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Die Nazi's und ihre Schandtaten

DeletedUser81624

Gast
Heute kam ich mit meiner Mutter ins Gespräch. Auf dem Dachboden steht eine alte Kiste und niemand weiß wem sie gehört/was drin ist. Wir spekulierten erstmal und kammen natürlich auf's Thema Nazis ( erinnert mich an "Opa war Briefträger bei der Post", ist ja die verasche von Landser und die singen auch " Neulich hab ich auf dem Dachboden 'ne Kiste endeckt, die hat mein großvater 45 dort versteckt ). Aufjedenfall meinte meine Mutter das von ihrer Mutter die tante oder Schwester, weiß es nichtmehr genau in einen Juden verliebt war. Da Arzt gab ihr irgendwann eine Spritze und in der selben nacht starb sie wohl qualvoll.

Ich empfinde nur noch Hass gegen die Nazis. Und was noch schlimmer ist, der Opa meines Vaters, sprich mein Uropa war ein fanatischer Nazi. Bis zum Lebensende schmierte er sein Brot mit einem Messer, wo das Hakenkreuz abgebildet war. Im Keller meines/r Opa/Omas liegt auch noch eine Mütze.

Haben euere Großeltern/Urgroßeltern gedient? Was waren sie? Seit ihr Opfer der Nazis geworden?
 

DeletedUser

Gast
Mein Opa ist desertiert, hat für die Amis gearbeitet und irgendeine Tante irgendeiner Mutter irgendeiner Oma hat rote Widerstandskämpfer versteckt.
Sonst habe ich meines Wissens aus der Zeit noch einen rechten, italienischen Offizier in der Familie.
 

DeletedUser

Gast
passt nicht direkt rein, aber

mein uropa war Gefangener in Russland und hat es geschafft, lebend zu flüchten...
 

DeletedUser

Gast
Reschpeckt.
Meinen Opa hätten sie fast hingeschickt, aber als die SS-Leute in den Ort gekommen sind, konnte er plötzlich nicht mehr schießen. :)
 

DeletedUser13297

Gast
Hast du gut erkannt -.- Wenns hier nicht reinpasst, dann wirds hier aber nicht gepostet. Klar soweit?
 

DeletedUser81624

Gast
Ich weiß nur das einer Überlebt hat und ein Nazi war, der Rest ist glaube ich gefallen bzw. nicht mehr wieder gekommen.
 
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0
Mein Opa war in Stalingrad und wurde mit einem der letzten Flugzeuge unter Flakbeschuss ausgeflogen, damit er meine Oma heiraten konnte...

Leider hab ich ihn nie kennen gelernt.
 

DeletedUser81624

Gast
[SuO]xdickx;1709556 schrieb:
Mein Opa war in Stalingrad und wurde mit einem der letzten Flugzeuge unter Flakbeschuss ausgeflogen, damit er meine Oma heiraten konnte...

Leider hab ich ihn nie kennen gelernt.

Warum Leider?
 

DeletedUser27114

Gast
Mein Opa (er lebt nicht mehr) war einer von denen, die mit 16 oder 17 kurz vor Ende des Krieges noch eingezogen werden sollten.
Er bekam zum Glück den Tipp, das er sich freiwillig zur Marine melden soll, weil die keine Schiffe mehr haben.
Hat er auch gemacht, und hat noch ein paar Wochen auf einem Minensucher gearbeitet, der aus Spritmangel nicht mehr ausgelaufen ist.

Fällt wohl unter die Kategorie "Glück gehabt".
An der Front hätten seine Chancen schlechter gestanden.

Edit:
@Altair: Nicht jeder der gedient hat, war Nazi. Das kann und darf man einfach nicht gleichsetzen.
Viele sind einfach nur für ihr Vaterland in den Krieg gezogen, oder auch weil sie es mussten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser81624

Gast
Mein Opa (er lebt nicht mehr) war einer von denen, die mit 16 oder 17 kurz vor Ende des Krieges noch eingezogen werden sollten.
Er bekam zum Glück den Tipp, das er sich freiwillig zur Marine melden soll, weil die keine Schiffe mehr haben.
Hat er auch gemacht, und hat noch ein paar Wochen auf einem Minensucher gearbeitet, der aus Spritmangel nicht mehr ausgelaufen ist.

Fällt wohl unter die Katerogie "Glück gehabt".
An der Front hätten die Chancen schlechter gestanden.

Jap. Vorallem im osten wäre es ungemütlich gewesen.
 

