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Em 2020

DeletedUser

Gast
Lange Anreisezeiten, verschiedene Zeitzonen, all das worüber man sich in Brasilien auch aufgeregt hat.

Da gehts den wichtigen Herren ja nur darum, sich selbst ein Denkmal zu setzen.

Und das soll ökonomisch und vor allem ökologisch ein Nachteil sein? Glaube kaum, dass das die Fifa interessiert oder sie dadurch in irgendeiner Weise Probleme bekommt. Die einzigen die das stört, sind die Fans, was trotzdem keine allzu großen Folgen hat, da sich auch immer noch Fans finden, die zu den Spielen reisen.
 

DeletedUser76255

Gast
Und das soll ökonomisch und vor allem ökologisch ein Nachteil sein? Glaube kaum, dass das die Fifa interessiert oder sie dadurch in irgendeiner Weise Probleme bekommt.

zuständig für die em ist eh nicht die fifa sondern die uefa. und warum sollten die skrupel haben aus ökologischer sicht, wenn der mutterverband fifa kein problem mit dem vorschlag aus kattar hat, die stadien herunter zu kühlen mit klimaanlagen?

desweiteren ist immer nur großes jammern angesagt. ich sags mal so: "eure armut kotzt mich an!"

Kopenhagen
Bukarest, Rümänien
Amsterdam, Niederlande
Dublin, Irland
Bilbao, Spanien
Budapest, Ungarn
Brüssel, Belgien
Glasgow, Schottland
München, Deutschland
Baku, Aserbaidschan
St. Petersburg, Russland
Rom, Italien
London, England
-------------------------------
geschätze flugkosten: 3500€ (jede stadt nur ein spiel)
tickets + übernachtung: 2600€ (jede stadt nur ein spiel)
verpflegung: 650€ (wenn man sich nicht ständig die birne zuklopft)

alles zusammen: 6750€ (ohne gewähr^^)

auf dem schwarzmarkt zahlt man, wenns blöd läuft, für ein wm-finale diesen preis.

hört auf zu jammern.
 

DeletedUser

Gast
zuständig für die em ist eh nicht die fifa sondern die uefa. und warum sollten die skrupel haben aus ökologischer sicht, wenn der mutterverband fifa kein problem mit dem vorschlag aus kattar hat, die stadien herunter zu kühlen mit klimaanlagen?

desweiteren ist immer nur großes jammern angesagt. ich sags mal so: "eure armut kotzt mich an!"

Kopenhagen
Bukarest, Rümänien
Amsterdam, Niederlande
Dublin, Irland
Bilbao, Spanien
Budapest, Ungarn
Brüssel, Belgien
Glasgow, Schottland
München, Deutschland
Baku, Aserbaidschan
St. Petersburg, Russland
Rom, Italien
London, England
-------------------------------
geschätze flugkosten: 3500€ (jede stadt nur ein spiel)
tickets + übernachtung: 2600€ (jede stadt nur ein spiel)
verpflegung: 650€ (wenn man sich nicht ständig die birne zuklopft)

alles zusammen: 6750€ (ohne gewähr^^)

auf dem schwarzmarkt zahlt man, wenns blöd läuft, für ein wm-finale diesen preis.

hört auf zu jammern.

troll dich weg :p
 

DeletedUser

Gast
jetzt rechne es doch mal grob zusammen und sag ob ich evtl. recht habe oder ob ich total daneben lieg. sei so gut. oder wo troll ich? jaja, der armut-spruch war trolloolololol, aber ansonsten dürft ich recht haben.

Es geht mir nicht darum, ob du recht hast oder nicht. Es bleibt teuer und für die Umwelt nicht zuträglich. Da mit nem Argument kommen, dass die FIFA eh drauf ******t und die UEFA es also auch machen darf, find ich persönlich total beschränkt. Mit so ner Einstellung würd ich über die Menschheit heulen.

btw ich glaub, dass du es trotzdem noch billiger hinkriegst. Aber hey ich kenn Leute die fahren mitm Womo gerne zu ner EM und fangen dort die Stimmung auf. Schauen sich Vorrunde und KO-Phase an usw. Für die Fans ist es leider unglaublich beschissen. DIe UEFA wirds als Erfolg betiteln weil sie eh sauviel asche machen wird.
 

DeletedUser97899

Gast
Wahrscheinlich werden die Fluganbieter Prozente an die UEFA abliefern, oder einen Topspiel-Aufschlag^^

Nur Spaß.
Budapest wär eine Überlegung wert, so weit wärs ja nicht von mir.
 
