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Deutsches Bildungs- und Schulsystem

DeletedUser

Gast
Habe ich kein Problem damit, was hier über mich gedacht wird. Es ist ein Internet-Forum, in dem viel zu viel belangloses Zeug geschrieben wird. Leute, das ist nicht euer Leben.;-)

Hey, wieder falsche Rückschlüsse o/

Nur weil wir nicht als zwanghaft dumm dastehen wollen, heißt das nicht, dass wir das Forum als "unser Leben" betrachten.
 
Reaktionspunktzahl
718
Habe ich kein Problem damit, was hier über mich gedacht wird. Es ist ein Internet-Forum, in dem viel zu viel belangloses Zeug geschrieben wird. Leute, das ist nicht euer Leben.;-)

rly? :D

Ist schon lustig, erst versuchst du hier hart "Konstruktiv" rüber zu kommen und dann soll man dich nicht zu ernst nehmen? was denn nun?
 

DeletedUser

Gast
och der eni wieder:

Nein, du schriebst, dass "jeder Depp" Lehramt studieren könnte und das ist nunmal faktisch falsch, was ich dir anhand des Beispieles verdeutlichen wollte, aber nja.. Perlen vor die Säue.

Die Aussage, "jeder Depp kann Lehramt studieren" ist (wohl versehentlich) so allgemein geraten, dass sie nicht zu widerlegen ist. Es ist also faktisch richtig. Es kann ja auch jeder Depp Präsident der USA werden, siehe Herrn Grenzdebilbush.

Nur der Umkehrschluss ist wie so häufig unzulässig. Es gibt wirklich gute und engagierte Lehrer, die sich das Siegel "Pädagoge" durchaus verdienen (wenngleich sie historisch betrachtet, hrhrhr, eher die Sklaven ihrer Schüler sind). Wenn ihr mal selber Schulkinder habt werdet ihr zwangsläufig mit der Spezies "Lehrer" sozusagen von außen konfrontiert. Das ermöglicht einen unverstellten Blick. Ihr trefft unsägliche Idioten und andererseits auch wirklich sehr fähige Köpfe. Für mich sind die Lehrkräfte Menschen mit einer oft unterschätzten, in Wirklichkeit aber gr0ßen Bedeutung für die Entwicklung der Kinder. Es ist eine himmelschreiende Schande, dass die Auswahlkriterien für Lehrer und ihre Ausbildung so völlig unzureichend sind.
 

DeletedUser

Gast
Die Aussage, "jeder Depp kann Lehramt studieren" ist (wohl versehentlich) so allgemein geraten, dass sie nicht zu widerlegen ist. Es ist also faktisch richtig.

Nein, das ist nicht richtig. Nur "jeder Depp" mit Abitur.

wenn ich mich dann mit älteren Jahrgängen vergleiche, stelle ich fest, das wir in der Schule eig. nur falsches beigebracht bekommen & der G8-Weg, eine Fehlentscheidung hoch 10 war!

Ich bin zwar schon lange aus der Schule raus, aber kann als Außenstehender sagen, dass es nicht an G8 liegt, was unterrichtet wird sondern an den Lehrplänen (und ggf. an den Lehrern, die sie umsetzen). Den kausalen Zusammenhang, den du da kontruierst, gibt es nicht.

PS:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,737957,00.html
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,737982,00.html

Sehr lesenswert!
 

DeletedUser

Gast
Für mich sind die Lehrkräfte Menschen mit einer oft unterschätzten, in Wirklichkeit aber gr0ßen Bedeutung für die Entwicklung der Kinder. Es ist eine himmelschreiende Schande, dass die Auswahlkriterien für Lehrer und ihre Ausbildung so völlig unzureichend sind.

Sehe ich genauso. Ich habe auch Lehrer denen ich viel zu verdanken habe, die mich unterstützen, weiterbilden, etc. allerdings gibt es eben auch meiner Meinung nach viele Lehrer, die sich nur vom fachlichen her so nennen dürfen, denn mir fällt auf, dass viele sogenannte Pädagogen nicht die nötige soziale Kompetenz mitbringen, die erforderlich ist.
 

