• Hallo Besucher!

    Du bist neu im Forum? Dann registriere dich hier, um Diskussionen beizutreten oder eigene Themen zu erstellen. Für die Registrierung ist es erforderlich, dass du einen Spielaccount bei Die Stämme hast.

    Andernfalls kannst du dich hier direkt einloggen.

    Falls du dein Passwort vergessen hast, kannst du hier ein neues Passwort anfordern.

Nationalratswahl in Österreich 2013

Reaktionspunktzahl
2.173
Einfach nur ein Beispiel wie niveaulos der Wahlkampf mal wieder ist.

FPÖ: Hat alle lieb, aber nur die Österreicher! Ausländer sind ja abgrundtief böse und haben nix zu sagen!
Grünen: Diskreditieren jede andere Partei und profilieren sich mit ihren Saubermann-Image
Stronach: Herr Stronach is auf jeden Plakat abgebildet, dass er selber net ins Parlament einziehen will wissen wohl die wenigsten. Man hat auf den ersten Blick keinerlei Ahnung welchen Vertreter man da eigentlich wählt.
SPÖ und ÖVP: Kontern sich (mal wieder) teilweise aus. ÖVP sagt ja, SPÖ sagt nein.
 

DeletedUser

Gast
Einfach nur ein Beispiel wie niveaulos der Wahlkampf mal wieder ist.

FPÖ: Hat alle lieb, aber nur die Österreicher! Ausländer sind ja abgrundtief böse und haben nix zu sagen!

Das ist stark überspitzt ausgedrückt. Die FPÖ ist eine rechtspopulistische Partei und als solche wird von ihr Einwanderung als größtes Problem im Land inszeniert. Daran ist nichts Neues, nichts Skandalöses.

Grünen: Diskreditieren jede andere Partei und profilieren sich mit ihren Saubermann-Image

Den Grünen wird und wurde vorgeworfen ihre Inhalte wären abgehoben und intellektuell. Als so ziemlich die einzige Partei im Nationalrat, die nicht regelmäßig in den Nachrichten im Zuge eines Falles von wie auch immer gearteter Korruption genannt wird, ist das ein durchaus legitimes Wahlkampfprogramm. Auch ist es nicht so, dass hiermit jeder Inhalt aufhört, aber wenn nach einem 'Fernsehduell' Glawischnig von einer Expertin dafür gelobt wird, dass sie nicht so schnell wie sonst und somit verständlicher geredet hat, dann wirkt es auf einmal sehr plausibel kurze, infantile Youtubevideos und Kärtchen zu verwenden um andere Parteien und ihre Spitzenkandidaten zu diskreditieren.

Stronach: Herr Stronach is auf jeden Plakat abgebildet, dass er selber net ins Parlament einziehen will wissen wohl die wenigsten. Man hat auf den ersten Blick keinerlei Ahnung welchen Vertreter man da eigentlich wählt.

Dann haben sich die Wenigsten mit dem Wahlkampf der letzten Jahre befasst. Es hätte schon gereicht hin und wieder eine ZIB zu sehen in der Stronach geladen war, es wurde oft genug gefragt und beantwortet ob er nun selber ins Parlament einziehen würde. Er ist klarerweise auf den Plakaten abgebildet, schließlich diktiert er das Programm der Partei.
Kritisch wird es da wo er in Interviews seine persönliche Meinung statt der von ihm vorgegebenen Parteiposition kommuniziert, aktuelle Beispiele wären hierbei die Todesstrafe und die Neutralität. Ein ORF, der den Kopf nicht aus dem Arsch bekommt und ein seniler Idiot sind eine schlechte Kombination bei der Wahrheits- oder in diesem Fall Programmfindung.

SPÖ und ÖVP: Kontern sich (mal wieder) teilweise aus. ÖVP sagt ja, SPÖ sagt nein.

Das ist nur logisch bei 2 größtenteils gegensätzlichen Parteien, die 2 unterschiedliche Kernzielgruppen haben.
 

DeletedUser97899

Gast
Ich muss über den kauzigen Stronach immer schmunzeln^^

Todesstrafe für "Jobkiller". Die ganzen "Funktionäre" sind korrupt, Jobkiller oder dumm.
Trotzdem hat er etwas frischen Wind in den Wahlkampf gebracht, ob uns das etwas nützt, ist eine andere Frage.
 

