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Politische Extreme

DeletedUser

Gast
Nein Anarchie in der Definition ist die absolut höchte Form der Ordnung! Nämlich Selbstlenkung!


Und noch was zu Anna W: Nur weil man Dinge sieht (wie z.B. Armut), heisst das noch lange nich, dass man sie versteht;-)
 

DeletedUser

Gast
nur weil hier alle ganz toll girechisch und latein übersetzten können heisst das noch nix darüber, was das wort meint, bzw. definiert (manchmal schon aber eben nicht immer). Aber ehrlich, das wird keine Disskussion so;)

p.s.:
Pierre Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft“. Und das wäre schon ein starkes stück
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
War nicht böse gemeint, aber manchmal hilft es einfach ein wort mal zu übersetzen....
 

Anna W

Gast
So, hab jetzt keine Zeit für eine lange Antwort mehr. Die gibts Morgen, versprochen :)
Leider keine Zeit :-( Hätte jetzt wirklich Lust zu diskutieren....

Nur soviel, das muss ich einfach los werden^^: letzer Post von Chemosch -> dito.
 

DeletedUser45356

Gast
Zum Welternährungsproblem: Es klappt halt nicht mit den Gütern der Welt. Wir sind über 6 Mrd. Menschen auf diesem Planeten, dafür ist die Erde nicht ausgelegt. Mit dem System hat das nichts zu tun.

Also die nahrung die weltweit produziert wird würde für 12mia menschen reichen....
 

Anna W

Gast
Feste logische Schlüsse kannst du schwerlich aus Worten ziehen, weil die Bedeutung, die ihnen mitschwingt, in keinem Lexikon zu finden ist, sondern in erster Linie vom Kontext abhängt und dann noch individuell dazugegeben wird. Das ist meine Maxime. Die Essenz der Aussage greifen, und sie nicht aufspalten.

Das bedeutet genauer folgendes: Krieg ist notwendig für den Frieden, und nicht nur zu seiner Wertschätzung.
Außerdem sagte ich das man aus Kriegen lehren zieht. Das geht hand in Hand.
Das heißt, Kriege sind Fehler, die notwendig sind um etwas Richtig zu machen, dadurch wohnen ihm beide Identäten inne, gut und schlecht.

Das ist ein Paradox, ein Widerspruch in sich. Wenn es Krieg gibt, kann es zur gleichen Zeit keinen Frieden geben, da es sobald es Krieg gibt, keinen Frieden mehr geben kann.

Krieg ist etwas, das akzeptiert werden muss, weil es Teil des Wesens, der Kultur und der Geschichte ist.
Es ist sinnlos ihn zu unterdrücken weil er anderweitig und in anderer Form, aber mit selbem Effekt wieder hervorträte, sei es wirtschaftlicher Kampf, ideologischer oder psychologischer. Es ist nicht wünschenswert ihn zu verteufeln, da er unter anderem als Ventil für Aggression zu verstehen ist, auch, weil er gelegenheit bietet zu lernen, und weil jeder Versuch ihn total abzuschaffen ein ideologisches Extrem ist, dass seinerseits Widerstand erzeugt.

Vergewaltigungen sind auch ein Teil der Geschicht. Müssen sie deshalb akzeptiert werden?
Du sagst einerseits Krieg wird geführt, damit es der westlichen Welt gut geht. Was jetzt? Aggeressionsabbau oder Wohlstandsbeschaffung? Klar sagst du jetzt, kein Widerspruch.

Fakt ist aber, dass Kriege geplant sind, organisiertes Morden ist, nicht mehr und nicht weniger.

Außerdem ist eine Diskussion nicht der Ort, an dem man sich an seiner Meinung festklammert;

Trotzdem sollte man sie vertreten. Und nur weil mich eure Argumente nicht überzeugen können, bin ichdogmatisch? Omg, wie arm ist dass denn, aber hauptsache man geht den Weg des kleinsten Widerstands ....
Wieso ist was so? Ein Volk ein Organismus? Kann ich erklären, auf Wunsch, ist halt ot.
Natürlich fußt Krieg nicht nur auf Aggressionen, jedenfalls nicht immer auf politischer Ebene. Seine Ausführung hat diese aber zur Grundlage, sie muss geschürt werden und ausgedrückt werden und ist integraler Bestandteil von Krieg.

Frag mal einen Soldaten der in den Krieg geschickt wurde ob er das aus Aggression gemacht hat, oder doch eher auf einen Befehl hin ....

Trotzdem war das nur eine Analogie, eine auf die sinnlosigkeit, etwas zu unterdrücken, das Teil von einem großen Ganzen ist. Meine Analogie bezieht sich auf die Beziehung zwischen den Dingen, nicht auf ihre Namen. Genauso hätte ich sagen können, es ist sinnlos, mir den Finger abzuschneiden weil ich eine Ideologie entwickelt habe, die gegen Finger ist.

Hä? Ne, das ist ein schlechtes Beispiel Krieg ist alles andere als wünschenswert, Finger hingegen schon.

@Welt: Ich bin mehr als einverstanden mit ihr. Und wiederrum nicht^^ Alles geht den Gang den es soll und schon immer getan hat. Was die Menschen betrifft, die Aggression gegen dieses spezifische Ziel ist nicht natürlich, aber alle Menschlichen Verhaltensweisen die dazu führen das sie entsteht, und die Aggression selbst, ist natürlichen Urpsrungs.

Sehe ich nicht so, aber ob man zufrieden ist mit der Welt ist wohl Ansichtssache ....
Oben hatte ich von Lernen gesprochen, oder von dem guten Effekt.
Was das betrifft, sehe ich zum Beispiel Friedensbewegungen, die nur entstehen weil der Irakkrieg stattfand, und Menschen, die gewaltlosigkeit predgen, weil es soviel gewalt gibt, und nicht weil sie es auch tun würden wenn es keinen Krieg gäbe.
Ich sehe die UN, die entstanden ist, weil die beiden weltkriege stattfanden und der Völkerbund versagt hat. Die UN beherbergt unzählige Hilfsorganisationen.
Es gibt noch die Lehre, die man aus dem Nationalsozialismus gezogen hat, man hat die Lehre nur gezogen weil man gesehen hat wohin er geführt hat, im extremen jedenfalls.
Es gibt die Lehre die wir aus der Kolonialisation gezogen haben, aus Rassenverfolgungen in den Kolonien und den Schwarzen in Amerika oder den Juden in Europa.
etc. Ich wollte zuerst überlegen die Liste noch ein paar jahrhunderte zurück weiterzuführen, aber ich denke es sollte klar sein. Die Lektionen die wir heute daraus zu ziehen glauben wären nicht zustande gekommen wenn diese Dinge nicht passiert wären, weil es keinen Grund gibt, zu reagieren, wenn es keine Aktion gibt, die uns negativ aufstößt. Der Impuls für Veränderung kommt vor der Veränderung, und der Impuls heißt hier Krieg, deswegen versuche ich Richtiges in Falschem und falsches in Richtigem zu sehen, als Anerkennung an die subjektivität von beidem.

