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Gott - Glauben - Religionen

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DeletedUser

Gast
Bei mir kanns net stimmen.
Ich komm aus Russland, meine Eltern damit auch Russen und in der UdSSR waren alle Atheisten. :p

Oder orthodoxe Juden / Christen, Moslems, Zeugen Jehovas, Tibetische Buddhisten, Schamanen.
Natürlich. Weißt du denn auch, warum angeblich alle Atheisten waren ? Solltest du, das du doch aus Russland kommst ...
 

DeletedUser

Gast
Oder orthodoxe Juden / Christen, Moslems, Zeugen Jehovas, Tibetische Buddhisten, Schamanen.
Natürlich. Weißt du denn auch, warum angeblich alle Atheisten waren ? Solltest du, das du doch aus Russland kommst ...

Ja ich weiß ja, war auch nur ein Scherz...

Weil der Gedanke so weit verbreitet ist dass dort alle Atheisten waren...

Aber meine Eltern wurden wirklich nicht getauft!
Ich schon, aber wer sollte mich denn nach "christlichen Werten" erziehen?
 

DeletedUser

Gast
Die Werte sind in der westlichen Welt bzw in deren Gesetzen/Verfassungen verankert.
 

DeletedUser

Gast
Über welche christlichen Werte reden wir denn überhaupt? Kann die irgendjemand auf dieser Welt benennen oder ist das nur so ein dumpfes Gefühl, dass die Werte, die wir angeblich alle vertreten, in irgendeiner Art und Weise christlich sind?

Ich habe den Eindruck, diese ominösen christlichen Werte sind nur so ein Gespenst, so etwas wie die sakuläre Form des Heiligen Geistes.
 

DeletedUser

Gast
Naja, die Kirche hat sie nicht erfunden, sondern als erste zu ihrem Grundsatz (jedenfalls mehr oder weniger) gemacht. Diese Werte sind einfach grundlegender Gedanke einer friedlichen Koexistenz.
 

DeletedUser

Gast
Ja, aber warum nimmt sich dann irgendjemand heraus, diese Werte als christlich zu bezeichnen?

Das ist ja, als würde ich die Moslems aus dem Nahen Osten vertreiben, ihre Moscheen besetzen und dann sagen: Schaut mal, hübsche christliche Moscheen!

Nee, so funktioniert das nicht. Die Werte, die wir heute vertreten, kamen ja erst nach der Kirche, die kann sie nicht einfach so okkupieren. Solange niemand einen "christlichen Wert" liefern kann, den alle gut finden und der tatsächlich von Christen erfunden wurde und nur im christlichen Kontext Sinn ergibt, ist "christliche Werte" jedenfalls nur eine Worthülse.
 

DeletedUser

Gast
so - danke fürs Erklären dagijal!

Christlicher Wert, da angeblich von Jesus erfunden: "was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem Andern zu."

ob und in wieweit eine Kirche daraus werden sollte, wusste damals bestimmt keiner.

Im Grunde ist die Bibel eine Sammlung verschiedener Religionen, die damals vorherrschten...


Also behauptet nicht unchristlich zu sein- das wäre in diesem Breitengrad ein Wunder!
Ich meine, wer es ehrlich ablegen will- fein!!! bin ich dafür! Aber erzählt mir nicht eins von "das macht man so" ohne zu wissen warum...
 

DeletedUser

Gast
Falsche Formulierung: Die Maxime des eigenen Handelns richte sich danach, dass sie allgemeines Gesetz sein könnte. Falscher Autor: Kant. Aber Jesus und Kant werden hierzulande ja beide verklärt.

Angeblich von Jesus erfunden? Du hast also keine Ahnung. Schlag doch einfach in der Bibel nach, da steht, was man Jesus zuschreibt und was christlicher Wert sein könnte.

Also: Kein christlicher Wert, nächster Versuch.
 

DeletedUser

Gast
Falsche Formulierung: Die Maxime des eigenen Handelns richte sich danach, dass sie allgemeines Gesetz sein könnte. Falscher Autor: Kant. Aber Jesus und Kant werden hierzulande ja beide verklärt.

Angeblich von Jesus erfunden? Du hast also keine Ahnung. Schlag doch einfach in der Bibel nach, da steht, was man Jesus zuschreibt und was christlicher Wert sein könnte.

