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Dialekte

DeletedUser

Gast
Am 8.Tag ...

...erschuf Gott die Dialekte.

Alle Völkchen waren glücklich.

Der Berliner sagte: "Icke hab nenn Wahnsinns-Dialekt, wa?"
Der Hanseate sagte: "Moin, moin - Dialekt ist dufte, ne!"
Der Kölner sagte: "Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval!"
Der Hesse sagte: "Babbel net, di Hesse sabbeln des best Hochdeutsch!"
Der Sachse sagte: "Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse!"

Nur für den Bayer war kein Dialekt übrig.
Da wurde der Bayer traurig, haderte mit dem Schicksal, wanderte ziellos durch seine schönen Landschaften .....

Irgendwann sprach Gott: "Iatz hob di ned a so, dann redst hoid wia I...!!!"

genial :D
 

DeletedUser

Gast
Und was ist mit Ostfriesland?:eek:

Oostfreesland

Dat Land is so flach,
Wind tuust darover hen,
t' gifft haast Rök
buten Saltwater un Sliek.
Sünner un blau de See,
witt sülvern Möven mit
wied utstreckt Flunken
seilen ohn Enne,
Windraden
verfrisken de Kimme.
Man find Meedland
van griese Straten
köttsnieden,
swartbunt Kohjen.
Water in'd Deepen
schimmert dunkel, kold
un över Mürsteen Husen
mit rodklört Dachen
steiht mennigmal
in de Nacht baldadig
een runde Maan.
Stillte,
hier hört man de Welt
amen, blot de Wind
tuust.
 

DeletedUser

Gast
auch dann macht es keinen sinn.
die grimms gelten als begründer der sprachwissenschaften, die können zwar fehler begehen, aber nunja, sie besitzen eine gewisse autoritäää. auch goethe verfügte über ein gewisses maß an sprachgefühl^^

Das entkräftigt meine Behauptung aber nicht.
Diese Denkweise beäuge ich zudem sehr kritisch, da ich folgendes (überspitzt) herauslese: Ich hinterfrage nichts, was von einer autoritären Persönlichkeit behauptet wird bzw. eine autoritäre Persönlichkeit hat auch dann recht, wenn sie nicht recht hat, denn sie ist autoritär. Oder eben: Eine Persönlichkeit mit einem hohen Maß an Sprachgefühl hat auch dann recht, wenn sie nicht recht hat, denn sie hat ja ein hohes Maß an Sprachgefühl.

Institut für allgemeine und angewandte Sprachwissenschaft

http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2007/10/08/sinnesfreuden-ii/

das ganze stammt von prof. anatol stefanowitsch, dessen name zwar eher nach slawistik klingt, aber auch dem vertraue ich da mehr als dir. knete es mal gut durch.

Die anderen Beispiele, die du genannt hast, würde ich persönlich auch nicht verwenden, denn es gibt so viele schöne andere Wörter, die man stattdessen benutzen kann.;-)

Sinn machen ist sprachlich inkorrekt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Prof. Stefanowitsch, die Gebrüder Grimm oder du es sagen würden. Warum sollte man sich also mit "Sinn machen" abgeben, wenn kein Sinn darin zu erkennen ist und es viele passendere Wörter gibt?
 
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DeletedUser

Gast
was heisst nichts hinterfragen? solch billige polemik hast du doch gar nicht nötig. auch wenn ich zugeben muss, dass vergiftete komplimente ebenfalls polemisch sind^^ ich stütze mit quellen, die fehlen bei dir irgendwie.
gerade das erste zitat sollte sehr erhellend sein und zumindest die "making sense" theorie, endgültig widerlegen. ich frage mich ohnehin, warum making nicht über die gleiche indogermanische wurzel verfügen sollte, aber das lass mal ungeprüft im raum stehn (ohne eine autorität zu bemühen). die angebliche sprachliche inkorrektheit, behandeln die folgenden 3.
welche worte sind denn passender?

Diese Subkategorisierungsbeschränkung können wir nun testen, in dem wir nach Verwendungen von machen mit abstrakten Objekten suchen. Zunächst fallen einem da eine Reihe von Ausdrücken ein, in denen das Objekt eine Handlung bezeichnet: man kann Schritte, Fortschritte, (große) Sprünge, Karriere, oder Erfahrungen machen, man kann Besorgungen, Pausen, Anstalten zu etwas oder Schluss mit jemandem machen, und natürlich kann man Vorgaben, Vorwürfe, Komplimente, Witze, Äußerungen, Sprüche, Bemerkungen, Scherze, Krach, Lärm, Terror und Schabernack machen. Handlungen sind keine Gegenstände (man kann sie schließlich auch nicht „formen“ oder „kneten“), aber immerhin manifestieren sie sich in der gegenständlichen Welt, zählen wir sie also als konkrete (nicht-abstrakte) Substantive.

„Sinn“ und „ergeben“ passen einfach nicht zusammen. Das Verb „geben“ hat die Bedeutung von reichen, darbieten, mit etwas versorgen; es geht zurück auf die indogermanische Wurzel ghab(h)-, die für „nehmen, halten, geben“ steht.

„Sinn“ und „haben“ passen einfach nicht zusammen. Das Verb „haben“ hat die Bedeutung von besitzen, darüber verfügen; es geht zurück auf die indogermanische Wurzel kap-, die für „greifen“ steht

Und so könnten wir weitermachen, bis von der deutschen Sprache nichts mehr übrig wäre. Und dann könnten wir uns alle in der konsistenten und hundertprozentig logischen Sprache der Mathematik unterhalten.


http://www.iaas.uni-bremen.de/sprachblog/2007/10/08/sinnesfreuden-ii/

ich bin mal so frei und komplettiere, ist ja schon lange her und es soll ja nix verschütt gehen.
Sinn machen "tut" gar nichts, das ist leider Gottes aus dem Englischen vom Satz "It makes sense" übernommen worden

prof. dr. peter eisenberg sagt schrieb:
Das Todesurteil über die Sprache als einem lebendigen Phänomen wird endgültig gefällt, sobald seitens unermüdlicher Sprachpuristen die Etymologie ins Feld geführt wird. So führt der eingangs erwähnte Publizist gegen den (vermeintlichen) Anglizismus "es macht keinen Sinn" ins Feld, das Verb "machen" könne nur mit Konkreta gebraucht werden, da es von einer germanischen Wurzel mit der Bedeutung "kneten" abstamme, und Sinn könne man nicht kneten. Allerdings sei, so Eisenberg, die Verwendung von "machen" mit Abstrakta bereits im Wörterbuch von Grimm belegt, so z.B. "das macht Freude". Ob es sich bei "es macht keinen Sinn" tatsächlich eine aus dem Englischen übernommene Lehnprägung handele, bleibe so lange eine unbeweisbare Behauptung wie das „Deutsche Textarchiv" als elektronisch erfasstes Nationalkorpus für das Deutsche (rückläufig vom 20. bis ins 16. Jahrhundert) noch nicht fertig gestellt sei, welches Aufschluss über Erstbelege liefern könne.
http://www.mediensprache.net/de/basix/reports/eisenberg_2007-12-12.aspx
 
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Gast
was heisst nichts hinterfragen?