Diese Menschen die gegen den Irakkrieg sind, sind (größtenteils) schon immer gegen den Irakkrieg gewesen. Es waren schon vor der NS Zeit viele gegen den Nationalsozialismus. Auch jetzt sind noch viele braune Strömungen vorhanen (Beispiel: NPD), wo hat man also daraus gelernt? Hitler hatte lange auch nicht mehr Stimmen ;-)
Ja stimmt schon, man lernt aus solchen Dingen, aus Kriegen. Aber irgendwann sollte man dann doch genug haben. Wenn ich als Kind auf eine heiße Herdplatte greife, greif ich da auch nur einmal rauf und dann nicht mehr. Kriege gabs aber immer wieder, also hat man auch nicht aus ihnen gelernt.


Neben dem oben, hat Krieg zusätzlich den Zweck, Unrecht auszugleichen - demnach also ein Beispiel, wie Sinn für Gerechtigkeit bereits wieder Krieg hervorbringt.
Die Frage ist, was ist unrecht. Diese Frage ist extrem subjektiv, und ein mitgrund für Konflikte gleich welcher Art.
Wenn ein Volk unterdrückt wird, so hat es das recht Krieg als Wehrmittel einzusetzen. Der andere mag als aggressor erscheinen, möchte aber vielleicht seinerseits ein Unrecht ausgleichen, das irgendwann zuvor ihm selbst angetan wurde. Dies wiederrum ist für besagtes unterdrücktes Volk aber kein Unrecht, sondern hat berechtigte Gründe, etc pp. Dies steht exemplarisch für viele Konflikte. Ich hab dich beleidigt, weil du mich beleidigt hast, aber eventuell ist meine Meinung dir so aufgestoßen, dass du aus deiner Sicht eine Berechtigung hattest, meine Meinung Schwachsinn zu nennen, namentlich persönliches in deiner Jugend.

Aha, welches Unrecht hat denn beispielsweise das Volk des Irak begangen?
Krieg ist also - unter anderem - nur eine Form, eine extreme Ausprägung von Gewalt, Ergebnis einer langen Verkettung von Ereignissen, die von zwei oder mehr Parteien unterschiedlich interpretiert wurden woraus unterschiedliche Reaktionen entstehen. Er kann aber auch nur ein Wettrennen um den Platz an der Sonne sein. Es vermischt sich.

Das ist dann nicht extrem, oder wie jetzt? Aber ich, der friedlich vor seinem PC hockt und seine Meinung kund tut bin extrem? Hä? o_O


[...] es ist aber nie und nimmer so, dass die Änderung des politischen Systems auch die Menschen ändert. Es ist nicht ganz so einfach sich die Umsetzung der Anarchie vorzustellen aber egal...

Hab nie behauptet dass es einfach ist. Wär es einfach, wär es schon soweit
Ich wollte dir einfach einen kleinen gedanken mit auf den Weg geben, was glaubst du würde ein Afrikaner antworten wenn du ihn fragen würdest:
Welches System sollen wir wählen: Anarchismus oder Kapitalismus?
Nie un nimmer wir er letzteres nehmen, natürlich die Äbhangigkeit der Entwicklungsländer (3.Welt gibt es nicht mehr;-) per definitionem)) wurde durch den Kapitalismus geschaffen, die Frage ist aber nicht mehr was wäre ein gutes System gewesen sondern wie kommen wir aus der *******e die wir gebaut haben wieder raus?

Hab doch gesagt dass der Kapitalismus kacke ist, was willst mir da für einen Gedanken mitgeben? Oo
Ein weiterer gedanke ist folgender: Welche Person wird ein Armer/Hungernder usw.usw. mehr verstehen, wenn er aus seinem Entwicklungsland zu uns hinüberschaut, den Punk oder den Politiker/Banker?

Wenn er keine Hintergrundinfos kennt vermutlich letztere ....

Und so leid es mi tut meine Meinung ist, dass nicht alle Menschen dafür geschaffen sind in einer Anarchie zu leben, im Kapitalismus gelingt das eher, denn dieser Berücksichtigt folgende typisch menschliche Eigenschaften: Neid, Hass, Gier, Wollust, Verschiedenheit, Fressucht, Verlangen nach Macht, Ansehen usw. usw.

Die Menschen sind verdorben, also schaffen wir ein System, welches diese Eigenschaft weiter nährt und fördert. Hab ich dich richtig verstanden?

In einer Anarchie zu leben beudete ständiger Kampf wider der Natur des Menschen, ich will nicht sagen der Mensch ist Egoist, denn das ist er meiner Meinung nach nicht, er ist einfach nur menschlich und menschlich ist ungleich!
Kommunisten/Anarchisten und Sozialisten haben gute Ideen und stehen für wichtige teile (auf gewisse weise die wichtigsten) der Menschheit ein (Arbeiter (ich meine was macht ein Banker wenn ihm niemand die Bank baut?^^) usw...), aber niemals werden sie durch überzeugung oder wahlen an die Macht kommen(nicht mehr!).

Ja, weil es Vorurteile gibt, man braucht sich nur diesen Fred anschaun. Niemand kennt mehr den wahren Kommunismus, jeder setzt Kommunismus mit Diktatur gleich (ohne echte Argumente)

Der Text, den Sie eingegeben haben, besteht aus 18278 Zeichen und ist damit zu lang. Bitte kürzen Sie den Text auf die maximale Länge von 10000 Zeichen.
^^
Fortsetzung folgt ...
 