DeletedUser97899

Gast
Waren ja wieder ziemlich "interessante" Diskussionsrunden heute.
 

DeletedUser97899

Gast
Ich hoffe, dass sich diese "Wahlkampfkultur" nicht durchsetzt. Schlimm was da dem Wähler geboten wird...

Immer dasselbe Schema: Oppositionsparteien zeigen auf die schlechten Regierungsparteien.
Regierungsparteien verweisen auf ihre gute Arbeit xD

Herrlich wie Faymann zum Schluss emotional wurde^^
Und solange Spindelegger sagt, Studiengebühren einführen um die Deutschen abzuschrecken, ist er mit seiner Partei für mich unwählbar.
 

DeletedUser146306

Gast
ich hab die neos gewählt da ich keine große partei wählen wollte da ich finde bei einer kleinen partei unterstützen die ein gutes konzept hat kann man nicht viel falsch machen :mrgreen::mrgreen::mrgreen:
 

DeletedUser97899

Gast
ich hab die neos gewählt da ich keine große partei wählen wollte da ich finde bei einer kleinen partei unterstützen die ein gutes konzept hat kann man nicht viel falsch machen :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Dann wähl doch eine Oppositionspartei. Ich glaube nicht, dass die NEOS in den Nationalrat einziehen werden.
 

DeletedUser

Gast
Und solange Spindelegger sagt, Studiengebühren einführen um die Deutschen abzuschrecken, ist er mit seiner Partei für mich unwählbar.

Häh, sowieso, wir sind doch mal mega cool.

Und btw sind Studenten aus dem Ausland doch das beste, was einem Land und einer Stadt passieren kann. Allein schon aufgrund der steigenden Binnennachfrage und dem hohen Mietspiegel. Volle Universitätsstädte profitieren immer wirtschaftlich.
 

DeletedUser83251

Gast
Dann wähl doch eine Oppositionspartei. Ich glaube nicht, dass die NEOS in den Nationalrat einziehen werden.

Ist das nicht der Sinn einer halbwegs sinnvoll verwendeten Stimme? Eine Partei wählen die (hoffentlich) nicht in den NR einzieht.

Man unterstützt niemanden und die Stimme ist auch nicht verschenkt ;-)
 

DeletedUser97899

Gast
Häh, sowieso, wir sind doch mal mega cool.

Und btw sind Studenten aus dem Ausland doch das beste, was einem Land und einer Stadt passieren kann. Allein schon aufgrund der steigenden Binnennachfrage und dem hohen Mietspiegel. Volle Universitätsstädte profitieren immer wirtschaftlich.

Tja, erklär dass mal unseren Politikern. Allerdings gibt es in Städten wie Innsbruck oder Salzburg verdammt viele deutsche Studenten. Nur das Problem mit Studiengebühren zu lösen, sehe ich einfach als idiotisch an.

@Hallo
Tja, ich hätte einfach eine Oppositionspartei gewählt. Ansonsten bleibt es bei einer großen Koalition, und wenn nur durch Mandatsmehrheit.
 

DeletedUser

Gast
Tja, erklär dass mal unseren Politikern. Allerdings gibt es in Städten wie Innsbruck oder Salzburg verdammt viele deutsche Studenten. Nur das Problem mit Studiengebühren zu lösen, sehe ich einfach als idiotisch an.

Dann lässt das "Problem" sein Geld eben nicht in Österreich. Den Kommunen in Österreich scheint es ja verdammt gut zu gehen, dass man sich aussuchen kann, von wem man Geld haben will und von wem nicht.

Wenn es um Leute ginge, die kein Geld mitbringen (Interpretationsspielraum euch überlassen :mrgreen:), könnte man zumindest die Argumentation noch nachvollziehen, ganz gleich, was man von ihr hält, aber die Aussagen jener Politiker scheitern ja schon kläglich an der kommerziellen Vernunft.
 

DeletedUser83251

Gast
@Hallo
Tja, ich hätte einfach eine Oppositionspartei gewählt. Ansonsten bleibt es bei einer großen Koalition, und wenn nur durch Mandatsmehrheit.

