Du liest nicht richtig!
Es geht um die Art wie die Beamten da mit dir umgehen und welche Rechte du dort hast, weiter ist es kein Zustand, dass eine Behörde(was die Agentur ist, auch wenn der Staat da versucht zu mogeln) 90% ihrer Arbeit falsch macht!!!!!
Menschenwürdig, bedeutet auch, dass man eine gewisse Sicherheit hat, die hast du aber als Hartz empfänger nicht, dein Leben besteht fast nurnoch aus Phasen, in welchen du darum bangen musst, dass die auf dem Amt verstehen, dass du wirklich kein Geld hast und auch keines verdienen kannst und es dann noch schaffen das in der Bearbeitung deines Antrages richtg umzusetzen. Also ob du die Nächste Woche noch was zu Essen, oder Geld für Miete hast, oder ob wieder irgendwas für verwirrung gesorgt hat und erstmal nichts kommt. Das kann sich dann über Monate ziehen, es gab Zeiten, da habe ich mit meiner Frau und meinem Kind von knapp 600€ im Monat gelebt und das auch nur, weil wir Essen bekommen haben von unseren Eltern und Freunden.
Ist nat. eine Atmosphäre in der ein glückliches Familienleben sau gut möglich ist - zumal es das Recht eines Kindes auf eine Umgebung, die seine positive Entwicklung fördert und unterstützt, welches ihm im Grundgesetz garantiert wird mit Füßen tritt!
Es geht nicht ums Geld, das ist ok, man kann wirtschaften damit - auch wenn man über Lange Zeiträume gesehen keine Chance hat sich eine Küche, einen Kühlschrank, eine Waschmaschiene etc, oder gar neue Kleider zu kaufen. Da besteht Handlungsbedarf. Meiner Kenntnis nach ist da aber was in vorbereitung.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Wenn man bei uns in Deutschland in Armut lebt, dann lebt man trotzdem menschenwürdig. Damit meine ich materiell ist man gut versorgt. Geistig ist das wieder eine andere Sache.
Auch ignorierst du, dass die Grafik falsch ist. Ich habe bereits geschrieben warum. Damit ist jedes weitere Argumente, welches du mit der Grafik bringst unzulässig.
Es ist egal, wenn die Grafik falsch ist, wenn ich nur den Konsum und den Lohn anspreche. Denn hier ist die Grafik korrekt.
Wenn der Unternehmer selbst das Unternehmen leiter, managed er es, als gilt Unternehmer = Manager. Capiche?
Und wenn der Manager selbst mitarbeitet wie ein Arbeiter? Also:
Manager = Unternehmer = Arbeiter
Das Problem ist, dass du den Kreislauf hier schon wieder falsch (vermutlich weil zu vereinfacht
) darstellst: du tust so als würde der Unternehmer keinen Mehrwert abschöpfen und als würde der Arbeitnehmer immer ALLES Geld vom Arbeitgeber bekommen, was faktisch nicht stimmt.
Ja, er schöpft einen Mehrwert ab. Aber das ist ein sehr kleiner, eigentlich vernachlässigbarer Teil.
Beispiel DB:
Mitarbeiter: ca. 230000
Gehalt Bahnchef Mehdorn: vorraussichtlich 900000€ (Unverschämtheit)
Auf einen Mitarbeiter macht das also 3,91 € im Jahr, also ca. 33 Cent im Monat.
Die prozentuale mögliche Lohnsteigerung (wenn Mehdorn sein komplettes Gehalt abtritt) bei einem Mitarbeiter, der
nur 1000€ im Monat verdient, wäre bei 0,033%.
Selbst wenn Mehdorn 10 Mio im Jahr verdienen würde, dann wären das trotzdem nur 43,48€ je Mitarbeiter im Jahr, also 3,62€ im Monat.
Natürlich ist das nur ein Beispiel, es zeigt aber ganz deutlich, dass die Gehälter der Manager "sehr klein" sind, wenn man bedenkt, welche wichtige Position die Manager doch einnehmen, zumindest bei großen Firmen. D.h. eine Abgabe der Arbeiter von 0,33€ im Monat sorgt dafür, dass die Bahn sich einen Top-Manager (nicht Mehdorn gemeint) leisten kann, der das Unternehmen um mehr als seinen Lohn vergrößert, also eine lohnende Investition. ;-)
Damit werden die Manager eigentlich auch ausgebeutet, weil sie die Unternehmensvergrößerung, also ihre erbrachte Leistung, nicht ausbezahlt bekommen, somit schöpft der böse Unternehmer denn Mehrwert des Manager ab. ;-)
Manager aller Länder vereinigt euch! :mrgreen:
Du hast geschrieben, dass alle Produkte billiger werden. Das habe ich widerlegt.
Einfaches Beispiel:
Ein Auto ist teurer, wenn es ohne Maschinen produziert wird.
Alles was ohne Maschinen produziert wird, aber mit Maschinen produziert werden kann, ist teurer als mit Maschinen, ergo sind die Maschinen für die Verbilligung verantwortlich ;-).
Nein, aber du baust große Teile deiner Argumentation darauf auf. Und das finde ich lustig, weil auf der Grafik das System besser aussieht als es ist.
Was sieht besser aus? Inwiefern? Kennst du eine Grafik die das System schlechter aussehen lässt? Wenn du eine kennst, dann her damit.
Ich habe keine udn werde auch keine machen. Übrigens behaupte ich nicht, dass meine fehlerfrei sein würde. Aber es geht darum, dass auf deiner Grafik (bewusst oder unbewusst) Sachen weggelassen werden, was den Kapitalismus besser aussehen lässt.
Man wird keine 100% korrekte Grafik finden. Und genau deshalb wirst du jede Grafik, die ich einbringe als falsch abstreiten können, schon allein deshalb, weil die Politik Hilfspakete an die Banken bringt und das eigentlich in keiner Grafik dargestellt ist. Ergo ist laut deiner Argumentation so ziemlich jede Grafik falsch.
Das Problem ist, dass deine Argumente widerlegt werden, und du ab dann nurmehr schreibst "siehe Grafik", "Ich hab doch eh Argumente".
Bevor man mir keine bessere/genauere Grafik unseres jetzigen Systems zeigt, werde ich auf dieser Grafik beruhen, die fehlenden Details aber trotzdem berücksichtigen.
Hab ich übrigens so nie geschrieben. Und wieder bist es du der sich lächerlich macht^^
Wenn man einen Vergleich macht, dann muss man den Vergleich nicht umbedingt geschrieben haben ;-).