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Freihandelsabkommen

DeletedUser

Gast
Die Umwelt wird eben nicht stärker belastet.



Ahja, wird sie also nicht?
Schon mal so generell davon gehört, wie die "Fortpflanzung" bei Pflanzen funktioniert?

Pollenflug
Insekten

Ich wage zu behaupten, daß inzwischen gar nichts mehr davon was angepflanzt wird, "unmanipuliert" ist.
Und das ist sehr wohl schädlich für die Umwelt, weil davon dann auch "wilde" Pflanzen betroffen sind.

Zum Thema Saatgut: Es ist eine Schweinerei, das Sorten, die jahrzehntelang guten Ertrag und vor allem ein geschmacklich einwandfreies Ergebnis brachten, nicht mehr angepflanzt werden dürfen (ist vor allem im Bereich Kartoffeln so) nur damit Saatgutfirma XY noch mehr Gewinn macht.
 

DeletedUser

Gast
Ach ja, funktioniert ja schon so gut, dass man extra den Dünger/Schutzmittel extra für die jeweilige Pflanze kaufen muss.

Für die verschiedenen Arten ja, nicht für die Sorten. :S Und von welchen Schutzmitteln redest du? Du musst da schon differenzieren. Dass man Pflanzen nicht so verändern kann, dass Schädlinge diese nicht mehr anknabbern, ist wohl logisch. Die Veränderung der Gene einer Pflanze verändert doch nicht die Schädlinge o_O Dafür wird man schon noch Mittel brauchen.
Man kann aber Pflanzen z.B. aber insofern gentechnisch verändern, dass sie toleranter gegenüber verschiedenen Standorten sind, weniger Wasser brauchen, oder auch robuster gegen Hagelschäden sind.

Und nochmal: Gäbe es Gentechnik nicht, hättest du kein Fleisch auf den Teller.

Es wird nicht geprüft, ob es folgen haben kann, weder in der Natur, noch für den Menschen, und solange es keine Beweise für die Unschädlichkeit der genmanipulierten Pflanzen gibt, lehne ich sie ab

Anscheinend nicht konsequent.

Wer redet denn vom "veredeln"?

Wenn man Saatgut unbehandelt in den Boden steckt, würde der Großteil vergammeln. Deshalb wird konventionelles Saatgut (Mehr als 90%) mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, also veredelt (Vorgang heißt "Beizen").
Im Mittelalter gab es nicht ohne Grund regelmäßig Hungersnöte und nur einen Bruchteil der aktuellen Weltbevölkerung.

Mehr Kontrollinstanzen = mehr Sicherheit? Wer kontrolliert denn die Saatguthersteller?

Die Landwirtschaftskammern. Und das auch sehr streng.


Oh, ein weiterer Grund wieso es diesen "super-resistenten" Mais in naher Zukunft nicht geben wird. Dann würden sie nämlich keinen Dünger und keine Schutzmittel mehr brauchen und das schmälert wieder die Gewinnspanne. Und wer außer Monsanto und Konsorten sollten diesen Mais denn erzeugen?
Glaubst du irgendeine kleine Firma könnte das? Technisch wahrscheinlich schon, allerdings würde diese Firma durch die Großkonzerne aufgekauft/verklagt werden, besser gesagt, eine kleine Firma wird diesen Mais nicht auf den Markt bringen.

Das siehst du falsch. Monsanto wird auch kein Saatgut selber herstellen. :D
Sorry, aber man merkt sofort, dass du absolut null Ahnung hast. Es fällt mir schwer hier noch wirklich ernst zu bleiben. :D

Weil dies was du geschrieben hattest totaler Humbug ist.

Nein. Ist es nicht. Du verstehst selber nicht, was du da eigentlich schreibst. Du hast keine Ahnung wie und womit Tiere heute ernährt werden. Ich habe auf dein dumpfes Geblubber keinen Bock. Bist jetzt auf Igno.


Ahja, wird sie also nicht?
Schon mal so generell davon gehört, wie die "Fortpflanzung" bei Pflanzen funktioniert?

Pollenflug
Insekten

Danke für den Einblick :S
Es gibt Bauern (sog Vermehrer), die sich auf den Anbau von Saatgut spezialisiert haben. Das klingt komisch, Hintergrund ist aber der: Die Zucht von Saatgut ist weitaus strenger geregelt, als der Anbau, der darauf abzielt das Getreide der Industrie zuzuführen. Nicht jeder Bauer darf Saatgut vermehren, wenn er den Ertrag im Folgejahr verkaufen will.
Auch diese Felder müssen bestimmte Kriterien erfüllen.


Zum Thema Saatgut: Es ist eine Schweinerei, das Sorten, die jahrzehntelang guten Ertrag und vor allem ein geschmacklich einwandfreies Ergebnis brachten, nicht mehr angepflanzt werden dürfen (ist vor allem im Bereich Kartoffeln so) nur damit Saatgutfirma XY noch mehr Gewinn macht.

Ich finds auch eine Schweinerei, dass Kinder in China meine Hosen schneidern, damit ich sie billig kaufen kann.
Schuld ist nie die Industrie, sondern der Verbraucher, der bessere, günstigere, schönere Kartoffeln kaufen will.
 

DeletedUser32288

Gast
Für die verschiedenen Arten ja, nicht für die Sorten. :S Und von welchen Schutzmitteln redest du? Du musst da schon differenzieren. Dass man Pflanzen nicht so verändern kann, dass Schädlinge diese nicht mehr anknabbern, ist wohl logisch. Die Veränderung der Gene einer Pflanze verändert doch nicht die Schädlinge o_O Dafür wird man schon noch Mittel brauchen.