Naja, da Rot-Grün oder Rot-Schwarz eigentlich keinen Unterschied macht und ich Schwarz-Grün sowie jede Konstelation wo Blau mit drin ist noch schlimmer finde, bringt mir das nichts. (vom BZÖ oder TS brauchen wir hoffentlich nicht reden)

Ich finde übrigens nicht, dass es ein (deutsche) Studenten Problem gibt. Wenn deutsche Schüler oder auch Schüler anderer Nation besser sind als Österreicher, dann sollen sie ruhig hier studieren. Es ist ja nicht so, dass die Unis die deutschen bevorzugen würde... Warum sollte man als Österreicher bevorzugt werden, wenn sie nicht so gut sind?
Das einzige, was man ändern sollte ist, dass man die Absolventen dann auch in hiesigen Firmen anstellt bzw. in Österreich behält und nicht ausbildet und nach Hause schickt, dass ist das eigentliche Problem. Intelligente Menschen schaden nie, nur sollte man diese auch halten.
 

DeletedUser97899

Gast
Dann lässt das "Problem" sein Geld eben nicht in Österreich. Den Kommunen in Österreich scheint es ja verdammt gut zu gehen, dass man sich aussuchen kann, von wem man Geld haben will und von wem nicht.

Wenn es um Leute ginge, die kein Geld mitbringen (Interpretationsspielraum euch überlassen :mrgreen:), könnte man zumindest die Argumentation noch nachvollziehen, ganz gleich, was man von ihr hält, aber die Aussagen jener Politiker scheitern ja schon kläglich an der kommerziellen Vernunft.

Ich persönlich sehe es nicht als Problem an, allerdings gibt es gewisse Studienrichtungen, die deswegen überlaufen/überlastet sind. Und rein das Argument, dass die Studenten für die Wirtschaft in den Kommunen gut sind, ist für mich auch etwas übertrieben. Klar, etwas bringen sie schon, aber wenn diese Studenten, sobald sie fertig sind, wieder nach Deutschland zurückgehen, hat Österreich nichts davon. Und da nehmen sie Österreichischen Studenten nunmal die Plätze weg. Nur der "Lösungsweg" der ÖVP, mit allgemeinen Studiengebühren gegen die "Flut der Deutschen Studenten" ist objektiv gesehen einfach ein Produkt geistigen Dünnpfiffs. Egal von welcher Seite man das betrachtet.

Naja, da Rot-Grün oder Rot-Schwarz eigentlich keinen Unterschied macht und ich Schwarz-Grün sowie jede Konstelation wo Blau mit drin ist noch schlimmer finde, bringt mir das nichts. (vom BZÖ oder TS brauchen wir hoffentlich nicht reden)

Ich finde übrigens nicht, dass es ein (deutsche) Studenten Problem gibt. Wenn deutsche Schüler oder auch Schüler anderer Nation besser sind als Österreicher, dann sollen sie ruhig hier studieren. Es ist ja nicht so, dass die Unis die deutschen bevorzugen würde... Warum sollte man als Österreicher bevorzugt werden, wenn sie nicht so gut sind?
Das einzige, was man ändern sollte ist, dass man die Absolventen dann auch in hiesigen Firmen anstellt bzw. in Österreich behält und nicht ausbildet und nach Hause schickt, dass ist das eigentliche Problem. Intelligente Menschen schaden nie, nur sollte man diese auch halten.

Tja, du hast im letzten Absatz auch das Problem beim Wort genannt. Da können wir uns leider nichts kaufen, wenn diese Leute verständlicherweise wieder in ihr Land zurückgehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Häh, sowieso, wir sind doch mal mega cool.

Und btw sind Studenten aus dem Ausland doch das beste, was einem Land und einer Stadt passieren kann. Allein schon aufgrund der steigenden Binnennachfrage und dem hohen Mietspiegel. Volle Universitätsstädte profitieren immer wirtschaftlich.

http://www.sueddeutsche.de/bildung/deutsche-studenten-in-oesterreich-piefke-alarm-1.1682472

Diverse Studienrichtungen waren in der Vergangenheit massiv überlastet, andererseits hätte man sich bei zwei Fächern heuer die Aufnahmeprüfung sparen können, weil sich so wenige dafür interessiert haben.
 

DeletedUser

Gast
http://www.sueddeutsche.de/bildung/deutsche-studenten-in-oesterreich-piefke-alarm-1.1682472

Diverse Studienrichtungen waren in der Vergangenheit massiv überlastet, andererseits hätte man sich bei zwei Fächern heuer die Aufnahmeprüfung sparen können, weil sich so wenige dafür interessiert haben.