DeletedUser

Gast
Die Aussage, "jeder Depp kann Lehramt studieren" ist (wohl versehentlich) so allgemein geraten, dass sie nicht zu widerlegen ist. Es ist also faktisch richtig. Es kann ja auch jeder Depp Präsident der USA werden, siehe Herrn Grenzdebilbush.

och, der int schon wieder:

Eben falsch, wie dir Holy schon erklärt hat.

Da er das Lehramtsbeispiel schon genommen hat, wende ich mich deinem Präsidentenbeispiel zu: Hier kann eben nur "jeder Depp" Präsident der USA werden, der auch in den USA geboren wurde. Arni kann das z.B. (noch) nicht.

Es werden eben Grenzen gezogen, sodass nicht "jeder Depp" xyz werden kann.


Es ist eine himmelschreiende Schande, dass die Auswahlkriterien für Lehrer und ihre Ausbildung so völlig unzureichend sind.

Die Auswahlkritierien sind völlig in Ordnung, nur die Art und Weise wie der Stoff im Lehramtsstudium vermittelt wird und was genau dort vermittelt wird, das ist fragwürdig.
Du kannst keinem Kind der zehnten Klasse mit einem "Molekülspiel" oder anderen hochgelobten, pädagogisch wertvollen Mitteln begegnen.
Hier fehlt die praktische Erfahrung, da muss der Schwerpunkt gesetzt werden.
Eben viel weniger Theoriegepauke im Studium, sondern vermehrt Nachhilfelehrer/Ersatzlehrer in richtigen Schulen sein, damit man auch auf den "harten Alltag" vorbereitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Hier fehlt die praktische Erfahrung, da muss der Schwerpunkt gesetzt werden.
Eben viel weniger Theoriegepauke im Studium, sondern vermehrt Nachhilfelehrer/Ersatzlehrer in richtigen Schulen sein, damit man auch auf den "harten Alltag" vorbereitet wird.

Endlich mal was, wobei ich dir zustimmen kann.:p Der Staat sollte meiner Meinung nach zudem spendabler mit dem Lehrergehalt sein.
 

DeletedUser

Gast
Nein, das ist nicht richtig. Nur "jeder Depp" mit Abitur.



Ich bin zwar schon lange aus der Schule raus, aber kann als Außenstehender sagen, dass es nicht an G8 liegt, was unterrichtet wird sondern an den Lehrplänen (und ggf. an den Lehrern, die sie umsetzen). Den kausalen Zusammenhang, den du da kontruierst, gibt es nicht.

PS:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,737957,00.html
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,737982,00.html

Sehr lesenswert!

Nun wenn du die ,,Zeitschrift" Spiegel meinst, lese ich ebenfalls, meine Eltern glaub ,,aboniert"...
Nagut, das es schon leicht falsch war, die Lehrer zu beschuldigen - dies war ganz klar mein Fehler.
Aber die Lehrpläne prangerte ja auch ich an. Das Problem was als nächstes kommt, ist auch die Faulheit vieler Schüler...gut geb ich zu, hab auch ne Art inneren Schweinehund, wenn mir das Thema nicht passt.
Ein weiteres Problem, ist aber auch, die Unfähigkeit mancher Lehrer sich durch zusetzen oder irgendwas durchzu ziehen.
Weitere Armutszeugnisse sind dann, wenn man in Politik&Wirtschaft, eher über öffentlich-rechtliches Fernsehen/Rundfunk spricht, aber noch nicht mal die Deutsche Verfassung etc hat & im Geschichtsunterricht noch am 1. Weltkrieg hängt, WEIL angeblich der Lehrplan es vorschreibt soviele Stunden mit so nem Mist zu verschwenden (Wobei ich sagen muss, der 1. WK ist viel interessanter das Rundfunk etc.
Man müsste mehr Geld in Bildung investieren, die Lehrpläne auf die heutige Zeit aktualisieren & noch ein paar kleine Abänderungen,
was aber momentan den Unterrichtsausfall betrifft, muss ich sagen...ich hatte schon seitdem ich aus der Grundschule raus bin, max. 2 mal Vertretung...gut ich hab auch das Glück/Pech das die Lehrer von mir immer da sind ^^
& HolyLord, solltest du ,,Spiegel" meinen, gebe ich dir Recht, der ist auch sonst immer bestens zu lesen ;-)
 