Dir habens auch was in Essen getan, oder?

'Der Genmais 1507 ist ein sogenannter Bt-Mais. Wie Mon810 bildet er ein Insektizid - das Bt-Protein Cry1F, das Schad-Schmetterlinge wie den Maiszünsler unschädlich machen soll. Das Gen stammt aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis . Das Insektizid wird in allen Pflanzenteilen während der gesamten Vegetationsperiode produziert.'

Ob man dies nun durch den Einsatz von Pestiziden erreicht oder durch Genmais ist ja wohl gehupft wie gesprungen.

Und nochmal: Gäbe es Gentechnik nicht, hättest du kein Fleisch auf den Teller.

Die Funktionsweise des Gehirns von Menschen ist doch sehr variabel, anscheinend setzt sie aber bei manchen schon abends 20 Uhr vollkomen aus ..

Wenn man Saatgut unbehandelt in den Boden steckt, würde der Großteil vergammeln. Deshalb wird konventionelles Saatgut (Mehr als 90%) mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, also veredelt (Vorgang heißt "Beizen"). Im Mittelalter gab es nicht ohne Grund regelmäßig Hungersnöte und nur einen Bruchteil der aktuellen Weltbevölkerung.

Kleiner Geschichtsunterricht, 'Beizen' existiert bereits seit 450 v.Chr. demzufolge kannst nicht daraus schlußfolgern die Hungersnöte entstanden dadurch (es sei denn denen ist damals die ******e ausgegangen, denn chem. Zusätze waren ihnen fremd)

Das siehst du falsch. Monsanto wird auch kein Saatgut selber herstellen. :D
Sorry, aber man merkt sofort, dass du absolut null Ahnung hast. Es fällt mir schwer hier noch wirklich ernst zu bleiben. :D

Du anscheinend aber auch nicht, Monsato ist der Hersteller von Mon810. Über die derzeitig verhandelte Zulassung von TC1507 ist DuPont Pioneer Ansprechpartner und Hersteller.

Nein. Ist es nicht. Du verstehst selber nicht, was du da eigentlich schreibst. Du hast keine Ahnung wie und womit Tiere heute ernährt werden. Ich habe auf dein dumpfes Geblubber keinen Bock. Bist jetzt auf Igno.

Lies dir mal deinen verzapften Quatsch durch. Du schreibst schlichtweg durch und durch nur gequirlten Blödsinn. Also wenn man schon solche Themen anpackt und mitdiskutiert sollte man entweder Ahnung von der Materie besitzen oder sich vorher einen gewissen Vorteil an Wissen darüber besorgen. Sorry, trifft in beiden Fällen bei dir nicht zu.
 

DeletedUser97899

Gast
Für die verschiedenen Arten ja, nicht für die Sorten. :S Und von welchen Schutzmitteln redest du? Du musst da schon differenzieren. Dass man Pflanzen nicht so verändern kann, dass Schädlinge diese nicht mehr anknabbern, ist wohl logisch. Die Veränderung der Gene einer Pflanze verändert doch nicht die Schädlinge o_O Dafür wird man schon noch Mittel brauchen.
Man kann aber Pflanzen z.B. aber insofern gentechnisch verändern, dass sie toleranter gegenüber verschiedenen Standorten sind, weniger Wasser brauchen, oder auch robuster gegen Hagelschäden sind.
Und was ist mit den Veränderungen, dass die Maiskörner sich nicht lagern lassen und verrotten, dass sie sich nur einmal Anpflanzen lassen und die Samen in der Erde vergammeln, sollte man sie wieder anpflanzen?
Auch nur zum Wohle der Menschen, was?

Und nochmal: Gäbe es Gentechnik nicht, hättest du kein Fleisch auf den Teller.
Tatsächlich? Das wäre mir neu.

Anscheinend nicht konsequent.
Woher weißt du das?


Wenn man Saatgut unbehandelt in den Boden steckt, würde der Großteil vergammeln. Deshalb wird konventionelles Saatgut (Mehr als 90%) mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, also veredelt (Vorgang heißt "Beizen").
Im Mittelalter gab es nicht ohne Grund regelmäßig Hungersnöte und nur einen Bruchteil der aktuellen Weltbevölkerung.
Toller Vergleich, ohne Transgene Crops wäre das natürlich nicht passiert.
Es gibt heute auch noch große Hungersnöte, mach mal die Augen auf.

Und ob jetzt ein Unternehmen wie Monsanto am Saatgut herumpfuscht oder jemand sein Saatgut beizt, macht für mich keinen Unterschied.
Generell sollen sie lieber beizen, solange man weiß wie das auf den menschlichen Organismus wirkt, denn bei den GM-Pflanzen weiß man es nicht. und komm mir jetzt bitte nicht mit Studien, welche von Monsanto finanziert wurden^^


Die Landwirtschaftskammern. Und das auch sehr streng.
Ganz streng ja, zumindest in Österreich.


