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[Sammelthread] Wirtschaftskritik/Revolutionsansätze uvm.

DeletedUser

Gast
@Zwatsch: Wie hoch ist eigentlich genau der Tagesbedarf (also, der den ihr bekommt) für die Ernährung eures Kindes?

Ich traue da den Angaben im Internet nicht so richtig, die geben den mit 2.60/Tag an, was mir bei Mensapreisen in der Schule von ~1.80€ fürs Mittagessen doch arg daneben vorkommt. Dann blieben ja grad mal, 80 ct für Frühstück, Abendessen und Getränke.
 

DeletedUser68249

Gast
Also von Tagessätzen hab ich keinen Plan, ich begreife meist den Ausdruck (4-5 Seiten) von denen schon nicht (die aber auch nicht!) wenn was ist geh ich zum Anwalt..........ist einfach besser.

Aber ich kann dir sagen, was im immo zusteht im Monat: 208€ maximal, also ca. 6,9€ am Tag.........da ist halt alles drin ;)
Da musst du Kleider, Nebenkosten, Miet-Anteil etc. abziehen, kann sein man kommt beim Essen auf die 2.6......wäre denkbar, wenn ich genau drüber nachdenke sogar warscheinlich.
Mensa ist aber auch teuer, also im Verhältnis zum selbstgekochten. Zumal ja schon der ein oder andere Politiker darauf hingewiesen hat, dass die Hartz4 Empfänger keinen Anspruch auf neuwertige Kleider, sowie eine "Vollwertige"-Ernährung haben.

Wie gesagt, zu niedrig finde ich den Höchstsatz nicht, oder nicht so extrem, wie die meisten tun, aber ich hab ja auch keinen Fernseher und ständig jedes Licht an ;)

Der Hauptpunkt ist der Umgang, und die Auflagen, man wird behandelt wie ein Verbrecher und quasi schon aufgrund des Antrages als Lügner, Betrüger und Assozialer dargestellt und behandelt. Zumal da auch keiner Ahnung hat was er da tut, woraus des öfteren unglaubliche Ungerechtigkeit und Willkür erwächst, was so nicht hinnehmbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser68249

Gast
Mein Gewissen sagt mir, dass die Herabstufung aller Menschen im Mittelstand und der Oberschicht, die die Mehrheit darstellen, für ein paar arme Menschen, die trotzdem menschenwürdig leben, nicht gerechtfertigt ist. Und ja, die Mehrheit der Bevölkerung ist glücklich. Und die meisten die es in Deutschland nicht sind, haben keine Ahnung wie gut es ihnen geht (öhmm, anderen gehts ja besser).

Gewissen nennst du das, ich würde dazu Ego sagen..........
Und was du da raushaust finde ich bitter, es zeigt vollständige Ignoranz und extrem überhebliche Selbstherrlichkeit. Du lässt die anderen mit genugtuung und, ja fast Genuss für dich leiden, immerhin bist du was "besseres" wäre ja unfair, dein "Glück" aufzuteilen..........
Bist du so arm an Menschlichkeit, dass du dich mit materiellem über die anderen erheben musst, um nicht zu sehen/zeigen, wie alleine und "arm" du eigentlich bist hinter all dem Geld?
Redest du dir selbst gerne ein, ein "tolles" Leben zu haben und bekommst du immer gesagt, dass du dich doch nicht beschweren kannst, weil du doch "alles" hast und bekommst? Hilft das, wenn du keinen hast zum Reden, oder der dich versteht? "Dich", weist du was das ist, wer DU bist? oder weist du nur was man dir gesagt hat was du "bist"?
Hilft dir das, wenn du "grundlos" niedergeschlagen und antriebslos bist?

Du tust mir leid, ganz ehrlich, am Anfang habe ich mich noch aufgeregt, dass man so ignorant und daneben sein kann, aber jetzt erkenne ich langsam immer mehr, was du eigentlich leidest und wie "arm" du bist. Es tut mir leid für dich, dass du nichtmal erkennen darfst wie sehr es dir an etwas magelt, was für dich nicht zum "Mensch" gehören darf.
Hinzu kommt noch, dass der materielle Zustand einen viel wichtigeren Einfluß auf die Menschenwürde hat, als der geistige

genau das nämlich..........


Zum Abschluss: erklärst du mir mal, was der Unterschied IST zwischen Menschenwürde und Brocken-Fleisch-Würde?
 