DeletedUser113058

Gast
ich wohne in rlp und besuche dort die 11. klasse eines gymnasiums.

hier ist g8 noch nicht eingeführt worden, ist aber in planung. ich persönlich habe trotzdem ähnlicher erfahrungen in einer sogenannten "begys-klasse" sammeln können. begys bedeutet begabtenförderung am gymnasium mit verkürzung der schulzeit o.ä., es gibt einige schulen in rlp, die dieses projekt unterstützen, unter anderem meine.

das ganze funktioniert so, dass nach der orientierungsstufe manche kinder von den lehrern für diese begabten-klasse vorgeschlagen werden. das konzept ist, den stoff von 4 jahren mittelstufe in nur 3 jahren zu vermitteln ohne großartig höhere wochenstunden(2 mehr), da ja theorethisch alle kinder, die dieser klasse angehören, in der lage sind, auf viele wiederholungen etc zu verzichten. es wird dann im klassenverbund die klassenstufe 9 übersprungen.

mein persönliches endergebnis war dann die wiederholung der 10. klasse, nachdem ich mir dermaßen große lücken aufgebaut hatte und auch arbeitshaltungs-technisch überhaupt nicht auf die oberstufe vorbereitet war.

das ding war einfach, dass nicht wie angekündigt, alternative lehrmethoden angewendet wurden und der unterricht viel mehr auf "intelligentere" kinder zugeschnitten war, sondern, dass die 4 jahre stoff dermaßen durchgerattert wurden, dass ohne (exzessives) eigenständiges nachbereiten etc man total aufgeschmissen war. es ging schlussendlich nciht um die grundbegabung, sondern hpts um fleiß (was in der regelklasse zwar auch der fall ist meiner erfahrung nach, aber bei weitem nicht so ausufernd).

dass das natürlich auch mein persönliches problem war und ich von meiner ganzen haltung gegenüber schule gar nicht dafür geeignet war, ist mir klar, trotzdem denke ich aus heutiger sicht, dass so ein system einfach nur schwachsinnig ist.

allein der fakt, dass ein großteil meiner ehemaligen mitschüler nach diesen 4 jahren meinten, sie würden so etwas nie wieder machen, spricht bände.

inwiefern das auf die g8-systeme anderer bundesländer übertragbar ist, weiß ich nicht, da ich damit nicht sehr vertraut bin. wollte nur mal zu diesem konzept was beitragen...

dann noch zur grundschule.
für mich war sie einfach nur ein witz. ich habe mit 4 und 5 jahren für 2 jahre in england gewohnt und dort 1 jahr die "einführungsklasse" besucht. allein durch die kenntnisse aus diesem "einführungsjahr", hätte ich die deutschen klassen 1 und 2 theorethisch überspringen können... auch die restlichen beiden schuljahre waren für mich nicht wirklich schwer, hausaufgaben durfte ich meistens schon im unterricht machen, wenn andere noch an übungen etc saßen, ich hatte also zu hause im prinzip nie was zu tun...lernen? ich habe glaube ich einmal für eine sachkunde-arbeit die bundesländer zu hause üben müssen, ansonsten habe ich kein einziges mal etwas gelernt und war problemlos klassenbester.

dadurch habe ich nie gelernt zu lernen, ich wusste gar nicht wie es ist, sich zu hause hinzusetzen und großartig was für die schule zu machen. 5. und 6. klasse hat sich das dann gezeigt. hausaufgaben waren mir mittags nur lästig, da ich das in dem ausmaß gar nicht kannte. also fing ich an sie morgens vor der schule zu machen/abzuschreiben. das hat sich dermaßen in meinen alltag eingegliedert, dass ich so bis zur 10. klasse weitergemacht habe (und mit hausaufgaben morgens machen, meine ich wirklich _alle_). meine noten waren trotzdem noch überdurchschnittlich gut, wenn auch deutlich schlechter als in der grundschule.