DeletedUser

Gast
[...etc...]Warum Leider?[...etc...]
Bei dieser stelle wuerde ich gerne mal ansetzen:
AltairAhad, du musst verstehen in welcher lage deutschland zu dieser zeit war:
1) Arbeitslosigkeit
2) Schulden bis zum Unendlichem
3) Viele geteilte Meinungen
4) Hoffnungslosigkeit

Diese Situation hat sich ein Mann zum Vorteil gemacht und gab den Leuten Arbeit, Hoffnung und ein klares Konzept. Dieses Konzept hat auch funktioniert, die Menschen haben ihm blind vertraut. Er war der "Retter aus dem Untergang".
Mit meinen Grossvaetern konnte ich nie darueber spreche, da sie kurz nach meiner Geburt verstorben sind. Ich haette gerne ihre persoenliche Geschichte gehoert. Ich haette mich gefreut zu hoeren was menschen in der verzweiflung fuer verrueckte dinge unternehmen.
Die Deutsche Geschichte ist im grossen und ganzen keine auf die man stolz sein kann, jedoch eine interesannte von der man viel lernen kann.
wenn du das brotmesser oder die muetze noch findest wuerde ich die an deiner stelle als erinnerung aufbewahren, als ueberbleibsel deines urgrossvaters. Alles was ich ueber meinen urgrossvater weiss, ist, dass er von einem Bullen getoetet wurde...grossartig:p
 

DeletedUser81624

Gast
Natürlich ich setz die Mütze Kaneval auf, so erinne ich alle an ihn *lol*
Könnte ich ja an Neonazis verticken :p
 
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0
Weiß nicht, wenns ein "Nazi" war ...

Wie schon jemand anderers hier klargestellt hat, waren wohl nur ein Bruchteil derer, die im 2. Weltkrieg gedient haben, auch wirklich überzeugte Nazis. Soweit ich das aus Erzählungen weis, war mein Opa dies garantiert nicht.
Aber auch wenn ers gewesen wäre, hätte ich meinen Opa trotzdem gerne kennen gelernt. Es war schliesslich mein Opa und seine Geschichte hätte mich so oder so interessiert.

Mein anderer Opa ist übrigens von den Russen vertrieben worden...
 

DeletedUser

Gast
Mein einer Opa hat nicht unter den Nazis gedient, ist danach auch aus Berlin geflohen.
Mein andrer hat gedient. Hab noch diversere Sachen wie Orden,kleines Führerbuch, seine Feldflasche.
Er hat immer erzählt, dass die meisten eigentlich garnicht wussten, für was sie gekämpft haben und meist auch nur auf den Druck von oben.
Wie mein Opa erzählt hat er z.B. die Judenvernichtung verabscheut. Ob er aber alles an Hitler schlecht fand, weiss ich nicht. Damals war ja auch viel Kopfwäsche mit im Spiel!
 

DeletedUser

Gast
Meine Opa hat auch gedient, war ca. 30 als es losging.

Er überlebte weil sein Vorgesetzter, entgegen Hitlers Befehl, den Einmarsch nach Stalingrad verweigerte. Er wusste, dass es nur Verheizen von Menschen war.

Zum Thema Nazi.
Man geht eigentlich davon aus, dass vielleicht mal 10% der Deutschen tatsächlich Nazis waren. Das bedeutet ja noch nichtmal, dass man Menschen töten möchte, sondern lediglich die indoktrinierte Ansicht des Sozialdarwinismus vertritt.
Ich vermute sogar, dass die richtige Überzeugung noch bei wesentlich weniger Menschen vorhanden war.

Die Leute hatten ja auch kaum eine Wahl. Hitler brachte Aufschwung und betrieb Propaganda par excellence.
Als er dann an der Macht war, gab es die Diktatur, die eigentlich gut mit der DDR vergleichbar ist. Man hatte zwar keine Stasi in dem Ausmaß, hatte dafür aber eine Meinung in den Köpfen der Leuten erschaffen, sodass die bereit waren selbst die eigenen Verwandten anzuzeigen.

Großen Respekt für alle, die im Widerstand waren, ich verurteile aber auch niemanden, der es nicht war.

Zur Judenermordung sei gesagt, dass der Sieger die Geschichte schreibt.
Es gibt ja durchaus "Wissenschaftler", die den Holocaust und die Anzahl der Toten anzweifeln, 6 Millionen ist ja auch ne ganz schöne Menge.
Naja, mir ist's auch egal, ich fühle mich nicht schuldig, weder für 6 Millionen, noch für irgendeine andere Zahl.

Auf alle Fälle ist die Behauptung, dass die deutschen Nazis waren auch sehr unsinnig. Man konnte sich im Grunde kaum gegen das System wehren und wie die deutsche Propagandamaschinerie betrieben wurde, war es wohl auch nicht ersichtlich, das es wirklich Konzentrationslager gab.
Mir kann nun keiner erzählen, dass man den Gestank der Menschenverbrennungen nicht riechen konnte. Wenn man aber an keine solchen Information, dann wusste man eigentlich nichts von der Judenermordung.
Ich glaube sogar, dass die Meinung vermittel wurde, dass man ihnen hilft.
 