Also: Kein christlicher Wert, nächster Versuch.

natürlich ein christlicher Wert, ich hab dazu ein Beispiel, auch wenn dies nicht von Jesus persönlich bzw. den Autoren der Bibel stammt sondern von einer Abschrift aus der Bibel, die im Auftrag der Kirche im 4. Jh geschrieben wurde. Aus der Apostelgeschichte:

"der Götzenopfer und des Blutes un der Unzucht, und was sie nicht wollten, dass ihnen geschehe, sollten sie auch nicht anderen tun"

Kant ist also bei weitem nicht der Erfinder der Goldenen Regel diese gab es schon ab Jesu dasein.

Anderer Werte im folgenden Zitat um nur ein paar wenige zu nennen

Zitat aus der Bergpredigt (Mt 5):
" [...] Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.
Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen.
[...]
 

DeletedUser

Gast
thx!!! Sehr Klasse!

Ne Theorie warum der letzte "Spruch" nicht zu den anderen passt bzw. ne gescheite Interpretation davon?
 

DeletedUser

Gast
Der reiht sich doch perfekt in die anderen ein.

Die Befolgung des kategorischen Imperativs macht aber nur im Sinne von Kant noch einen Sinn, nicht im christlichen: Es geht um die Legitimierung von staatlicher Gewalt. Wir beziehen die Rechtfertigung unseres Handelns nämlicheb eben nicht mehr aus einer strafenden und richtenden göttlichen Existenz, sondern aus dem, was schlaue Leute mal gedacht und auf Papier geschrieben haben. Das hat in keiner Weise etwas mit einem christlichen Wert zu tun.

Ein christlicher Wert muss auf der Vorstellung aufbauen, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und auf diese Weise alle unsere Sünden auf uns genommen hat und der ganze Schwachsinn. Opfertod, Märtyertum, Lebensverneinung um in ein besseres Leben nach dem Tod zu kommen, das sind christliche Werte. Unsere Werte sind aber eher kämpfen, um ein besseres Leben zu bekommen das einem niemand gönnt, Handeln in Eigennutz um damit Gemeinnutz zu erzielen und soweiter, das hat mit Christentum doch nichts zu tun.

Der kategorische Imperativ ist jedenfalls ganz eindeutig kein christlicher Wert, eben weil er sich auch völlig außerhalb des Christentums formulieren lässt. Ist doch ne einfache Sache.
 

DeletedUser

Gast
Unsere Werte sind aber eher kämpfen, um ein besseres Leben zu bekommen das einem niemand gönnt, Handeln in Eigennutz um damit Gemeinnutz zu erzielen und soweiter...
Das ist stark!
-das es mal jemand zugeben kann! Gut, ob der Gemeinnutz ein ehrliches Ziel ist, wage ich zu bezweifeln.

Hm das ist wirklich kein christlicher, eher ein rein wirtschaftlicher Gedanke. Meiner Ansicht nach sind Kampf und Handeln aber keine Werte oder seh ich da was falsch? Ein besseres Leben? Das klingt für mich nach Überlebensdrang, wüsste nicht wie das allein eine Wertvorstellung ausmachen sollte...
 

DeletedUser

Gast
es heißt ja nicht, dass wenn christliche Werte nicht befolgt werden, dass es diese nicht gibt?
und christliche Werte haben nichts nur mit Jesu Tod am Kreuz und der Erlösung der Sünden zu tun. Es gibt etliche Werte, die davor in Gleichnissen oder ähnlichem vermittelt werden. Und diese Christlichen Werte sind interessiert an einem guten Miteinander, während zum Beispiel beim Buddhismus nur das eigene Ich verlöscht werden soll, aber auf das Miteinander dabei nicht so geaachtet wird. Der Mensch ist im Christentum ein Individuum, welches sich voll entfalten kann und unterschiedliche Talente zeigt, die es einsetzt, um dem Gemeinwohl zu helfen. Das können ganz banale Sache sein, wie das Schneeschippen im Winter, vor der Türe, damit andere nicht hinfallen (auch wenn das im Gesetz geregelt ist). Ich glaube das sehr viel Soziales, was wir heute vorfinden vom Christentum abstammen. Bester Zeuge hierfür sind die ganzen Caricativen Einrichtungen, die oft von Christen geführt werden.
 