ab dem eintritt in die begys-klasse gings dann steil bergab. denn wer da zu hause nicht viel macht, hat verloren. wer zu hause gar nichts macht...

und alles führe ich (auch wenn der hauptschuldige natürlich mein innerer schweinehund ist :p) auf die grundschule zurück. wenn man sich über jahre ein muster, einen tagesablauf, angewöhnt, dann ist es schwierig da wieder rauszukommen. für mich war es ein riesiger akt der überwindung, der sehr viel kraft gekostet hat.

unser grundschulsystem finde ich, fördert viel zu wenig den individuellen schüler. bei uns hatte eine klasse 25 schüler, mit einem lehrer. in england z.b. waren es 20 kinder mit 2 lehrern. alle kinder wurden in jedem einzelnen fach in leistungsgruppen eingestuft und wurden dann je nach stufe unterrichtet, der eine hat dann in mathe bis 25 gerechnet, der andere bis 100, während es bei englisch evtl genau anders herum war, der erste liest ein komplexeres buch, der zweite nur eins mit basis-wortschatz etc.

wenn ich dann bei uns in deutschland sehe, dass der 8 jahre älterere bruder eines klassenkamerads, der die selbe lehrerin hatte, genau die selben arbeitsblätter gemacht, bilder gemalt und arbeiten geschrieben hat wie wir, da krieg ich fast das kotzen. einige grundschullehrer machen sich überhaupt keinen aufwand mehr, sondern machen einfach alle 2 jahre mit einer neuen klasse den selben unterricht wie schon seit jahrzehnten obv o_O habe das von einigen freunden und bekannten ähnlich mitbekommen, ist also bei weitem kein einzelfall.

meine schulzeit war bisher wirklich nicht gelungen, was zum einen teil natürlich an mir persönlich liegt, aber auch mmn an unserem schulsystem, bzw dem, das ich durchlebt habe (kann man ja in deutschland nicht pauschalisieren :/).
 

DeletedUser

Gast
Nun...bei mir in der Grundschule wars hammerhart, aber ich hatte das große Glück - 3 Jahre bayrischer Kindergarten ;D
Dann allerdings nach Hessen gezogen...-.-[ins hinterletze Dorf mit der miesesten Inetleitung überhaupt =/]
Aufjedenfall...die Grundschule lief eigentlich ganz easy, das Prob war nur...die Hausaufgaben >.<
Unsere Lehrkraft/Klassenlehrer gab uns zu anfang der stunde aufgaben die wir machen sollten & jedesmal wenn wir 1 fertig hatten, kamen 2-3 gleich dazu
sprich man hatte im unterricht 5 aufgaben auf [am anfang] & kam mit 10-15 weiteren nach hause [nachdem man in der schule schon X bewältigen musste]
somit war ich damit echt bestens abgehärtet & dafür danke ich der Lehrkraft heute noch...
denn was 5./6. kam war einfach nur Schrott...in der Grundschule bekamen wir mangelhaft deutsche Rechtschreibung & Satzbau beigebracht - das sah man an der 5-6 alleine in Deutsch
gut künstlerisch begabt bin ich nicht & sportlich geht eigentlich bestens [ich hasse turnen...]
Naja dann war halt das Zeugnis voller 1-3 & dann diese 5-6 in Deutsch.
Die Hausaufgaben waren um einiges weniger als in der Grundschule, so das mir das Gymi wie der Heaven of earth vorkam...was das betraf
was ich nicht wusste - wie dermaßen unfair die mädchen bevorzugt werden von weiblichen lehrkräften...
ich könnt ehrlich gesagt noch heut' k*tzen wenn ich sehe, wie ich in Bio schriftlich & mündlich auf 1 stehe & ne 2 bekomme...und EINE die NIE was sagt ne 1 bekommt...

gut aufjedenfall war 5-6 np, nagut die 5., in der 6. kam Franz dazu & so 6. 2. Halbjahr & 7. 1. Halbjahr bin ich dermaßen abgesackt...hab mich dann aber irgendwie um 180° gedreht und ich muss feststellen...meine heutigen noten bzw. der notendurchschnitt ist besser als der, den ich in der grundschule hatte [ich war - hatte ich vergessen zu schreiben - ein richtiger rebell & hab nach der 3., also anfang der 4. nie wieder hausaufgaben gemacht ;D]
Besuche heute die 9. Gymnasialklasse [G8ler] einer Gesamtschule, Notendurchschnitt ist auch ,,überdurchschnittlich"