Reaktionspunktzahl
312
Es geht mir nicht darum, ob du recht hast oder nicht. Es bleibt teuer und für die Umwelt nicht zuträglich. Da mit nem Argument kommen, dass die FIFA eh drauf ******t und die UEFA es also auch machen darf, find ich persönlich total beschränkt. Mit so ner Einstellung würd ich über die Menschheit heulen.

Naja.

Für die Umwelt ist es nicht besonders toll, da magst du recht haben, allerdings findet die EM dafür nur in bereits vorhandenen Stadien statt und es müssen keine neuen Stadien errichtet werden, was für die Umwelt noch schlechter wäre. Außerdem ist es ja nicht so, dass bei einer EM in nur einem oder zwei Ländern, die Umwelt um so viel weniger geschädigt würde, da hast du auch Anreise/Anflug und das Pendeln zwischen Aufenthaltsort und Spielort, sowie die Anreise der Fans.

Perfekt ist es also nicht, es ginge aber auch wesentlich schlimmer.

Für die Fans ist es natürlich suboptimal...
 

DeletedUser154367

Gast
hier spielen sich Leute groß auf. Ein Fan der reisst hat auch Reisestrapazen, dagegen will die UEFA was tun. Man kennt Rückenbeschwerden und Trunksucht. Die UEFA setzt hier ein Zeichen.
 

DeletedUser

Gast
Was ihr immer von den schlimmen Anreisen für die Fans schreibt...
Ihr habt den Hintergedanken dieses Konzeptes nicht verstanden. Die EM als "europäisches Ereigniss" soll, allen Fans zugänglich sein und nicht nur den reichen Deutschen, Engländern, Franzosen usw für die es kein Problem ist für ein Turnier in ein Land zu reisen, dort Urlaub zu machen usw.. Es ist einfach nicht gedacht, dass sich ein Fan alle Spiele live im Stadion anschauen kann, sondern jede Ecke Europas abgedeckt ist und somit beispielsweise "arme" Osteuropäer auch einmal die EM hautnah erleben können. Eine EM würde nach aktuellem Stand der Dinge niemals in Ungarn stattfinden. Dieser Weg jedoch ermöglicht es einem Land wie Ungarn auch mal Austrager zu sein und somit dem otto normal Ungaren ein EM Spiel im Stadion zu erleben. Darunter leidet natürlich der Support der jeweiligen Mannschaften, da sich die Spiele dann größtenteils "neutrale" Zuschauer angucken können.

Weiterer Vorteil wie bereits erwähnt ist, dass keine neuen Stadien + Infrastruktur gebaut werden müssen. Ein solches Ereigniss kostet einem Staat zum Teil Milliarden und nach dem Event werden sie nicht mehr genutzt.
Beispiel hierfür: Polen, Ukraine, Österreich, Südafrika und demnächst auch Brasilien.

Was die Strapatzen für die Spieler angeht.. Nun Mensch dann sitzen die ganzen Millionäre halt mal 5 Stunden in einem gemütlichen erste Klasse Sitz im Flugzeug anstatt 2 Stunden.

Also heißt es erstmal abwarten und schauen wie das Event über die Bühne geht. Meckern kann man hinterher immer noch gut genug, finde es aber nicht verkehrt wenn so etwas einfach mal probiert wird


lg
(fand den Threat recht langweilig, weil ja alle der Meinung waren wie ******e das Konzept ja ist, ergo musst ma ne Gegenmeinung rein)


edit: Eine EM/WM stellt hohe Anforderungen an das Austragungsland. In immer mehr Austragungsländern wurde bereits der Protest gegen die imensen Investitionen für ein einmaliges Ereigniss immer lauter, was auch sehr gut verständlich ist. Daher würde ohne eine Änderung die EM in den nächsten Jahrzehnten wohl ausschließlich in England, Deutschland, Spanien, Frankreich und Russland stattfinden, da in diesen Ländern bereits die Fundamente für ein solches Event stehen, im Falle Russlands halt das Geld für eine solche Investition vorhanden ist von Staatlicher Seite.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser97899

