- Reaktionspunktzahl
- 1.045
So, etwas spät, aber besser als nie, habe ich mir mal meine Gedanken zur neuen Regelung bzgl. Fusionen und Dorfschenkungen vom 20.01. gemacht. Ich denke nämlich, dass diese Regeländerung mal wieder absolut nichts als Frust bei den Spielern hervorrufen wird und diese neue Regel wieder ein Epitom für die verfehlte Kommunikation zwischen Stämme-Team und Spielern darstellt.
Warum bin ich dieser Meinung? Dazu schauen wir uns erstmal das grundlegende Problem an, dass die meisten hier sicherlich schon kennen:
Handlungsbedarf sieht man hier aus allen Winkeln, ohne dass ich nen riesen Absatz dazu schreibe. Stämme starten mit 200 Leuten, davon sind 60 PP Farmer, die die Buden verschenken, 100 sind Dualis/Moralis, die irgendwann irgendwo reinfuseln oder die Buden verschenken und ehe du dich versiehst, sind die Top 50 Spieler zu 90% Accs, die ne höhere Internadelquote haben, als MiBri's Herz verkraftet. Das killt den Spielspaß aller, die nicht 500 Öffibeiträge oder 300 Discord-Kontakte von Stämmespielern haben und die die Welten überhaupt noch bei halbwegs erträglicher Größe halten, sondern nervt halt mittlerweile auch nur noch. Ich habe keine Lust, vor dem Start von ner Welt von 20 Leuten gefragt zu werden, ob ich denen ne Bude hochziehe.
Zunächst die Regelung von Ende März bis November 2020 - sinngemäß:
"Alle Fusionen in den ersten 60 Tagen einer Welt müssen beim Support genehmigt werden. Fusionen sind alle Adelungen ohne nennenswerten Widerstand. Sie werden dann erlaubt, wenn der Vorteil nicht zu groß ist. Wir lassen uns wie immer nicht in die Karten schauen und sagen nichts Konkreteres."
Totaler Käse. Also dass das zu kompletten Überlastungen beim Support führen würde, der m.E. schon davor teilweise Probleme hatte, ein Ticket in vertretbarer Geschwindigkeit zu beantworten, war quasi vorprogrammiert. Und das wie so häufig genutzte Schlupfloch einfach den 08/15-Disclaimer "Wir behalten uns vor, dass auch außerhalb der Fristen/Regeln zu sanktionieren" hinterherzuschieben, hat dann zu mehr Fragezeichen geführt, als ein Seminar zu Blockchains im Seniorenheim.
Das wurde dann im November auch eingesehen und jetzt wurde im Januar nachgelegt, sinngemäß:
"Über jeder widerstandslosen Dorfübernahme hängt jetzt der Permabann-Hammer wie ein Damokles-Schwert. ABER wir sagen dir nicht, wann genau der Faden reißt, an dem er hängt. Wenn im Zweifel dein Vorteil durch die Adelung zu groß wird, bist du weg vom Fenster. Du möchtest auf Nummer sich gehen? Wir werden dir aber nichts verraten. Wir schwingen die Keule jetzt größer aber sagen nicht, wann wir zuschlagen."
Ich wünschte, das wäre ne Überzeichnung, aber das ist halt 1:1 das, was dort geschrieben steht, daher nochmal der Screenshot. Es wird kein Begriff definiert, weder qualitativ noch quantitativ erläutert. Ohne zu viel Schmalz reinzustecken ein paar mMn komplett uneindeutige Situation, bei denen ich nicht wüsste, ob ich jetzt nen Ban riskieren muss oder nicht. Bitte hierbei, soweit es geht, um Erklärung, wie das zu behandeln wäre. Ich verstehe ja, dass im Zweifel die Regeln nicht von Juristen aufgestellt werden, aber es kann auf der anderen Seite auch nicht sein, dass ich mich in diesem Spiel einem willkürlichen Leviathan ausgesetzt fühlen muss, weil jede einzelne Regel auf dem Konkretisierungslevel "Nebel" gehalten wird.