Anna W

Gast
Ich glaube, jetzt habe ich unser Problem... Anarchie ist NICHT die ablehnung jeglicher Staatsformen. Anarchie ist die alehnung jeglicher HERRSCHAFTSGEWALT. Was ist eine Herrschaftsgewalt? Eine Herrschaftsgewaftsgewalt ist ein Instanz, die entscheidungen zum ?Wohle? einer Gemeinschaft trifft. Es ist aber auch eine Instanz, die dafür sorgt, dass eben diese Entscheidungen umgesetzt und eingehalten werden.

Sowohl als auch.

Nochmal zurück zu deinen Indianern...es stimmt schlichtweg nicht, dass diese in einer Anarchie gelebt haben.
Ich stimme dir zu, einen Staat gab es nicht. Eine allgemein gültige Verfassung gab es ebenfalls nicht.
Das Problem ist nur, dass man Indianer auch nicht als ein zusammengehöriges Volk bezeichnen kann. Diese waren in Stämme (kennen wir doch irgendwoher;-)) unterteilt. // Hab ich doch geschrieben!! Innerhalb dieser Stämme, gab es sehr wohl eine strenge Herrschaftsstruktur. Es gab immer einen Ältesten, oder eine Älteste...diese/r hatten in streitfragen immer das letzte wort. // Falsch in viele Stimmen nicht. Wie gesagt, Beraterfunktion ;-) , Ohne deren Zustimmung wurde kein Kriegszug, Jagdstreifzug oder das aufnehmen von Handelsbeziehungen getätigt. // Doch
Für kleine Fragen, war in der Regel der Stammesrat zuständig, der sich aus den Erfahrensten zusammensetzte. // Stimmt auch nicht, er setzte sich aus den Kriegern zusammen. Und dieser bestand aus sämtlichen Männern des Stammes. Jeder hatte aber die Möglichkeit auch auf eigene Faust zu handeln
Wir sind auch hier weit von einer Anarchie entfernt. // Nein, eben nicht So, und so ähnlich sah es bei allen bedeutenden Kulturen der menschlichen Geschichte aus. Egal zu welcher Epoche! // Schön, dass du über sämtliche Epochen der Geschichte über sämtliche Völker sämtliche Attitüden und Gesellschaftsformen Bescheid weißt o_O

Ich hatte/habe das Glück, dass meinen Vater die indianische Kultur immer interessierte und er dieses Interesse auf mich übertrug. Dadurch habe ich auch Zugang zu zahlreichen Büchern die sich mit Indianern befassen.

Man richtete sich damals nach der Natur. Wo Jagdwild war, waren auch die Stämme. Und ja es gab Stämme, das ist aber kein Widerspruch zur Anarchie ;-)
Das ist jene Selbstlenkung die Chemosch (wie ich glaube) angesprochen hat. Und ja, das ist Anarchie.

Es sei aber (wie ich und du bereits beide richtig erkannt haben) gesagt, dass es natürlich nicht in allen Stämmen so war. Wir sprechen also vllt einfach von verschiedenen Stämmen ;-)

Zur Frage, warum Anarchie nicht funktionieren kann: Das hab ich glaube ich auf seite 2 oder 3 näher erläutert...aber selbst in meinem post von 20:23 wird es deutlich, das anarchie in sich selbst ein Widerspruch ist, und aufgrund der menschlichen Art nicht durchführbar.

Man muss auch sagen, es gib verschiedenste Formen von Anarchie. Viele davon würden sicherlich auch, wie du es sagst im Chaos enden. Andere aber widerrum nicht.

Noch etwas: Anarchie ist nicht unbedingt ein positiver/erstrebenswerter Aspekt...vielmehr kann, und wird anarchie Chaos bedeuten!

Schön, dass du es so vorhersagen kannst, wo es doch laut dir noch keine Anarchie gab ...^^

Die zerstörerischen Elemente: Davon gibt es überall gleichviele, denn du kannst die Staatsform ändern, aber nicht den Menschen! Aber die Staatsform muss diese elemente unter Kontrolle haben, sonst werden diese sie vernichten!

Stimmt wohl, aber in manchen Staatssystemen (bzw Wirtschaftssystem - das ist es ja eigentlich wogegen ich wettere^^) gibt es eben mehr zerstörerische Elemente und in anderen weniger. Und da ist Kapitalismus definitv eins der Systeme mit den zerstörerischsten Elementen ;)

Gut, in deinem Fall sehe ich leider keine andere Möglichkeit, als die vielgehasste Zitiermethodik anzuwenden.

Wie gesagt, ist mir nur recht. Ist übersichtlicher.

Was du verstehen musst: akzeptieren ungleich als richtig empfinden. Natürlich akzeptiere ich was du sagst (accipere = empfangen), muss ich dir deshalb zustimmen? Wenn du eine Aussage machst, die a priori falsch ist, akzeptiere ich dass und du darfst das von mir aus weiterhin glauben, das ändert jedoch nichts daran, dass es falsch ist, hm?

Das muss ich verstehen? Das hört sich ja schon wieder sehr totalitär an. Wie gesagt, ihr sagt von mir ich sei dogmatisch, darüber kann ich nur lachen. Denn ich empfinde eure Ideologien halt auch nur nicht als richtig, anhören tue ich sie mir ja.
Aber bei euch ist ja alles was anderes.

Schau mal, du sagst ich kann glauben was ich will, aber trotzdem ist es falsch. Du ziehst nicht einmal in Erwägung dass es richtig sein könnte. Ich akzeptiere wenn du es nicht für richtig empfindest, du aber bezeichnest es allgemein als falsch, damit bist DU der totalitäre und dogmatische nicht ich ;-)
Aber ne, was du sagst ist ja alles richtig -.-

Ich bitte dich, meinen Satz nochmals als ganzes zu lesen und ihn nicht in der Mitte zu zerpflücken.

Hab ich gemacht.
Wenn behauptet wird, dass *kein* System natürlich ist, ist das natürlich falsch. Blicken wir mal auf die Affen: Eine feste Rangordnung innerhalb einer Gruppe (natürlich nicht alle Affen, schränken wir uns auf Gorillas ein) ist selbstverständlich, wenn es keine gäbe, würde die Gruppe führerlos den wilden Bestien zum Opfer fallen (ich drück mich einfach mal theatralisch aus^^). Und da ich davon ausgehe, dass die Gorillas von keinerlei Einfluss verdorben sind und so natürlich leben wie eh und je, muss ich auch ihr System und damit eine Hierarchie als natürlich hinnehmen.