DeletedUser

Gast
@Zwatsch: Wie hoch ist eigentlich genau der Tagesbedarf (also, der den ihr bekommt) für die Ernährung eures Kindes?

Ich traue da den Angaben im Internet nicht so richtig, die geben den mit 2.60/Tag an, was mir bei Mensapreisen in der Schule von ~1.80€ fürs Mittagessen doch arg daneben vorkommt. Dann blieben ja grad mal, 80 ct für Frühstück, Abendessen und Getränke.

Ich habe auch 2,60€ im Kopf, das ist schon eine Schweinerei. Das Problem haben aber nicht nur Menschen mit Hartz 4, sondern auch andere Personengruppen. Menschen mit Kindern werden in Deutschland einfach zu stark benachteiligt, bei Hartz 4 Empfängern und Niedriglöhnern ist das natürlich am schlimmsten, weil diese ja nicht die Wahl haben auf anderen Konsum (z.B. ein neues Auto) oder auf anderen Luxus zu verzichten.

Gewissen nennst du das, ich würde dazu Ego sagen..........
Und was du da raushaust finde ich bitter, es zeigt vollständige Ignoranz und extrem überhebliche Selbstherrlichkeit. Du lässt die anderen mit genugtuung und, ja fast Genuss für dich leiden, immerhin bist du was "besseres" wäre ja unfair, dein "Glück" aufzuteilen..........

Und der Kommunismus teilt dieses Glück und ist gerecht?
Meiner Meinung nach werden durch den Kommunismus alle Menschen in der Mittelschicht und der Oberschicht wieder zurückgestuft, für ein paar arme Menschen. Ich würde es eher anders lösen, indem man z.B. die Oberschicht etwas mehr besteuert oder die Erbschaftsteuer auf Immobilien und Geld erhöht (nicht auf Unternehmen). Dadurch geht es dann den Reichen "schlechter" und den Armen besser, ohne die Mittelschicht und die Oberschicht durch den Kommunismus unnötig stark zu belasten.

Mehr wollte ich mit meinen Sätzen nicht sagen, also nichts mit Monster und Ego und für mein Glück andere mit Genuss leiden lassen -.-. Und besser als andere bin ich auch nicht (vielleicht bei meinen Noten, aber das sagt nichts aus).

Bist du so arm an Menschlichkeit, dass du dich mit materiellem über die anderen erheben musst, um nicht zu sehen/zeigen, wie alleine und "arm" du eigentlich bist hinter all dem Geld?

Auch hier verweise ich wieder auf die Maslowsche Bedürfnisspyramide.

Defizitbedürfnisse, Bedürfnisse die gedeckt werden können:
Am wichtigsten sind Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlaf, Wärme.
Dann kommt die Sicherheit vor Gewalt oder für einen sicheren Arbeitsplatz.
Danach folgt erst die Psychische Stabilität, also Familie, Freunde, Liebe etc.

Wachstumsbedürfnisse, unstillbare Bedürfnisse:
Zuerst Geld, Einfluß, Status
Dann Selbstverwirklichung und Talententfaltung.

D.h. wenn ich die Auswahl zwischen geistig nicht gesund und körperlich nicht gesund hätte, dann würde ich ganz eindeutig geistig nicht gesund wählen.
Zwar ist Antriebslosigkeit schlimm, schmutziges Wasser aber schlimmer ;-)

Redest du dir selbst gerne ein, ein "tolles" Leben zu haben und bekommst du immer gesagt, dass du dich doch nicht beschweren kannst, weil du doch "alles" hast und bekommst?

Ich habe im Moment alles was ich brauche und alles was ich will. Ich will aber auch nicht besonders viel. Denn man braucht nicht viel um im Leben glücklich zu sein. Nur das sehen die meisten Konsumgeilen eben nicht, es muss immer der tollste Urlaub und der schickeste Wagen sein.

Laut Maslow muss es dazu nicht mal Geld sein, sondern Selbstverwirklichung, Ansehen etc. Das heißt wiederum, dass man auch ohne Geld, also Geld das am Monatsende übrig bleibt, glücklich sein kann.

Hilft das, wenn du keinen hast zum Reden, oder der dich versteht? "Dich", weist du was das ist, wer DU bist? oder weist du nur was man dir gesagt hat was du "bist"?
Hilft dir das, wenn du "grundlos" niedergeschlagen und antriebslos bist?