Hast du nicht versucht "Sinn machen" dadurch zu legitimisieren, indem du Goethe und die Gebrüder Grimm ins Spiel bringst? Wenn nicht, dann brauchst du diesen Absatz nicht weiterlesen.:p Wenn jetzt z.B. Goethe gesagt hätte "Das macht Sinn!" und dann Personen den Satz nicht hinterfragen, sondern einfach nur meinen "Ach, das wird schon stimmen, denn das hat Goethe gesagt und der hat ja ein gewisses Maß an Sprachgefühl.", dann halte ich dies für bedenklich.

ich stütze mit quellen, die fehlen bei dir irgendwie.

Du nennst Quellen, die zeigen, dass "Sinn" und "haben" nicht zusammenpassen oder "Sinn" und "ergeben", aber die entscheidende(n) Quelle(n) lieferst du nicht. Nämlich, dass im Gegensatz zu "haben" und "geben", "machen zum Wort "Sinn" passt. Und den Abschnitt mit den Gebrüdern Grimm und Goethe lasse ich verständlicherweise nicht gelten. (Übrigens wird durch die Silbe "er" vor "geben" die Funktion des Wortes verändert.)

gerade das erste zitat sollte sehr erhellend sein und zumindest die "making sense" theorie, endgültig widerlegen.

Mir ist dieser Text bekannt. Zudem geht es doch gerade gar nicht um die "Making sense"-Theorie, sondern darum, ob "Sinn" und "machen" zueinander passen. Ich poche ja auch seit einem Vierteljahr nicht mehr auf diese Theorie, aber sie kann nicht ausgeschlossen werden.

die angebliche sprachliche inkorrektheit, behandeln die folgenden 3.

Bis auf folgenden Satz stimme ich zu: "Und so könnten wir weitermachen, bis von der deutschen Sprache nichts mehr übrig wäre." Dieser Satz ist Unsinn. Es werden ja keine Wörter aus dem Wortschatz gestrichen, sie werden nur in anderen Zusammenhängen verwendet.

welche worte sind denn passender?

Zum Beispiel "Sinn stiften".
 

DeletedUser

Gast
jonojo, ein interessanter Blog mit einem Arschkriecher und einem Klugen als Kommentator. Der Arschkriecher will den Blog gleich mit einem Verlag groß rausbringen, am besten direkt gegen Sick positionieren, Hurrageschrei mit einem dämlichen Bierernst. Der Kluge hat einen kleinen Einwand:

Anstatt zu differenzieren, ob etwas sinnvoll ist, ob es einen Sinn hat oder ergibt, oder ob damit ausgedrückt werden soll, daß dem Sprecher etwas gut gefällt, wird heutzutage gerne die Universalfloskel „macht Sinn” benutzt.

Das ist mein Punkt. Es geht mir nicht darum, ob "Sinn machen" nun gutes Deutsch ist oder nicht (mir persönlich gefällt es allerdings nicht), es geht tatsächlich darum, dass dieser Ausdruck wieder eine geistige Verarmung bedeutet, ein Verschleifen feiner sprachlicher Unterschiede und damit auch eine De-Emotionalisierung der Sprache und ein Verlust an Wortschatz.

Es gilt leider als als cool zu sagen "Das macht Sinn" statt z.B. "Ja, das gefällt mir" oder "Hey, finde ich toll, was du grade gesagt hast".
"Das macht Sinn" wird also nicht nur sprachlich, sondern auch emotional als verkümmerter Ersatz verwendet, eine Stenotype moderner Kommunikation.

Wenn wir uns nun noch bewusst machen, dass wir normalerweise auch in unserer Muttersprache denken (es gibt natürlich auch Menschen, die in drei Sprachen denken können, ein sehr großer Vorteil der Mehrsprachlichkeit), ist der durch Formulierungen wie "das macht Sinn" verursachte Verlust an Wortschatz bedenklich.
 

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Gast
Du nennst Quellen, die zeigen, dass "Sinn" und "haben" nicht zusammenpassen oder "Sinn" und "ergeben", aber die entscheidende(n) Quelle(n) lieferst du nicht. Nämlich, dass im Gegensatz zu "haben" und "geben", "machen zum Wort "Sinn" passt. Und den Abschnitt mit den Gebrüdern Grimm und Goethe lasse ich verständlicherweise nicht gelten. (Übrigens wird durch die Silbe "er" vor "geben" die Funktion des Wortes verändert.)
schon, zwar durch die hintertür, aber dennoch.
zb zitat 1, "grosse sprünge machen", "pausen machen" etc. warum in diesen zusammenhängen, aber nicht im zusammenhang mit sinn? sprünge kneten halte ich ebenfalls für widersinnig. an der stelle kommt dann das mathematikbsp ins spiel. und zu ergeben, die funktion schon, aber nicht die wurzel. und um die geht es.
Bis auf folgenden Satz stimme ich zu: "Und so könnten wir weitermachen, bis von der deutschen Sprache nichts mehr übrig wäre." Dieser Satz ist Unsinn. Es werden ja keine Wörter aus dem Wortschatz gestrichen, sie werden nur in anderen Zusammenhängen verwendet.
das ist ja auch nicht der ausschlaggebende punkt.


sinn stiften... sollte stimmen. aber ohne indogermanische wortwurzel, nur graue theorie^^
jedenfalls "darf" ergeben und haben, dann ebenfalls nicht mehr genutzt und muss ähnlich scharf angegangen werden. wird es aber nicht, weil, zumindest im allgemeinen, der angebliche anglizismus im vordergrund steht.
da sich keine regel aufstellen lässt, macht sinn machen, zumindest soviel sinn, wie andere bezeichnungen auch. es ergibt also keinen sinn, "machen" abzulehen.
es ist zumindest inkonsequent, diese wacklige theorie, nur auf "machen" anzuwenden.
 
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schon, zwar durch die hintertür, aber dennoch.
zb zitat 1, "grosse sprünge machen", "pausen machen" etc. warum in diesen zusammenhängen, aber nicht im zusammenhang mit sinn? sprünge kneten halte ich ebenfalls für widersinnig.

Ja, "Pause machen" ist auch widersinnig. Und spricht die Verarmung des Wortschatzes an, von der int gesprochen hat. Wieso nicht z.B. "pausieren" sagen? Ich würde doch niemals "Pause machen" sagen, das ist sprachlich, wie du schon sagtest, unsinnig und würde mich zudem als sprachlich verkümmert darstellen.

das ist ja auch nicht der ausschlaggebende punkt.

