DeletedUser34004
Gast
greencard hatten wir schon in deutschland.Mein Forderungskatalog könnte so oder ähnlich aussehen:
1. Der erste und wichtigste Schritt für die Zukunft wäre, ein Greencard-System nach dem US-Vorbild einzuführen, von dem Fachkräfte profitieren und ansonsten Einwanderung ausschließlich für nachweislich politisch Verfolgte möglich ist. Primitiv gesagt : Nur Fachkräfte (z.b. Akademiker, Spezialisten etc.) bzw. auch gut ausgebildete "normale" Arbeiter und Verfolgte. Ansonsten KEINE Einwanderung mehr (natürlich ausgenommen im Rahmen des EU-Freuzügigkeit). Für Akademiker und Spezialisten (evtl. auch sonstige Facharbeiter) wiederum sollen eigens städische Stellen geschaffen werden, die Neuankömmlinge begleiten und ihnen Berater zur Seite stellen. Diese wiederum helfen bei allen Alltagsproblemen, wie Wohnungssuche, Steuererklärungen etc-
richtige fachkräfte sind kaum gekommen, weil richtige fachkräfte nicht zu deutschen gehältern arbeiten wollen - da gehen die lieber nach UK, USA, Japan oder sonstwo hin.
nichmal inder sind bereit ins billiglohnland deutschland umzusiedeln.
wenn fachleute kommen, dann aus bulgarien, moldavien, georgien oder sonstieiner krisenregion und die sonst kein anderes land will.
ich kenne immer mehr leute, die fachkräfte sind und jetzt im ausland arbeiten (z.b. in polen oder der tschechischen rep.). solange wir unsere eigenen fachkräfte nichmal mehr halten können und die ins ausland abwandern...
z.b. landarztmangel in ostdeutschland - die ärzte gehen nach UK, verdienen dort gut, dafür werben wir ärzte aus dem iran und irak an, die bereit sind als landarzt in ostdeutschland zu arbeiten (und mit dem gehalt zufrieden sind).
siehe oben, außerdem warum sollen wir ausländische fachkräfte bevorzugen?2. Für ausländische Akademiker und Spezialisten (und nur für die) 2 Jahre Steuerermäßigung --> Nach 2 jahren Aufenthalt (+Nachweis einer Erwerbstätigkeit) hier die Option der deutschen Staatsbürgerschaft WENN eine feste Anstellung nachgewiesen wird und die Möglichkeit, die Familie nachzuholen. Letzteres auch für "normale" Facharbeiter.
omg. jetz gibt es auch bald aufm arbeitsamt "deutschland sucht den superstar" -.-3. Schaffung einer bundeseigenen Stelle für Talentsuche. Aufgabenbereiche nationale und internationale Suche (vorwiegend wohl Schwellenländer) nach dem "nächsten Einstein" und Ausbildung auf Staatskosten an den besten Einrichtungen (Schaffung solcher ?). Desweiteren Rekrutierung über Austauschprogramme von Hochbegabten durch Schaffung von Anreizen (Bildungsmöglichkeiten, Stellung von Wohnungen, kostenloses Studium etc.)
FAZIT:
es ist nicht das problem, dass wir zu wenig fachkräfte ham.
das problem ist, dass unsere fachkräfte unterbezahlt sind!
solange ein werkzeugmacher oder zimmermann 1100-1300 eus netto in deutschland verdienen (ist in dresden etwa der lohn), gehen die lieber nach polen oder tschechei und kassieren dort 1500-1800 eus.
frag mal schweizer oder österreicher, wie die sich über die deutschen lohndumper in ihrem lande freuen...
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und in dieser folge ist es leider auch so, dass ausländische fachkräfte auch wieder abwandern. bleiben tun dann eher diejenigen, die schlecht ausgebildet sind.
deshalb gibt es in ostdeutschland auch kaum ausländer. jeder asylant versucht so bald es geht nach westdeutschland zu kommen, wo er eher arbeit und besser bezahlte arbeit findet...
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