Ist mir lieber als kein sauberes Wasser oder nicht genügend Essen oder eine Tracht Prügel.

Sauberes Wasser und genügend Essen und körperliche Unversehrtheit ist in Deutschland schon eine Selbstverständlichkeit, sodass die meisten Menschen sich den weniger wichtigen Problemen bzw. dem nächstwichtigerem Problem widmen, meistens sind das psychische Probleme.

Du tust mir leid, ganz ehrlich, am Anfang habe ich mich noch aufgeregt, dass man so ignorant und daneben sein kann, aber jetzt erkenne ich langsam immer mehr, was du eigentlich leidest und wie "arm" du bist. Es tut mir leid für dich, dass du nichtmal erkennen darfst wie sehr es dir an etwas magelt, was für dich nicht zum "Mensch" gehören darf.

Ich habe mehrmals gesagt, dass der geistige Zustand zur Menschenwürde dazu gehört. Nur dieser ist der unwichtigste Teil der Menschenwürde, materielle Grundbedürfnisse sind um einiges wichtiger.

genau das nämlich..........

Ist aber trotzdem so. Nur wenn man alle materiellen Grundbedürfnisse schon gedeckt hat, dann empfindet man diese auch nicht mehr als so wichtig.
(Oder frag mal die Leute in den USA/Deutschland/Österreich, welche 4 Dinge ihnen am wichtigsten im Leben sind. Was meinst du wieviele Essen, Trinken, Schlaf und Gesundheit antworten würden? ;-))

Zum Abschluss: erklärst du mir mal, was der Unterschied IST zwischen Menschenwürde und Brocken-Fleisch-Würde?

Menschenwürde:
Defizitbedürfnisse Maslowsche Pyramide.

Alles darüber ist Luxus (dazu zählen für mich z.B. Handys, iPods, neue Autos, Flachbildfernseher, eine Villa, Urlaub, Einfluß/Macht usw.) und versüßt das Leben und macht es lebenswert, gehört für mich aber nicht mehr zur Menschenwürde (D.h. ein Leben ohne iPod ist nicht menschenunwürdig).

Brocken-Fleisch-Würde:
Was meinst du damit bitteschön?

Ach und mit materiellen Grundbedürfnissen meine ich Essen, Trinken, Schlafen, Gesundheit, Wärme und das, was damit direkt zu tun hat, also keine Autos, keine Villen, keine Computer, keine Fernseher etc.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser82969

Gast
Selbstverwirklichung, Ansehen und Macht hat man nur mit Geld. Ich bin aber der Meinung, dass ersteres für jeden möglich zweiteres auch nicht vom Vermögen der Person abhängen und dritteres auf alle aufgeteilt werden muss, und nicht in die Hände weniger gelegt wird, das ist meiner Meinung nach befremdlich.
 

DeletedUser

Gast
Das Thema Glücklichkeit ist echt ne wissenschaft für sich. Hab erst letztes Jahr nen Vortrag eines Experten gehört, wonach Geld ab einem gewissen Mindeststandard nicht weiter glücklich macht. Vor allem soziale Ausgewogenheit und ein nettes Umfeld im täglichen Leben trägt dazu bei, die Glücklichkeit zu erhöhen, aber auch ein Arbeitsplatz ist für die persönliche Selbstverwirklichung sehr wichtig!(das muss man sich erstmal vor die Augen führen) .An finanziellen+materiellen Aufstieg gewöhnt man sich jedenfalls recht schnell, wodurch der positive Effekt wieder zunichte gemacht wird.

Ein Text zu genau diesem Thema, sehr interessant:
http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/:Zufriedenheit-Macht-Geld/538843.html

Muss adss in seinem letzten Post jedenfalls weitgehend zustimmen.
 

DeletedUser68249

Gast
adss, mt dem Beitrag oben, hast du mehr Menschlichkeit bewiesen, als jemals zuvor in egal welchem Thread, damit relativiere ich meine Aussage von oben, muss mich aber Fragen, ob man dich immer so angehen muss, bis von dir halbwegs humane Äußerungen bekommt?

Nun gibst du zu, dass also die Psyche zur Menschenwürde gehört, damit habe ich einwandfrei nachgewiesen, dass die Menschenwürde beschnitten wird in Deutschland, durch Hartz 4. Was du noch vor einigen Posts abgestritten hast......