Ändert nichts daran dass du dich selbst widersprichst, da du quasi von Gorillas auf Menschen schließt, aber bewusst andere Affen mit anderen Verhaltensweisen aussen vor lässt ;-)
...es keine Gorilla-Gruppe ohne Silberrücken gibt und ich daher annehmen muss, dass diejenigen, in denen das nicht der Fall ist, von den wilden Bestien zerfleischt wurden?

Was meinst du mit Silberrücken? (eine ehrliche Frage, ich weiß es echt nicht.)
Jetzt geht diese Diskussion wieder los...die Gorillas sind Beispiel für die Natürlichkeit von Hierarchien und Systemen. Ich persönlich gehe davon aus, dass das Sozialverhalten von Gorillas und Menschen natürlich ist und kein großer Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht.
Es besteht ein Unterschied zwischen "Lebensraum" und "Sozialverhalten".

Das denke ich auch. Aber du reduzierst "Tier" auf "Gorilla". Also, dann mal Sozialverhalten. Die Gottesanbeterin, und auch viele andere Lebewesen (viele Spinnen zB) verspeisen ihre Partner nach der Paarung. Ist es deshalb natürlich, wenn wir Menschen das auch tun? Ich denke nicht.
Es gibt viele Tierarten die Einzelgänger sind, sollten wir Menschen es deshalb auch sein? Nun, in gewisser Weise sind wir das ... Aber nein, ich denke nicht.
Bei den Löwen jagen die Weibchen, ist das Menschen auch so? Nö, nicht das ich wüsste. (Ja, ich spiele auf Gleichheit zwischen den Geschlechtern an).


Was meinst du damit? Kannst du das bitte näher erklären? Ich kenne das Wort auch nur im elektrischen Bereich ...

Der Unterschied besteht darin, dass sich der Extreme von seinem Urteil nicht abbringen lässt. Und nein, ich denke nicht, dass meine Definition falsch ist. Die Meinung muss ja irgendwoher kommen, oder? Und das mach ich normalerweise, indem ich mir Infos besorge, diese kritisch abfrage und dann meine Meinung bilde. Erst dann bin ich diskussionsfähig.

Wenn das die Definition von Extrem ist, sind vermutlich gute 80% der mir bekannten Welt extrem. Als Beispiel hierfür sind die Stammwähler der verschiedenen Partein gut geeignet.
Ausserdem legst du kein anderes Verhalten an den Tag. Du sagst etwas ist "natürlich" falsch. Das schließt die Möglichkeit dass es richtig sein könnte autmatisch aus. Aber neee, du bist ja nicht dogmatisch, ich schon xD

Zum Welternährungsproblem: Es klappt halt nicht mit den Gütern der Welt. Wir sind über 6 Mrd. Menschen auf diesem Planeten, dafür ist die Erde nicht ausgelegt. Mit dem System hat das nichts zu tun.
->
Also die nahrung die weltweit produziert wird würde für 12mia menschen reichen....

Nein, hat ja gaaaar nix mit dem System zu tun.

Was man dann Dogmatismus nennt. Anna ist ein schönes Beispiel dafür. ;-)

Ja, man hat keine Argumente die das Gegenüber überzeugen können ..... daher nennen wir es einfach mal dogmatisch. Einen leichteren Weg hast wohl nicht gefunden, was? Und du hältst ja gaaaaar nicht an deiner Überzeugung fest. Aber ne, du bist ja kein dogmat -.- Omg, wie arm.
 

DeletedUser

Gast
Ich wollte dir einfach einen kleinen gedanken mit auf den Weg geben, was glaubst du würde ein Afrikaner antworten wenn du ihn fragen würdest:
Welches System sollen wir wählen: Anarchismus oder Kapitalismus?
Nie un nimmer wir er ersteres (sorry!) nehmen, natürlich die Äbhangigkeit der Entwicklungsländer (3.Welt gibt es nicht mehr per definitionem)) wurde durch den Kapitalismus geschaffen, die Frage ist aber nicht mehr was wäre ein gutes System gewesen sondern wie kommen wir aus der *******e die wir gebaut haben wieder raus?
 

DeletedUser

Gast
(1) Vergewaltigungen sind auch ein Teil der Geschicht. Müssen sie deshalb akzeptiert werden?

(2)Die Menschen sind verdorben, also schaffen wir ein System, welches diese Eigenschaft weiter nährt und fördert. Hab ich dich richtig verstanden?

Zu (1) Also ich glaube etwas denken täte nicht schlecht, denn auch die Strafe gehört zum Menschen, das Helfen, das Verhindern, Vermeiden solcher Greueltaten.

Zu(2) Ich empfinde das nicht als verdorben, diese eigenschaften gelten nur in einer christlichen Moralvorstellung als verdorben. Ich habe nie von einem System oder so gesprochen und von fördern oder nähren, das einzige was mich hier nervt ist, dass der Mensch nicht als Mensch akzeptiert wird, sondern das Leute wie du ihn als verdorben, falsch sehen sich einerseits so ein Gefühl von Überlegenheit geben wollen und andererseits einen Hass, eine Abneigung gegen das Leben entwickeln, typisch christlich, idiotisch, moralisch verdreht!
Zu den politischen Systemen: Systeme werden nie die Macht haben das Individuum zu ändern, vielleicht zu zwingen, zu missbrauchen aber nie ganz zu steuern. Die Menschheit oder die Deutschen (oder sonst eine "Einheit" von Menschen in diesem Mass) als homogene Masse gibt es nicht, Länder und Systeme werden nicht von einer Masse Menschen bewohnt sondern von Individuen.

Die Ernährung der Menscheit:
Egal was möglich wäre und was ihr jetzt sagt, aber 12 Mia. Menschen auf der Welt...Das ist einfach verdammt nahe an der Überbevölkerung. Die Menschen werden sich auch nach der 20 Mia Grenze nicht aufhören zu vermehren, ausser die Umstände ändern sich drastisch (der Virus tut dies übrigens genauso)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anna W

Gast
Zu (1) Also ich glaube etwas denken täte nicht schlecht, denn auch die Strafe gehört zum Menschen, das Helfen, das Verhindern, Vermeiden solcher Greueltaten.

