Bevor ihr euch jetzt drum schlagt welche Android Version zuerst gemacht werden soll...
Schonmal aufgepasst und festgestellt, dass Inno die App, wenn sie offiziell releast wird möglichst so weit fertig haben will, dass man sie tatsächlich als fertig bezeichnen kann? Ein User dem man sagt wir haben ein finales Produkt, aber du kannst es nicht nutzen ist verärgert und wandert ab. Ein User, der das Forum liest ist "Stammspieler", der kann auch mal warten, bzw. zum Testen abbestellt werden, der sollte das Wort Beta auch verstehen.
Was die Android Version angeht - ich wage zu behaupten, die ist weniger das Problem. Was auf alt läuft, läuft meist auch auf neu (also nicht zu 100% so), aber meist werden Funktionen erstmal als depraced markiert, bevor sie komplett abgeschafft werden. Sprich man hat hier durchaus gewisse Möglichkeiten. Und soweit ich weiß ist Android zumindest 2.3 aufwärts bis 4 soweit kompatibel, dass man sagen kann, was auf 2.3 läuft, läuft auch auf 4 (wie gesagt, nich zu 100% verallgemeinerbar, aber man hat gute Chancen ;-))
Wo das viel größere Problem liegt sind die vielen Hersteller - hier wird munter an Android rummodifiziert, die Geräte haben alle unterschiedliche Tasten, unterschiedliche Größen und erstrecht unterschiedliche Bildschirmauflösungen. Das heißt die App muss sich selbst an das Gerät anpassen und das wird dann schon bedeutend interessanter ;-) Erstmal erkennen auf welchem Gerät laufe ich momentan, dann muss ich die 'Settings' des Gerätes kennen und muss entscheiden wie ich mich selbst dem User anbiete. Welche Tasten hat er, was für einen Bildschirm hat er etc. Hier entsteht aufgrund der vielen Variationen Hersteller / Geräte eine ziemlich lange Liste an Möglichkeiten die abgedeckt werden müssen und wer schonmal programmiert hat, weiß, dass jede Verzweigung die Komplexität erstmal erhöht und Aufwand bedeutet und Aufwand ist Zeit und Zeit muss man da draußen in der realen Welt mit Hartgeld bezahlen. Zumindest Arbeitszeit von Entwicklern... Ganz davon abgesehen, dass man Probleme nur begrenzt in Teilprobleme unterteilen kann - irgendwann ist man atomar, bzw. die dann nötig werdende Kommunikation zwischen den Entwicklern verlangsamt den Prozess.
So far - ich finde den gegangenen Weg, die App als Beta zu markieren und nur auf der Beta zugänglich zu machen, hier mit die Sinnvollste. Und bitte, bitte, bitte erspart uns die Diskussion mit "Aber die iOS User..." Ja sie sind böse, aber das will hier glaube ich keiner mehr lesen, das hatten wir alle lange genug hier im Forum...
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