Du meinst nun, ja, dass die Psyche nur ein kleiner Teil der Menschenwürde wäre (was nicht stimmt).......und deshalb ist es ok sie zu Beschneiden? Wo aber hört das auf? Und mit welchem Recht wird das getan?


Maslow, ja......äh.....auf den würde ich mich nicht so stark berufen, zumal nicht in der Abwägungsfrage: Psyche-Körper. Das ist nun.....nicht so der neuste Stand......um ehrlich zu sein, ist er schwer überholt. Un du verwendest ihn im falschen Kontext, du implizierst damit, ich würde mich zu unrecht beschweren, da es immerhin Leute gibt denen es schlechter geht.....womit du recht hast, aber dieses Thema hatten wir schon ;).
Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass es eine Ungerechtigkeit ist und sie betrifft mich und meine Familie direkt, womit sie klar in meinem Fokus ist........was ich nicht abstreite, nein, ich habe in früheren Posts sogar schon angedeutet, dass ich genau dies als Ansatz zu meiner Theorie über Wirtschaft und Revolution mache, nämlich, dass "Verwaltungssysteme" nicht zu "groß" angelegt sein dürfen um "menschlich" zu sein und zu bleiben........

Seltsam finde ich nur, dass du jetzt auf die soziale Denker-tour kommst und mit Dingen Agumentierst, die du bisher als "so stimmig" bezeichnet hast........darauf kann ich mir noch keinen Reim machen. Oder ist das nur eine Komponente zu dem "Beschwere dich nicht, es ginge schlimmer?(!)"


Was an dieser Sicht fatal ist, ergibt sich aus der Handlungsweise, die aus solch einer Überlegung folgert - ich mache......nichts?
Aber irgendwo muss ich anfangen mich zu wehren und die Endkonsequenz des Grundeinkommens ist eine Weltweite einführung.......wenn es ein Staat, oder gar ein Bund macht, wie die EU, ja dann sind es noch Jahre, bis das rundeinkommen für die Welt kommt und das nicht zu Lasten des Luxus und der Marktwirtschaft - wobei wir wieder beim Thema wären:

Hartz4 weg, Not in der 3. Welt weg, Marktwirtschaft noch da, kein Kommunismus.............kann man mit leben oder?
Und der Typ der das aufbringt ist ein Prof., also nicht nur irgend so ein Hampelmann.........das ist mir wichtig zu betonen!
 

DeletedUser

Gast
adss, mt dem Beitrag oben, hast du mehr Menschlichkeit bewiesen, als jemals zuvor in egal welchem Thread, damit relativiere ich meine Aussage von oben, muss mich aber Fragen, ob man dich immer so angehen muss, bis von dir halbwegs humane Äußerungen bekommt?

Nein, definitiv nicht. Humane Äußerungen mache ich sehr oft, sie sind nur sehr versteckt :mrgreen:

Nun gibst du zu, dass also die Psyche zur Menschenwürde gehört, damit habe ich einwandfrei nachgewiesen, dass die Menschenwürde beschnitten wird in Deutschland, durch Hartz 4. Was du noch vor einigen Posts abgestritten hast......

Ja, bei manchen Hartz 4 Empfängern mag dies der Fall sein. Aber ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man mit dem Geld, was ein Hartz 4 Empfänger bekommt, menschenwürdig leben kann, aber nicht muss. Ein Unternehmer, der mehrere Millionen im Jahr verdient ist im Durchschnitt wahrscheinlich glücklicher, trotzdem lebt nicht jeder Unternehmer menschenwürdig, zumindest nicht wenn man die Psyche miteinbezieht ;-)

Du meinst nun, ja, dass die Psyche nur ein kleiner Teil der Menschenwürde wäre (was nicht stimmt).......und deshalb ist es ok sie zu Beschneiden?

Ja, allerdings. Schon allein durch Arbeitslosigkeit wird die Psyche sehr stark beschnitten, Hartz 4 ist noch schlimmer, weil man weniger Geld bekommt und sich weniger leisten kann, außerdem gibt es viele Menschen mit Vorurteilen, die denken Hartz 4 Empfänger sind alle Sozialschmarotzer etc.