War vllt ein schlechtes Beispiel, stimmt. Trotzdem, ich denke du weißt, was gemeint ist, oder? ;-)
Aber ich versuch noch einen Anlauf:

Vor 150 Jahren kannte man nichts anderes als die Monarchie. Trotzdem wurde sie abgeschafft ;-)
Es gäbe dafür beliebig viele Beispiele, die ,mehr oder weniger, beweisen, dass eine konservative Einstellung noch nie Erfolg brachte. Denn wer konservativ ist, ist nichts anderes als untätig und untätigkeit hat noch niemandem zum Erfolg verholfen. Egal in welcher Beziehung.

Zu(2) Ich empfinde das nicht als verdorben, diese eigenschaften gelten nur in einer christlichen Moralvorstellung als verdorben. Ich habe nie von einem System oder so gesprochen und von fördern oder nähren, das einzige was mich hier nervt ist, dass der Mensch nicht als Mensch akzeptiert wird, sondern das Leute wie du ihn als verdorben, falsch sehen sich einerseits so ein Gefühl von Überlegenheit geben wollen und andererseits einen Hass, eine Abneigung gegen das Leben entwickeln, typisch christlich, idiotisch, moralisch verdreht!
Zu den politischen Systemen: Systeme werden nie die Macht haben das Individuum zu ändern, vielleicht zu zwingen, zu missbrauchen aber nie ganz zu steuern. Die Menschheit oder die Deutschen (oder sonst eine "Einheit" von Menschen in diesem Mass) als homogene Masse gibt es nicht, Länder und Systeme werden nicht von einer Masse Menschen bewohnt sondern von Individuen.

Das stimmt. Das "verdroeben" war auch eher als Anspielung zu sehen, wie hier der Mensch als schlecht und egoistisch dargestellt wird. Ich stehe hier nahe deinem Standpunkt, das solltest du vllt sehen ;-)

Zu den Systemen: Ja, jedes Lebewesen ist ein Individuum. Und dann auch wieder nicht. Oder wie erklärst du dir die Markentrends etc? Fakt ist, dass die Masse sich mit dem Wind dreht. Das war immer so und wird vermutlich immer so sein.

Die Ernährung der Menscheit:
Egal was möglich wäre und was ihr jetzt sagt, aber 12 Mia. Menschen auf der Welt...Das ist einfach verdammt nahe an der Überbevölkerung. Die Menschen werden sich auch nach der 20 Mia Grenze nicht aufhören zu vermehren, ausser die Umstände ändern sich drastisch (der Virus tut dies übrigens genauso)

Um das geht es aber nicht. Zumindest nur peripher.


Edit:

Ich wollte dir einfach einen kleinen gedanken mit auf den Weg geben, was glaubst du würde ein Afrikaner antworten wenn du ihn fragen würdest:
Welches System sollen wir wählen: Anarchismus oder Kapitalismus?
Nie un nimmer wir er ersteres (sorry!) nehmen, natürlich die Äbhangigkeit der Entwicklungsländer (3.Welt gibt es nicht mehr per definitionem)) wurde durch den Kapitalismus geschaffen, die Frage ist aber nicht mehr was wäre ein gutes System gewesen sondern wie kommen wir aus der *******e die wir gebaut haben wieder raus?

Hast du schonmal einen gefragt? Denn ich denke nicht dass "der Afrikaner" (komisch dass du hier von einem auf alle Afrikaner schließt, wo du doch sonst so das Individuum und die Verschiedenheit propagierst ;-) ) den Kapitalismus wählen würde. (Zumindest nicht wenn man ihn ein bisschen informieren würde)
 

DeletedUser

Gast
Nun gut, verschiedene Dinge, die ich loswerden muss:
Zum einen waren die Gorillas ein Beispiel dafür, dass hierarchisch gegliederte Systeme vollkommen natürlich sind, es spielt keine Rolle, dass andere Affen in gleichberechtigten Gruppen leben (auch wenn mir jetzt nicht mal ein Beispiel einfällt), der Natürlichkeit der Hierarchie tut das keinen Abbruch --> Widerlegung der Aussage, dass *kein* System natürlich sei.

Zum Silberrücken: Die Anführer der Gorillagruppen sind meist die stärksten Männchen (was heißt meist...immer), dies ist in der Regel gleichbedeutend mit dem ältesten Tier. Wie auch bei den Menschen beginnt sich bei den Gorillas im Alter die Haarfarbe zu ändern, die Senioren kann man damit an ihrem silberfarbenen Rücken identifizieren. Bei Gorillas ist "Silberrücken" also gleichbedeutend mit "Alphamännchen". Übrigens hat Peter Jackson in seinem King Kong das sehr schön gemacht: Kong ist auch ein Silberrücken :)

Desweiteren: Ja, ich bin der Meinung, dass sechs Mrd. mehr als genug sind
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und nein, ich glaube nicht, dass die Erde dafür ausgelegt ist, eine solche Menge von Menschen zu ernähren. Wenn ihr eure Zahlen belegen könnt, ändert sich das natürlich.

Zum Begriff der Induktivität: Richtig, auch in der Physik existiert dieser Begriff, hier aber hab ich mich auf meine liebste Beweisart bezogen - eben die Induktion. Damit ist gemeint, man deckt verschiedene Bereiche mit einem Beispiel ab und wenn diese sich decken, kann man sich recht sicher sein, dass die These zutreffend ist. Natürlich konnte ich mit meinen drei Beispielen nicht die gesamte Menschheit abdecken, aber das war auch nicht Sinn der Übung - ich wollte nur den Teil der Menschheit erläutern, der kulturschaffend gewirkt hat, also der Teil, der von der Natur begünstigt wird, weil er in der Lage ist, seinen Willen auf die Wirklichkeit zu projizieren --> Sozialdarwinismus.
 

DeletedUser

Gast
Ok also ich habe den Afrikaner genommen nicht um einen Widerspruch zu meinem Individualitätsglauben aufzustellen, sondern um ein Beispiel zu nehem, das alle verstehen und ja es ist leider so dass Afrika sehr stark mit Armut usw. verknüpft ist.