Gast
Es ist einfach nicht gedacht, dass sich ein Fan alle Spiele live im Stadion anschauen kann, sondern jede Ecke Europas abgedeckt ist und somit beispielsweise "arme" Osteuropäer auch einmal die EM hautnah erleben können. Eine EM würde nach aktuellem Stand der Dinge niemals in Ungarn stattfinden. Dieser Weg jedoch ermöglicht es einem Land wie Ungarn auch mal Austrager zu sein und somit dem otto normal Ungaren ein EM Spiel im Stadion zu erleben. Darunter leidet natürlich der Support der jeweiligen Mannschaften, da sich die Spiele dann größtenteils "neutrale" Zuschauer angucken können.
Die armen Osteuropäer hatten gerade die EM in Polen und Ukraine^^
Weiterer Vorteil wie bereits erwähnt ist, dass keine neuen Stadien + Infrastruktur gebaut werden müssen. Ein solches Ereigniss kostet einem Staat zum Teil Milliarden und nach dem Event werden sie nicht mehr genutzt.
Beispiel hierfür: Polen, Ukraine, Österreich, Südafrika und demnächst auch Brasilien.

:(:(:(
leider hast du da Recht :(
Echt peinlich dass wir uns nichtmal bewerben durften, weil das Happel-Stadion den Standards nicht genügt, obwohl 2008 noch das EM-Finale dort stattfand -.-
 
Reaktionspunktzahl
312
@rember-the-name:

Alle können sich Spiele bei sich ansehen + speziell für Osteuropäer gut.
Der Grundgedanke ist erst mal löblich. Allerdings wird es bei vielen Leuten nicht nur an der Entfernung liegen. Dieses Problem ist mit dem Prinzip der EM2020 einigermaßen gelöst worden, wobei wenn man sich die Verteilung der Spielorte ansieht gerade im von dir herausgegriffenen Osteuropa ein Loch ist, wohingegen Großbritannien überrepräsentiert ist mit 3 Austragungsorten (was natürlich der Tatsache geschuldet ist, dass 3 Teile Großbritanniens jeweils eigene Nationalverbände haben). Ein viel größeres Problem sehe ich in den Ticketpreisen und - hier kann ich nur mutmaßen - dieses Problem wird nicht gelöst werden. Ich gehe davon aus, dass die Tickets in allen EM-Stadien gleich teuer sein werden. Womit sich dann der Durchschnitts-Fußballfan aus Osteuropa wieder keine Karte leisten kann, weil dort nun mal das Einkommen entsprechend schlechter ist.

Infrastruktur
Hmm. Auch hier auf den ersten Blick nicht schlecht. Auf den zweiten Blick allerdings schon. Drei der 13 Stadien werden neu erbaut.

Strapazen für Spieler
Hier finde ich es einfach lächerlich, dass du auf die Tatsache, dass diese Spieler Millionäre sind (was bei weitem nicht bei allen zutreffen wird), abstellst. Davon werden die Strapazen auch nicht geringer. Die Diskussionen über Reisestrapazen werden aber spätestens dann auftauchen, wenn ein Mannschaft quasi vor Ort ist, die andere aber nicht.

Daher würde ohne eine Änderung die EM in den nächsten Jahrzehnten wohl ausschließlich in England, Deutschland, Spanien, Frankreich und Russland stattfinden, da in diesen Ländern bereits die Fundamente für ein solches Event stehen, im Falle Russlands halt das Geld für eine solche Investition vorhanden ist von Staatlicher Seite.
Was auch gut wäre. Lieber eine EM in Ländern die sich die EM auch leisten können, als in Ländern die sich für ein einmaliges Event, das ihnen nicht besonders viel bringt, außer einen kurzzeitigen Tourismus-Boom, verschulden müssen, obwohl es der Bevölkerung aktuell schon dreckig geht.

Für Beispielsweise Türkei, Azerbaijan, Isreal, Griechenland immernoch weit weg
Im Falle von Israel, Griechenland und der Türkei bringt aber die EM2020 nicht unbedingt eine Verbesserung.
 

DeletedUser66345

Gast
Und deswegen ist dieses "Es muss alle Menschen erreichen" schwachsinn. Ein solches Event ist unabhänig vom Austragungsort immer für dieselben Menschen erreichbar, nämlich jene, die es sich leisten können und wenn man dann so naiv ist, zu glauben, dass die WM in Brasilien den kleinen Bürger nachhaltig irgendetwas bringt, wird sich auch nichts ändern. Die Bilder gingen doch um die Welt, Papphäuser die fast auseinander fallen und ein paar hundert Meter dahinter ein riesiges pompöses Stadion, was jetzt schon langsam langsam aber sicher runterkommt. Ich schwing jetzt nicht die Moralkeule, aber damit zu argumentieren, dass es die Leute vor Ort erreichen soll, ist einfach schwachsinn, der kleine Handwerkersrusse wird sich ne Karte nichtmal mit nem Jahresgehalt leisten können. Aber Hey, immerhin freut es die Bauunternehmer, wenn solche Events unnötigerweise in Ländern ausgetragen werden, wo sie garnicht zu stämmen sind.
 