Subsumption: Ich glaube, grundsätzlich könnte das unter gewissen Umständen ein Schritt in die Richtung sein, aber unter der bisher veröffentlichten Informationslage ist für mich jetzt jede Adelung potentiell fragwürdig und öffnet Trollen Tür und Tor. Im Zweifel startet man einfach bei seinem Feind, baut keine Truppen und schickt ihm die Nachricht "Du kannst mich morgen adeln, danke für die 50€ bei PayPal." mit nem Screenshot von meinem leeren Bauernhof. Und das ist mein geistig mittelmäßiger Einfall nach 5 Minuten Nachdenken über die Regelung, da werden im Zweifel deutlich durchtriebenere Charaktere noch ganz andere Ideen haben.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Warum bin ich dieser Meinung? Dazu schauen wir uns erstmal das grundlegende Problem an, dass die meisten hier sicherlich schon kennen:
Handlungsbedarf sieht man hier aus allen Winkeln, ohne dass ich nen riesen Absatz dazu schreibe. Stämme starten mit 200 Leuten, davon sind 60 PP Farmer, die die Buden verschenken, 100 sind Dualis/Moralis, die irgendwann irgendwo reinfuseln oder die Buden verschenken und ehe du dich versiehst, sind die Top 50 Spieler zu 90% Accs, die ne höhere Internadelquote haben, als MiBri's Herz verkraftet. Das killt den Spielspaß aller, die nicht 500 Öffibeiträge oder 300 Discord-Kontakte von Stämmespielern haben und die die Welten überhaupt noch bei halbwegs erträglicher Größe halten, sondern nervt halt mittlerweile auch nur noch. Ich habe keine Lust, vor dem Start von ner Welt von 20 Leuten gefragt zu werden, ob ich denen ne Bude hochziehe.
Zunächst die Regelung von Ende März bis November 2020 - sinngemäß:
"Alle Fusionen in den ersten 60 Tagen einer Welt müssen beim Support genehmigt werden. Fusionen sind alle Adelungen ohne nennenswerten Widerstand. Sie werden dann erlaubt, wenn der Vorteil nicht zu groß ist. Wir lassen uns wie immer nicht in die Karten schauen und sagen nichts Konkreteres."
Totaler Käse. Also dass das zu kompletten Überlastungen beim Support führen würde, der m.E. schon davor teilweise Probleme hatte, ein Ticket in vertretbarer Geschwindigkeit zu beantworten, war quasi vorprogrammiert. Und das wie so häufig genutzte Schlupfloch einfach den 08/15-Disclaimer "Wir behalten uns vor, dass auch außerhalb der Fristen/Regeln zu sanktionieren" hinterherzuschieben, hat dann zu mehr Fragezeichen geführt, als ein Seminar zu Blockchains im Seniorenheim.
Das wurde dann im November auch eingesehen und jetzt wurde im Januar nachgelegt, sinngemäß:
"Über jeder widerstandslosen Dorfübernahme hängt jetzt der Permabann-Hammer wie ein Damokles-Schwert. ABER wir sagen dir nicht, wann genau der Faden reißt, an dem er hängt. Wenn im Zweifel dein Vorteil durch die Adelung zu groß wird, bist du weg vom Fenster. Du möchtest auf Nummer sich gehen? Wir werden dir aber nichts verraten. Wir schwingen die Keule jetzt größer aber sagen nicht, wann wir zuschlagen."
Ich wünschte, das wäre ne Überzeichnung, aber das ist halt 1:1 das, was dort geschrieben steht, daher nochmal der Screenshot. Es wird kein Begriff definiert, weder qualitativ noch quantitativ erläutert. Ohne zu viel Schmalz reinzustecken ein paar mMn komplett uneindeutige Situation, bei denen ich nicht wüsste, ob ich jetzt nen Ban riskieren muss oder nicht. Bitte hierbei, soweit es geht, um Erklärung, wie das zu behandeln wäre. Ich verstehe ja, dass im Zweifel die Regeln nicht von Juristen aufgestellt werden, aber es kann auf der anderen Seite auch nicht sein, dass ich mich in diesem Spiel einem willkürlichen Leviathan ausgesetzt fühlen muss, weil jede einzelne Regel auf dem Konkretisierungslevel "Nebel" gehalten wird.