Ich glaube dem Afrikaner ist es lieber, dass alle Hilfswerke, Entwicklungsgelder usw. usw. weiterbestehen...
 

Anna W

Gast
Nun gut, verschiedene Dinge, die ich loswerden muss:
Zum einen waren die Gorillas ein Beispiel dafür, dass hierarchisch gegliederte Systeme vollkommen natürlich sind, es spielt keine Rolle, dass andere Affen in gleichberechtigten Gruppen leben (auch wenn mir jetzt nicht mal ein Beispiel einfällt), der Natürlichkeit der Hierarchie tut das keinen Abbruch --> Widerlegung der Aussage, dass *kein* System natürlich sei.

Hm, muss ich dir vermutlich recht geben, obwohl der Gorilla wohl auch denkt, wie der Mensch.

Ich denke ich hätte es anders ausdrücken sollen, nämlich genau das Gegenteil ist der Fall: alle systeme sind natürlich. Hinauslaufen tut das aber auf dasselbe, da wirst du mir wohl recht geben.

Zum Silberrücken: Die Anführer der Gorillagruppen sind meist die stärksten Männchen (was heißt meist...immer), dies ist in der Regel gleichbedeutend mit dem ältesten Tier. Wie auch bei den Menschen beginnt sich bei den Gorillas im Alter die Haarfarbe zu ändern, die Senioren kann man damit an ihrem silberfarbenen Rücken identifizieren. Bei Gorillas ist "Silberrücken" also gleichbedeutend mit "Alphamännchen". Übrigens hat Peter Jackson in seinem King Kong das sehr schön gemacht: Kong ist auch ein Silberrücken :)

Achso. Hatte auch etwas in die Richtung vermutet, war mir aber nicht sicher. Die Argumentation halte ich aber für schwammig, du sagst halt alle die ohne Silberrücken gelebt haben sind gestorben. Das entzieht sich aber jeglicher Fakten ;-)

Desweiteren: Ja, ich bin der Meinung, dass sechs Mrd. mehr als genug sind
und nein, ich glaube nicht, dass die Erde dafür ausgelegt ist, eine solche Menge von Menschen zu ernähren. Wenn ihr eure Zahlen belegen könnt, ändert sich das natürlich.

1. Ja ich bestreite auch nicht, dass das mehr als genug sind. Und trotzdem, ist das eine Rechtfertigung eben jenen, welche in diesem Slum leben ein elendiglichstes Leben zu bescheren, welches aus der Sicht vieler der westlichen Welt nicht einmal als lebenswert betrachtet wird.

2. Du sagst die Welt sei für etwas ausgelegt. Als wenn es einen göttlichen Plan gebe. Da ich nicht an Gott o.ä glaube, kann ich diese Auffassung nur von vornherein ablehnen.

Zum Begriff der Induktivität: Richtig, auch in der Physik existiert dieser Begriff, hier aber hab ich mich auf meine liebste Beweisart bezogen - eben die Induktion. Damit ist gemeint, man deckt verschiedene Bereiche mit einem Beispiel ab und wenn diese sich decken, kann man sich recht sicher sein, dass die These zutreffend ist. Natürlich konnte ich mit meinen drei Beispielen nicht die gesamte Menschheit abdecken, aber das war auch nicht Sinn der Übung - ich wollte nur den Teil der Menschheit erläutern, der kulturschaffend gewirkt hat, also der Teil, der von der Natur begünstigt wird, weil er in der Lage ist, seinen Willen auf die Wirklichkeit zu projizieren --> Sozialdarwinismus.

Du hast trotzdem von wenigen auf "die Menschheit" geschlossen. Das nennst du Beweisart? Frag dazu mal einen Soziologen oder Psychologen und er wird dich nur belächeln ....

Ok also ich habe den Afrikaner genommen nicht um einen Widerspruch zu meinem Individualitätsglauben aufzustellen, sondern um ein Beispiel zu nehem, das alle verstehen und ja es ist leider so dass Afrika sehr stark mit Armut usw. verknüpft ist.

Ich glaube dem Afrikaner ist es lieber, dass alle Hilfswerke, Entwicklungsgelder usw. usw. weiterbestehen...

also 1. Ist es aber ein Widerspruch zur Individualität, da du von "den Afrikanern" sprichst. Als ob jeder die gleiche Meinung haben würde ....

2. Hilfswerke können auch in einer Anarchie bestehen. Solche bestehen ja weil es Menschen gibt die sich, mehr oder weniger, aufopfern. Das hat nur wenig mit dem System zu tun. Die würde es auch in der Anarchie geben. Zu den Entwicklungsgeldern: Ich denke in einer Anarchie wäre es sinnvoll, Geld als solches wie wir es kennen, abzuschaffen.
 

DeletedUser

Gast
Ohne Geld kommt man nicht aus. Ausser man lebt in Höhlen.
Lies z.B. mal den aktuellen geo- Artikel über die Macht des geldes. Geld ist nicht einfach nur schlecht und ohne dies funktioniert die technisierte, hogscheschwindigkeits gesellschaft ganz einfach nicht!

Ob Hilfswerke in einer Anarchie bestehen würde ist so eine Sache. Es kommt seehr sehr stark darauf an was du denn genau mit deiner Anarchie meinst, die meisten staatenlosen Ideen denken nicht einmal an Hilfswerke o.ä.


Zum Afrikaner:
Ist das so wichtig? Und wenn ich Afrikaner sage meine ich nicht, dass alle gleich denken, Idioten die die Anarchie bevorzugen würden finden sich immer, sondern nur, dass in unter diesem aspekt die Mehrheit armer Menschen an einem meist stabilen Kapitalismus mehr profitieren würden als von einer Anarchie. Dass in der Praxis das noch nicht in dem mase geschieht wie es könnte und auch nur schon aus rein ökonomischer Sicht geschehen sollte hängt davon ab, dass man dieses Potential noch nicht entdeckt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anna W

Gast
Ohne Geld kommt man nicht aus. Ausser man lebt in Höhlen.
Lies z.B. mal den aktuellen geo- Artikel über die Macht des geldes. Geld ist nicht einfach nur schlecht und ohne dies funktioniert die technisierte, hogscheschwindigkeits gesellschaft ganz einfach nicht!