DeletedUser

Gast
. Ein viel größeres Problem sehe ich in den Ticketpreisen und - hier kann ich nur mutmaßen - dieses Problem wird nicht gelöst werden. Ich gehe davon aus, dass die Tickets in allen EM-Stadien gleich teuer sein werden. Womit sich dann der Durchschnitts-Fußballfan aus Osteuropa wieder keine Karte leisten kann, weil dort nun mal das Einkommen entsprechend schlechter ist.

Infrastruktur
Hmm. Auch hier auf den ersten Blick nicht schlecht. Auf den zweiten Blick allerdings schon. Drei der 13 Stadien werden neu erbaut.

Strapazen für Spieler
Hier finde ich es einfach lächerlich, dass du auf die Tatsache, dass diese Spieler Millionäre sind (was bei weitem nicht bei allen zutreffen wird), abstellst.


Was auch gut wäre. Lieber eine EM in Ländern die sich die EM auch leisten können, als in Ländern die sich für ein einmaliges Event, das ihnen nicht besonders viel bringt, außer einen kurzzeitigen Tourismus-Boom, verschulden müssen, obwohl es der Bevölkerung aktuell schon dreckig geht.


-(mal am bsp Azerbaijan) Es ist immernoch ein riesen riesen Unterschied, was die Kosten angeht. Angenommen ein Azerbaijaner zahlt 120€ für die Karte anstatt 120€ für die Karte + 500€ Flugticket + 300€ Hotelkosten. Somit wird es für ihn um einiges realistischer die EM mal Live miterleben zu können


-Infrastruktur: Das hatte ich soweit nicht mitbekommen, dass Stadien neu gebaut werden müssen. War davon ausgegangen, dass man bei der Auswahl der Spielorte auf bereits bestehende zurückgreift.
Das für ein einmaliges Spiel ein neues Stadion errichtet werden soll, ist natürlich zu kritisieren.

-Strapatzen: Ich habe es nicht darauf abgestellt, dass es Millionäre sind, sondern das sie halt 5 anstatt 2 Stunden im Flugzeug sitzen. Der Punkt mit den Millionären zeigt nur nochmal auf, dass die Spieler auf ihren Reisen nicht solche Strapatzen haben wie Otto-Normal Bürger in der Economy Class ohne Beinfreiheit, jahrelanges Checkin usw.


-Nein es verfehlt seinen kompletten Sinn, wenn eine Europameisterschaft ausschließlich von einer Handvoll von Nationen ausgetragen wird. Es geht darum neues zu Entdecken, Länder der Öffentlichkeit zu präsentieren, die jeweilige Kultur dem Rest Europas näher zu bringen usw. Jedes Land hat sein Charisma und drückt einem Turnier immer seinen eigenen Stempel auf.
Und wie es aktuell aussieht, ist das aktuelle Konzept für 2020 die einzige Möglichkeit dazu
 

DeletedUser97899

Gast
Nein es verfehlt seinen kompletten Sinn, wenn eine Europameisterschaft ausschließlich von einer Handvoll von Nationen ausgetragen wird. Es geht darum neues zu Entdecken, Länder der Öffentlichkeit zu präsentieren, die jeweilige Kultur dem Rest Europas näher zu bringen usw. Jedes Land hat sein Charisma und drückt einem Turnier immer seinen eigenen Stempel auf.
Und wie es aktuell aussieht, ist das aktuelle Konzept für 2020 die einzige Möglichkeit dazu

Und auf der anderen Seite kritisierst du die WM/EM in Polen/Ukraine, Südafrika oder Brasilien. Aber in Wirklichkeit wollten sie uns nur neue Länder präsentieren.

Inwiefern bringt man uns Mitteleuropäern die Kultur von Aserbaidschan durch ein paar Fußballspiele näher?
Im Endeffekt könnte man auch umgekehrt argumentieren: Eine EM in Deutschland bringt diese Kultur näher zu den Aserbaidschanern. Wäre doch dasselbe oder?

