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Deutsches Bildungs- und Schulsystem

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Gast
Jungens >.< *machtwort sprech*
Es ist doch völlig unnötig nun gegenseitig über sich her zu ziehen.
Wenn Saubaer, nun eben Norwegen, aus welchen Gründen auch immer, besser findet als DE, na dann lasst ihn doch =/
Hier gehts nur ums Deutsche Bildungs- und Schulsystem, nicht wer sonst wo studiert & später sonst wo hin will.
Allwissend ist hier ehh niemand & wenn ihr unbedingt sagen wollt, was ihr später alles machen wollt etc. oder weiteres
nicht mit dem thema zu tun habendes - macht nen eigenen thread auf
Ich bin ja mal gespannt wieviele Jahrzehnte es dauern wird, bis sich da was ändert =/
 

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Gast
Wir haben doch zwei große Probleme im Bildungssystem:

1. Bildungsstruktur:
Es ist einfach nur asozial, schon nach der 4. Klasse über das spätere Leben des Schülers zu entscheiden. Außerdem ist es asozial, dass die Schüler - also die Betroffenen - bei einer Umstrukturierung des Schulsystems genau Null gefragt werden.

2. Lehrerkompetenzen:
Es ist peinlich, wenn die Schüler ihr geistiges Niveau heutzutage schon dem Niveau des Lehrers anpassen müssen, weil der sonst dem Schulstoff nicht mehr folgen kann.
 

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Gast
2. Lehrerkompetenzen:
Es ist peinlich, wenn die Schüler ihr geistiges Niveau heutzutage schon dem Niveau des Lehrers anpassen müssen, weil der sonst dem Schulstoff nicht mehr folgen kann.

Hast du deinem Lehrer erklären müssen, was Mehrwert ist? :D
 

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Gast
Hail den Amis...

Pro Elementary School, Middle School und High School
 

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Gast
- ist es nicht die Entscheidung eines jeden einzelnen, was er studieren möchte?
nein.
Ist es nicht sogar sein gutes Recht, sich frei entscheiden zu können?
nein.

Ist ein Numerus Clausus nicht eine künstliche Verknappung des Gutes "Bildung"?
einerseits ist bildung per se künstlich. das ist auch gut so. andererseits ist bildung kein gut. aber ja: ein numerus clausus schließt menschen von ausbildung aus.

Wer gibt wem die Macht dazu, dieses Gut auf diese Art zu verknappen?
der staat dem staat. oder doch dem volk? oder beides? :confused:
Ist das wirklich "legitim"?
wieso nicht?
Erzeugt ein System von verschieden wertigen Schulabschlüssen nicht eine Hierarchie in einer Gesellschaft?
vielleicht. oder erzeugt nicht viel mehr eine auf konkurrenz beruhende, d.h. notwendig hierarchische gesellschaft ein ebenso hierarchisches, nämlich auf konkurrenz beruhendes schulsystem?

- Ist es die Pflicht einer Gesellschaft "ihre" Bürger auszubilden oder hat ein Mitglied einer Gesellschaft ein Recht auf das Gut "Bildung"?
erstens ist es keine pflicht, sondern eine notwendigkeit und zweitens hat ein mitglied einer gesellschaft natürlich nicht notwendig das recht auf bildung, die wie bereits erwähnt, alles andere als ein "gut" ist.

- hat die Gesellschaft das Recht, zu entscheiden, wer "ihre" Kinder ausbildet bzw. "ihre" Kranken behandelt?
nein, dieses recht hat der staat.

- gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die "Subjektivität" aus dem System zu entfernen? Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass "Kevins" gegenüber "Alexandern" benachteiligt werden, wenn weiterhin Menschen die Funktion "Lehrer" ausfüllen?
sicher nicht in einem system, dessen grundlage konkurrenz ist.

Was davon ist idealistisch zu beantworten? Was davon ist pragmatisch zu beantworten? Sind in diesem Fall die idealistischen Vorstellungen mit den pragmatischen überhaupt zu vereinen?
den gegensatz "idealistisch" und "pragmatisch" gibt es nicht. was es gibt, ist ein gegensatz zwischen "idealistisch" und "materialistisch".