Hab nie behauptet,dass Geld schlecht ist ... ;-)
Aber es wäre eine Gesellschaft ohne Geld möglich. Mir persönlich ist es egal ob es Geld gibt oder nicht, wenn man es in ein ordentliches System integrieren würde.
Ob Hilfswerke in einer Anarchie bestehen würde ist so eine Sache. Es kommt seehr sehr stark darauf an was du denn genau mit deiner Anarchie meinst, die meisten staatenlosen Ideen denken nicht einmal an Hilfswerke o.ä.

Kennst du eine Idee die denkt? Ich nicht. Es gibt jetzt Menschen die freiwillig helfen - es würde sie auch in der Anarchie geben. Du hast doch selbst geschrieben "egal welches System, die Menschen ändern sich nicht". Na, dann entscheide dich jetzt doch bitte .... verändern sich die Menschen nun oder nicht?

Zum Afrikaner:
Ist das so wichtig? Und wenn ich Afrikaner sage meine ich nicht, dass alle gleich denken, Idioten die die Anarchie bevorzugen würden finden sich immer, sondern nur, dass in unter diesem aspekt die Mehrheit armer Menschen an einem meist stabilen Kapitalismus mehr profitieren würden als von einer Anarchie. Dass in der Praxis das noch nicht in dem mase geschieht wie es könnte und auch nur schon aus rein ökonomischer Sicht geschehen sollte hängt davon ab, dass man dieses Potential noch nicht entdeckt hat.

1. Ja, ich denke es ist wichtig
2. Menschen, die sich für Anarchie entscheiden würden sind Idioten? Aha, sie sagen ihre Meinung. Das macht sie zu Idioten, verstehe ....
3. Doch ich denke, wenn das Potential vorhanden sein sollte, hat man es auch entdeckt. Man nutzt es nur nicht und ich glaub mir auch nicht, dass man es nicht in nächster Zeit nutzen wird....
 

DeletedUser

Gast
man ist extrem, wenn man mit gewalt gegen das andere denken vorgeht
 

DeletedUser

Gast
Aber es wäre eine Gesellschaft ohne Geld möglich.
Ich weiss nicht ob man Steinzeithöhlenmenschen als Gesellschaft bezeichnen kann.

Kennst du eine Idee die denkt? Ich nicht.
Meine Güte man kann aber auch sehr viel sagen ohne gedacht zu haben...


Es gibt jetzt Menschen die freiwillig helfen - es würde sie auch in der Anarchie geben.
Nur dass Hilfe ohne Mittel nix bringt;-)

Du hast doch selbst geschrieben "egal welches System, die Menschen ändern sich nicht". Na, dann entscheide dich jetzt doch bitte .... verändern sich die Menschen nun oder nicht?
Doch natürlich ändern sich Menschen und das habe ich nie bestritten. Lesen, denken, schreiben (-->goldene Forumsregel!) Ich sage bloss, dass die veränderung nichts mit dem politischen System zu tun hat, d.h. sie nicht von einem System herbeigeführt werden kann.



2. Menschen, die sich für Anarchie entscheiden würden sind Idioten? Aha, sie sagen ihre Meinung. Das macht sie zu Idioten, verstehe ....
Sorry...nicht die meinungsäusserung ist idiotisch, nur die Meinung;-)

3. Doch ich denke, wenn das Potential vorhanden sein sollte, hat man es auch entdeckt. Man nutzt es nur nicht und ich glaub mir auch nicht, dass man es nicht in nächster Zeit nutzen wird....

Naja also der erst kürzlich (2006) wurde der Nobelpreis an Muhammad Yunus verliehen. informier dich z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Yunus
 

DeletedUser

Gast
Ich verfolge jetzt schon eine ganze Zeit den Thread nur noch aus der Ferne, weil ich ein wenig die Lust verloren habe, da sich die Diskussion ein wenig totläuft...

Dennoch noch einmal zum Thema:
Hier wird immer Kapitalismus dem Kommunismus gegenübergestellt. Das ist einfach Kokolores, die Gegenüberstellung müsste

Kapitalismus (als Ausformung der freien Marktwirtschaft)
vs.
Staatskapitalismus bzw. Planwirtschaft

oder

Demokratie
vs.
Kommunismus

lauten. Die ganzen Argumente, die sich auf das politische System des Kapitalismus beziehen haben keinen Boden. In Singapore herrschte beispielsweise lange Zeit eine Diktatur und trotzdem Kapitalismus.

Alle Argumente, die sich auf die Entfremdung des Menschen im Kommunismus beziehen, entstammen der Diskussion um die Auswirkungen des Kapitalismus, durch die Reduktion des Individuums auf seine Funktion als Humankapital und Konsument (Basis: Karl Marx). Der Sprengstoff in einem sozialistischen System liegt vielmehr in der Gleichmacherei, die keinerlei Unterschiede gelten lassen will.

@ comme le vent
Ich denke, ich weiß, was du sagen willst - du beziehst Dich auf die Dualität von Krieg und Frieden und die schrittweise Weiterentwicklung des Menschen -
dennoch empfinde ich Deine Aussagen als recht zynisch, zumindest so wie Du sie vorträgst. Und ich sehe Dein Gedankengebäude - auch wenn ich die Botschaft vllt. verstanden habe - immer noch als brüchig an, da
a) Deine Logik bzgl. Fehler immer noch nicht greift
b) der Aggressionstransfer vom Individuum zur Nation nicht stimmig ist

Der Mensch hat auf dieser Erde immer die Wahl zwischen Krieg und Frieden. Sobald man die Wahl hat, ist Dualität inbegriffen und die freie Wahl eines Zustandes bedeutet nicht die Unterdrückung des gegenteiligen Zustands. Das Denken, etwas zu unterdrücken, ist ein Denken der Machtausübung von oben. Das würde bedeuten, dass Krieg von unten aus dem Volk aufsteigen würde und die Machthaber Die eigentliche "Anarchie" würde einfach in der freien Wahl des Einzelnen liegen. Diese Wahl würde auch die Regierungen arbeitslos machen und nahezu alle übrigen Institutionen. Und natürlich haben alle die am Drücker sitzen, Angst vor Veränderungen. Deshalb wurden nacheinander die Hölle, der Teufel, die Sünde, usw. geschaffen und als Übel an die Wand gemalt. Auch die Brandmarkung als Extremist ist eine gängige Form die Veränderung möglichst lange aufzuhalten.