Was ich nun sehe, das ich mit meiner [gut ich lag bei manchen Sachen fehl & formulierte sie schlecht - das war wirklich mein Fehler, sieht hier aber z.g. niemand so eng] Meinung nicht alleine stehe...nun kommt nur die Frage, wieso ändert es niemand? =/
 

DeletedUser

Gast
ja, genau, ändert das mal!!!!

die Com kann da nicht viel ändern ;D
Mich würde es ja mal positiv beeindrucken wenn unsere regierungen bzw. die jeweiligen bundesländer ne umfrage bei den G8lern machen & die mal nach ihrer meinung fragen.
denn hinterher sind wir die armen deppen die leiden müssen, nicht die vollid**** die sich sowas ausdachten =/
 

DeletedUser

Gast
Sehe das mit dem G8 auch kritisch. Gibs im Saarland ja nun schon nen paar Jährchen und klar, man ist schneller fertig, aber der Preis dafür ist auch nen Jahr Jugend weniger und ein völlig unausgereifter Lehrplan (vieles wird nur angeschnitten, was mich vor allem in den Nebenfächern stört).
Außerdem hat man bei Ausfall gleich die Arschkarte gezogen, haben in Bio/Chemie einen dauernd kranken Lehrer, der nun mal wieder seit 5 Wochen ausfällt. Eine Vertretung wird natürlich nicht organisiert, obwohl man mit dem Stoff gnadenlos zurückliegt und am Ende des Schuljahres eins der beiden Fächer weiter wählen muss...ganz großes Kino!

Außerdem finde ich, dass die Schüler in der Unterstufe zu wenig mit Hausaufgaben ausgelastet werden. War bei mir in Klasse 5-7 sowenig, dass ich es hauptsächlich morgens im Bus oder im Unterricht getan habe. Hatte natürlich seine Nachteile, als wir dann anfangen mussten mit mit dem lernen lernen...

Btw. halte ich von den vielen Rollenspielen und co., die von jüngerern Lehrern oft vergöttert werden auch nichts, damit konnte man mich nie erreichen, so dass ich in Fächern, die mich eigentlich sehr interessieren aufgrund der Lehrkräfte abgeschaltet habe. Gibt aber auch Schüler, die mit zu "trockenem" Unterricht nicht klar kommen. Denke man müsste jeden individueller fördern, zB. in dem man kleinere Gruppen mit dem gleichen "Lerntyp" zusammen unterrichtet...
 

DeletedUser113058

Gast
die Com kann da nicht viel ändern ;D
Mich würde es ja mal positiv beeindrucken wenn unsere regierungen bzw. die jeweiligen bundesländer ne umfrage bei den G8lern machen & die mal nach ihrer meinung fragen.
denn hinterher sind wir die armen deppen die leiden müssen, nicht die vollid**** die sich sowas ausdachten =/

na ja, ein ganzes schulsystem ändern ist kein kinderspiel ;) bei einer besseren aus- und fortbildung der lehrkräfte sollte man evtl anfangen, wäre schonmal ein wichtiger schritt.

und ich muss auch sagen, dass ich oft in sachen lehrplan etc denke, dass diejenigen, die da das wort haben, etwas fern von der praxis sind. wenn ich mir das neue oberstufensystem in rlp anschaue o_O zum glück betrifft mich das nicht mehr. über vieles schütteln selbst die meisten lehrer den kopf, weil es einfach nur total realitätsfremde und hirnrissige beschlüsse/vorgaben sind, die da vom ministerium eintrudeln.
 

DeletedUser

Gast
Zitat von int806 Beitrag anzeigen
Die Aussage, "jeder Depp kann Lehramt studieren" ist (wohl versehentlich) so allgemein geraten, dass sie nicht zu widerlegen ist. Es ist also faktisch richtig.