Wir haben doch zwei große Probleme im Bildungssystem:
für wen sind das probleme und für wen nicht?

1. Bildungsstruktur:
Es ist einfach nur asozial, schon nach der 4. Klasse über das spätere Leben des Schülers zu entscheiden. Außerdem ist es asozial, dass die Schüler - also die Betroffenen - bei einer Umstrukturierung des Schulsystems genau Null gefragt werden.
ich denke mal, du sprichst von halbbildungs- (adorno) oder unbildungsstrukturen (liessmann), denn von bildung kann im bezug zu schule (und meist auch zur uni) wirklich nicht gesprochen werden.
nun: was soll daran asozial sein?

2. Lehrerkompetenzen:
Es ist peinlich, wenn die Schüler ihr geistiges Niveau heutzutage schon dem Niveau des Lehrers anpassen müssen, weil der sonst dem Schulstoff nicht mehr folgen kann.
das ist wo der fall? zur erinnerung, hugo: der schulstoff besteht ganz sicher nicht in der erklärung des mehrwerts.
 

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Gast

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Gast
Herr Keuner:

ich denke mal, du sprichst von halbbildungs- (adorno) oder unbildungsstrukturen (liessmann), denn von bildung kann im bezug zu schule (und meist auch zur uni) wirklich nicht gesprochen werden.
nun: was soll daran asozial sein?

1. Bisschen viel Wortgeklingel, wenig Substanz. Wer z.B. ein bayerisches Humanistisches Gymnasium, (z.B. das Maximiliansgymnasium in München) erfolgreich absolviert, bekommt für diesen Ausbildungsabschnitt relativ viel breitbandige Bildung mit. Auf den Universitäten wird danach auch bei den sogenannten "Geisteswissenschaften" zwangsläufig auf schmalere Bildungsausschnitte fokussiert, bei den technischen Wissenschaften sowieso. Was wäre denn nach Adorno das Gegenteil von "Halbbildung"? "Vollbildung"? Wie sollte das funktionieren? Ich kenne überhaupt niemand, der von sich behaupten würde und könnte, er wäre "voll gebildet". "Umfassend gebildet" bedeutet ja schon, im Vollkreis möglicher Bildung einige Sektoren unterbelichtet zu lassen (lassen zu müssen).
"Bildung" lässt sich m.E. überhaupt nicht quantitativ bestimmen. Also ist "Halbbildung" kein zulässiger Begriff und "Unbildung" ist sowieso Quatsch.

2. "asozial" in Bezug auf eine gesellschaftliche Einrichtung ist formal unglücklich gewählt, inhaltlich aber nicht so falsch.

In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ ... die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, das Wohl Anderer im Auge zu behalten (Altruismus) oder fürsorglich auch an die Allgemeinheit zu denken.
[ähm, ja, wiki, weil ich wegen dir nicht in die StaBI renne]

Nach der 4. Volkschulklasse bereits praktisch (theoretisch gäbe es noch Möglichkeiten im dualen Schulsystem) unwiderrufliche Entscheidungen für den weiteren (Aus-)bildungsweg der Kinder treffen zu müssen ist wirklich kein Zeichen für "sich für andere interessieren" und auch nicht "das Wohl anderer im Auge zu behalten" und schon garnicht "fürsorglich an die Allgemeinheit zu denken" - ganz im Gegenteil!
Zu einem Zeitpunkt den weiteren Lebensweg eines Kindes vorzubestimmen, in dem überhaupt noch nicht klar ist, wo die Talente und Neigungen dieses Kindes liegen, schadet dem Kind und auch der Allgemeinheit, weil es bereits in diesem frühen Stadium schlechte Maurer und schlechte Lehrer und schlechte Ärzte und schlechte Autoverkäufer produziert. Es ist also wirklich nicht sozial ausgerichtet, man kann schon beinahe sagen, es ist asozial.
 