Das siehst du falsch. Monsanto wird auch kein Saatgut selber herstellen. :D
Sorry, aber man merkt sofort, dass du absolut null Ahnung hast. Es fällt mir schwer hier noch wirklich ernst zu bleiben. :D

Zitat Wikipedia
Das Unternehmen produziert Saatgut und Herbizide und setzt seit den 1990er Jahren Biotechnologien zur Erzeugung gentechnisch veränderter Feldfrüchte ein. Bekannte Produkte sind verschiedene transgene Maissorten und Breitbandherbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat unter dem Namen Roundup.
Nein, was macht Monsanto dann?
Möglicherweise habe ich mich unklar ausgedrückt, wer außer Monsanto stellt dann das Saatgut her bzw überwacht den Vertrieb? Ich glaube nicht dass irgendein nationales Kontrollorgan, falls es soweit kommen sollte, Monsanto da irgendwelche Vorschriften machen könnte.

Nein. Ist es nicht. Du verstehst selber nicht, was du da eigentlich schreibst. Du hast keine Ahnung wie und womit Tiere heute ernährt werden. Ich habe auf dein dumpfes Geblubber keinen Bock. Bist jetzt auf Igno.

Ich finds auch eine Schweinerei, dass Kinder in China meine Hosen schneidern, damit ich sie billig kaufen kann.
Schuld ist nie die Industrie, sondern der Verbraucher, der bessere, günstigere, schönere Kartoffeln kaufen will.

Deswegen ist es völlig ok dass man ihm etwas vorsetzt, von dem man keine Ahnung von den Langzeitfolgen hat? Natürlich.

Die Aromastoffe sind auch deswegen in den Lebensmittel um dem Verbraucher das bestmögliche Geschmackserlebnis zu bieten.
 

DeletedUser

Gast
Und nochmal: Gäbe es Gentechnik nicht, hättest du kein Fleisch auf den Teller.

Ja genau, in meiner Kinderzeit gabs nur Wasser und trocken Brot ^^



Danke für den Einblick :S
Es gibt Bauern (sog Vermehrer), die sich auf den Anbau von Saatgut spezialisiert haben. Das klingt komisch, Hintergrund ist aber der: Die Zucht von Saatgut ist weitaus strenger geregelt, als der Anbau, der darauf abzielt das Getreide der Industrie zuzuführen. Nicht jeder Bauer darf Saatgut vermehren, wenn er den Ertrag im Folgejahr verkaufen will.
Auch diese Felder müssen bestimmte Kriterien erfüllen.

Jo, sehr strenge Vorschriften ^^
Jeder der des Lesens mächtig ist, kann die Saatgutverordnung lesen, aber gut, vielleicht haben sie ja in sednation ganz besondere Vorschriften *gg*
Vor allem hilft das ja auch viel, wenn der sich an die Vorschriften haltende Saatgutproduzent seine 2 ha Fläche direkt neben anderen landwirtschaftlichen Flächen hat, natürlich kann da jede Vermischung ausgeschlossen werden. Deshalb stehen dann wahrscheinlich auch überall kleine Schilder, auf denen man lesen kann was da wächst.
Damit sich Insektchen und co. nicht vertun.




Ich finds auch eine Schweinerei, dass Kinder in China meine Hosen schneidern, damit ich sie billig kaufen kann.
Schuld ist nie die Industrie, sondern der Verbraucher, der bessere, günstigere, schönere Kartoffeln kaufen will.

Ahja, der Verbraucher ist schuld, wenn ein Saatgutproduzent seine Zulassung vorzeitig (also vor Ablauf der 30 Jahre Sortenschutz) zurückzieht?
Weil er unbedingt anstatt der guten alten Produkte lieber etwas Neues will?
Oder könnte es nicht eher daran liegen, daß der Verbraucher an sich, da gar keinen Einfluß auf den Anbau hat?
 

DeletedUser

Gast
Ich finds auch eine Schweinerei, dass Kinder in China meine Hosen schneidern, damit ich sie billig kaufen kann.
Schuld ist nie die Industrie, sondern der Verbraucher, der bessere, günstigere, schönere Kartoffeln kaufen will.

Das ist doch Quatsch mit Soße. Die Ursache dafür ist ein globalökonomischer Zusammenhang, der sich eben nicht auf das moralische Verfehlen einer Gruppe, oder ihre Unaufgeklärtheit am Markt reduzieren lässt. Es ist darüber hinaus sogar ein Zusammenhang, der sich nicht mal eben durch ein aufgeklärtes, moralisches Verhalten einer Gruppe am Markt aufheben lässt.

Der kluge und moralische Verbraucher wird weder die Ausbeutung und Ausgrenzung in der dritten Welt, noch die Umweltproblematik lösen können. Dazu muss man, wenn das Ende des Kapitalismus weder in Aussicht ist, noch zur Debatte steht, schon aus dem Marktzusammenhang ausbrechen und das Problem eben auf staatlicher oder überstaatlicher Ebene aufgreifen.
 

DeletedUser

Gast
Antworte nur auf das nötigste, wird mir zuviel. Hast mich ja nun eh auf Igno, aber nur zur Vollständigkeit halber.

Es gibt heute auch noch große Hungersnöte, mach mal die Augen auf.

Ja, da hast du Recht. Das hat aber andere, wirtschaftliche Gründe und hängt nicht mit dem Potential, was die Landwirtschaft heute hat zusammen.