Zitat Holy: Nein, das ist nicht richtig. Nur "jeder Depp" mit Abitur.
o.k., aber auch durch dieses nicht eben engmaschige Netz schlüpfen einige:

Am lustigsten fand ich ma die Aussage der Schulleiterin meiner Schule.
Der letzte 'alte' Abijahrgang hat zu 100 % bestanden, auch wenn sie einfach zu schlecht waren. Die Schulbehörde wusste aber net was sie mit den Leuten macht, die wiederholen müssen und damit zwangsweise vom alten ins neue System müssen. Da haben sie sich gedacht, lassen wa sie einfach weiter und sollen se ihr Abi haben... :eek:...
 

DeletedUser119555

Gast
Nur, was bringt einem das Abitur, was man praktisch erschleicht hat, später im Beruf?
Auf dem Papier ist man 'schlauer', was der Realität ja net entspricht. Und sie haben halt nur so gute Noten bekommen, dass sie es eben und eben geschafft habe, Top-Berufchancen werden sie bei dem Schnitt auch net haben.
Und Lehramt kann man ja sicher net mit 3,5 oder so studieren...kenne mich da jetzt aber auch net sonderlich aus.
 

DeletedUser

Gast
Der Witz bis mindestens in die späten 80 jahre war ja, dass man zumindest in Bayern Lehramt mit jedem Notendurchschnitt studieren konnte, ähnlich wie auch Politologie (kein numerus clausus). Da haben viele zugegriffen, denen der Weg Richtung Medizin verbaut war.
Ein "Auswahlkriterium", ob sich jemand zum Lehrer eignet gibt es bis heute nicht, genauso wenig wie für alle anderen Studiengänge. Ich bezweifle stark, dass z.b. ein Notendurchschnitt von 1,3 im Abitur allein schon einen wirklich guten Arzt macht.
 

DeletedUser

Gast
Ein "Auswahlkriterium", ob sich jemand zum Lehrer eignet gibt es bis heute nicht, genauso wenig wie für alle anderen Studiengänge. Ich bezweifle stark, dass z.b. ein Notendurchschnitt von 1,3 im Abitur allein schon einen wirklich guten Arzt macht.

Fragen über Fragen...

- ist es nicht die Entscheidung eines jeden einzelnen, was er studieren möchte? Sollte das nicht auch so sein? Ist es nicht sogar sein gutes Recht, sich frei entscheiden zu können?

- Ist nicht schon ein Numerus Clausus (oder sogar das Abitur) eine Einschränkung dieses Rechts? Ist ein Numerus Clausus nicht eine künstliche Verknappung des Gutes "Bildung"? Wer gibt wem die Macht dazu, dieses Gut auf diese Art zu verknappen? Ist das wirklich "legitim"? Erzeugt ein System von verschieden wertigen Schulabschlüssen nicht eine Hierarchie in einer Gesellschaft? Wo ist da der Unterschied zu einer Hierarchie, die durch den Besitz an Produktionsmitteln (die nicht nur geerbt, sondern auch "erarbeitet" werden können) bedingt ist?

- Ist es die Pflicht einer Gesellschaft "ihre" Bürger auszubilden oder hat ein Mitglied einer Gesellschaft ein Recht auf das Gut "Bildung"? Muss die Gesellschaft die kompletten Kosten dafür tragen oder kann sie denjenigen, der das Gut "Bildung" "konsumiert" an den Kosten beteiligen? Ist eine solche Kostenbeteiligung nicht eine künstliche Verknappung des Gutes "Bildung"? Wer gibt wem die Macht dazu, dieses Gut auf diese Art zu verknappen? Ist das wirklich "legitim"?

- hat die Gesellschaft das Recht, zu entscheiden, wer "ihre" Kinder ausbildet bzw. "ihre" Kranken behandelt? Ist das momentan betriebene "Signaling" (ich kenn den deutschen Fachausdruck nicht) nicht eine pragmatisch effiziente Lösung? Was wären die Alternativen?

- gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die "Subjektivität" aus dem System zu entfernen? Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass "Kevins" gegenüber "Alexandern" benachteiligt werden, wenn weiterhin Menschen die Funktion "Lehrer" ausfüllen?