Warum schreibst du dann Dinge, die gar nicht stimmen und die nicht der ausschlaggebende Punkt sind?

sinn stiften... sollte stimmen. aber ohne indogermanische wortwurzel, nur graue theorie^^

Es stimmt, du kannst es ja nachprüfen, wenn es dich interessiert.;-)
 

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Gast
1337 Saubaer schrieb:
Ja, "Pause machen" ist auch widersinnig. Und spricht die Verarmung des Wortschatzes an, von der int gesprochen hat. Wieso nicht z.B. "pausieren" sagen? Ich würde doch niemals "Pause machen" sagen, das ist sprachlich, wie du schon sagtest, unsinnig und würde mich zudem als sprachlich verkümmert darstellen.
aha, viel spass beim grossen springieren und anstaltieren.
Warum schreibst du dann Dinge, die gar nicht stimmen und die nicht der ausschlaggebende Punkt sind?
tu ich nicht...
tankret schrieb:
zb zitat 1, "grosse sprünge machen", "pausen machen" etc. warum in diesen zusammenhängen, aber nicht im zusammenhang mit sinn? sprünge kneten halte ich ebenfalls für widersinnig. an der stelle kommt dann das mathematikbsp ins spiel. und zu ergeben, die funktion schon, aber nicht die wurzel. und um die geht es.
...ausschlaggebend war auf deinen einwand bezogen. das beispiel an sich durchaus sinnvoll, du verbeisst dich nur in deinen spitzfindigkeiten. aber ich sehe, du hast vor dem editieren geantwortet, naja, der sinn bleibt erhalten.

Es stimmt, du kannst es ja nachprüfen, wenn es dich interessiert.
achso, du bist also über zweifel erhaben und kannst dinge einfach mal so behaupten.
 
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aha, viel spass beim grossen springieren.

Jetzt sag nicht, dass du zu den von Int angesprochenen geistig verarmten Personen gehörst?:eek: Dir fallen keine Alternativen zu "große Sprünge machen" ein? Wenn nicht, dann helfe ich gerne aus.:smile:


Verzeih, du zitierst irrelevante Zeilen, die etwas falsch behaupten.

...ausschlaggebend war auf deinen einwand bezogen. das beispiel an sich durchaus sinnvoll, du verbeisst dich nur in deinen spitzfindigkeiten.

Es sind Beispiele für einen schlechten Sprachgebrauch, mehr nicht und reihen sich hinter "Sinn machen" ein. Ich würde niemals so wortschatzarm reden oder schreiben. Zumindest hoffe ich, dass ich es weitgehend unterbinden kann.

achso, du bist also über zweifel erhaben und kannst dinge einfach mal so behaupten.

Ja, ich weiß ja, dass Belege dazu existieren und Belege bringen mich oftmals dazu, Dinge zu glauben.
 

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Jetzt sag nicht, dass du zu den von Int angesprochenen geistig verarmten Personen gehörst? Dir fallen keine Alternativen zu "große Sprünge machen" ein? Wenn nicht, dann helfe ich gerne aus.
doch, durchaus, aber warum? das zitat umfasst eine fülle von anwendungen, auch hier lavierst du um den kern herum.

Verzeih, du zitierst irrelevante Zeilen, die etwas falsch behaupten.
dein sprachverständis geht doch mit sicherheit darüber hinaus. metapher sagt dir was?

Es sind Beispiele für einen schlechten Sprachgebrauch, mehr nicht und reihen sich hinter "Sinn machen" ein. Ich würde niemals so wortschatzarm reden oder schreiben. Zumindest hoffe ich, dass ich es weitgehend unterbinden kann.
darüber, dass "sinn ergeben" plötzlich auch verarmt ist, muss ich sinnieren. wie verarmt kann denn die sprache sein, wenn die beispiele jahrhunderte alt sind? wir können uns fortan gerne auf vulgärlatein unterhalten, allerdings musst du dann sehr viel länger auf meine antworten warten. an dieser stelle kommen dann wieder die grimms, als frühe germanisten und goethe, als sprachprägender dichterfürst, ins spiel.
Ja, ich weiß ja, dass Belege dazu existieren und Belege bringen mich oftmals dazu, Dinge zu glauben.
du weisst aus dem stegreif von belegen zur wortwurzel von "stiften", welche deinen einwand stützen?
 
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doch, durchaus, aber warum? das zitat umfasst eine fülle von anwendungen, auch hier lavierst du um den kern herum.

Nein, ich bin genau darauf eingegangen. Und "große Sprünge machen" ist genauso sprachlich falsch wie "Sinn machen" oder "Pause machen". Das hast du richtig erkannt. Es wurde legitimiert, drückt aber einen geringen Wortschatz aus und ist immernoch sprachlich falsch. Etwas wird einfach als richtig anerkannt, was zuvor noch nicht als richtig anerkannt wurde. Ein aktuelleres Beispiel ist die Legitimierung des Plurals "Pizzas".

dein sprachverständis geht doch mit sicherheit darüber hinaus. metapher sagt dir was?

Ja, natürlich. Es verwundert mich sehr, dass du meinen Standpunkt fütterst, indem du weitere Beispiele nennst, die genau in die Sparte "Sinn machen" passen. Was soll ich dazu sagen, außer dass es sprachlich falsch ist und einen geringen Wortschatz ausdrückt?

darüber, dass "sinn ergeben" plötzlich auch verarmt ist, muss ich sinnieren. wie verarmt kann denn die sprache sein, wenn die beispiele jahrhunderte alt sind? wir können uns vortan gerne auf vulgärlatein unterhalten, allerdings musst du dann sehr viel länger auf meine antworten warten.

Denkst du etwa, dass es sprachliche Verarmungen erst seit "heute" gibt?:S Nein, werde bitte nicht vulgär, aber ohne es verletztend zu meinen, bitte ich dich in korrektem Deutsch zu schreiben.

du weisst aus dem stegreif von belegen zur wortwurzel von "stiften", welche deinen einwand stützen?

Ja, sonst würde ich es nicht schreiben. (Ich habe privat des öfteren mit Sprachwissenschaftlern zu tun und da kam unter anderem "Sinn stiften" ins Gespräch. Wenn es dir wirklich wichtig ist, kann ich nochmal nach der germanischen Wurzel fragen.)
 

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1337 Saubaer schrieb:
Nein, ich bin genau darauf eingegangen. Und "große Sprünge machen" ist genauso sprachlich falsch wie "Sinn machen" oder "Pause machen". Das hast du richtig erkannt. Es wurde legitimiert, drückt aber einen geringen Wortschatz aus und ist immernoch sprachlich falsch. Etwas wird einfach als richtig anerkannt, was zuvor noch nicht als richtig anerkannt wurde. Ein aktuelleres Beispiel ist die Legitimierung des Plurals "Pizzas".
du hast dir einzelne punkte herausgepickt, mehr aber auch nicht.
Vorgaben, Vorwürfe, Komplimente, Witze, Äußerungen, Sprüche, Bemerkungen, Scherze, Krach, Lärm, Terror und Schabernack
wie verwendet man das schöne wort schabernack denn ansonsten? jetzt sag nicht schabernack stiften^^
1337 Saubaer schrieb:
Ja, natürlich. Es verwundert mich sehr, dass du meinen Standpunkt fütterst, indem du weitere Beispiele nennst, die genau in die Sparte "Sinn machen" passen. Was soll ich dazu sagen, außer dass es sprachlich falsch ist und einen geringen Wortschatz ausdrückt?
ich denke, wir schreiben aneinander vorbei. ich beziehe mich auf das mathematikbeispiel, worauf beziehst du dich?