Und ob jetzt ein Unternehmen wie Monsanto am Saatgut herumpfuscht oder jemand sein Saatgut beizt, macht für mich keinen Unterschied.
Generell sollen sie lieber beizen, solange man weiß wie das auf den menschlichen Organismus wirkt, denn bei den GM-Pflanzen weiß man es nicht. und komm mir jetzt bitte nicht mit Studien, welche von Monsanto finanziert wurden^^
Nochmal: Ich bin persönlich nicht für Gentechnik, weil ich wie du die Folgen nicht kenne. Eure Kritik daran ist nur verkehrt. Darum nochmal zur Wiederholung: Die Nachfrage nach Nahrung wird von Jahr zu Jahr höher. Die Gentechnik hat das Ziel die Erträge zu steigern, dabei aber die Umwelt zu schonen. Das ist der Antrieb daran. Ja, die Gentechnik hat beim Mais teilweise versagt, nicht aber beim Soja. Darauf komme ich gleich noch zu sprechen.

Nein, was macht Monsanto dann?
Möglicherweise habe ich mich unklar ausgedrückt, wer außer Monsanto stellt dann das Saatgut her bzw überwacht den Vertrieb? Ich glaube nicht dass irgendein nationales Kontrollorgan, falls es soweit kommen sollte, Monsanto da irgendwelche Vorschriften machen könnte.

Monsanto züchtet Saatgut. "Hergestellt" wird es von Landwirten. Monsanto erhält für die Verwendung der Saatgut-Patente Gelder von den Landwirten. Firmen wie BASF verkaufen die Beize. In Deutschland wird Saatgut noch von vielen Betrieben als Nebensparte veredelt und abgesackt. Z.B. von Raiffeisen. Die Kontrolle erfolgt von den Kammern und von Privatfirmen, die die Patente daran haben. Da gibt es noch ein paar mehr als Monsanto.


Ja genau, in meiner Kinderzeit gabs nur Wasser und trocken Brot ^^

Die Tierernährung hat sich verändert. Die gesamte Fleischindustrie. Der Bedarf an Fleisch ist auch gestiegen. Das macht eine Industrialisierung der Fleischerzeugung notwendig. Und ja, heute werden Tiere unter anderem mit GENTECHNISCH verändertem Soja aus Nord- und Südamerika ernährt. Ein Beispiel, wo sich Gentechnik bewährt hat. Von der Milch bis zum Steak. Fleisch, wie du dir das vorstellst, gibt es auch nicht beim Bio-Mann. Auch diese Tiere werden auf Ertrag angefüttert. ;)

Auf den Rest antworte ich nicht, solange du dir die Polemik nicht klemmen kannst.


Das ist doch Quatsch mit Soße. Die Ursache dafür ist ein globalökonomischer Zusammenhang, der sich eben nicht auf das moralische Verfehlen einer Gruppe, oder ihre Unaufgeklärtheit am Markt reduzieren lässt. Es ist darüber hinaus sogar ein Zusammenhang, der sich nicht mal eben durch ein aufgeklärtes, moralisches Verhalten einer Gruppe am Markt aufheben lässt.

Der kluge und moralische Verbraucher wird weder die Ausbeutung und Ausgrenzung in der dritten Welt, noch die Umweltproblematik lösen können. Dazu muss man, wenn das Ende des Kapitalismus weder in Aussicht ist, noch zur Debatte steht, schon aus dem Marktzusammenhang ausbrechen und das Problem eben auf staatlicher oder überstaatlicher Ebene aufgreifen.

Gelesen, kapiert und eingeprägt. Danke ;)
 

DeletedUser97899

Gast
Ja, da hast du Recht. Das hat aber andere, wirtschaftliche Gründe und hängt nicht mit dem Potential, was die Landwirtschaft heute hat zusammen.
Die Gründe für Hungersnöte sind immer politische oder natürliche. Sei es jetzt ein Bürgerkrieg oder eine Dürre. Auch mit den GM-Pflanzen kommt es zu Hungersnöten, sollte nur noch dieser angebaut werden.

Nochmal: Ich bin persönlich nicht für Gentechnik, weil ich wie du die Folgen nicht kenne. Eure Kritik daran ist nur verkehrt. Darum nochmal zur Wiederholung: Die Nachfrage nach Nahrung wird von Jahr zu Jahr höher. Die Gentechnik hat das Ziel die Erträge zu steigern, dabei aber die Umwelt zu schonen. Das ist der Antrieb daran. Ja, die Gentechnik hat beim Mais teilweise versagt, nicht aber beim Soja. Darauf komme ich gleich noch zu sprechen.
Ja, wenns denn nur bei diesem schönen moralischen Aspekt bleiben würde. Klingt ja eh super, Pflanzen, die weniger Wasser brauchen, mehr Ertrag liefern und gleichzeitig weniger Schutzmittel brauchen.
Leider sitzen in diesen Unternehmen Geschäftsleute denen es ******egal ist, ob die Biodiversität dadurch verschwindet, denen ist es ******egal ob die Natur langfristigen Schaden davonträgt, denen ist es ******egal, wie die Folgen für den Menschen sind.
Wie gesagt, Kontrolle gibt es da nicht. Wer finanziert denn Studien (wenn es überhaupt welche gibt), die offziell anerkannt werden? Sicher nicht Privatleute oder eine unabhängige Komission.