Bist du für eine WM in Katar? Da will man uns doch auch nur deren "Kultur" näherbringen. Oder zumindest könnte man das behaupten.

Bei den Ticketpreisen hat man bei den letzten beiden WMs doch auch großspurig behauptet, dass es ein Fest werden würde. Der Großteil der Südafrikaner sowie Brasilianer hatten nichtmal die Chance eine Karte zu bekommen, weil es einfach zu teuer war. Genau so ist es auch in Aserbaidschan, Rumänien oder Russland.
Sogar bei uns in Österreich war es vielen zu teuer. Eine Karte für ein Gruppenspiel in Wien oder Klagenfurt? Zu teuer, dazu kommt An/Abreise, Verpflegung und auch die Übernachtung (und bekomm erstmal eine Karte...). Genau so ist es in Rumänien oder Russland auch. Da wird der Bauer man auch nicht aus der Einöde anreisen, sich das Spiel anschauen und wieder stundenlang nach Hause fahren. Klar, gehen würde es schon, nur wer tut sich das an?

Bei den Profis muss ich dir aber recht geben. Die bekommen mehrere 100.000€ pro Woche, da kann man es wohl verschmerzen, wenn man ein paar Stunden in einem Luxus-Flieger verbringen darf.
 
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DeletedUser

Gast
Und auf der anderen Seite kritisierst du die WM/EM in Polen/Ukraine, Südafrika oder Brasilien. Aber in Wirklichkeit wollten sie uns nur neue Länder präsentieren.

Inwiefern bringt man uns Mitteleuropäern die Kultur von Aserbaidschan durch ein paar Fußballspiele näher?
Im Endeffekt könnte man auch umgekehrt argumentieren: Eine EM in Deutschland bringt diese Kultur näher zu den Aserbaidschanern. Wäre doch dasselbe oder?

Bist du für eine WM in Katar? Da will man uns doch auch nur deren "Kultur" näherbringen. Oder zumindest könnte man das behaupten.

- Das sich die Wirtschaftlichkeit mit dem Grundgedanken solcher Events beißt ist klar. Vor ein paar Jahrzehnten war das alles noch einfacher, da die Ansprüche an einen Austrager viel geringer waren. In der Zeit wurde der Sport leider komplett kommerzialisiert und alles muss größer und bombastischer sein. Ich würde es für gut heißen, wenn WM/EM in Ländern stattfinden würde wie Brasilien und Südafrika, wenn diese dadurch nicht gezwungen wären Stadien, Anfahrtswege auf nen 1a Stand zu bringen.

- Ein Fußballtunier lenkt für den jeweiligen Sommer und auch davor eine solche imense Medienpräsenz in diese Länder.
Denke Katar ist was Medienpräsenz angeht jetzt schon ein sehr gutes Beispiel obwohl das Turnier dort noch Jahre in der Zukunft liegt. Durch die ganzen ausländischen Gäste und die ganze Berichterstattung lernt man so, Fremde Länder kennen und auch ein Teil derer Kultur.
Zu deinem Azerbaijan - Deutschland vergleich...
Deutschland ist und wird immer ein potenzieller Austrager sein und war auch bereits oft genug Austragungsort für riesen Events (Olympia, wm2006 usw). Ergo gab es und gibt es genug Möglichkeiten dem Azerbaijaner die deutsche Kultur näher zu bringen. Anders herum sieht das ganz anders aus. Wenn ich an Azerbaijan denke fällt mir da ausschließlich die Austragung des Eurovision Songcontestes ein (welches sie jedoch auch nur Ausgetragen haben, weil der jeweilige Gewinner des Vorjahres dies austrägt).

-Nein ich bin gegen eine WM in Katar. Hängt aber damit zusammen was in Katar aktuell passiert (kann jedem nur ans Herz legen sich mal diese http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2125350/ZDFzoom-Das-Fussball-Imperium#/beitrag/video/2125350/ZDFzoom-Das-Fussball-Imperium Dokumenation über die Fifa und Katar anzuschauen) und das Fußball dort bisher eigentlich nur eine Randerscheinung war.
Katar ist halt das Paradebeispiel, welchen Weg der Sport der Arbeiterklasse eingeschlagen hat und das etwas ganz gehörig schief läuft, da sich der Kreis derjenigen die noch große Turniere live erleben dürfen immer weiter verkleinert und irgendwann wohl nur noch die reichen der Reichen Zugang erhalten, da es finanziell für den Rest nicht mehr zu stämmen sein wird.
 
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