1337 Saubaer schrieb:
Denkst du etwa, dass es sprachliche Verarmungen erst seit "heute" gibt? Nein, werde bitte nicht vulgär, aber ohne es verletztend zu meinen, bitte ich dich in korrektem Deutsch zu schreiben.
das vulgärlatein-beispiel bezieht sich darauf, dass deutsch bis ins späte mittelalter eine bauernsprache gewesen ist (also ungebildete, grobe... weitere vorurteile sind frei einsetzbar), ich mich also frage, wann denn die goldenen zeiten sprache gewesen sein sollen, da zb wortschatz-prägende geister wie goethe, nicht mehr gelten. man muss nur mal luther lesen, um zu erkennen, dass die sprache auf eine art und blumig war, für die man hier gesperrt werden würde. nach dem latein war französisch lange die sprache der gebildeten.

1337 Saubaer schrieb:
Ja, sonst würde ich es nicht schreiben. (Ich habe privat des öfteren mit Sprachwissenschaftlern zu tun und da kam unter anderem "Sinn stiften" ins Gespräch. Wenn es dir wirklich wichtig ist, kann ich nochmal nach der germanischen Wurzel fragen.)
auch auf die gefahr hin klugzuscheissen, die indogermanische, drunter läuft nichts ;)
e/ und ich beziehe mich (überspitzt) unhinterfragt? um mal einen überspitzten witz zu machen stiften, darzubringen, einfliessen zu lassen.
 
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du hast dir einzelne punkte herausgepickt, mehr aber auch nicht.

Ich habe nicht gedacht, dass ich dir für alles Beispiele vorkauen soll.^^ Aber ich kann es gerne tun.;-)

wie verwendet man das schöne wort schabernack denn ansonsten? jetzt sag nicht schabernack stiften^^

Ich hätte "Schabernack treiben" geschrieben.
Warum immer nominalisieren und dann das Wort "machen" dazupacken?
Ich würde die Nominalisierung weglassen und "etwas vorgeben", "jemandem etwas vorwerfen", "sich äußern", "scherzen", "lärmen" und "terrorisieren" schreiben.
Man kann "Sprüche klopfen", "Witze reißen", "eine Bemerkung abgeben" und "an jemanden ein Kompliment richten".

ich denke, wir schreiben aneinander vorbei. ich beziehe mich auf das mathematikbeispiel, worauf beziehst du dich?

Ich beziehe mich auf die germanische Wurzel "mag" und die geistige Verarmung (siehe: Ints Beitrag). Derzeit frage ich mich, ob es einen Effekt hat, dass ich dir diese Phrasen mitteile, die ganz ohne "machen" auskommen. Sag du es mir daher.:)

das vulgärlatein-beispiel bezieht sich darauf, dass deutsch bis ins späte mittelalter eine bauernsprache gewesen ist (also ungebildete, grobe... weitere vorurteile sind frei einsetzbar), ich mich also frage, wann denn die goldenen zeiten sprache gewesen sein sollen, da zb wortschatz-prägende geister wie goethe, nicht mehr gelten. man muss nur mal luther lesen, um zu erkennen, dass die sprache auf eine art und blumig war, für die man hier gesperrt werden würde.

Der sprachliche Begriff "mag" existierte schon vor Goethe.
Natürlich gilt Goethe in diesem Zusammenhang nicht, denn er mag zwar ein Genie gewesen sein, aber er war nicht unfehlbar.

auch auf die gefahr hin klugzuscheissen, die indogermanische, drunter läuft nichts ;)

Sehe ich nicht als "Klugscheissen" an, bin über solche Verbesserungen froh.;-)
 

DeletedUser

Gast
Ich hätte "Schabernack treiben" geschrieben.
Warum immer nominalisieren und dann das Wort "machen" dazupacken?
Ich würde die Nominalisierung weglassen und "etwas vorgeben", "jemandem etwas vorwerfen", "sich äußern", "scherzen", "lärmen" und "terrorisieren" schreiben.
Man kann "Sprüche klopfen", "Witze reißen", "eine Bemerkung abgeben" und "an jemanden ein Kompliment richten".
gut, du hast recht, schabernack lässt sich auch anders verwenden. aber dennoch, finde ich die "mag"-theorie immer noch schwach, da sich der einwand der falschen subkategorisierung, gegen allerlei andere begriffe ins feld führen lässt. ich widerspreche dir auch nicht darin, dass man "machen" umgehen kann, sondern darin, dass es nicht ultimativ abzulehnen ist. vorallem der bedeutungswandel von worten widerspricht dem, versuch mal einen witz zu "reissen" oder spruch zu "klopfen", ohne den bedeutungswandel ins feld zu führen. der ästhetische aspekt wurde von mir in der diskussion ohnhin nie angezweifelt und ist somit für mich uninteressant.

Ich beziehe mich auf die germanische Wurzel "mag" und die geistige Verarmung (siehe: Ints Beitrag). Derzeit frage ich mich, ob es einen Effekt hat, dass ich dir diese Phrasen mitteile, die ganz ohne "machen" auskommen. Sag du es mir daher.
also haben wir aneinander vorbei geschrieben.

Der sprachliche Begriff "mag" existierte schon vor Goethe.
Natürlich gilt Goethe in diesem Zusammenhang nicht, denn er mag zwar ein Genie gewesen sein, aber er war nicht unfehlbar.
und wann war nun die goldene zeit der reinen deutschen sprache? abermals, das "mag"argument ist schwach.
 

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gut, du hast recht, schabernack lässt sich auch anders verwenden. aber dennoch, finde ich die "mag"-theorie immer noch schwach, da sich der einwand der falschen subkategorisierung, gegen allerlei andere begriffe ins feld führen lässt. ich widerspreche dir auch nicht darin, dass man "machen" umgehen kann, sondern darin, dass es nicht ultimativ abzulehnen ist. vorallem der bedeutungswandel von worten widerspricht dem, versuch mal einen witz zu "reissen" oder spruch zu "klopfen", ohne den bedeutungswandel ins feld zu führen. der ästhetische aspekt wurde von mir in der diskussion ohnhin nie angezweifelt und ist somit für mich uninteressant.

Ich lehne es ja auch nicht ultimativ ab, aber ich lehne es dann ab, wenn es nicht logisch verwendet wird. Ich würde es dann verwenden, wenn die Bedeutung von "mag" getroffen wird, ansonsten muss man sich in unserer vielfältigen Sprache nicht ans "machen" klammern.

also haben wir aneinander vorbei geschrieben.

Also hätte ich es mir sparen können, dir zu zeigen, dass das Verb "machen" oft entbehrlich ist?
Edit: Ich hatte den Eindruck du hättest keine Alternativen zu "machen" in deinen Beispielen parat gehabt. Würde ich dir zu nahe treten, wenn ich dich zu der Gruppe zählen würde, die Int anspricht, also die, die von der sprachlichen Verarmung betroffen ist?

und wann war nun die goldene zeit der reinen deutschen sprache? abermals, das "mag"argument ist schwach.