Die Tierernährung hat sich verändert. Die gesamte Fleischindustrie. Der Bedarf an Fleisch ist auch gestiegen. Das macht eine Industrialisierung der Fleischerzeugung notwendig. Und ja, heute werden Tiere unter anderem mit GENTECHNISCH verändertem Soja aus Nord- und Südamerika ernährt. Ein Beispiel, wo sich Gentechnik bewährt hat. Von der Milch bis zum Steak. Fleisch, wie du dir das vorstellst, gibt es auch nicht beim Bio-Mann. Auch diese Tiere werden auf Ertrag angefüttert. ;)
Bewährt? Ja, die Tiere nehmen schneller zu stimmt.
Fleisch wie ich es mir vorstelle gibts sehr wohl, keine Sorge. In Österreich gibts Gott sei Dank genug Bio-Bauern wie ich sie mir vorstelle.
Da weiß ich, dass die meisten Tiere wenn nur einen geringen Anteil an genmanipulierten Futterpflanzen zu sich nehmen.
Ich bin nicht so naiv zu glauben, gentechnikfrei zu leben, aber es ist ein Unterschied zwischen Bio-Rind und einen amerikanischen Rind, welches wohl zu 100% mit reinem Genfutter versorgt wurde.
 

DeletedUser

Gast
Übrigens - etwas, was die generelle Gentechnikskepsis bei Grüner Gentechnik angeht, vorallem das Argument der "unbekannten Langzeitfolgen". Ich hab schon tausend mal gehört, dass man erstmal beweisen solle, dass Grüne Gentechnik unschädlich sei, bevor man sich da ran traut. Dazu mal ne Frage: Wer garantiert euch denn eigentlich, dass die mit konventionellen Zuchtmethoden gezüchteten Pflanzen und Tiere für euch gesund sind? Schonmal was von Mutationszucht mithilfe von radioaktiven Substanzen und Toxinen gehört? Da scheint sich die Skepsis aber doch sehr in Grenzen zu halten.

Und da die Skepsis ja meist die Methode an sich betrifft, und nicht die konkrete Züchtung frage ich mal:
Gibt es auch nur irgendeinen Indikator dafür, dass Gentechnik an sich bereits zu irgendwelchen unerwünschten Effekten führen könnte? Was könnte das sein? Mir scheint die Methode erstmal nichts anderes in Punkto genetischer Veränderung zu vollbringen, als ganz gewöhnliche Selektion, ob natürlich oder durch Zucht, nur eben artifiziell, direkt am Gen und sehr viel zielgerichteter.

Die Frage nach der Schädlichkeit ist wahrscheinlich eher eine Frage danach, was genau sich verändert hat/verändert wurde, und nicht WIE es verändert wurde. Desewegen sind wohl bestimmte Genmanipulationen, genauso wie bestimmte Züchtungen, kritisch zu beurteilen, aber doch nicht die Methode per se. Momentan haben wir eine Situation in der sich überhaupt nur große Unternehmen leisten können Gentechnisch modifiziertes an den Mann zu bringen, und deshalb find es sehr notwendig sich öffentlich und kritisch damit auseinanderzusetzen, eben mit den konkreten Fällen, weil da bestimmte Produkte in der Tat problematisch sein können. Aber gleich die Methode per se in Abrede stellen zu wollen, wenn doch so viel Potenzial darin liegt, halte ich für fahrlässig.



Das ganze nur, weil wir neben der politischen eine kleine Umweltdiskussion am laufen haben.
 

DeletedUser97899

Gast
Übrigens - etwas, was die generelle Gentechnikskepsis bei Grüner Gentechnik angeht, vorallem das Argument der "unbekannten Langzeitfolgen". Ich hab schon tausend mal gehört, dass man erstmal beweisen solle, dass Grüne Gentechnik unschädlich sei, bevor man sich da ran traut. Dazu mal ne Frage: Wer garantiert euch denn eigentlich, dass die mit konventionellen Zuchtmethoden gezüchteten Pflanzen und Tiere für euch gesund sind? Schonmal was von Mutationszucht mithilfe von radioaktiven Substanzen und Toxinen gehört? Da scheint sich die Skepsis aber doch sehr in Grenzen zu halten.
Auch durch Genmanipulation kann es durchaus zu Mutationen kommen, und inwiefern die schlecht für die Pflanze oder den Menschen sind, kann keiner abschätzen.
Über solche Zuchtmethoden weiß ich bescheid, aber auch nur dank einer recht engagierten Biologie-Professorin. Dass es solche Zuchtmethoden auch gibt, mit ihren (unbekannten) Folgen, ist leider nicht wirklich in den köpfen der Menschen verankert.
Zu den Kontrollinstanzen selbst kann ich momentan auch nichts sagen, da fehlt mir generell das Wissen.

Und da die Skepsis ja meist die Methode an sich betrifft, und nicht die konkrete Züchtung frage ich mal:
Gibt es auch nur irgendeinen Indikator dafür, dass Gentechnik an sich bereits zu irgendwelchen unerwünschten Effekten führen könnte? Was könnte das sein? Mir scheint die Methode erstmal nichts anderes in Punkto genetischer Veränderung zu vollbringen, als ganz gewöhnliche Selektion, ob natürlich oder durch Zucht, nur eben artifiziell, direkt am Gen und sehr viel zielgerichteter.
Es gibt zu diesem Thema meines Wissens kaum brauchbare Langzeitstudien.
Genmanipulierte Pflanzen können Allergien auslösen, so viel weiß ich, und jetzt ist es schon zu spät um mich da durch die tiefen des Internet zu wühlen. Ich werde da morgen mal genauer nachlesen.
Die meisten Studien behandeln lediglich die Futterverwertung über einen Zeitraum von bis zu 90 Tage. Die Toxizität wird in diesem Zusammenhang aber nicht überprüft.
Praktisch ist es sehr wohl möglich, dass DNA von antibiotikaresistenten Pflanzen sich in unserem Darm/Erbgut ablagert und wir selbst resistent werden, sprich Antibiotika verlieren an Wirksamkeit.