DeletedUser34004

Gast
also ich bin letztes jahr einem verein beigetreten, dessen ziel es ist die humanistischen werte der mehrheitlich atheistischen bevölkerung gegenüber den kirchen zu vertreten, sowie dadurch wie kirchen politisch tätig zu werden.

in sachsen gibt es nur 25% religionsangehörige und die atheistische mehrheit fühlt sich immer mehr durch den kirchlichen einfluß auf politik benachteiligt.

eines der obersten ziele ist z.b. sonntagsarbeit weiterhin möglich zu halten. die arbeitslosigkeit ist zu hoch, um auf sonntagsarbeit verzichten zu können - und solange die leute einen arbeitsfreien tag inner woche behalten isses auch ok.
weiteres ziel ist es auch, das von kirchen proklamierte sonntags-waschverbot von fahrzeugen nicht durchsetzbar zu machen, da jedem individuum freigestellt sein sollte, wann es was macht.
auch das thema jugendweihe wird großgeschrieben, da diese humanistische einführung der jugendlichen in das erwachsenenleben genauso wichtig ist wie kommunion oder konfirmation, von staatlicher seite aber gegenüber diesen benachteiligt wird. jugendweihe ist eine ursprünglich humanistische einrichtiung und wurde zu DDR-zeiten nur durch sozialismus missbraucht.
ein weiteres thema ist die einführung einer sozialsteuer, die der bisherigen kirchensteuer entspricht, und für alle gelten sollte - aber religionszugehörige sollten selber entscheiden, ob diese sozialsteuer dem staat (zu humanitären zwecken) oder ihrer kirche zufließt. (es ist auch im humanistischen sinne, dass sich leute nicht nur wegen steuerersparnis von kirchen abwenden, schließlich soll sich jeder frei entscheiden können wo er mitmacht.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
-das es mal jemand zugeben kann! Gut, ob der Gemeinnutz ein ehrliches Ziel ist, wage ich zu bezweifeln.

Er ist die ehrlich gemeinte Rechtfertigung für das eigene eigennützige Verhalten. Und das ist ja auch gar nicht falsch.

Hm das ist wirklich kein christlicher, eher ein rein wirtschaftlicher Gedanke. Meiner Ansicht nach sind Kampf und Handeln aber keine Werte oder seh ich da was falsch? Ein besseres Leben? Das klingt für mich nach Überlebensdrang, wüsste nicht wie das allein eine Wertvorstellung ausmachen sollte...

Werte werden daraus erst, wenn man es nicht nur macht, sondern auch für richtig befindet. Von daher: Klar, das sind Werte. Die ergeben sich eben aus Hobbes und Darwin und nicht aus Paulus und Hieronymus.

es heißt ja nicht, dass wenn christliche Werte nicht befolgt werden, dass es diese nicht gibt?
und christliche Werte haben nichts nur mit Jesu Tod am Kreuz und der Erlösung der Sünden zu tun. Es gibt etliche Werte, die davor in Gleichnissen oder ähnlichem vermittelt werden

Dann kann ich eine Vielzahl unserer (angeblichen) Werte einfach als jüdisch bezeichnen und nicht als christlich. Dass diese Werte gar nicht aus jüdischer Intention heraus befolgt werden, muss dann egal sein? Wenn man von soetwas wie "christliche Werte" redet, dann muss man eben auch herausstellen, warum diese speziell christlich sein sollen. Mir fällt da eben nur die Geschichte mit der Selbstaufopferung ein.

Das können ganz banale Sache sein

Du sagst es ja selbst: Heute wird nicht Schnee geschippt, weil wir verhindern wollen, dass der Nachbar sich das Genick bricht, sondern weil es uns von staatlicher Seite vorgegeben wird, dass wir das tun sollen. Der einzige Wert, der dabei verfolgt wird, ist: Staatsgewalt ist zu akzeptieren.

Bei der Nächstenliebe ist es das selbe Spiel: Es wird keine Nächstenliebe ausgeübt in der Hoffnung, man würde deshalb in den Himmel kommen oder weil Jesus das gesagt hat, sondern weil man hofft, dass man eine ähnlich gute Behandlung zurück erwarten kann. In dem Moment ist Nächstenliebe kein christlicher Wert mehr.

Gehen wir jetzt mal weiter: Warum zur Hölle hält die Kirche es für nötig, die Existenz von christlichen Werten zu propagieren, die wir angeblich alle befolgen, obwohl wir sie nichtmal benennen können? Der Grund scheint ganz klar zu sein: Die Kirche will im Bewußtsein bleiben. Wenn wir nicht mehr in die Kirche gehen, dann kommt die Kirche eben zu uns nach Hause und sagt: Jedes Haus ist ein Gotteshaus, wenn man Gott rein lässt! Wir spenden nicht mehr der Kirche, sondern den Karitativen Einrichtungen und die Kirche sagt: Es ist egal, wo ihr gutes macht, ihr macht gutes immer im Sinne von Gott! Die Kirche versucht damit, auch für denjenigen attraktiv zu bleiben, der gar nicht an Gott und Wunder glaubt. Man tötet den transzendenten Gott und ersetzt ihn durch den sakulären, der dann als "christliche Werte" daher kommt, um Publikumswirksam zu bleiben.