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Gast
Zu einem Zeitpunkt den weiteren Lebensweg eines Kindes vorzubestimmen, in dem überhaupt noch nicht klar ist, wo die Talente und Neigungen dieses Kindes liegen

Na das ist den meisten doch völlig egal..
Das Studium wird anhand des zu erwartenden Gehalts ausgewählt. Ich kenne unzählige Medizin Studenten die mit Medizin garnichts am Hut haben und es nur studieren weil Pappi Arzt ist, oder weil man mit Medizin richtig viel Kohle scheffeln kann..
Talente, Vorlieben etc spielen dabei keine Rolle. Ich wette einige dieser Med Studenten würden besser als Hausmeister, Mechaniker oder soetwas passen, und es würde ihnen auch mehr Freude machen. Aber da dies nicht für sie in Frage kommt (Was?! Du willst nur ein Mechaniker werden?! Pappi ist aber Arzt!!!!) wählen sie eben diesen Weg. Ich kann mir vorstellen das dies für andere Studienrichtungen auch zutrifft.

Von Grund- und Hauptschulen will ich nicht Anfangen. Das hat für mich wenig mit Bildung zu tun. Das ist nur Beschäftigungstherapie für Kinder. -.-

@eni: Coupes hat schon Recht mit dem was er sagt. Ich verstehe aber dein Problem mit seinen posts. Mich nervt diese Wortkarge, überhebliche Besserwisserei auch.
@Coupes: Also entweder du fängst an auszuformulieren was du meinst oder du lässt es bleiben. Was soll denn soetwas werden?
 

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Gast
1. Bisschen viel Wortgeklingel, wenig Substanz. Wer z.B. ein bayerisches Humanistisches Gymnasium, (z.B. das Maximiliansgymnasium in München) erfolgreich absolviert, bekommt für diesen Ausbildungsabschnitt relativ viel breitbandige Bildung mit. Auf den Universitäten wird danach auch bei den sogenannten "Geisteswissenschaften" zwangsläufig auf schmalere Bildungsausschnitte fokussiert, bei den technischen Wissenschaften sowieso. Was wäre denn nach Adorno das Gegenteil von "Halbbildung"? "Vollbildung"? Wie sollte das funktionieren? Ich kenne überhaupt niemand, der von sich behaupten würde und könnte, er wäre "voll gebildet". "Umfassend gebildet" bedeutet ja schon, im Vollkreis möglicher Bildung einige Sektoren unterbelichtet zu lassen (lassen zu müssen).
"Bildung" lässt sich m.E. überhaupt nicht quantitativ bestimmen. Also ist "Halbbildung" kein zulässiger Begriff und "Unbildung" ist sowieso Quatsch.
"Halbbildung" steht nicht im Gegensatz zu einer "Vollbildung", die besagt, dass der Gebildete in jedem Gebiet alles weiß, es bedeutet, dass der Gebildete mit seiner Bildung mehr anzufangen weiß als sich weniger schlecht als die anderen auf dem Arbeitsmarkt zu verkaufen.
Bei "Unbildung" steht die Frage im Raum, ob "Bildung" nur die Summe des Wissens ist.

@eni: Coupes hat schon Recht mit dem was er sagt. Ich verstehe aber dein Problem mit seinen posts. Mich nervt diese Wortkarge, überhebliche Besserwisserei auch.
@Coupes: Also entweder du fängst an auszuformulieren was du meinst oder du lässt es bleiben. Was soll denn soetwas werden?
Der Kritikpunkt entsteht doch nur, weil Coupes diesmal im Gegensatz zu dem, wie er's sonst macht, nicht nur die Antithese zu einer im Raum stehenden falschen These formuliert, sondern mehr Wissen preisgibt als nötig gewesen wäre, um die zitierten Abschnitte zu beantworten. Ist doch in Ordnung, wenn er auch mal von sich aus was erzählt und nicht nur weil mal wieder ein Idiot aufgetreten ist, den wir möglichst effektvoll wegflamen wollen. Dass er trotzdem kurz angebunden bleibt, ist doch nur verständlich, hier geht's nicht darum, wer den schönsten Aufsatz schreibt.
 