Ist es keinesfalls. "Mag" ist die Basis woraus sich unser heutiges "machen" entwickelt hat. Ohne "mag" würde es wohl nicht das Wort "machen" geben. Es ist ein Grundbaustein unseres Sprachzweiges und bedeutet, wie schon mehrfach gesagt "kneten". Daher ist es ein Teil meiner Kritik, dass "machen" falsch benutzt wird. Der andere Teil meiner Kritik ist die Verkümmerung der Sprache, indem man für "alles" machen einsetzt, dabei brauch man dieses Verb fast nie.

Jetzt muss ich nochmal etwas kritisieren: Was ist bitte eine reine deutsche Sprache? Die deutsche Sprache war zu Goethes Zeiten genauso rein wie zu Zeiten Dürers und Grünewalds unabhängig davon, dass sie keinen bekannten Einfluss auf die deutsche Sprache hatten.
 
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1337 Saubaer schrieb:
Also hätte ich es mir sparen können, dir zu zeigen, dass das Verb "machen" oft entbehrlich ist?
ja, denn das habe ich nicht angezweifelt.

1337 Saubaer schrieb:
Jetzt muss ich nochmal etwas kritisieren: Was ist bitte eine reine deutsche Sprache? Die deutsche Sprache war zu Goethes Zeiten genauso rein wie zu Zeiten Dürers und Grünewalds unabhängig davon, dass sie keinen bekannten Einfluss auf die deutsche Sprache hatten.
1337 Saubaer schrieb:
Denkst du etwa, dass es sprachliche Verarmungen erst seit "heute" gibt?
du behauptest doch, dass die sprache schon lange verkümmert, also sag du es mir. wenn sie verkümmert, dann muss es auch eine "bessere zeit" gegeben haben. darauf bezieht sich mein vulgärlatein und fränzösisch als gebildeten sprache, bzw, deutsch als bauernsprache, einwand, das rein war lediglich eine überspitzung. da wir bei "mag" nicht übereinkommen und ich nicht im mindesten überzeugt bin, halte ich es weiterhin mit goethe^^
und da wir auf wortwurzeln rumtrampeln, deutsch leitet sich von "thioda" (zum volk gehörig) ab, was anfangs durchaus abwertend gemeint war und als gegensatz zum andersprachigen adel und klerus (also gebildet, wobei sich das eher auf klerus bezieht) zu verstehen ist. also "pizzas" für alle \o/
da wir gerade im dialektthread sind, deutsch ist bunt und hochdeutsch nur konvention, machen findest du auch in der mundart und die ist deutscher als jeder duden. die letzten drei sätze kannst du wieder als überspitzung ansehen.

Ist es keinesfalls. "Mag" ist die Basis woraus sich unser heutiges "machen" entwickelt hat. Ohne "mag" würde es wohl nicht das Wort "machen" geben. Es ist ein Grundbaustein unseres Sprachzweiges und bedeutet, wie schon mehrfach gesagt "kneten". Daher ist es ein Teil meiner Kritik, dass "machen" falsch benutzt wird.
dann darfst du auch keine witze "reissen" oder sprüche "klopfen" und musst sinn "ergeben" bzw "haben" ebenfalls ablehnen.

Ich lehne es ja auch nicht ultimativ ab, aber ich lehne es dann ab, wenn es nicht logisch verwendet wird. Ich würde es dann verwenden, wenn die Bedeutung von "mag" getroffen wird, ansonsten muss man sich in unserer vielfältigen Sprache nicht ans "machen" klammern.
wie ich sehe, nähern wir uns an ;)

e/ gute nacht, weiteres morgenabend, falls erwünscht
 
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Gast
ja, denn das habe ich nicht angezweifelt.

Warum sollte ich dir dann Alternativen zu "machen" für deine Beispiele sagen?:confused:

du sagtest doch, dass die sprache schon lange verkümmert, also sag du es mir. wenn sie verkümmert, dann muss es auch eine "bessere zeit" gegeben haben. darauf bezieht sich mein vulgärlatein und fränzösisch als gebildeten sprache, bzw deutsch als bauernsprache, einwand, das rein war lediglich eine überspitzung.

Wann habe ich denn gesagt, dass die Sprache schon lange verkümmert?
Im allgemeinen wandelt sich die Sprache. Ein Wort wird seltener benutzt, dafür gibt es z.B. Wortneuschöpfungen. "Machen" ersetzt aber lediglich eine Vielzahl von Wörtern, wodurch der Wortschatz verkümmert: Ein Wort deckt viele Wörter ab. Woran machst du es denn fest, dass "Vulgärlatein" weniger rein sei als das Deutsch von Goethe? "Rein" ist da völlig fehl am Platz, "anders" würde es viel besser treffen. Die Sprache hat sich gewandelt.

da wir bei "mag" nicht übereinkommen und ich nicht im mindesten überzeugt bin, halte ich es weiterhin mit goethe^^

"Goethe sagt" reicht als Beleg aber bei weitem nicht. Worauf stützt sich denn Goethe?

und da wir auf wortwurzeln rumtrampeln, deutsch leitet sich von "thioda" (zum volk gehörig) ab, was anfangs durchaus abwertend gemeint war und als gegensatz zum andersprachigen adel zu verstehen ist. also "pizzas" für alle \o/
und da wir gerade im dialektthread sind, deutsch ist bunt und hochdeutsch nur konvention, machen findest du auch in der mundart und die ist deutscher als jeder duden. die letzten drei sätze kannst du wieder als überspitzung ansehen.

Ja, ich kenne die Wortwurzel von "deutsch".:)
Ich bin ein Freund des Dialekts, daher würde es mich interessieren, in welchem Dialekt "Sinn machen" verankert ist.
Im Hochdeutsch hat es dennoch nichts zu suchen.

dann darfst du auch keine witze "reissen" oder sprüche "klopfen" und musst sinn "ergeben" bzw "haben" ebenfalls ablehnen.

Ich lehne doch auch "Sinn haben" ab. "Sinn ergeben" lehne ich nicht ab, aber warum das so ist, habe ich ja schon in einem vorigen Kommentar geschrieben. Ich bin mir sicher, dass man die umgangsprachlichen Phrasen "Witze reißen" und "Sprüche klopfen" sprachwissenschaftlich unbedenklich anwenden kann. Jetzt auf die Schnelle kann ich dir nicht erklären, wie diese zwei Phrasen entstanden sind, aber es wird eine Bedeutung dahinterstecken, die ich dir mitteile, sobald ich sie in Erfahrung gebracht habe.

wie ich sehe, nähern wir uns an ;)

Ich habe nie behauptet, dass man das Wort "machen" nicht benutzen sollte. Man sollte es halt nur nicht für z.B. "Sinn machen" benutzen.

e/ gute nacht, weiteres morgenabend, falls erwünscht

Ja, weiteres ist erwünscht. Gute Nacht.
 