Der Vorteil an der Beschneidung der Psyche/Glücklichsein (also durch weniger Geld und durch die Arbeitslosigkeit, nicht durch die Schikanen der Beamten) durch Hartz 4 ist, dass die meisten Angst davor haben und deshalb einen Job annehmen, auch wenn dieser nicht gerade der angenehmste ist und teilweise auch schlecht bezahlt ist, also dass sie zumindest eine Beschäftigung haben. Das Problem ist nur, man darf die Psyche nicht zu stark beschneiden, dass es zu Depressionen o.ä. kommt. Das ist aber von Person zu Person unterschiedlich. Ich distanziere mich aber ganz klar von den Schikanen einiger Beamten.

Für mich ist die Psyche kein kleiner Teil der Menschenwürde, sondern der kleinste Teilbereich ;-) (bzw. klein im Vergleich zu den anderen). Hinzu kommt noch, dass so gut wie alles auf die Psyche des Menschen wirkt, auch die Grundbedürfnisse z.B. Schlaf. Schläft man zu wenig, ist man nicht so glücklich und öfter gereizt.
Geht man nun davon aus, dass alle Grundbedürfnisse aller Menschen in Deutschland gedeckt sind (was durch Hartz 4 gegeben ist), dann bleibt fast nur noch der Psychische Teil übrig, welcher sich dann fast nur aus der Nützlichkeit und aus dem fehlen der Selbstverwirklichung der Arbeit zusammensetzt. Andere Faktoren sind z.B. Familie oder Hobbies, aber auf diese Dinge hat der Staat kaum Einfluß.
D.h. alle Bedingungen für eine gute Psyche werden vom Staat gewährleistet, der Rest (Familie, Selbstwertgefühl etc.) kann kaum vom Staat beeinflußt werden.

Es ist Ansichtsache wie man sich fühlt. Ein Sozialschmarotzer mit Hartz 4 wird sich sicher nicht sonderlich beschnitten fühlen, ein Unternehmer, der pleite gegangen ist und nun von Hartz 4 lebt schon. Damit will ich sagen, man kann prinzipiell nicht sagen, jeder mit weniger als 900€ lebt menschenunwürdig. Oder jeder Hartz 4 Empfänger lebt menschenunwürdig, weil es immer auf die Person ankommt.

Und genau deshalb macht es für mich keinen Sinn, die Psyche als sehr großen Teil der Menschenwürde darzustellen, schon allein deshalb, weil die Psyche von den Grundbedürfnissen abhängig ist und deshalb sind die Grundbedürfnisse wichtiger als die Psyche. Ohne Deckung der Grundbedürfnisse ist es eigentlich nicht möglich glücklich zu sein, mit Grundbedüfnissen kommt es auf die Person an.

Wenn jetzt aber der Fall eintritt, dass ein Hartz 4 Empfänger insgesamt nur 300€ im Monat bekommt, dann könnte ich mit absoluter Sicherheit sagen, ein Hartz 4 Empfänger lebt menschenunwürdig, ohne seine Psyche zu kennen ;-)

Wo aber hört das auf?

Es hört dort auf, wo dauerhafte Schäden oder zu große Beeinträchtigungen stattfinden, eine kleine Einschränkung finde ich aber durchaus sinnvoll.

Und mit welchem Recht wird das getan?

Man versucht den Betroffenen zum Arbeiten zu "überreden", damit dieser sich nicht ganz nutzlos vorkommt, dem Staat nicht auf der Tasche liegt und wieder einen geregelten Tag hat ;-)

Maslow, ja......äh.....auf den würde ich mich nicht so stark berufen, zumal nicht in der Abwägungsfrage: Psyche-Körper. Das ist nun.....nicht so der neuste Stand......um ehrlich zu sein, ist er schwer überholt. Un du verwendest ihn im falschen Kontext, du implizierst damit, ich würde mich zu unrecht beschweren, da es immerhin Leute gibt denen es schlechter geht.....womit du recht hast, aber dieses Thema hatten wir schon ;).
Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass es eine Ungerechtigkeit ist und sie betrifft mich und meine Familie direkt, womit sie klar in meinem Fokus ist........was ich nicht abstreite, nein, ich habe in früheren Posts sogar schon angedeutet, dass ich genau dies als Ansatz zu meiner Theorie über Wirtschaft und Revolution mache, nämlich, dass "Verwaltungssysteme" nicht zu "groß" angelegt sein dürfen um "menschlich" zu sein und zu bleiben........

Ich habe Maslow eingebracht um zu zeigen, dass die Grundbedüfnisse das wichtigste sind und ein Hartz 4 Empfänger sie gedeckt bekommt.