Ich finde, das ist unehrlich und sachlich falsch. Die Kirche soll aufhören, die Errungenschaften der Aufklärung auf ihre Kappe zu schreiben. Unsere Kultur ist nicht mehr christlich und das Abendland ist nicht in Christenhand. :>
 

DeletedUser

Gast
sabber

Pastafarians

Bin schon einige Zeit ein Anhänger der Pastafarian und find es um einiges besser als andere Religion, aber jeden das seine.

gr
 

DeletedUser

Gast
Dann kann ich eine Vielzahl unserer (angeblichen) Werte einfach als jüdisch bezeichnen und nicht als christlich. Dass diese Werte gar nicht aus jüdischer Intention heraus befolgt werden, muss dann egal sein? Wenn man von soetwas wie "christliche Werte" redet, dann muss man eben auch herausstellen, warum diese speziell christlich sein sollen. Mir fällt da eben nur die Geschichte mit der Selbstaufopferung ein.

Es ist richtig, dass Jesus ein Jude war, aber die jüdische Religionsgemeinschaft schenkt diesem Jesus keine Achtung und nur das Christentum, welches auf Christus gegründet ist, nimmt Bezug auf diese Werte. Und Selbstlosigkeit ist meiner Meinung nach ein guter Wert.

Du sagst es ja selbst: Heute wird nicht Schnee geschippt, weil wir verhindern wollen, dass der Nachbar sich das Genick bricht, sondern weil es uns von staatlicher Seite vorgegeben wird, dass wir das tun sollen. Der einzige Wert, der dabei verfolgt wird, ist: Staatsgewalt ist zu akzeptieren.

Da muss ich dir leider zustimmen, diese Werte sind in Vergessenheit geraten. Zumindest ich für meinen Teil kann sagen, dass ich oft, aber nicht immer, auch an andere bei meinem Handeln denke und das bei meinem eigenen Handeln berücksichtige

Bei der Nächstenliebe ist es das selbe Spiel: Es wird keine Nächstenliebe ausgeübt in der Hoffnung, man würde deshalb in den Himmel kommen oder weil Jesus das gesagt hat, sondern weil man hofft, dass man eine ähnlich gute Behandlung zurück erwarten kann. In dem Moment ist Nächstenliebe kein christlicher Wert mehr.

Es lohnt sich auf alle Fälle nach dem Gebot der Nächstenliebe zu leben, allerdings sind Menschen nunmal menschlich, wodurch sie Makel wie Egoismus und Erwartungen von anderen, an sich tragen. Auch wenn meistens bei der Nächstenliebe nicht an Jesus gedacht wird, so ist dieser Wert einer, den die Christliche Gemeinschaft anstrebt.

Gehen wir jetzt mal weiter: Warum zur Hölle hält die Kirche es für nötig, die Existenz von christlichen Werten zu propagieren, die wir angeblich alle befolgen, obwohl wir sie nichtmal benennen können? Der Grund scheint ganz klar zu sein: Die Kirche will im Bewußtsein bleiben. Wenn wir nicht mehr in die Kirche gehen, dann kommt die Kirche eben zu uns nach Hause und sagt: Jedes Haus ist ein Gotteshaus, wenn man Gott rein lässt! Wir spenden nicht mehr der Kirche, sondern den Karitativen Einrichtungen und die Kirche sagt: Es ist egal, wo ihr gutes macht, ihr macht gutes immer im Sinne von Gott! Die Kirche versucht damit, auch für denjenigen attraktiv zu bleiben, der gar nicht an Gott und Wunder glaubt. Man tötet den transzendenten Gott und ersetzt ihn durch den sakulären, der dann als "christliche Werte" daher kommt, um Publikumswirksam zu bleiben.

Es ist eben so, dass Kirche im Wandel ist und zumindest in der katholischen Sicht sind wir Teil des Schöpfens. Es wandelt sich immer wieder viel und das erfordert Reaktionen. Sind diese Werte, da sie möglichst jeden ansprechen wollen denn nun schlechte Werte? Ich glaube nicht. Noch etwas zur Begründung es ist eben das Gebot der Missionierung, denn Funken von Wahrheit zu sähen aus denen Glauben wächst. Nur in einer wirklich großen aktiven überzeugten Gemeinschaft kann man viel bewirken und da hoffe ich natürlich auf gutes Wirken ;)

Ich finde, das ist unehrlich und sachlich falsch. Die Kirche soll aufhören, die Errungenschaften der Aufklärung auf ihre Kappe zu schreiben. Unsere Kultur ist nicht mehr christlich und das Abendland ist nicht in Christenhand. :>

Das stimme ich dir zu, ich finde es schade, dass sich nciht mehr auf wahre Werte besonnen wird, sondern in der heutigen Zeit nur noch Egoismus und Eigennutz zählen.
 