DeletedUser

Gast
Warum sollte ich dir dann Alternativen zu "machen" für deine Beispiele sagen?
es ging darum, ob es unentbehrlich ist oder nicht.

Wann habe ich denn gesagt, dass die Sprache schon lange verkümmert?
Im allgemeinen wandelt sich die Sprache. Ein Wort wird seltener benutzt, dafür gibt es z.B. Wortneuschöpfungen. "Machen" ersetzt aber lediglich eine Vielzahl von Wörtern, wodurch der Wortschatz verkümmert: Ein Wort deckt viele Wörter ab. Woran machst du es denn fest, dass "Vulgärlatein" weniger rein sei als das Deutsch von Goethe? "Rein" ist da völlig fehl am Platz, "anders" würde es viel besser treffen. Die Sprache hat sich gewandelt.
jetzt gerade hast du es gesagt. naja, es eine freie auslegung von verarmen, ich sehe das problem nicht.
und zu rein, dein einwand, dass "machen" andere worte verdrängt, stützt die vokabel rein, im sinne von (sprachlich) unverschmutzt, ziemlich genau. ausserdem hab ich nicht gesagt, dass vulgärlatein weniger rein ist als deutsch (höchstens als latein, behauptet hab ich das aber auch nicht), sondern sondern beschrieben, dass deutsch damals eine sprache der unterprivilegierten gewesen ist, also alles andere als hochgestochen. das rein war alleine auf deinen einwand, der "sprachlich besseren zeiten" bezogen.

"Goethe sagt" reicht als Beleg aber bei weitem nicht. Worauf stützt sich denn Goethe?
muss er nicht, du musst, denn du behauptest, dass "mag" die verwendung verhindert, weiteres im nächsten absatz.
Ich lehne doch auch "Sinn haben" ab. "Sinn ergeben" lehne ich nicht ab, aber warum das so ist, habe ich ja schon in einem vorigen Kommentar geschrieben. Ich bin mir sicher, dass man die umgangsprachlichen Phrasen "Witze reißen" und "Sprüche klopfen" sprachwissenschaftlich unbedenklich anwenden kann. Jetzt auf die Schnelle kann ich dir nicht erklären, wie diese zwei Phrasen entstanden sind, aber es wird eine Bedeutung dahinterstecken, die ich dir mitteile, sobald ich sie in Erfahrung gebracht habe.
tu das. denn warum man sinn nicht kneten, witze aber reissen, bzw sprüche klopfen kann (weitere beispiele finden sich schnell) ist der genau punkt, mit dem deine gesamte argumentation steht oder fällt.
der schon erwähnter bedeutungswandel, ist an dieser stelle auch nicht uninteressant.

Ich habe nie behauptet, dass man das Wort "machen" nicht benutzen sollte. Man sollte es halt nur nicht für z.B. "Sinn machen" benutzen.
beim nächsten mal schreiben wir beide eine zuerst eine liste mit punkten, die wir nicht behaupten, das erspart uns viel arbeit. das ist keine spitze gegen dich, sondern betrifft uns beide ;)

Ich bin ein Freund des Dialekts, daher würde es mich interessieren, in welchem Dialekt "Sinn machen" verankert ist.
die knetunveträgliche nutzung von machen, im moselfränkischen wird es definitiv genutzt.

Im Hochdeutsch hat es dennoch nichts zu suchen.
was zu beweisen ist, ästhetische vorlieben reichen dazu nicht aus. und die "mag" theorie ist weiterhin weder hieb noch stichfest. zur verdeutlichung, ich zweifel nicht die wortwurzel an, sondern den daraus resultierenden rückschluss.

den punkt der geistigen verarmung halte ich im übrigen für quatsch, die englische sprache verfügt über einen sehr viel geringeren wortschatz, als die deutsche sprache.
warum deren make weniger verwerflich ist als unser machen, ist mir ebenfalls nicht so ganz klar.
müssen wir die angelsachsen bemitleiden?
 
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jetzt gerade hast du es gesagt. naja, es eine freie auslegung von verarmen, ich sehe das problem nicht.

Ich meinte "lange" und nicht "verarmen/verkümmern", ist aber auch eigentlich nicht so wichtig.;-)

und zu rein, dein einwand, dass "machen" andere worte verdrängt, stützt die vokabel rein, im sinne von (sprachlich) unverschmutzt, ziemlich genau. ausserdem hab ich nicht gesagt, dass vulgärlatein weniger rein ist als deutsch (höchstens als latein, behauptet hab ich das aber auch nicht), sondern sondern beschrieben, dass deutsch damals eine sprache der unterprivilegierten gewesen ist, also alles andere als hochgestochen. das rein war alleine auf deinen einwand, der "sprachlich besseren zeiten" bezogen.

Nein, die Sprache ist ja auch immernoch "rein", wenn "machen" andere Wörter (nicht Worte!) verdrängt hat. Sie wurde durchs "machen" reduziert, aber hat genauso viel Reinheit wie vorher. (Angenommen eine Sprache kann überhaupt "rein" sein, was ich bezweifle.)

Wie definierst du sprachlich bessere Zeiten ist wohl der Knackpunkt, also woran machst du eine sprachlich bessere Zeit fest?

muss er nicht, du musst, denn du behauptest, dass "mag" die verwendung verhindert, weiteres im nächsten absatz.

"mag" -> kneten -> auf Dinge benutzen, die man kneten könnte
Da kann man auch Goethe für kritisieren, wenn er "Freude machen" statt "Freude bereiten" schreibt. Goethe war der indogermanische Ursprung des Wortes wahrscheinlich einfach nicht bekannt.;-)

tu das. denn warum man sinn nicht kneten, witze aber reissen, bzw sprüche klopfen kann (weitere beispiele finden sich schnell) ist der genau punkt, mit dem deine gesamte argumentation steht oder fällt.
der schon erwähnter bedeutungswandel, ist an dieser stelle auch nicht uninteressant.

Ich kann dir jetzt schon dazu sagen, dass man es benutzen kann, da diese Phrasen mit den indogermanischen Wurzeln der Verben zu tun haben, aber wie der Wandel zur heutigen Verwendung der Verben vonstatten gegangen ist, ist weniger bekannt. "Machen" hingegen hat überhaupt nichts mit "Sinn" zu tun und hat auch im Wandel der Sprache nie etwas damit zu tun gehabt. "Machen" hat sich lediglich dadurch für so viele Wörter verbreitet, weil viele Millionen Menschen zu faul sind, sich vernünftig auszudrücken. "Machen" ist eine Art Universalwort geworden, "reißen" und "klopfen" hingegen hat sich entwickelt und hatte ursprünglich mit der sprachlichen Wurzel zu tun.

beim nächsten mal schreiben wir beide eine zuerst eine liste mit punkten, die wir nicht behaupten, das erspart uns viel arbeit. das ist keine spitze gegen dich, sondern betrifft uns beide ;)

Ich hatte doch zu Beginn der Diskussion nur gesagt "Sinn machen" ist sprachwissenschaftlich falsch. Ich habe nie gesagt, dass "machen" in Verbindung zu jedem anderen Wort falsch ist. Aber egal.:p

die knetunveträgliche nutzung von machen, im moselfränkischen wird es definitiv genutzt.