Was davon ist idealistisch zu beantworten? Was davon ist pragmatisch zu beantworten? Sind in diesem Fall die idealistischen Vorstellungen mit den pragmatischen überhaupt zu vereinen?

Ach ja, Standpunkt beziehen! Mein Standpunkt: Alles Fotzen ausser Mutti. (Hallo Thal.E.Bahn!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser119555

Gast
is auch nich so geil... weniger kurse als in d-land und qualitativ eigtl nicht viel besser als deutsche unis. aber macht ihr mal ^^
Das war nur so in Raum geworfen, weil saubär nach Norway möchte.
Stand ja nur in dem Zusammenhang und net im Zusammenhang mit dem Bildungswesen dort.
 

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Gast
Dat jefällt!
Fragen über Fragen...

- ist es nicht die Entscheidung eines jeden einzelnen, was er studieren möchte? Sollte das nicht auch so sein? Ist es nicht sogar sein gutes Recht, sich frei entscheiden zu können?

jau!

- Ist nicht schon ein Numerus Clausus (oder sogar das Abitur) eine Einschränkung dieses Rechts? Ist ein Numerus Clausus nicht eine künstliche Verknappung des Gutes "Bildung"? Wer gibt wem die Macht dazu, dieses Gut auf diese Art zu verknappen? Ist das wirklich "legitim"? Erzeugt ein System von verschieden wertigen Schulabschlüssen nicht eine Hierarchie in einer Gesellschaft? Wo ist da der Unterschied zu einer Hierarchie, die durch den Besitz an Produktionsmitteln (die nicht nur geerbt, sondern auch "erarbeitet" werden können) bedingt ist?

jau!jau!

- Ist es die Pflicht einer Gesellschaft "ihre" Bürger auszubilden oder hat ein Mitglied einer Gesellschaft ein Recht auf das Gut "Bildung"? Muss die Gesellschaft die kompletten Kosten dafür tragen oder kann sie denjenigen, der das Gut "Bildung" "konsumiert" an den Kosten beteiligen? Ist eine solche Kostenbeteiligung nicht eine künstliche Verknappung des Gutes "Bildung"? Wer gibt wem die Macht dazu, dieses Gut auf diese Art zu verknappen? Ist das wirklich "legitim"?

ja, nein, jein, soeinfachistdasjanichtzubeantworteneigentlichnichtunddannwiedervielleichtdoch

- hat die Gesellschaft das Recht, zu entscheiden, wer "ihre" Kinder ausbildet bzw. "ihre" Kranken behandelt? Ist das momentan betriebene "Signaling" (ich kenn den deutschen Fachausdruck nicht) nicht eine pragmatisch effiziente Lösung? Was wären die Alternativen?

ich denk drüber nach


- gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die "Subjektivität" aus dem System zu entfernen? Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass "Kevins" gegenüber "Alexandern" benachteiligt werden, wenn weiterhin Menschen die Funktion "Lehrer" ausfüllen?

Im Fall von Kevin ./. Alexander gibt es die Möglichkeit, Subjektivität zu eliminieren, und zwar ganz einfach durch Abschaffung der Nationalstaaten und damit insgesamt des völkischen Gebrabbels.

Was davon ist idealistisch zu beantworten? Was davon ist pragmatisch zu beantworten? Sind in diesem Fall die idealistischen Vorstellungen mit den pragmatischen überhaupt zu vereinen?

Niemals nicht, oh nein, denn wenn sich der Idealismus mit dem Pragmatismus ins Bett legt verliert er seine Unschuld

Ach ja, Standpunkt beziehen! Mein Standpunkt: Alles dumme&häßliche Frauen ausser Mutti. (Hallo Thal.E.Bahn!)

Wär ja irgendwo schade... :)
 

DeletedUser

Gast
o.k., aber auch durch dieses nicht eben engmaschige Netz schlüpfen einige:

Das ist aber eher ein Problem des Systems, der Systemumstellung und der mangelhaften Kenntnisnahme der Kultusbehörden als zwangsläufig auf Lehrämtler zu beziehen.
 
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