Laut EU-Komission kann man nichts zu den Auswirkungen auf den menschlichen Organismus sagen. Mal schauen ob ich den Link dazu morgen finde.


Die Frage nach der Schädlichkeit ist wahrscheinlich eher eine Frage danach, was genau sich verändert hat/verändert wurde, und nicht WIE es verändert wurde. Desewegen sind wohl bestimmte Genmanipulationen, genauso wie bestimmte Züchtungen, kritisch zu beurteilen, aber doch nicht die Methode per se. Momentan haben wir eine Situation in der sich überhaupt nur große Unternehmen leisten können Gentechnisch modifiziertes an den Mann zu bringen, und deshalb find es sehr notwendig sich öffentlich und kritisch damit auseinanderzusetzen, eben mit den konkreten Fällen, weil da bestimmte Produkte in der Tat problematisch sein können. Aber gleich die Methode per se in Abrede stellen zu wollen, wenn doch so viel Potenzial darin liegt, halte ich für fahrlässig.
Wer stellt sie denn pauschal in Abrede?

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/folgen-der-gentechnik-472.html

Ein recht interessanter Link zu dem Thema, hab da einiges selbst schon in meinem Text drinnen, da mir keine bessere Formulierung einfallen wollte^^

Eventuell finde ich morgen was auf Englisch, war mir momentan auch zu blöd mich durch wissenschaftliche Texte zu arbeiten.
 

DeletedUser133127

Gast
Ja, wenns denn nur bei diesem schönen moralischen Aspekt bleiben würde. Klingt ja eh super, Pflanzen, die weniger Wasser brauchen, mehr Ertrag liefern und gleichzeitig weniger Schutzmittel brauchen.
Leider sitzen in diesen Unternehmen Geschäftsleute denen es ******egal ist, ob die Biodiversität dadurch verschwindet, denen ist es ******egal ob die Natur langfristigen Schaden davonträgt, denen ist es ******egal, wie die Folgen für den Menschen sind.
Wie gesagt, Kontrolle gibt es da nicht. Wer finanziert denn Studien (wenn es überhaupt welche gibt), die offziell anerkannt werden? Sicher nicht Privatleute oder eine unabhängige Komission.
Das ist ja anscheinend dein Hauptargument gegen die Verbreitung von Gentechnik: Die Furcht vor den Großkonzernen und Managerbossen, die ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt ihre Profite einstecken. Da du dich ja mit den biologischen Langzeitfolgen der Gentechnik "nicht wirklich auskennst" und es dazu "keine verlässlichen Studien gibt", solltest du dazu auch nichts sagen. Die Frage ob Gentechnik tatsächlich schädlich ist oder sich dadurch doch eher neue Chancen ergeben, das Welthungerproblem in Angriff zu nehmen ist aber eben auch nur genau das, eine Frage des Forschungsstandes und der technischen Möglichkeiten. Auf die Idee zu kommen, eine wissenschaftliche Errungenschaft (Gentechnik) _per se_ nur deshalb abzulehnen, weil sie "in den falschen Händen" negative Auswirkungen hätte und die Monopolstellung der Großkonzerne nur noch weiter verstärken würde, kommt man nur, wenn man nicht die Möglichkeit in Betracht zieht, die Privatverfügung über die wissenschaftlichen Errungenschaften selbst in Frage zu stellen.
 

DeletedUser97899

Gast
Das ist ja anscheinend dein Hauptargument gegen die Verbreitung von Gentechnik: Die Furcht vor den Großkonzernen und Managerbossen, die ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt ihre Profite einstecken. Da du dich ja mit den biologischen Langzeitfolgen der Gentechnik "nicht wirklich auskennst" und es dazu "keine verlässlichen Studien gibt", solltest du dazu auch nichts sagen. Die Frage ob Gentechnik tatsächlich schädlich ist oder sich dadurch doch eher neue Chancen ergeben, das Welthungerproblem in Angriff zu nehmen ist aber eben auch nur genau das, eine Frage des Forschungsstandes und der technischen Möglichkeiten. Auf die Idee zu kommen, eine wissenschaftliche Errungenschaft (Gentechnik) _per se_ nur deshalb abzulehnen, weil sie "in den falschen Händen" negative Auswirkungen hätte und die Monopolstellung der Großkonzerne nur noch weiter verstärken würde, kommt man nur, wenn man nicht die Möglichkeit in Betracht zieht, die Privatverfügung über die wissenschaftlichen Errungenschaften selbst in Frage zu stellen.

Nochmal: Wo lehne ich sie per se ab?

Das Welthungerproblem hätte man schon viel früher angehen können, man hat es auch probiert und ist gescheitert. Das wird nicht dadurch gelöst, dass man die Bauern in Afrika Gensoja anbauen lässt, den sie dann verkaufen können und sich von dem Geld das Essen besorgen.
Letztendlich würden diese Länder aber vollends von diesen Großkonzernen abhängig werden. Wäre auf der Sicht Afrikas fast eine 4. Kolonialisierung.
 

DeletedUser

Gast
Auch durch Genmanipulation kann es durchaus zu Mutationen kommen, und inwiefern die schlecht für die Pflanze oder den Menschen sind, kann keiner abschätzen.
Über solche Zuchtmethoden weiß ich bescheid, aber auch nur dank einer recht engagierten Biologie-Professorin. Dass es solche Zuchtmethoden auch gibt, mit ihren (unbekannten) Folgen, ist leider nicht wirklich in den köpfen der Menschen verankert.
Zu den Kontrollinstanzen selbst kann ich momentan auch nichts sagen, da fehlt mir generell das Wissen.