Das zeigt, dass die Moselfranken schon vor längerer Zeit den Akt vollzogen haben, den man in Gesamt-Deutschland verhindern sollte. Hätte ich zur Zeit gelebt, als "machen" auf diese Art und Weise in den moselfränkischen Dialekt einfließt, so hätte ich versucht, es zu verhindern, aber gut es ist zu spät. Es legitimiert somit den Moselfranken "Sinn machen" unter dem Schirm des Dialekts zu verwenden, auch wenn es sprachlich falsch ist. Da es wohl auf Grund der Unwissenheit und der sprachlichen Faulheit der Moselfranken entstanden ist, ist es umso bedauerlicher.

was zu beweisen ist, ästhetische vorlieben reichen dazu nicht aus. und die "mag" theorie ist weiterhin weder hieb noch stichfest. zur verdeutlichung, ich zweifel nicht die wortwurzel an, sondern den daraus resultierenden rückschluss.

Ästhetische Vorlieben stehen auch überhaupt nicht zur Debatte. Es ist unabstreitbar, dass machen auf greifbare Dinge anzuwenden ist, die man kneten oder formen könnte. "Machen" anders zu verwenden, hieße, dass man die Wurzel kappen würde und das kann man zweifelsfrei nicht tun. Das gilt übrigens nicht nur für "machen" sondern für alle Wörter. Im Grunde wurde die Wurzel von Unwissenden und Sprachfaulen schon gekappt, aber man sollte sich diese Kappung nicht gefallen lassen.

den punkt der geistigen verarmung halte ich im übrigen für quatsch, die englische sprache verfügt über einen sehr viel geringeren wortschatz, als die deutsche sprache.
warum deren make weniger verwerflich ist als unser machen, ist mir ebenfalls nicht so ganz klar.
müssen wir die angelsachsen bemitleiden?

Ja, im Grunde sollten wir die Angelsachsen bemitleiden, dass sie einen relativ geringen Wortschatz haben. Ich weiß allerdings nicht wie groß der allgemeine Wortschatz zum Anbeginn der englischen Sprache war, von daher weiß ich auch nicht, ob man sagen kann, dass die englische Sprache verarmt sei.
Wer hat denn gesagt, dass "make" weniger verwerflich ist als unser "machen?:S
 
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1337 Saubaer schrieb:
Ich meinte "lange" und nicht "verarmen/verkümmern", ist aber auch eigentlich nicht so wichtig.
ist das so? du hast immerhin "verkümmern" geschrieben. ist aber auch nicht so wichtig ;)

1337 Saubaer schrieb:
]Wie definierst du sprachlich bessere Zeiten ist wohl der Knackpunkt, also woran machst du eine sprachlich bessere Zeit fest?
warum ich? du!
1337 Saubaer schrieb:
Denkst du etwa, dass es sprachliche Verarmungen erst seit "heute" gibt?
mein standpunkt ist der, dass es keine bessere zeit gegeben hat. daher der ausflug richtung "deutsch als bauernsprache". die frage stelle ich dir seit mehren posts (kann ich posten verwenden, ohne irgendwem auf die füsse zu treten?)

1337 Saubaer schrieb:
"mag" -> kneten -> auf Dinge benutzen, die man kneten könnte
genau das zweifle ich doch an. muss ich schon wieder über bedeutungswandel schreiben? ausserdem muss man es nicht kneten können, es geht darum, dass sinn etwas abstraktes ist und daher nicht formbar. allerdings könnte man darüber streiten, ob sich der sinn nicht dennoch formen lässt, also "knetbar" ist, zb im falle des sinneswandel. aber das eis ist mir zu dünn, da es mich selbst nicht so recht überzeugt.

1337 Saubaer schrieb:
"Machen" ist eine Art Universalwort geworden.
abermals, der universalwort-theorie widerspreche ich doch gar nicht.

1337 Saubaer schrieb:
Ich hatte doch zu Beginn der Diskussion nur gesagt "Sinn machen" ist sprachwissenschaftlich falsch. Ich habe nie gesagt, dass "machen" in Verbindung zu jedem anderen Wort falsch ist. Aber egal.
ich habe den ansatz, "kneten" verbietet den gebrauch, angezweifelt. aber egal.

1337 Saubaer schrieb:
Im Grunde wurde die Wurzel von Unwissenden und Sprachfaulen schon gekappt, aber man sollte sich diese Kappung nicht gefallen lassen.
na dann, deutsche elite, lasst uns die reinheit der deutschen sprache verteidigen. auf zum bewaffneten kampf :)

1337 Saubaer schrieb:
Wer hat denn gesagt, dass "make" weniger verwerflich ist als unser "machen?
ist das fehdehandschuh an die bemitleidenswerte anglistik?
 
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ist das so? du hast immerhin "verkümmern" geschrieben. ist aber auch nicht so wichtig ;)

Ja, aber "verkümmern" habe ich ja auch gesagt, "lange" hingegen nicht. Will nicht darauf rumreiten, aber hatte den Eindruck, dass wir aneinander vorbeireden.


Naja, du hast es in die Diskussion geworfen und nicht ich, daher hätte ich es gerne von dir erklärt bekommen.

mein standpunkt ist der, dass es keine bessere zeit gegeben hat. daher der ausflug richtung "deutsch als bauernsprache". die frage stelle ich dir seit mehren posts (kann ich posten verwenden, ohne irgendwem auf die füsse zu treten?)

Also mir trittst du nicht auf die Füße. Okay, das scheint keiner Diskussion wert zu sein, da wir gleicher Meinung sind, dass es keine sprachlich bessere Zeiten gegeben hat. Die Sprache war zu Goethes Zeiten genauso gut wie z.B. zu Zeiten Kästners.

genau das zweifle ich doch an. muss ich schon wieder über bedeutungswandel und das "reissen" von witzen schreiben?

Nein, brauchst du nicht. Im Gegensatz zu machen hat das Verb "reissen" seine Wurzel auch in Verbindung mit "Witz" nicht verloren, jedoch ist dies nicht auf den ersten Blick erkennbar. Ich bemühe mich darum, die Herleitung zu finden.

abermals, der universalwort-theorie widerspreche ich doch gar nicht. bei "klopfen" reicht mir ein einfaches "kann ich dir sagen" nicht aus.

Gut, abgehakt. Also zu "klopfen" habe ich etwas gefunden. Klopfen Die Wurzel von Klopfen bedeutet unter anderem soviel wie "schwatzen".

ich habe den ansatz, "kneten" verbietet den gebrauch, angezweifelt. aber egal.

Ja, das weiß ich. Aber aus welchem Grund?

na dann, deutsche elite, lasst uns die reinheit der deutschen sprache verteidigen. auf zum bewaffneten kampf :)

Es gibt meiner Meinung nach kein rein und nicht rein in der deutschen Sprache.

ist das fehdehandschuh an die bemitleidenswerte anglistik?