Seltsam finde ich nur, dass du jetzt auf die soziale Denker-tour kommst und mit Dingen Agumentierst, die du bisher als "so stimmig" bezeichnet hast........darauf kann ich mir noch keinen Reim machen. Oder ist das nur eine Komponente zu dem "Beschwere dich nicht, es ginge schlimmer?(!)"

Ich habe immer sozial (links) gedacht, nur deshalb werde ich nicht lügen (z.B. werde ich nicht behaupten Manager legen sich nur auf die faule Haut, nur damit der Gedanke des ausgebeuteten Arbeiters verstärkt wird).

Was an dieser Sicht fatal ist, ergibt sich aus der Handlungsweise, die aus solch einer Überlegung folgert - ich mache......nichts?
Aber irgendwo muss ich anfangen mich zu wehren und die Endkonsequenz des Grundeinkommens ist eine Weltweite einführung.......wenn es ein Staat, oder gar ein Bund macht, wie die EU, ja dann sind es noch Jahre, bis das rundeinkommen für die Welt kommt und das nicht zu Lasten des Luxus und der Marktwirtschaft - wobei wir wieder beim Thema wären:

Grundeinkommen oder bedingungsloses Grundeinkommen?

Hartz4 weg, Not in der 3. Welt weg, Marktwirtschaft noch da, kein Kommunismus.............kann man mit leben oder?
Und der Typ der das aufbringt ist ein Prof., also nicht nur irgend so ein Hampelmann.........das ist mir wichtig zu betonen!

Ich war und werde wahrscheinlich immer ein Befürworter von Hartz 4 sein, auch wenn die Hilfe der Jobsuche teilweise recht dürftig ist (sollte verbessert werden).
Not in der 3. Welt lässt sich schwer beseitigen, ein erster Schritt wäre z.B. die Überarbeitung unserer Agrarsubventionen.
Kommunismus ist eine der größten Eingriffe in unsere Freiheit und deshalb bin ich klar gegen Kommunismus und für Freiheit.
 

DeletedUser68249

Gast
Ich erwähne es noch einmal, ich bin KEIN Kommunist, war ich nie und werde ich nie, zumal es diesen als Staatsform nie gab, wenigstens nicht im Marxs´schen Sinn.
Ich halte unser System nicht im ganzen für "schlecht", aber für flasch ausgeführt und unter nichtberücksichtgung der menschlichen Psyche. Auch wenn ich es nicht als DAS System bezeichnen würde, dazu sind für mich wie gesagt Gemeinschaften schlicht zu groß.


Kurz noch zum Hartz 4:
Es ist einfach so, dass Hartz die Psyche beeinflusst, WEIL es Grundbedürfnisse wie Essen und Schlaf bei einigen einschränkt, ganz davon abgesehen von Sicherheit - wo wir uns ganz unten bei Maslow aufhalten! Gehen wir jetzt davon aus, es gibt 2 Gruppen von Hartz empfängern und vernachlässigen wir die meine (Schule + Kind = nicht vermittelbar). Dann haben wir welche mit Arbeitswillen und welche ohne........

So jetzt kommt Hartz

Die mit Arbeitswillen:
Gehen jetzt in einen Job der nicht der ihre ist(Nicht berücksichtgen tun wirmal Stress bedingtes Burnout, Krankheit, Depression, etc., das Krankenkassen viel Geld kostet, auch wenn es nie stationär wird)
Ja, hier hat Hartz gezogen! Was aber nicht gesehen wird, ist, dass die meisten dieser Kategorie auch früher schon schnell wieder in irgendeinen Job sind, oder sich nie gemeldet haben..........

Die ohne Arbeitswillen:
Sie wollen nicht Arbeiten.......wollen oder können(Psychisch nicht - ich halte "Faulheit" noch immer für eine depressive Antriebsschwäche)
Also machen sie halt alles mit, was die Agentur will und büchsen aus, wo es geht. Sie werden zum Klische DES Arbeitslosen, sie kämpfen mit allen Mitteln gegen Arbeit, das war früher schon so und ist noch immer der Fall. Hartz Kontrolliert sie, sie finden neue Schlupflöcher, man Kontrolliert mehr, sie büchsen wieder aus etc.
Was hat man hier gewonnen? Die wegen denen Hartz angeblich gemacht wurde, die sind noch immer im Programm oder werden versteckt in "Eingliederungsmaßnahmen" aber geholfen hat Hartz her garnicht!!!!