- Die Welt läuft 10 Tage, Nachbar neben mir hat 4 Dörfer, 3 mal nen 26p Barbarendorf geadelt und hochgepusht, 150k PPs in der Welt, 18k Punkte aber hat nur ne halbe Off stehen im Maindorf, sonst nix. Ich habe daneben eine Bude, 6k Punkte, 4 AGs. Durschnitt um uns herum nur Spieler, die nicht pushen mit 300-1200 Punkten. Er verliert seine halbe Off an nem lowbob Only-Def-Spieler. Ich kriege den Bericht weitergeleitet, adel den 18k Spieler.
- War das "widerstandsloses Adeln"? Warum? / Warum nicht?
- Abwandlung: Er ist wütend für die versenkten PPs, sieht die AGs, schreibt mir "Schreib mir dann bei Whatsapp die Acc-Daten" und meldet uns beide für eine Fusion.
- Ich starte auf einer Welt, hab richtig Lust und noch bisschen Geld im Account, bin einer der größten Accounts in der Nähe. Plötzlich [macht meine Freundin/mein Freund mit Schluss / stirbt jemand aus dem Verwandtenkreis / kriege ich sowas wie ne Arbeit] und kann dieses wunderbare Spiel nicht mehr spielen.
- Muss ich mich dann noch gegen meine Stammeskollegen wehren, weil es sonst eine widerstandslose Dorfübernahme war?
- Sind 1 Späher, 50 Speere oder 1000 SKAV noch widerstandslos? Wovon ist das abhängig?
- Wenn ich akut nicht mehr spielen kann und eine UV vergebe, übernimmt diese UV dann ab dem Zeitpunkt eine Verantwortung dafür was passiert? Was ist wenn die AGs schon laufen und die Truppen auswärts sind? Muss ich dann noch alle umliegenden Accounts anschreiben um nicht in Mittäterschaft zu geraten und keine permanente Sperre zu erhalten?
- Abwandlung: Selbiges Szenario wie oben, nur die Welt geht schon etwas länger, ich hab 1 Mio. Punkte, Top 100, bin der größte Acc in der Umgebung, habe aber einen Freund von mir letztens mit Rohstoffen zugepumpt, der hat jetzt 10 Dörfer aber AG Limit von 80. Der kriegt 70 meiner Dörfer. Ist das jetzt ein "verbotener Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu anderen Spielern auf der betreffenden Spielwelt"? Wer sind die anderen Spieler? Alle? Oder nur die anderen Spieler in der Größe? Also ich würde sagen, gegenüber den anderen Spielern mit 10 Dörfern, ja auf jeden Fall. Gegenüber allen Spielern auf der Welt? Vermutlich eher nicht.
- Muss ich mich dann noch gegen meine Stammeskollegen wehren, weil es sonst eine widerstandslose Dorfübernahme war?
Subsumption: Ich glaube, grundsätzlich könnte das unter gewissen Umständen ein Schritt in die Richtung sein, aber unter der bisher veröffentlichten Informationslage ist für mich jetzt jede Adelung potentiell fragwürdig und öffnet Trollen Tür und Tor. Im Zweifel startet man einfach bei seinem Feind, baut keine Truppen und schickt ihm die Nachricht "Du kannst mich morgen adeln, danke für die 50€ bei PayPal." mit nem Screenshot von meinem leeren Bauernhof. Und das ist mein geistig mittelmäßiger Einfall nach 5 Minuten Nachdenken über die Regelung, da werden im Zweifel deutlich durchtriebenere Charaktere noch ganz andere Ideen haben.
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
Zuletzt bearbeitet: