:
-Der Quellcode ist nur schwer nachvollziehbar, daher ist Haskell für grössere Projekte ungeeignet.
-Für Anfänger durch die starke Anlehnung an die Mathematik schwer zu erlernen.

main :: IO ()
main = putStrLn "Hallo Welt!"

Zum Vergleich Quicksortalgorithmus in C++ und Haskell (aus der Haskell Wiki)

// To sort array a[] of size n: qsort(a,0,n-1)

void qsort(int a[], int lo, int hi) {
{
int h, l, p, t;

if (lo < hi) {
l = lo;
h = hi;
p = a[hi];

do {
while ((l < h) && (a[l] <= p))
l = l+1;
while ((h > l) && (a[h] >= p))
h = h-1;
if (l < h) {
t = a[l];
a[l] = a[h];
a[h] = t;
}
} while (l < h);

a[hi] = a[l];
a[l] = p;

qsort( a, lo, l-1 );
qsort( a, l+1, hi );
}
}
qsort [] = []
qsort (x:xs) = qsort (filter (< x) xs) ++ [x] ++ qsort (filter (>= x) xs)

Literatur:
Ich kenne leider keine Literatur auf Deutsch.

Englisch: Real-World-Haskell-Bryan-OSullivan

und Haskell-Craft-Functional-Programming

Englischsprachige Wiki: http://www.haskell.org/
 
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DeletedUser

Gast
Ruby on Rails (Autor(en): Zombie74)
Wikipedia schrieb:
Ruby on Rails, kurz Rails, früher auch oft kurz RoR, ist ein von David Heinemeier Hansson in der Programmiersprache Ruby geschriebenes und quelloffenes Web Application Framework. Es wurde im Juli 2004 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Es basiert auf den Prinzipien „Don’t Repeat Yourself“ (DRY) und „Convention over Configuration“, das heißt statt einer variablen Konfiguration sind Konventionen für die Namensgebung von Objekten einzuhalten, woraus deren Zusammenspiel sich automatisch ergibt. Diese Funktionen ermöglichen eine rasche Umsetzung von Anforderungen und damit agile Softwareentwicklung.

Konzept

Rails folgt der „Model View Controller“-Architektur (MVC) und besteht aus fünf Modulen:
Active SupportRuby-Erweiterungen von RailsActive RecordObjektabstraktionsschicht basierend auf dem objekt-relationalen Muster oder Model (das „M“ aus MVC) von Martin FowlerAction PackRequest-Behandlung und Response-Ausgabe. Die Anfragen werden durch eine öffentliche Methode des Controllers (Action Controller, das „C“ aus MVC) behandelt. Die Ausgabe wird mittels eines Templates (Action View, das „V“ aus MVC) vorgenommen.Action MailerE-Mail-Versand und -EmpfangActive ResourceMit Version 2.0 wurde Action Web Service durch Active Resource ersetzt: Web-Service-Programmierung, Unterstützung für XML-RPC und REST. Rails integriert die JavaScript-Frameworks Prototype und Scriptaculous und bietet so Methoden zur einfachen Entwicklung von Ajax-Applikationen.





Erfahrung:

Ich hab nur mal kurz mit Ruby on Rails gearbeitet und war erstaunt wie schnell man damit im Gegensatz z.B. zu PHP entwickeln kann.

Ein einfaches Forum inkl. Datenbank, aller Funktionen zum eintragen, anzeigen, bearbeiten und löschen von Themen und Beiträgen sowie der User Registrierung mit Login und Avatar kann innerhalb von nur 2 Std. realisiert werden. Mit PHP ist das so wohl nichtmal annähernd möglich.

Da ich aber schon sehr lange mit PHP arbeite habe ich mich bisher nicht intensiver mit Ruby on Rails beschäftigt und bin daher als Ansprechpartner eher ungeeignet.