Deshalb kostet und Hartz 4 ne menge Geld, hat aber kaum Erfolge, außer vieleicht bei denen die Willen haben, dass sie ihn verlieren, weil sie sich so stark mit einem Leben mit Hartz arrangieren müssen und dann nichtmehr raus kommen, ist einfach schwer mit depressionen wieder arbeiten zu gehen ;).


Wo Hartz wirklich Geld einspart ist dann, wenn Menschen 30 Jahre gerackert haben und dann alles verlieren, weil sie nur 1 Jahr ALG1 bekommen..........schon gut das!



Edit: Was ich mich schon länger frage ist folgendes:
Mit welchem Recht werden eigentlich die Kontrollen gerechtfertgt, denen die Empfänger von Hartz unterworfen sind? Sollte es an den paar Betrügern liegen, zu welchen uns die Bild"zeitung" alle macht? Dann frage ich mich ob es nicht auch für Politiker und Konzerne profilaktisch (denn das ist die Kontrolle bei Hartz) eine noch viel strenger geben müsste. Ich vermute nämlich, dass eine hochrechnung die Prozentualen Anteile an Betrug ergeben würde: Politik>Hartz
 
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DeletedUser76036

Gast
Zitat:
Zitat von Gegeforce Beitrag anzeigen
wo sind den die Argmunte? der post hat keinen Sinn, aber so kann man natürlich auch ausweichen.


Falsch. Ich habe geschrieben, dass der Kapitalismus der perfekte Nährboden für rechte Politik ist. Für konservative, reaktionäre sowieso, aber für faschistoide Politik, ist der Kapitalismus perfekt und umgekehrt. Das Volk wird getrennt wo es nur geht, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Kriege ..... Alles nur um von den eigentlichen Problemen, der Wurzel dieser Probleme abzulenken.

Fakt ist, dass es auch im Faschismus einen Kapitalismus gab. Vielmehr: Der Faschismus war sogar der Schutzschild der herrschenden Klasse gegen die drohenden Revolutionen.

Die Faschisten haben damals die Arbeiterbewegungen zerschlagen, 1918 gab es in Dland bereits Ansätze für eine Rätedemokratie, die wurden dann von unorganisierten Soldatenhaufen zerschlagen. Und genau diese haben die Grundstruktur für die SA gelegt.

Und dann kam es zum Faschismus, in großen Teilen Europas. Fakt ist aber, dass unter dem Faschismus, in Dland National"sozialismus",
1. die Arbeiterbewegung gespalten
2. als erstes die Arbeiterbewegungen zerschlagen
3. die kapitalistische Produktionsweise beibehalten und teilweise sogar noch ausgebaut wurde.

Es wird immer so zwischen Kapitalismus und Faschismus unterschieden, doch der Faschismus ist nur eine Form des Kapitalismus. Wenn in der eigenen Nation nicht mehr genug Profit schöpfen kann, nimmt man einen Teil von seinem Geld, investiert es ins Ausland, das nennt man Imperialismus, heute als Globalisierung bekannt. Wenn das ganze irgendwann nicht mehr so gut läuft, radikalisieren sich die Massen, ich geh jetzt mal vom rechten Fall aus: es wird eine nationalistische Lösung gesucht, da das Übel in diesem Imperialismus gesehen wird, wobei man sich hier eher als Opfer sieht, was das Volk durchaus auch ist, aber es ist nicht Opfer der "Ausländer" sondern, die Arbeiter (die kein Vaterland haben ;) ) sind Opfer des Kapitals, naja, auf jeden Fall kommt es dann zu Faschismus. Wenn der wieder zerfällt, kann das ganze Spiel wieder munter von vorne losgehen, und genau das können wir ja beobachten seit über 70 Jahren.

Naja, ich hätte hier noch ausführlicher werden können, hab ich aber eigtl keine Lust zu, ausserdem bin ich müde, nur noch soviel: Kommunismus kann nur eine Massenbewegung sein. Kommt die Revolution nicht von unten, sondern von oben (wie zB in Russland), muss es zu einer Diktatur udn damit zum Scheitern kommen. Das ist dann auch alles andere als eine klassenlose Gesellschaft, das kommt dann eher Staatskapitalismus gleich, der Staat als großes kapitalistiscehes Unternehmen.