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"Halbbildung" steht nicht im Gegensatz zu einer "Vollbildung", die besagt, dass der Gebildete in jedem Gebiet alles weiß, es bedeutet, dass der Gebildete mit seiner Bildung mehr anzufangen weiß als sich weniger schlecht als die anderen auf dem Arbeitsmarkt zu verkaufen.

Strenggenommen müsste man hier von einer "Dreiviertelbildung" sprechen, denn "Halbbildung" hat einen sehr negativen Beigeschmack, weswegen dieser Begriff doch bewusst gewählt wurde. "...es bedeutet, dass der Gebildete mit seiner Bildung mehr anzufangen weiß als sich weniger schlecht als die anderen auf dem Arbeitsmarkt zu verkaufen. ist doch eine positive Definition, die ich gerne teile.

---

Dass er trotzdem kurz angebunden bleibt, ist doch nur verständlich, hier geht's nicht darum, wer den schönsten Aufsatz schreibt.

Personenkult, der nicht mich selbst zum Gegenstand hat, war mir schon immer höchst verdächtig!
GDK mag gerne hold ein paar Erdnüsse von der Spitze seines selbst gebastelten Elfenbeinturms unters Volk streuen, aber "wer mit peanuts füttert darf sich nicht wundern, bald von lauter Affen umgeben zu sein (alter Consultantspruch). Abgesehen davon ist so ein Turm ganz schnell umgesägt, und die dadurch wiederhergestellte Volksnähe womöglich schmerzhaft. GDK mag sich als Chefarzt eines Irrenhauses fühlen, jedoch sind die Unterschiede zwischen Heilpersonal und Insassen auf diesem Fachgebiet völlig verwaschen. Einsicht in die Begrenzheit des eigenen Wissens und Demut vor der Unendlichkeit des noch nicht bewältigten Lernstoffs wären <highly recommended>.
 

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Gast
@eni: Coupes hat schon Recht mit dem was er sagt. Ich verstehe aber dein Problem mit seinen posts. Mich nervt diese Wortkarge, überhebliche Besserwisserei auch.

Natürlich hat er Recht, das will ich auch gar nicht abstreiten, doch sollte er erstens seine Punkte wenigstens begründen, wie er das bei Anderen fordert und zweitens mal nicht in jedem verdammten Post irgendetwas auf den Kapitalismus zurückführen.
Natürlich stimmt das, was er sagt, aber es ist doch ganz klar worum es hier geht und wenn er als Wissenschaftler in nem Expertenteam vor der Frage gestellt wird, wie wir der drohenden weltweiten Hungersnot begegnen können und er sich fröhlich in die Runde stellt und sagt: "Diese ganzen vorgeschlagenen Maßnahmen sind ja schön und gut, aber was wirklich helfen würde, wäre den Kapitalismus abzuschaffen!!!", wäre es zwar schlussendlich richtig, aber erfüllt nicht "kurzfristige" Lösungsanforderungen, wie eine Umgestaltung des Bildungssystems oder eben Maßnahmen um einer Hungersnot zu begegnen.
 

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Gast
was er aber auch damit sagt ist, dass gerade dieser Flickerlteppich von kurzfristigen Lösungen das Übel nicht an der Wurzel packt, sondern immer nur an den Auswirkungen halbherzig rumpfriemelt.

Die radikale Lösung lautet am Beispiel der Hungersnöte: lass ruhig mal die eine oder andere Generation auf dieser Welt (ver)hungern, wenn du in dieser Zeit ein System etablieren kannst, das Hungersnöte für alle weiteren Generationen ausschließt.

Den Kapitalismus abzuschaffen wird eine Zeit lang Opfer kosten, ihn nicht abzuschaffen wird immer weiter noch viel mehr Opfer für alle Zeiten kosten.