Es gibt zu diesem Thema meines Wissens kaum brauchbare Langzeitstudien.
Genmanipulierte Pflanzen können Allergien auslösen, so viel weiß ich, und jetzt ist es schon zu spät um mich da durch die tiefen des Internet zu wühlen. Ich werde da morgen mal genauer nachlesen.
Die meisten Studien behandeln lediglich die Futterverwertung über einen Zeitraum von bis zu 90 Tage. Die Toxizität wird in diesem Zusammenhang aber nicht überprüft.
Praktisch ist es sehr wohl möglich, dass DNA von antibiotikaresistenten Pflanzen sich in unserem Darm/Erbgut ablagert und wir selbst resistent werden, sprich Antibiotika verlieren an Wirksamkeit.

ich glaube, da liegt bei dir ein grundsätzliches missverständnis vor: durch gentechnik SOLL es doch zu genmutationen kommen, nämlich in die gewünschte richtung. ob das im einzelfall auch dabei herauskommt, wäre zu prüfen.
jedenfalls isst du diese nahrung, die wird zersetzt in deinem magen usw usw. und wenn die pflanze dann nicht grad neue giftstoffe erzeugt ( eine unerwünschte mutation ), dann ist völlig wurscht was in ihren genen steht, denn die haben bei der verdauung sonst wenig zu melden.
auch das züchten von pflanzen ist gezielt mutation. nur eben sehr viel grober und ungenauer. da können theoretisch auch ungünstige mutationen herauskommen.

WIE soll sich pflanzen DNA in unserer DNA ablagern. das halte ich für ausgemachten humbug.
 

DeletedUser97899

Gast
jedenfalls isst du diese nahrung, die wird zersetzt in deinem magen usw usw. und wenn die pflanze dann nicht grad neue giftstoffe erzeugt ( eine unerwünschte mutation ), dann ist völlig wurscht was in ihren genen steht, denn die haben bei der verdauung sonst wenig zu melden.
auch das züchten von pflanzen ist gezielt mutation. nur eben sehr viel grober und ungenauer. da können theoretisch auch ungünstige mutationen herauskommen.

WIE soll sich pflanzen DNA in unserer DNA ablagern. das halte ich für ausgemachten humbug.

http://www.zivilcourage-vogelsberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=80&Itemid=67

Es ist nicht ganz so einfach wie du es dir vielleicht vorstellst.
Man verdaut die Nahrung, DNS gelangt über den Darm in unseren Organismus, kommt in eine Zelle und baut diese um. Der sind oben ist ganz gut.

Bewiesen ist zwar nichts, allerdings konnte auch nicht bewiesen werden, dass solche Genmanipulationen ohne Folgen bleiben. Und solange das nicht festgestellt wurde, stehe ich dieser Sparte der Gentechnologie (Grüne) eben skeptisch gegenüber.
 

DeletedUser133127

Gast
Nochmal: Wo lehne ich sie per se ab?

Das Welthungerproblem hätte man schon viel früher angehen können, man hat es auch probiert und ist gescheitert. Das wird nicht dadurch gelöst, dass man die Bauern in Afrika Gensoja anbauen lässt, den sie dann verkaufen können und sich von dem Geld das Essen besorgen.
Letztendlich würden diese Länder aber vollends von diesen Großkonzernen abhängig werden. Wäre auf der Sicht Afrikas fast eine 4. Kolonialisierung.
Wenn du analytisch vorgehst wäre dann der nächste Schritt aber eben NICHT, Gentechnik in Frage zu stellen.
 

DeletedUser

Gast
Auch durch Genmanipulation kann es durchaus zu Mutationen kommen, und inwiefern die schlecht für die Pflanze oder den Menschen sind, kann keiner abschätzen.
Über solche Zuchtmethoden weiß ich bescheid, aber auch nur dank einer recht engagierten Biologie-Professorin. Dass es solche Zuchtmethoden auch gibt, mit ihren (unbekannten) Folgen, ist leider nicht wirklich in den köpfen der Menschen verankert.
Zu den Kontrollinstanzen selbst kann ich momentan auch nichts sagen, da fehlt mir generell das Wissen.

Der erste Satz ist irgendwie witzig. Mutation ist doch das, was man durch Genmanipulation oder eben Mutationszucht überhaupt bezweckt, das ist doch nichts was nebenbei schief läuft. Ne Mutation ist einfach nur eine dauerhafte Veränderung des Erbguts. Das passiert sowieso ständig in der Natur, nur eben nicht gezielt und nicht in dem Ausmaß.

Angebracht habe ich diese Methoden nicht etwa, weil ich sie so kritisch beäuge, sondern weil sie ähnlich "gefährlich" und "unkontrollierbar" klingen wie Genmanipulation und weil es da ebenfalls keine Beweise gibt, dass es unschädlich ist, aber eben auch keine Indikatoren dafür, dass es ein Problem sein könnte. Ich spreche wohlgemerkt über die Methode an sich und nicht über die konkreten Züchtungen. Dass die Radioaktivität und die Toxine später nicht im Essen landen, sollte eigentlich klar sein. Da gehts eben nur darum eine erhöhte Mutationsrate hervorzurufen, damit man daraufhin positive Mutationen ausselektieren kann.