Nein... was kümmert mich eigentlich die englische Sprache?:confused: Bitte nicht drauf antworten.:)
 

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Nein... was kümmert mich eigentlich die englische Sprache? Bitte nicht drauf antworten.
doch^^
das wort "make" verfügt über die gleiche indogermanische wurzel wie "machen"

Ja, das weiß ich. Aber aus welchem Grund?
aufgrund des bedeutungswandels. wenn ich es noch ein öfter schreibe, "macht" es vielleicht schule ;)
wenn also der historische begriff "mag" die benutzung verbietet, dann muss man die schöne und geradlinige englische sprache auch ablehnen. zumindest den häufigen gebrauch von "make". aber geistig verarmt erscheinen die mir nicht.
da das ganze auf den zwiebelfisch-typen zurück geht und der ganz klar, von einem aus dem englischen übernommenen satz spricht, ist das durchaus relevant. deshalb auch das ganze goethe gebrabbel und der eisenberglink.
seine art der klassifizierung ist nicht relevant, es ist wortklauberei.
auch "haben" und "ergeben" passen nicht, da beide nicht auf den abstrakten begriff sinn anwendbar sind. etwas abstraktes kann man weder besitzen (haben) noch halten (ergeben). auch bei "mag" ist das problem die abstrakte natur von sinn, keineswegs das kneten ansich. es ist nuneinmal so, dass machen heute nicht mehr kneten bedeutet und die übertragung von begriffen auf abstrakte kontexte, nichts aussergewöhnliches ist.
die verdrängung anderer worte zu bemängeln, steht natürlich frei.

Es gibt meiner Meinung nach kein rein und nicht rein in der deutschen Sprache.
dann sollte die verdrängung ja in ordnung gehen.

e/ bei reissen und klopfen hast du recht (ausgerechnet uni trier...)
 
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doch^^
da das wort "make" über die gleiche indogermanische wurzel verfügt wie "machen"

Ja, das weiß ich, ich meine damit nur, dass es mir egal ist, was die Engländer aus ihrem Englisch machen.:p

aufgrund des bedeutungswandels. wenn ich es noch ein öfter schreibe, "macht" es vielleicht schule ;)

Mir ist kein Bedeutungswandel bekannt, also kein logischer, aber du kannst mir ja eine Quelle zeigen, die das Gegenteil beweist. Das hilft wahrscheinlich eher als die Phrase noch öfter zu schreiben.;-)

wenn also der historische begriff "mag" die benutzung verbietet, dann muss man die schöne und geradlinige englische sprache auch ablehnen. zumindest den häufigen gebrauch von "make". aber geistig verarmt erscheinen die mir nicht.

Wie ich schon oben schrieb, weiß ich ja nicht, wie die englische Sprache irgendwann mal gewesen ist, von daher kann ich nicht sagen, ob sie verarmt ist oder nicht.

da das ganze auf den zwiebelfisch-typen zurück geht und der ganz klar, von einem aus dem englischen, übernommenen satz spricht, ist das durchaus relevant.

Den hast du doch aber ins Spiel gebracht und nicht ich. Ich habe mich nie auf ihn berufen.:) Und die "It makes sense"-Theorie halte ich wie gesagt für denkbar, aber nicht für bewiesen (genauso wenig ist sie widerlegt).

seine art ist klassifizierung nicht allerdings relevant, es ist wortklauberei.

Redest du immernoch von dem "Zwiebelfisch"-Typen? Wenn ja, dann frage ich mich, warum du dich zu ihm äußerst.

auch "haben" und "ergeben" nicht, da beide nicht auf den abstrakten begriff sinn anwendbar sind.

"Haben" ist nicht auf "Sinn" anwendbar, "ergeben" jedoch schon, das schrieb ich schon zweimal zuvor. Du hast nämlich "ergeben" mit "geben" gleichgesetzt und das geht nicht.

etwas abstraktes kann man weder besitzen (haben) noch halten (ergeben). auch bei "mag" ist das problem die abstrakte natur von sinn, keineswegs das kneten ansich. es ist nuneinmal so, dass machen heute nicht mehr kneten bedeutet und die übertragung von begriffen auf abstrakte kontexte, nichts aussergewöhnliches ist.
die verdrängung anderer worte zu bemängeln, steht natürlich frei.

Okay, mittlerweile sind es drei Gründe, warum ich "Sinn machen" verurteile (Verarmung, Abstraktion, Ursprung). Du hast schon recht, dass der dritte Grund der wackeligste ist, aber noch steht er. Ich kritisiere nicht nur die Verwendung von "machen" im Sinne von "tun", sondern auch den Weg zur Bedeutungswandlung. Meiner Meinung nach hätte dieser Wandel nie geduldet werden sollen. Was ist falsch daran, darauf zu beharren, dass "machen" von "mag" kommt und "kneten" bedeutet und daher nicht verwendbar ist, um dadurch dem Wort seinen ursprünglichen Sinn wiederzugeben und daran zu erinnern, dass wir das Wort "tun" im Wortschatz besitzen?
 

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"Haben" ist nicht auf "Sinn" anwendbar, "ergeben" jedoch schon, das schrieb ich schon zweimal zuvor. Du hast nämlich "ergeben" mit "geben" gleichgesetzt und das geht nicht.
nein, ist es nicht. das problem ist nach wie vor die abstrakte natur von sinn. bei geben, bzw ergeben, geht es um die indogermanische wurzel, insofern greift dein einwand nicht.

Mir ist kein Bedeutungswandel bekannt, also kein logischer, aber du kannst mir ja eine Quelle zeigen, die das Gegenteil beweist. Das hilft wahrscheinlich eher als die Phrase noch öfter zu schreiben.
wann hast du das letzte mal machen benutzt, obwohl du kneten gemeint hast?

Den hast du doch aber ins Spiel gebracht und nicht ich. Ich habe mich nie auf ihn berufen. Und die "It makes sense"-Theorie halte ich wie gesagt für denkbar, aber nicht für bewiesen (genauso wenig ist sie widerlegt).
Redest du immernoch von dem "Zwiebelfisch"-Typen? Wenn ja, dann frage ich mich, warum du dich zu ihm äußerst.
er hat das thema populär gemacht. anfangs hast du auch von der übertragung aus dem englischen gesprochen. auch wenn du das nun nicht mehr tust, ist die weitere argumentation die gleiche wie bei ihm. mag sein, dass du es nicht von ihm hast, aber er hat es durch seine kolumne und bücher zur "popkultur" gemacht. die anfängliche deckungsgleichheit weist zumindest auf ihn (als wurzel, um beim thema zu bleiben) hin.


Meiner Meinung nach hätte dieser Wandel nie geduldet werden sollen. Was ist falsch daran, darauf zu beharren, dass "machen" von "mag" kommt und "kneten" bedeutet und daher nicht verwendbar ist, um dadurch dem Wort seinen ursprünglichen Sinn wiederzugeben und daran zu erinnern, dass wir das Wort "tun" im Wortschatz besitzen?
das problem ist, dass es nicht das problem ist^^
das (angebliche) problem liegt bei der abstraktheit von sinn.
 
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