Ein GDK begründet seine Meinung nicht, weil es richtig weh tut, Selbstverständliches mühsam erklären zu sollen. Es ist sinnlos, jemand etwas Selbstverständliches zu erklären, denn dadurch, das dieser Jemand bereits das Selbstverständliche nicht versteht, disqualifiziert er sich für alle weiteren Erklärungsversuche.

Natürlich ist das so sauarrogant, dass man GDK am liebsten dauernd in den Arsch treten möchte, aber ich versteh ihn...:mrgreen:
 

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Gast
Natürlich hat er damit Recht, hier wird aber nach kurzfristigen Faktoren gesucht, nicht nach langfristigen.

Dass das Problem nicht löst, ist logisch.
 

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Der Kritikpunkt entsteht doch nur, weil Coupes diesmal im Gegensatz zu dem, wie er's sonst macht, nicht nur die Antithese zu einer im Raum stehenden falschen These formuliert, sondern mehr Wissen preisgibt als nötig gewesen wäre, um die zitierten Abschnitte zu beantworten.

Bitte was? o_O
Der Kritikpunkt ist das Coupes nur Argumentsschnippsel einbringt. Er schneidet ein Thema kurz oberflächlich an, und meint dann dass das Thema gegessen ist. Wie genau soll ich also wissen was er meint, oder was seine Intention dahinter ist? Damit macht er sich von vorneherein unangreifbar für Kritik da jegliche Kritik mit einem "so war das nicht gemeint, Kretin!" oder einem "Dann lies halt was ich geschrieben habe, wenn du da nicht alles hineinterpretieren kannst was ich mir dabei dachte bist du zu blöde!" abgeschmettert werden kann. Erinnert mich fatal an Luki, nur mit Hirn.

Dass er trotzdem kurz angebunden bleibt, ist doch nur verständlich, hier geht's nicht darum, wer den schönsten Aufsatz schreibt.

Hier geht's um nichts. Mir wär es trotzdem lieber wenn jeder den Punkt den er meint ordentlich ausformuliert. Es langweilt nämlich dauernd nur Anspielungen auf irgendwelche Themen zu lesen, oder Argumente die aktuell ihre Gültigkeit haben mit einem "Nö" abserviert zu sehen weil es in einer Kommunistischen Welt anders aussehen würde.. Das ist einfach Respektlos gegebnüber den Usern die sich die Zeit nehmen ihre Aussagen zu fundieren.

Und nur weil der Kommunismus viele der jetzigen Probleme lösen würde, heisst das ja noch lange nicht das wir jetzige Probleme einfach ignorieren können. Der Kommunismus wird nicht über Nacht kommen, soweit sind wir uns denk ich einig. Warum also nicht an den Problemen des Jetzt arbeiten, um das Jetzt besser zu gestalten?
 

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Gast
Ich habe auch keine große Lust, in dem Thread hier 'ne Grundsatzdiskussion zu führen, aber wenn Coupes will, lass ihn doch. Bis auf dich und Eni ist doch noch keiner drauf angesprungen, also was soll's? :D
 

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Gast
leute - hört auf solche mimöschen zu sein. und gerade an deiner stelle, bester pro, wäre ich beim sich über argumentschnipsel und kurz angebundene postings mokieren ganz ganz vorsichtig. das scheint ja gerade von dir ein heiß geliebtes hobby zu sein.


bei manchen dingen ist einfach nicht mehr zu sagen, hier zum beispiel:
es ist objektiv nicht die entscheidung jedes einzelnen, was er studieren möchte. das besorgen noten, abitur, numerus clausus, und letztlich auch der soziale backround - kurzum: die konkurrenz. das ist ein faktum, welches keines arguments mehr bedarf. umgekehrt können argumente von diesem faktum ausgehen.

selbiges gilt hier:

Jaja, blabla Wettbewerb, kapitalistisches System, das böse Gespenst Kapitalismus wuuuuuuuuuhhhhhhh.
Langsam nervt dein ständiges rumjammern.
du bist genervt? wie schön, dass das nicht mein problem ist.
waren meine aussagen sachlich richtig? davon ist auszugehen, widerlegt hast du sie ja nicht. folglich habe ich nicht gejammert. was hast du also getan? richtig, gejammert.