Vorteile:
- Strikte Trennung von Model View und Controller
- komplett objektorientiert (Alles aber wirklich alles ist ein Objekt)
- kostenlose Entwicklungsumgebung


Nachteile:
- Schlechter dokumentiert als andere Sprachen
- Weniger Hoster als z.B. für PHP




Bücher:
- Galileo Computing / <openbook> / Ruby on Rails 2
- Ruby on Rails 2 - Das Entwickler-Handbuch
- Durchstarten mit Ruby on Rails


Referenzen / Tutorials:
- RailsWiki
- Ruby Schnell-Referenz
- Ruby on Rails Tutorial
- Klassen, Methoden, Variablen in Ruby
- ReservedWords

Foren / Blogs:
- Ruby Forum
- RAILS forum
- Blog mit Tipps rund um Ruby und Rails
- Rails Blog mit Schwerpunkt Datenbanken und Modelle
 

DeletedUser

Gast
Eine Anmerkung zu C++

Also meiner Meinung ist die großteils vorhandene Abwärtskompatibilität kein Nachteil, da dadurch C Code in C++ genutzt werden kann. (nicht schön, aber dennoch manchmal notwendig)
Zu dem ist die Komplexität ein Nachteil in vielen Fällen. Sie liegt aber darin begründet, dass die Sprache dem Nutzer keine Barrrieren auflegen möchte. Das ist nötig zur Betriebssystem nahen Programmierung bzw. noch weiter darunter und bei der Programmierung von Mikrocontrollern. Vielleicht diese Punkte neutral bewerten oder halt bei Vorteilen mit ergänzen.

Kurz zur Literatur:
Oftmals ist das Problem der Adressat, viele Bücher richten sich halt an fortgeschrittene, auf Grund der Einsatzmöglichkeiten und möglichen Kniffe von C++.
Laut Erfahrungsberichten sind die beiden folgenden Bücher empfehlenswert
Ulrich Breymann C++. Einführung und professionelle Programmierung
Bjarne Stroustrup. The C++ Programming Language (nur für Fortgeschrittene, geht mehr um das Design und die zu Grunde liegenden Ideen und Konzepte der Sprache)

Zur Plattform unabhängigen Programmierung kann ich ansonsten die
QT Bibliothek empfehlen. Einfachste GUI Anwendungen lassen sich damit schnell und einfach realisieren und die Dokumentation ist wirklich gut. Vorteilhaft ist auch, dass der MetaCompiler einiges im Bereich Pointerarithmetik weg abstrahiert und mit dem Signal/Slot Konzept ein von Betriebssystemen bekannter einfacher und Ereignis gesteuerter Kommunikationsweg zur Verfügung steht.

Dem etwas entgegen gesetzt verhält sich die Boost Library. Diese ist auf generische Programmierung ausgelegt und ist nicht immer ganz einfach zu verstehen. Dennoch aber zu empfehlen.

Beide Bibliotheken sind plattformübergreifend nutzbar.

Zu Python:
Es existieren Python Bindings von QT. Mit diesen lässt sich binnen weniger Zeilen eine einfache GUI erstellen.
 

DeletedUser

Gast
Ich hab die Sprache Lua schon ein wenig kennengelernt. Gibt es weitere, die bereits einige Erfahrungen mit dieser Sprache gemacht haben? Mir geht es darum zu wissen, was einem diese Sprache ermöglicht. Eine popelige Ampelschaltung ist zwar ganz nett (und hat mir bisher auch gereicht), aber ich will mehr und bevor ich mich damit intensiver beschäftige wollte ich wissen, ob sich das lohnt.

Ich hab sie durch einen Mod bei Minecraft kennengelernt. Sie ist verdammt einfach zu lernen und, wie ich finde, einfach nur logisch.

Mal n paar allgemeine Fragen zum Programmieren:

- Ist es in jeder Sprache möglich Schleifen zu bauen? Und wenn ja, funktioniert das immer über das Prinzip, dass die Vorgänge gezählt und abgeglichen werden?

- Wie sehen zum Beispiel gravierende Unterschiede zweier Sprachen aus? Ich meine nicht das Vokabular, sondern den Anwendungsbereich.

Ich stehe echt noch am Anfang. Vielleicht hat ja einer Mitleid :D

Sedna
 

DeletedUser

Gast
- Ist es in jeder Sprache möglich Schleifen zu bauen? Und wenn ja, funktioniert das immer über das Prinzip, dass die Vorgänge gezählt und abgeglichen werden?

XML, HTML, JSON, etc etc. Diese zaehlen die meisten Menschen natuerlich nicht als "Programmiersprachen," sondern Ausdruckssprachen -- normalerweise werden hier Daten repraesentiert oder aehnliches.

Es kommt natuerlich auch darauf an, was du als "Schleife" zaehlst: wenn du nur an "while" und "for"/"foreach" denkst, dann koennte man sagen, dass pure funktionale Sprachen wie Haskell keine "Schleifen" unterstuetzen. Dafuer gibt es jedoch Rekursion: Rekursion ist, wenn eine Funktion sich selber aufruft. Damit kann man Schleifen "simulieren."