Es gibt zu diesem Thema meines Wissens kaum brauchbare Langzeitstudien.
Genmanipulierte Pflanzen können Allergien auslösen, so viel weiß ich, und jetzt ist es schon zu spät um mich da durch die tiefen des Internet zu wühlen. Ich werde da morgen mal genauer nachlesen.
Die meisten Studien behandeln lediglich die Futterverwertung über einen Zeitraum von bis zu 90 Tage. Die Toxizität wird in diesem Zusammenhang aber nicht überprüft.
Praktisch ist es sehr wohl möglich, dass DNA von antibiotikaresistenten Pflanzen sich in unserem Darm/Erbgut ablagert und wir selbst resistent werden, sprich Antibiotika verlieren an Wirksamkeit.

Laut EU-Komission kann man nichts zu den Auswirkungen auf den menschlichen Organismus sagen. Mal schauen ob ich den Link dazu morgen finde.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Die jeweiligen Züchtungen gehören natürlich entsprechend scharf kontrolliert, ich glaube dem würde kaum jemand widersprechen. Je nachdem was man Genmanipuliert, welche Gene man in die Pflanzen reinbringt, hat man auch entsprechende Risiken. Wenn man ein Gen reinbringt, das die Pflanze dazu bringt ein Neurotoxin zu bilden, ist das für Menschen natürlich erstmal Mist. Aber wenn von unbekannten Risiken der Grünen Gentechnik per se und fehlenden Langzeitstudien gesprochen wird, frage ich mich eigentlich was man da erwartet.
Dass uns allen irgendwann eine Schweinsnase wächst, oder wie?

Klingt mir eher nach Hysterie und einem Ohnmachtsgefühl gegenüber den Konzernen, die sichs Leisten können Gentechnik zu betreiben (die Zulassungen in den jeweiligen Ländern sind recht teuer). Ich sehe nicht, inwiefern die selbe (hypothetische) genetische Veränderung einmal hervorgerufen durch traditionelle Zucht und einmal durch Genmanipulation irgendwie unterschiedlich gefährlich sein sollten. Dass dann konkrete Züchtungen, die evlt. auch nur durch Gentechnik möglich sind, sehr wohl sehr gefährlich sein können, widerspricht dem nicht.
Ich sehe schlichtweg keinen Indikator dafür, dass die Methode an sich irgendwie schon ein größeres Risiko mit sich bringt als traditionelle Zuchtmethoden.

Wer stellt sie denn pauschal in Abrede?

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/folgen-der-gentechnik-472.html

Ein recht interessanter Link zu dem Thema, hab da einiges selbst schon in meinem Text drinnen, da mir keine bessere Formulierung einfallen wollte^^

Eventuell finde ich morgen was auf Englisch, war mir momentan auch zu blöd mich durch wissenschaftliche Texte zu arbeiten.

Naja, deine Quelle tut das zum Beispiel. Schau mal ganz unten.
Habs jetzt mal überflogen, und mir das angeschaut was die Methode an sich betrifft und nicht die konkreten Ausprägungen von Gentechnik in unserer Zeit. Die sind ja durchaus sehr kritisch zu betrachten, dem möcht ich gar nicht widersprechen.

Was bleibt also übrig? Dass Gentechnik eine recht unpräzise Methode ist, da es ja noch die Epigenetik gibt, und dass die entsprechenden Genmanipulationen nicht zwangsläufig so laufen, wie gewollt. Gentechnik sei also eine Lotterie.
Das sind Einwände, die man so ähnlich genauso gegen die traditionelle Zucht und ihre Methoden (eben z.B. die Mutationszüchtung) einbringen könnte. Da ist der Erfolg genauso wenig vorprogrammiert. Was bleibt ist, dass man nach dem Gentechnischen Eingriff natürlich sehr umfangreich überprüfen muss, ob er denn auch erfolgreich war.
Das ist eben kein blindes rumdoktorn, sondern wenn schon, dann eine kontrollierte Lotterie.
 

DeletedUser119146

Gast
warum eigentlich nicht?
wollte schon immer mal wissen, wie so ne Monsanto- Tomate, oder wie ein US-massentierhaltungs fleischprodukt schmeckt...sollte ich krebs oder sonstige nebenwirkungen dieser lebensmittel kriegen, kann ich ja dann auch gleich die kanadischen billig- pharma-produkte auf ihre wirkung austesten. mit fluorid versetztes wasser soll auch einen herrlichen effekt auf körperliche gesundheit und langfristiges wohlbefinden haben. hab ich letztens in einer N24 doku gesehen.
 

DeletedUser129048

Gast
und was kommt nach dem handelsabkommen?

senkung der steuern, da ja nicht mehr so viele politiker gebraucht werden, denen man jetzt den arsch mit geld zustopft, für ideen wie das abkommen?!
 

DeletedUser152959

Gast
Solange Massenexporte von heimischen Produkten so stark subventioniert werden, dass es global-ökonomisch unsinnig ist (Ich denke an die US Baumwollindustrie oder Tomatenexporte aus der EU nach Afrika), solange keine Steuern für z.B. Kerosin erhoben wird und solange Privatisierungen von öffentlichen Betrieben für spottbillige Preise verscherbelt werden, so lange werde ich wahrscheinlich in meiner Straße zur Mittagszeit 4 Vans von 4 verschiedenen Paketdiensten begegnen, die jeweils nur 3-4 Pakete abgeben.

Grüße
 
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