wobei die doch eig nichts gemacht haben außer eben die Fackel in der Hand gehalten.
Nichts gemacht außer gegen das Gesetz verstoßen. Bei manch anderen wurde auch wegen eines Gesetzesverstoßes hier ein übertriebener Terz veranstaltet (übrigens bei wesentlich "ungefährlicheren" Gesetzesverstößen).
Des Weiteren habe ich selten wirklich Berichte gelesen, in denen das für und wieder von Pyro in Stadien diskutiert wird.
Diese Diskussion kannst du ohne vernünftige rechtliche Grundlage auch schlecht führen. Im aktuellen Rahmen könnte man höchsten über Pyrotechniker im Stadion sprechen. Aber man sieht ja an den Fans, dass das nicht funktioniert.
Nur weil etwas verboten ist, heißt es nicht, dass a) man derselben Meinung ist b) es gerechtfertigt ist c) man es akzeptiert. Und auch nur weil etwas verboten ist, bedeutet es gleich nicht, dass die Medien negativ darüber berichten müssen. Wenn hier "Es ist verboten" oder "es ist Gesetz" als Totschlagargument aufführt, dann kann man gleich jegliche Entfaltung von Kritik, Verbesserungsvorschlägen und auch die Meinungsfreiheit abschaffen.
Ich nutze es nicht als Totschlagargument, aber es ist ein Argument dafür, warum die Medien es nicht loben, auch wenn es sicher Leute gibt, die das gerne tun würden.
Zurück zu den Medien: Inwiefern wäre eine positive bzw. NEUTRALE Berichterstattung mit Bezug auf Pyro nicht möglich? Es gibt auch andere verbotene Dinge, auf die in den Medien neutral oder sogar positiv reagiert wird(z.B Kiffen/Marijuana), wieso sollte das ganze im Fussball nicht möglich sein?
Neutral ja. Positiv kannst du kaum über einen Gesetzesverstoß berichten.
Falsch. In einer gesitteten Diskussion würde man als erstes Paradebeispiele aufführen, wie das ganze in anderen Ländern und Orten geregelt ist, wie das dort funktioniert und ob dort damit positive Erfahrungen gesammelt wurden. Das hat man bei der Maut gemacht, das macht man in der Wirtschaft, das wird in der Bildung so gemacht und so würde man es auch bei einer Diskussion auf Augenhöhe im Fussball machen, genau diese Diskussion auf Augenhöhe wurde aber seitens DFB(L) einfach gekappt, ohne jegliche Begründung verlief das ganze im Sande, ergo ist gibt keine ordentlich geführte offizielle Diskussion um dieses Thema und genau diesen Unmut bringen die Fans nunmal jetzt zum vorschein. Der Pöbel weiß, dass die Polizei, die Regierung und auch die Vereine dieses Verbot niemals durchsetzen können(schaffen sie bis dato ja schon kein Stück), wenn man dann nicht auf die Leute eingeht und ggf. etwas freiraum oder lösungsvorschläge zum deeskalieren der Situation nennt, dann kann man auch keine Kompromisse finden. Mit der jetzigen Haltung wird sich nunmal nichts ändern..
1. Deine Beispiele hinken. Bei deinen Beispielen, geht es darum etwas zu ändern, von dem man sich einen Mehrwert verspricht, es geht darum bereits bestehende Dinge zu verbessern. Bei Pyrotechnik geht es darum, dass es schlichtweg verboten ist. Hier gibt es kein Abschauen von anderen, da jeder Staat andere Verhaltensweisen für unrichtig und bestrafenswert hält.
2. Eine Diskussion müsste nicht zwischen DFL/DFB und den Fans stattfinden, sondern bestenfalls zwischen dem deutschen Bundestag und den Fans. Zumindest, wenn das Anliegen der Fans heißt "Pyrotechnik legalisieren".
3. Nur weil ein Verbot nicht durchsetzbar ist heißt das nicht, dass es nicht gut ist. Du kannst auch das Verbot eine Person zu töten nicht durchsetzen (passiert leider oft genug) schafft man deshalb die Tötungsdelikte ab? Wohl kaum. Der Sinn eines Verbots ist nicht immer nur die Verhinderung im Voraus, sondern auch die Bestrafung im Nachgang.
Inwiefern ist mein obriger Post Medienhetze? Wenn ich sage, dass die Medien etwas völlig verkehrt darstellen und aus einer Mücke einen Elefanten machen und mMn keine neutrale Sicht auf das Ganze haben, dann ist das für mich keine Hetze, sondern lediglich meine Meinung oO
1. Du kritisierst pauschal den Gegner "die Medien"
2. Du wirfst ihnen ein Verhalten vor (dass sie nicht positiv berichten) was man ihnen nun mal nicht vorwerfen kann!