Und nochmal "Senf" von Dorieus (arbeite gerade das Gott und die Welt Forum durch^^)
Also ich bin (wieder)
Agnostiker.
Ich denke, das ich nicht wissen kann was nach dem Tod ist. Es gibt viele Argumente dafür und dagegen.
z.B:
Der Mensch muss sich ein Leben nach dem Tod einreden, da er sonst die Angst nicht ertragen würde.
Ich persönlich habe meine eigenen Argumente "gebastelt"
Wenn man über ein Leben nach dem Tod diskutiert, müsste man vorher andere Dinge abklären.
Hat der Mensch eine Seele? Oder ist er nur ein "biologischer Roboter"
(auch das weis ich nicht)
Wenn ich wüsste das der Mensch eine Seele hat, dann könnte ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen, das es eine Existenz nach dem Tod gibt. Denn die Natur verwertet alles wieder, oder hat jemand schon einmal etwas gesehen das "verloren" geht, "verschwendet" wird? Wo man hinblickt Kreisläufe. Also wenn der Mensch eine Seele hat, dann wird diese sicher auch wieder verwertet.
Wenn der Mensch ein "Biologischer Roboter" ist, dann könnte ich mir folgendes vorstellen.
Es wird ja (vermutlich) immer irgendwo (in der Unendlichkeit des Raumes) Leben geben. Und wo leben ist, dort gibt es auch DNA (Codes), klingt blöd, ist aber so;-)
Wenn man einen DNA Code jetzt in Zahlen anschreiben könnte, dann hätte dieser eine gewisse Anzahl an "Stellen" (vermutlich Milliarden...) und an jeder Stelle kann vermutlich auch eine gewisse Anzahl an "Zahlen" stehen (sicher auch sehr viele)
Wenn man jetzt davon ausgeht, das es immer DNA Codes geben wird, und das die Möglichkeit für solche Codes (auch wenn sie enorm groß ist) beschränkt ist. Dann müsste sich irgendwann (in verdammt vielen Jahren) Codes wiederholen.
Also wenn der Mensch nur ein "Biologischer Roboter" ist, und somit nur der DNA Code aussagt was der Mensch ist, dann gibt es (nach obiger Theorie) eine Wiedergeburt.
Oder ein anderes Argument für ein Leben nach dem Tod:
Der Menschliche Geist (Seele) ist sehr komplex (merke ich an mir selbst^^), wäre es da, (rationell gesehen) nicht viel einfacher den Geist/Seele zu nehmen und wo anders "hineinzupflanzen" als diesen zu vernichten und einen Komplett neuen zu "basteln". Soweit ich das weis, ist die Natur sehr rationell... naja, kann man auch mal darüber nachdenken;-)
Ich persönlich versuche (und das wurde mir erst vor kurzem bewusst) mit aller Gewalt ein Leben nach dem Tod einzureden. Denn eine völlige nicht-Existenz könnte ich in keinster Weise ertragen. Ich habe schon viele Argumente für ein Leben nach dem Tod gefunden (so wie obige) und versuche mich damit selbst zu überzeugen. Denn die Vorstellung nicht zu existieren (oder vereinfacht), nicht denken zu können, macht mir Angst, lieber "schmore" ich in der Hölle, als das es mich nicht gibt.
Mir würde es reichen wenn ich ein "Hirn" in einem absolut dunklen Raum wäre, und einfach nur denken könnte (ev. mit anderen "Hirnen" reden könnte^^). Denn das ich denken kann, macht mich (meiner Meinung nach) zu dem was ich bin.
(nach dem Motto "Ich denke also bin ich")
Derweil kann ich nur eines Hoffen, nämlich das ich, wenn ich im Sterben liege (wann auch immer das sein mag) von irgendeiner Existenz nach dem Tod 100% überzeugt bin. Denn sonst wird für mich das Sterben sehr "unschön"
PS: Sry, das meine Beiträge immer so lang sind, aber meine Vorstellungen und Meinungen sind sehr komplex, und leicht misszuverstehen^^