Ich denke keine seriöse Studie streitet es ab, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu einem Auf und Ab bei den Temperaturen kam. Jedoch fand dies noch niemals so schnell statt, wie es in der jüngsten Vergangenheit zu beobachten ist
Allerdings änderte sich auch die Zusammensetzung der Atmosphäre über die verschiedenen Erdzeitalter immer wieder.
Es gibt sowohl Modelle als auch Simulationen am PC, in wiefern der Eintrag der unterschiedlichen Gase an den Temperaturveränderungen beteiligt ist.
Im frühen Erdzeitalter gab es z.B. viele aktive Vulkane, die zu einem erhöhten CO2-Eintrag in die Atmosphäre führten und sofern die These zutrifft, dass u.a. die Konzentzration an Kohlendioxid das Klima beeinflusst, erklären sich auch damit die höheren Temperaturen.
Allerdings war auch ein Großteil der Erde mit Urwälder bedeckt, wobei es sich um riesige CO2-Speicher handelt und somit einen zu starken Anstieg der Kohlendioxidkonzentration verhinderten.
Die Urwälder wiederum waren dafür verantwortlich, dass die Sauerstoffkonzentration höher als heute lag, was zu sehr monströsen Größen bei den Insekten führte (durch ihr sehr einfaches Atmungssystem, reicht die Sauerstoffstoffkonzentration heutzutage nicht mehr aus, um solch große Körper zu versorgen und somit mussten sich die Insekten durch eine Schrumpfung anpassen oder sind ganz einfach ausgestorben)
Wenn es heutzutage noch solch große Insekten geben würde, könnte man einige im wahrsten sinne des Wortes auf gleicher Augenhöhe begegnen.
Wenn ich nun auf meine o.g. These eingehen würde ich zu folgenden Ergebnis kommen:
Die Durchschnittstemperaturen lagen durch die hohe CO2 Konzentration im frühen Erdzeitalter höher als sie heute ist.
Die CO2 Konzentration hat sich im Laufe der Zeit verringert, da die damaligen Urwälder (als CO2-Speicher) unterirdisch verschwunden sind (gibt hier mehre Möglichkeiten wodurch dies passierte als Bsp könnte man so Vulkanausbrüche annehmen, die mit ihrem Magnafluß ganze Wälder unter sich begruben. Aber auch Erdbeben mit Bodenaufwerfungen und sogar Meteoriteneinschläge wären vorstellbar).
Somit wurde ein Teil des Kohlendioxides was Früher zu höheren Temperaturen führte in der Erde gebunden und wenn dieses nun durch die Verbrennung von Öl, Kohle oder auch Torf wieder freigesetzt wird, ist eine Temperaturerhöhung zwangsläufe die Folge.
Auch möchte ich einmal darauf hinweisen, dass keine dieser Studien zur Klimaforschung den Weltuntergang voraussagt.
Die Erde ist da sehr geduldig und ihr ist es eigendlich egal ob die Durchschnittstemperaturen um 5 oder 10°C höher liegen.
Nichts desto trotzt wird eine Klimaveränderung Auswirkungen auf die Klimazonen, die Flora und die Fauna haben.
Gleichzeitig wird es auch verstärkt zu extremen Umweltbedingungen kommen.
Hier stellt sich dann die Frage ob man im Vorfeld durch eine Reduzierung des CO2-Eintrages dem mit einen Bruchteil der Kosten begegnet oder aber diese auf die nächsten Generationen und um ein vielfaches höher einfach abwälzt.
Auch stellt sich doch die Frage, welche Szenarien mit einem Fortschreiten der Klimaerwärmung vorstellbar sind.
Ich denke niemand wird auf seiner Insel bei steigenen Meeresspiegel ausharren, bis im buchstäblich das Wasser eine Handbeit über der Nase steht.
Wo sollen aber diese Menschenmassen dann hin, überhaupt wenn es sich hier um souveräne Staaten handelt.
Somit sind hier Konflikte vorprogramiert, die voraussichtlich mit Waffengewalt ausgetragen werden.
Das Gleiche gilt aber auch für Länder, die durch die Klimaerwärmung verwüsten.
Es wird hier sicherlich erst einen Volksaufstand gegen die Regierungen geben, aber man wird vor des Nachbarns Felder nicht halt machen, wenn es um die nackte Existenz geht.
Auch eine Abkühlung in Europa ist ein vorstellbares Szenario. Das europäische Klima wird nun einmal vom Golfstrom beeinflusst und sofern dieser durch das Abschmelzen der Polkappen und der damit verbundenen Abkühlung innerhalb dieser Wasserströmungen zum erliegen kommt haben wir hier vom Norden bis nach Mitteleuropa runter arktische Temperaturen.
Zu guter letzt möchte ich nun noch eines schreiben.
Ich Frage mich wirklich, warum ich dies noch einmal wiederhole, denn im Grunde genommen wurde dies schon alles angesprochen.
Leider gibt es hier aber immer wieder Teilnehmer, die auf diese Argumentation nicht eingehen (vielleicht übersteigt es teilweise auch deren Horizont) und nur ihre alte Leier von der Klimalüge ohne eine Hintergrundargumentation zu verbreiten versuchen (gut teilweise auch mit recht dubiosen Gutachten, die nur so vor Fehlern strotzen und wo berechtigte Zweifel an deren Seriösität angebracht sind. Überhaupt dann, wenn diese Gutachten ausgerechnet von Firmen in Auftrag gegeben wurden, die sich durch den Abbau und/oder Verkauf von Öl, Holz oder aber auch andere CO2-Einbringer eine goldene Nase verdienen).