Wenn dem so ist, wäre der richtige Ansatz aber eher mehr Studienplätze zu schaffen und nicht Interessenten abzulehnen. Die Nachfrage ist doch scheinbar da.

Mit Phrasen, die "Feindbilder" konstruieren, oder das eigene Volk einen, weil man als Volk vor einem Problem aus dem Ausland steht, lassen sich nicht nur in Österreich fett Stimmen sammeln. Hohl sind diese aber trotzdem. Und wenn darüberhinaus auch Österreich noch wirtschaftlich von diesem "Problem" profitiert, wirds völlig absurd. Aber Politiker sind nicht dumm, denen geht es um Macht. Und insofern macht er ja auch alles richtig.

@hallo

Auch der Umstand, dass es Österreich nicht gelingt die Studenten zu halten, ist ein Problem, was durch die Politik verursacht wurde. Ich glaube aber, dass dir das bewusst ist. Nur nochmal zur Verdeutlichung.

Ist ja hier in Deutschland genauso. Studenten aus der Türkei kehren nach dem Studium zum großen Teil wieder zurück in die Heimat, weil der Standort Deutschland für diese Leute nicht attraktiv erscheint. Kein Wunder, wer will heute in Deutschland auch noch als Arzt in der Klinik arbeiten.
 

DeletedUser83251

Gast
@hallo

Auch der Umstand, dass es Österreich nicht gelingt die Studenten zu halten, ist ein Problem, was durch die Politik verursacht wurde. Ich glaube aber, dass dir das bewusst ist. Nur nochmal zur Verdeutlichung.

Natürlich ist mir das klar, gibt ja auch genug traurige Beispiele dazu. Da bekommen Studenten Stipendien von Staat und Uni und sobald sie den Abschluss haben (und ein Jobangebot) werden sie abgeschoben, weil sie kein Arbeitsvisum bekommen oder zu wenig verdienen um eins zu bekommen oO

@topic:

Das Ergebnis der ersten Hochrechnung lässt mich schlimmes befürchten o_O
 

DeletedUser97899

Gast
@topic:

Das Ergebnis der ersten Hochrechnung lässt mich schlimmes befürchten o_O

Tja, viele sind von Stronach wieder zur FPÖ gewandert. Ohne Stronach hätte es wahrscheinlich schon ähnlich ausgesehen. Dazu kommen die üblichen Protestwähler. Aber das Ergebnis bisher ist schonmal überraschend.

BZÖ derzeit raus, NEOS und Franck drinnen. Und die NEOS bekommen in Vorarlberg gleich viele Stimmen wie die SPÖ :>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reaktionspunktzahl
2.173
Hätte jetzt nicht damit gerechnet, dass NEOS in den Nationalrat einziehen wird.
 

DeletedUser97899

Gast
oh Gott, die Facebook-Leute, die sich nun über die FPÖ-Wähler in der Steiermark aufregen sind keineswegs anders als manche leute von der FPÖ selbst^^

Natürlich sind die Wähler dumm und die Großparteien können nichts dafür. Am Anfang wars noch lustig, aber nun wirds langsam nervig.
 

DeletedUser

Gast
Wenn dem so ist, wäre der richtige Ansatz aber eher mehr Studienplätze zu schaffen und nicht Interessenten abzulehnen. Die Nachfrage ist doch scheinbar da.

Mit Phrasen, die "Feindbilder" konstruieren, oder das eigene Volk einen, weil man als Volk vor einem Problem aus dem Ausland steht, lassen sich nicht nur in Österreich fett Stimmen sammeln. Hohl sind diese aber trotzdem. Und wenn darüberhinaus auch Österreich noch wirtschaftlich von diesem "Problem" profitiert, wirds völlig absurd. Aber Politiker sind nicht dumm, denen geht es um Macht. Und insofern macht er ja auch alles richtig.

Studierende abzubauen ist tendenziell einfacher als Studienplätze zu schaffen. Es ist zu hoffen, dass das Wissenschaftsministerium nicht erneut in die Hände der ÖVP fällt, dann ändert sich an diesem Sentiment eventuell etwas.
 
Oben