Ädikktschön

Gast
Von daher: Klar, das sind Werte. Die ergeben sich eben aus Hobbes und Darwin und nicht aus Paulus und Hieronymus.

Werden die Werte denn richtiger, nur weil sie nicht von Christen vertreten werden?
Gerade Darwin und Hobbes sind ja Namen, auf die man selten positiven Bezug nimmt, wenn's um Werte geht. Oder findest du Sozialdarwinismus erstrebenswert?

Und Selbstlosigkeit ist meiner Meinung nach ein guter Wert.

In Grenzen, ja. Ist besser als Selbstherrlichkeit, aber wenn Selbstlosigkeit dich dazu treibt, für andere auf dein eigenes Leben zu verzichten, wird Selbstlosigkeit falsch. Genau das ist dem Christentum aber, wie jeder Religion, sehr eigen: Verneinung des Lebens, weil ja sowieso ein Leben nach dem Leben in Aussicht gestellt wird.

Noch etwas zur Begründung es ist eben das Gebot der Missionierung

Ich glaube, Missionierung ist ein sehr christlicher Wert, das gibt's in der Form ja recht selten. Ich würde sogar sagen, Missionierung ist der christliche Wert: Andere Leute vor dem Verderben im nächsten Leben retten, indem man sie dazu zwingt, auf ihr diesseitiges Leben zu verzichten.

ich finde es schade, dass sich nciht mehr auf wahre Werte besonnen wird

Ich fände es schöner, wenn wir auf Werte vollkommen verzichten und trotzdem ein gutes Leben führen könnten. Ich brauche weder die Werte der Aufklärung noch die des Christentums. Dass ich andere Leute nicht bescheißen und töten soll, weiß ich auch, ohne mich deshalb einer Gemeinschaft von Ideologen anschließen zu müssen.
 
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DeletedUser

Gast
Das stimme ich dir zu, ich finde es schade, dass sich nciht mehr auf wahre Werte besonnen wird, sondern in der heutigen Zeit nur noch Egoismus und Eigennutz zählen.

Baby Lachanfall



Wann gab es denn die wahren Werte?
Meinst du die Abstimmung am 13. Januar 1935 wo sich 90,7% der Saarländer für die Rückgliederung entschieden.
 
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DeletedUser

Gast
Das hab ich ja noch was übersehen...

Schlag doch einfach in der Bibel nach, da steht, was man Jesus zuschreibt und was christlicher Wert sein könnte.

Die Bibel, die wir heutzutage zu lesen bekommen? Die von 18irgendwas?


Ich glaube es gibt bessere Tragödien aus der Zeit...
 

Ädikktschön

Gast
Dann reduzierst du den christlichen Glauben also gänzlich darauf, welchen Einfluss er auf unsere Kultur hatte? Mit anderen Worten, das Christentum an sich ist für dich mehr ein uns alle durchdringendes Wertesystem als eine Religion, das nur so als Deko?
Ich meine, die Bibel ist doch das Fundament des Christentums. Wenn du die wegnimmst, was bleibt denn noch groß davon?

Ich frag mich nur gerade, worauf du mit der Argumentation hinaus möchtest. Wenn das so wäre: Was für Konsequenzen müssten wir denn daraus ziehen?
 

DeletedUser

Gast
@Ädikktschön: An wen richten sich deine Fragen?

klingt nach mir -also:
Dann reduzierst du den christlichen Glauben also gänzlich darauf, welchen Einfluss er auf unsere Kultur hatte?
jap- politische Gewalt mal außenvor...
das Christentum an sich ist für dich mehr ein uns alle durchdringendes Wertesystem als eine Religion
Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs ‚Religion’
also uns allen auferlegt würde es besser treffen... und die Tatsache das dennoch Eigennutz im Vordergrund steht zeigt nur mehr wie unnatürlich diese Werte sind
Ich meine, die Bibel ist doch das Fundament des Christentums. Wenn du die wegnimmst, was bleibt denn noch groß davon?
traurig hm? und sowas regiert und Menschen seid zwei Jahrtausenden?
Was für Konsequenzen müssten wir denn daraus ziehen?
Willst du das wirklich noch wissen?



@Ahmad Ibn Fahdlan Kein Bild dazu :-( http://www.youtube.com/watch?v=vL7FcvEydqg
 
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