1. Bisschen viel Wortgeklingel, wenig Substanz. Wer z.B. ein bayerisches Humanistisches Gymnasium, (z.B. das Maximiliansgymnasium in München) erfolgreich absolviert, bekommt für diesen Ausbildungsabschnitt relativ viel breitbandige Bildung mit. Auf den Universitäten wird danach auch bei den sogenannten "Geisteswissenschaften" zwangsläufig auf schmalere Bildungsausschnitte fokussiert, bei den technischen Wissenschaften sowieso. Was wäre denn nach Adorno das Gegenteil von "Halbbildung"? "Vollbildung"? Wie sollte das funktionieren? Ich kenne überhaupt niemand, der von sich behaupten würde und könnte, er wäre "voll gebildet". "Umfassend gebildet" bedeutet ja schon, im Vollkreis möglicher Bildung einige Sektoren unterbelichtet zu lassen (lassen zu müssen).
"Bildung" lässt sich m.E. überhaupt nicht quantitativ bestimmen. Also ist "Halbbildung" kein zulässiger Begriff und "Unbildung" ist sowieso Quatsch.
halbbildung ist keineswegs eine quantitative bestimmung von bildung, sondern vielmehr eine qualitative. halbbildung kann immer nur dann auftreten, wenn der versuch unternommen wird, zu bilden.
ausgegangen wird von einem bildungsbegriff des deutschen idealismus, der bildung begreift als die herausbildung eines autonomen, mündigen indivduums. es geht also um eine stellung von sich zur außenwelt. eine kritik der bildung als halbbildung kritisiert einerseits bildung als selbstzweck (zB das auswendiglernen von goethes faust I und II um sich auf intellektuellenpartys zu profilieren) und andererseits die pöbelhafte anbiederung an die herrschende kultur.
liessmann kritisiert mit seiner theorie der unbildung nun, ebenfalls vom klassischen bildungsbegriff ausgehend, die beliebigkeit des wissens, die ideologie des lernen lernens, in dem angepriesen wird, man müsse ständig und fortbildungen machen. er identifiziert diese als antwort auf sich ständig ändernde marktbedürfnisse. er macht dies exemplarisch im ersten (oder zweiten) kapitel "Wer wird Millionär?" klar, anhand dessen schön gesehen werden kann, wie beliebig faktenwissen geworden ist. er selbst formuliert es mit hegel: "Das Gekannte triumphiert über das Gewusste." das gekannte meint aufgeschnapptes, das gewusste meint verstandenes.

diese beiden begriffe, insbesonders der der halbbildung müssen im sinne der dialektik der aufklärung verstanden werden. ein wesentlicher punkt ist das verhältnis des instrumentell vernünftigen verstands und des reflexiven modus der vernunft.


2. "asozial" in Bezug auf eine gesellschaftliche Einrichtung ist formal unglücklich gewählt, inhaltlich aber nicht so falsch.

In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ ... die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, das Wohl Anderer im Auge zu behalten (Altruismus) oder fürsorglich auch an die Allgemeinheit zu denken.
[ähm, ja, wiki, weil ich wegen dir nicht in die StaBI renne]
sozil = für die allgemeinheit denken? nun, dann bekenne ich mich hiermit als asozialer. aber wenn man sozial sein will, kann man ja wahlweise zur NPD oder zur LINKEn gehen um ein bisschen für die allgemeinheit zu denken.

@Coupes: Also entweder du fängst an auszuformulieren was du meinst oder du lässt es bleiben. Was soll denn soetwas werden?
wie gesagt - sowas ausgerechnet von dir, kann man leider nur als gut gemeinten schlechten witz verstehen :/

Wen meint ihr mit GDK?
das frage ich mich auch seit geraumer zeit, man sagte mir, das sei hier ein user.

Natürlich hat er damit Recht, hier wird aber nach kurzfristigen Faktoren gesucht, nicht nach langfristigen.