DeletedUser

Gast
Mein Opa war Sozi und in Prenzl. Berg bekannt wie ein bunter Hund, ist deswegen mit Familie in eine Laubenpiepersiedlung nach Reinickendorf gezogen.
Er wurde mehrmals verhaftet, aber auch immer wieder frei gelassen.
1945 ist mein Vater im letzten Schub gezogen worden, ist dann aber aus dem Zug zur Front heraus desertiert. Anschließend hat er sich versteckt gehalten......kurz danach waren dann aber auch schon die Russen in Berlin.

Mein anderer Opa war behindert und konnte nicht dienen, er und auch meine Oma waren aber Anhänger der Nazis, wenn auch nicht in der Partei.......das nur mal dazu das ich sowohl als auch in der Familie hatte.
 

DeletedUser34004

Gast
mein urgroßvater (mütterlicherseits) war leidenschaftlicher SPD-anhänger. sein bruder war bei der SS und höherer dienstgrad.

als mein urgroßvater auf der straße gegen den abtransport der juden protestierte nahm man ihn fest und sein bruder konnte ihn noch rechtzeitig aus der haft holen. nach dem kriege gab mein urgroßvater seinem bruder deshalb auch unterschlupf.

später war sein bruder einer der ersten generäle der bundeswehr (er hatte die identität einer im kriege verstorbenen person angenommen), bis er in den 60er-jahren mitm hubschrauber abstürzte...

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meine großeltern (väterlicherseits) waren begeisterte NSDAP-anhänger. als der letzte bruder meiner großmutter im kriege fiel zertrümmerte sie das hitlerbild und schmiss es zum müll. als mein großvater dies sah, gab´s ehekrach...

als die franzosen anrückten musste mein großvater mit dem volkssturm raus. vorher hatten sie kleidung und ackergeräte im wald versteckt. mit gewehr wurde aus der stadt marschiert, im wald zog man sich um, wartete bis die franzosen da waren und kehrte dann als landarbeiter getarnt nach hause zurück.

die französischen soldaten wurden dann einquartiert. meine großmutter hatte "pech" - zu ihr kamen die "schwarzen" ins haus (marokkaner). sie machte sich zugleich unansehlich und schmutzig, da die leute sagten "wer die schwarzen bekommt wird täglich vergewaltigt".
die "schwarzen" waren aber liebe leute und teilten die nahrungsmittel mit der familie - vergewaltigt wurde natürlich keine - wohingegen bei "weißen" einquartierungen öfters vergewaltigungen vorkamen (laut aussage meiner großmutter). sie hatte auch nach abzug der truppen noch schriftverkehr mit marokko - und war vom nationalismus geheilt :)

mein großvater war zeitlebens kein freund der franzmänner und itaker (wie er sie nannte) - was auch familiären hintergrund hatte (seine schwester wurde vergewaltigt). leuten aus arabien oder türken gegenüber war er jedoch aufgeschlossen und hatte achtung vor ihnen (vermutlich wegen den marokkanern).

als meine großeltern mal in paris waren, da nahm mein großvater 5 kg ab, weil er sich nur hin und wieder von Couscous ernährte (das war die einzige speise von der er dachte, dass sie nich französisch wäre) ^^
pizza oder spagetti as er zeitlebens nie...
 
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DeletedUser

Gast
Meine Verwandschaft ist ausnahmslos links orientiert (grün mal mit eingeschlossen). Mein Uropa kämpfte innerhalb Deutschlands stark gegen die Faschisten und wurde daraufhin ins KZ befördert...

P.S. Nazi Demo in Mainz verhindert ;)
 

DeletedUser

Gast
Die Nazi-Diktatur war nicht ausschliesslich nur schlecht (Standard 0815-Satz, ich weiss).

Meine Familie war sowohl Opfer, wie auch Täter. Ein Teil ging ins KZ, der andere hat bei der Wehrmacht gedient. Allerdings hatten wir glücklicherweise keine Toten zu beklagen :)

Und wie ich schonmal wo schrieb: Demonstrieren wir gegen die 0.0000013% der Bevölkerung die Nazis sind und lassen die Linken / Autonomen schön unsere Autos und Geschäfte demolieren, im vermeintlichen "Kampf gegen Rechts" - immer wieder. Wie Autos abfackeln dabei hilft, konnte mir noch keiner erklären.
 
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DeletedUser

Gast
Mein Opa war reporter und war in buchenwald und will das nicht mehr sehn aber ist leider tod. und mein anderer der hat hass auf nazis gehabt wegen der krise und so bla
 
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