Aber das Einzige, was den Menschen von seinen Wahlmöglichkeiten und damit seiner Freiheit trennt, ist das fehlende Bewusstsein über die Unbegrenztheit der eigenen Möglichkeiten. Und der Glaube, dass er von Natur aus sündig und unwürdig ist und sich das Paradies erst verdienen muss.

Heutzutage ist man doch schon Extremist, wenn man auf der linken Straßenseite geht. Die Mitte ist die einzige politische Kultur, die wir noch haben und selbst "Die Linken" denken nur noch über die Verteilungsprobleme in unserer Wirtschaft nach.

@Blizzard wizzard
Alle wirklich guten Erfinder un Wissenschaftler waren nicht nur Egoisten, sondern auch Extremisten, da sie die konservative Mitte des Mainstream-Denkens verlassen mussten. Nur halt nicht immer politische Extremisten.
Und übrigens: Bewiesen werden können Hypothesen nicht :p

Abschließend noch ein wenig Poesie:

Gott schläft in den Steinen
atmet in den Pflanzen
träumt in den Tieren
und erwacht im Menschen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anna W

Gast
Ich weiss nicht ob man Steinzeithöhlenmenschen als Gesellschaft bezeichnen kann.

Ah, wieso denn nicht? o_O
Meine Güte man kann aber auch sehr viel sagen ohne gedacht zu haben...

Kann man. Aber kennst du ne Idee die denkt?^^

Nur dass Hilfe ohne Mittel nix bringt;-)

Wieso würde es in der Anarrrchiiiie keine Mittel mehr gebben?0ß Würde3n sich die Resoursen leicht ändern auf der Erde in der aanaaarchie?

Doch natürlich ändern sich Menschen und das habe ich nie bestritten. Lesen, denken, schreiben (-->goldene Forumsregel!) Ich sage bloss, dass die veränderung nichts mit dem politischen System zu tun hat, d.h. sie nicht von einem System herbeigeführt werden kann.
Zu den politischen Systemen: Systeme werden nie die Macht haben das Individuum zu ändern, vielleicht zu zwingen, zu missbrauchen aber nie ganz zu steuern.

J, eben. aLso würde as auch ionder Anarchiiiie Menschen geben die helfen würden!!!!!!

Sorry...nicht die meinungsäusserung ist idiotisch, nur die Meinung;-)

Einerlei! Ich kann deine Meinung auch einfach mal so als iduiozisch bezeichnen , ohne jeglicher Grundlage und so!!1

Naja also der erst kürzlich (2006) wurde der Nobelpreis an Muhammad Yunus verliehen. informier dich z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Yunus

Mach ich sicher, aber nicht mehr heute, zu spät :)

@mantonus: Ich antwort m,orgen auf derin post bim jetzt zu müdee unso
 

DeletedUser

Gast
@m-antonius:
Dein Text erinnert mich an den egalitären Zeitgeist von heute. Aber diese Schublade benutze ich nicht im abschätzigen Sinne. Es ist aber eine gesinnung die nicht für sich in Anspruch nehmen kann, den Weg aufzuzeigen, den die Menschen zu gehen haben damit alles besser wird. So wie keine Gesinnung, btw.
Ich kann die Aussage, dass man immer die Wahl hat, nicht annehmen. Aber ich glaube, du meinst, dass Unterdrückung, Gewalt und dergleichen Mehr kein Muss ist, sondern eine Wahl, und sobald die Menschen merken dass nur eine Entscheidung sie davon trennt, diese Übel zu verbannen, es sie auch einfach nicht geben wird.
Ich teile diese Meinung nicht. Sie verneint, dass es etwas Deterministisches und etwas Zufälliges gibt, denn nur dazwischen liegt freier Wille [ denn frei ist Beliebigkeit, und Wille ist Charakter, und Charakter ist feststehend während Entscheidung ungebunden ist]. Eher würde ich sagen, wenn zwischen dem was man wählt und dem was man Muss kein Unterschied mehr besteht, gibt es diesen paradiesischen Urzustand, den Autoritätsfeinde und Anarchisten gerne herbeisehnen.
Anarchie mündet ultimativ in teilweise kollektiven und autoritären Gesellschaften. Denn in einer Anarchie ist der absolute individuelle Wille zu oberst, und wenn dieser sich mit anderen Individuen schneidet (was er immer tun wird), bilden sich Gruppen, und wo Gruppen sind sind Anführer. Ein Kollektiv ist geboren. Das Blatt wendet sich und pendelt sich zwischen beiden Extremen ein.
Ebenso die Geschichte. Mal sind Gesellschaften freier, mal autoritärer, aber niemals hat es völlige hierarchielosigkeit gegeben noch totale autorität. Und wenn ein extrem erreicht ist, trägt es den Impuls zur Gegenbewegung *in sich*. Übrigens ist auch die totale Mitte ein extrem.
Wir leben in einer freiheitsliebenden, wissenschaftlichen und individualistischen Gesellschaft, und zu ihrer vollendung fehlt das richtige Maß an Autorität, Glaube und Kollektiv, deswegen bewege ich mich eher dort, wenn es um Diskussionen geht. Mentalitäten übrigens, die asiatischen Kulturen tendenziell eigentümlich sind.
All diese Dinge bilden einen Kreis. Am ende des einen Weges befindest du dich am Beginn des anderen. Orwell: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, und Unwissenheit ist Stärke. :)
@ comme le vent
a) Deine Logik bzgl. Fehler immer noch nicht greift
b) der Aggressionstransfer vom Individuum zur Nation nicht stimmig ist
Du musst schon sagen wo und widerlegen, solche Aussagen kann ich auch raushauen ;-)
Zum Aggressionstransfer habe ich mich gar nicht richtig ausgelassen, mal abgesehen davon ist der Punkt total nebensächlich, wollte nur ein gewisses Prinzip klarmachen - von mir aus ist das geschenkt.

Edit:
dennoch empfinde ich Deine Aussagen als recht zynisch, zumindest so wie Du sie vorträgst.
Das ist nur so, weil du meine Aussagen am (westlichen) moralischen Zeitgeist von heute misst. Ich beanspruche nicht, mich nur auf diesen zu berufen, aber ich berücksichtige ihn imo.
 
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