Dass das Problem nicht löst, ist logisch.
also, nur um die absurdität deiner (und letztlich auch pros) aussage zusammenzufassen:
der kommunismus löst diese probleme, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, ...


so und nun noch was fürs ohr:
http://www.youtube.com/watch?v=3ZsK5WTAv_o
 

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also, nur um die absurdität deiner (und letztlich auch pros) aussage zusammenzufassen:
der kommunismus löst diese probleme, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, aber wir wollen hier ja keinen kommunismus, denn wir wollen ne kruzfristige lösung, was logischerweise das problem nicht löst, das würde der kommunismus, ...

Quark und das weißt du.

Es geht hier nunmal offensichtlich um Kurzfristfaktoren innerhalb des kapitalistischen Systems, nämlich wie die Bildung umgestaltet werden muss, damit INNERHALB dieser Strukturen das Maximum erreicht werden kann.
Dann kommst du mit deinem Kommunismus an, der eine völlig neue, andere Situation herbeiführt und nur eine Lösungsmöglichkeit bietet, bei der auch völlig anders diskutiert werden muss.
Es ist ja schön und gut, dass du den Kommunismus als eine Lösungsmöglichkeit für Bildungssysteme siehst, allerdings entspricht das a) nicht dem Rahmen dieser Diskussion und ist b) innerhalb der Möglichkeiten der Politik ziemlich irrelevant.

edit: Und ja ich bin genervt von deinem ständigen Idealismusgebrabbel.
 

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Quark und das weißt du.
Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn das ist Quark und das weißt du, denn ...

Es geht hier nunmal offensichtlich um Kurzfristfaktoren innerhalb des kapitalistischen Systems, nämlich wie die Bildung umgestaltet werden muss, damit INNERHALB dieser Strukturen das Maximum erreicht werden kann.
"Kurzfristfaktoren"? egal, welches maximum denn? zu welchem zweck soll sich maximal orientiert werden? soll das bildungssystem aufgerüstet werden, damit der deutsche standort ordentlich was zu bieten hat?

ja, da komme ich mit "meinem" (lol) kommunismus, was denn auch sonst? ich halte es nun mal für schädlich, wenn unter dem gesichtspunkt der konkurrenz gelernt werden soll. wieso sollte das nicht dem rahmen der diskussion entsprechen? du räumst sogar selber ein, dass ich eine lösungsmöglichkeit biete - wo also soll denn bitte das problem liegen? da weiß man wirklich nicht, was man davon halten soll, aus deinen postings sprechen leider keine sachlichen, vernünftigen gegenargumente sondern nur dumpfes ressentiment. da ist man auch besseres von dir gewohnt.

nochmal extra für dich: den kunstrgriff, nur konstruktive kritik zuzulassen, haben demokratische staaten zwar schon lange drauf, darum ist mir klar und ich freue mich für dich, dass du das in in deiner letzten powi prüfung brav runtersagen sagen konntest. jedoch ist konstruktive kritik nichts, was man von einer vernünftigen wissenschaft fordern sollte.
auch ist das explizit nicht der rahmen dieser diskussion:
wollte daher mal, die Meinungen andere über solche Sachen wissen, auch wie sie den Lehrplan finden.
steht da was von "die meinungen andere über solche sachen innerhalb des systems..." nö.
also kann man leider wieder nur davon ausgehen, dass du einfach auf vernünftig und erwachsen machen wolltest. wenn du dich gerne darin übst, kritiker mundtot zu machen, wäre es dir angeraten, dich bei inno als mod zu bewerben, die suchen eigentlich regelmäßig.

edit: Und ja ich bin genervt von deinem ständigen Idealismusgebrabbel.
wie gesagt, das stört mich nicht im geringsten. was allerdings, soll idealismusgebrabbel sein?
aber ja; wenn du der auffassung bist, in einem auf konkurrenz beruhenden schulsystem wäre soetwas wie eine bildung im sinne des klassischen bildungsbegriffs möglich, halte ich dich für einen idealisten.
 
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