Wenn wir etwas technischer werden wollen:
Es gibt Sprachen, die Schleifen haben aber in denen Schleifen nicht unendlich sein duerfen und die damit auch nicht Turing-vollstaendig sind, z.B. total functional programming (totale funktionale Programmierung) -- als Beispiel nehme ich da mal von Wikipedia die Sprachen Charity und Epigram.
 

DeletedUser

Gast
XML, HTML, JSON, etc etc. Diese zaehlen die meisten Menschen natuerlich nicht als "Programmiersprachen," sondern Ausdruckssprachen -- normalerweise werden hier Daten repraesentiert oder aehnliches.

Da geht es also rein um die Darstellung? Z.B. für eine Website, oder wie?
Dann sind diese Sprachen für mich uninteressant. Mir geht es darum, z.B. einem Computer zu sagen, was er zu tun hat, wenn dies oder das passiert. Bei Lua funktioniert das über if-Befehle, was ich einfach finde.


Es kommt natuerlich auch darauf an, was du als "Schleife" zaehlst: wenn du nur an "while" und "for"/"foreach" denkst, dann koennte man sagen, dass pure funktionale Sprachen wie Haskell keine "Schleifen" unterstuetzen. Dafuer gibt es jedoch Rekursion: Rekursion ist, wenn eine Funktion sich selber aufruft. Damit kann man Schleifen "simulieren."

Ich kenne bisher nur while-Schleifen. Z.B. zählt ein Computer gewisse Vorgänge. Dies soll er solange tun, bis er das z.B. 100 Mal getan hat. Ich beziehe das mal wieder auf Lua^^

"Wenn das Signal reinkommt zählst du +1 dazu.
Solange Anzahl der Signale < 100 ist wiederholst du das.
Wenn Anzahl Signale = 100 ist, beendest du das Programm."

Auch hier wieder ganz einfach, was die Struktur betrifft. Ich weiß, dass das noch Kinderkram ist.


Jetzt die Frage: Ist Lua auch für komplexere Anwendungen hilfreich und reicht das erstmal zu Beginn, oder sollte man lieber gleich auf die von dir erwähnten Sprachen wie Charity oder Epigram umsteigen?

Vielen Dank schon mal!

Sedna
 

DeletedUser101689

Gast
Dir ist schon klar, dass verschiedene Sprachen für verschiedene Zwecke gebraucht werden?
Je nach dem was du machen willst, solltest du dann die eine oder die andere verwenden.

Also sag doch mal, was genau du vorhast. Im Webbereich würde sich z.B. PHP anbieten, aber es gibt auch Alternativen ;)
 

TimLim

Gast
Schleifen gibt es eigentlich in allen imperativen Programmiersprachen.

Lua wird häufig für Mods eingesetzt wie du sie schon in Minecraft gesehen hast.

Welche Sprache du lernen solltest hängt davon ab, was du machen möchtest. Wenn du Websites erstellen möchtest (oben erwähnt, html, css etc.) hilft die Lua wenig.
 

DeletedUser

Gast
Lua täte ich als Anfangsprache nicht empfehlen... OO ist für neuling zu schierig.
für den anfang Python dann C++, dann lua.
 
Reaktionspunktzahl
102
C# ist beste ;)
Lerne grad bisschen Programmieren, und von Java,C,C++,C# ist C# auf jedenfall für einsteiger am empfehlenswerten.
Selbst wenn man programmieren schon beherscht hat derzeit C# vorteile gegenüber C++
 
Reaktionspunktzahl
102
Aber auch Nachteile ;)
Das Konzept von C# und C++ ist grundsätzlich verschieden, hier kann man nicht pauschal sagen, welches besser oder schlechter ist.

bei C# finde ich die Hilfe besser, bzw das viele codes gut erklärt im Internet liegen. (welcher programmierer kopiert den schon gar nichts). zum anderen sind schon einige Klassen zurückgelegt die C++ nicht hat - und wenn eine Klasse fehlt, finde ich es mit C# um einiges leichter und simpler eine eigene anzulegen.
 

DeletedUser

Gast
Ich hasse grundsätzlich jede Sprache, die auf einer VM ausgeführt wird. Interpretierte Sprachen sind da eine Ausnahme. Der einzige Grund eine VM zu verwenden ist Reflection, und Objective C++ schafft das zum Beipspiel gut ohne VM...
 
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