Also: ""Wir" , als "wir, die Kommunisten" können "den Kommunismus" nicht "ausrufen", das ergibt sich spontan, mal ne Frage, hast du schonmal was von der Spontanität der Massen gehört? Genau darum geht es nämlich bei der Revolution. Sowas entsteht nicht einfach so, wird nicht geplant. Sowas entsteht, wenn für höhere Löhne gestreikt wird, die Löhne nicht erhöht werden, sich mit den Streiks solidarisiert wird, und dann offiziell mit Heer und Polizei gegen die Massen vorgegangen wird. Wobei: Im Idealfall drehen die Polizisten und Soldaten die Waffen um. Denn im Endeffekt werden auch sie unterdrückt.



Gegeforce



Heute, 23:41 Nach oben Beitrag bearbeiten/löschen Mit Zitat antworten Beitrag zum Zitieren auswählen
Es geschieht natürlich nicht spontan, sonst wäre der Kommunsimus längst ohne die Ideeverpackung von Marx stattgefunden.

Jeder wiederstand wurde geplant, keine revolution war spontan.
 

DeletedUser76036

Gast
Hahar, wenns den Bürgern gefällt revoltieren sie nicht. Wenn es ihnen zu doof wird gründen sich wiederstandsbewegungen. Eine fängt an in einer Stadt andere Folgen.

Oder Bürgerkrieg der Tag an dem es ausbricht mag willkürlich sein, aber die wut hat sich länger angestaut. Dann meine ich das du dich nicht wirklich mit befasst hast.
 

DeletedUser82969

Gast
Hahar, wenns den Bürgern gefällt revoltieren sie nicht. Wenn es ihnen zu doof wird gründen sich wiederstandsbewegungen. Eine fängt an in einer Stadt andere Folgen.

Oder Bürgerkrieg der Tag an dem es ausbricht mag willkürlich sein, aber die wut hat sich länger angestaut.

Das mag ja stimmen, aber Wut ist nicht unbedingt Planung xD Das wäre irgendwie eine komische Definition von Wut.

Natürlich bilden sich Widerstandsbewegungen, die Revolution, welche nur eine ist, wenn sich die Massen beteiligen, beginnt allerdings spontan.
 

DeletedUser76036

Gast
Weil ohne Grund, macht niemand was. Wenn es gründe gibt, ist es nicht spontan. Das wäre eine Laune der Natur.

Wir stellen uns vor alle wären glücklich mit ihrem Kaiser. Aufeinmal obwohl alle Glücklich sind schlachten die Bürger die Kaiserfamilie.

Was nicht logisch ist. Wenn die Bürger nicht glücklich sind dulden sie erst, dann organisieren sie sich, Dann kommt wut. Die Revolution beginnt, einer fängt geplant an, andere machen spontan mit.
 

DeletedUser82969

Gast
Weil ohne Grund, macht niemand was. Wenn es gründe gibt, ist es nicht spontan.

Wieso soll es nicht spontan sein können, nur weil es Gründe gibt?

Was nicht logisch ist. Wenn die Bürger nicht glücklich sind dulden sie erst, dann organisieren sie sich, Dann kommt wut. Die Revolution beginnt, einer fängt geplant an, andere machen spontan mit.

Habe ich nicht von Anfang an von Spontanität der Masse geschrieben? o_O Wo liegt das Problem? Oder willst du mal wieder dagegenreden, einfach so, aus Prinzip?

Und die Revolution "plant" natürlich auch niemand. Man kann höchstens sagen man sei für die Revolution, alles weitere lässt sich schlecht planen.
 

DeletedUser76036

Gast
nein weil du meinst das es keine gründe gibt, keine gründe geben muss. Das etwas ohne ursache, geschieht.

Wenn alle Glücklich sind wird es keine spontane Revolution geben, warum auch?

Oder wie meinst du das?

Nachtrag:
Ich will mich verändern, meine Ansichten, meine Taten, meine Lenbenseinstelung usw. Du dagegen sitzt in deinem Denkmuster fest und bewegst dich nicht mehr, erweiterst nicht mehr dein Wahrnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser82969

Gast
nein weil du meinst das es keine gründe gibt, keine gründe geben muss. Das etwas ohne ursache, geschieht.

Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich könnte mich nicht erinnern o_O
Wenn doch, widerrufe ich das hiermit.

Ich will mich verändern, meine Ansichten, meine Taten, meine Lenbenseinstelung usw. Du dagegen sitzt in deinem Denkmuster fest und bewegst dich nicht mehr, erweiterst nicht mehr dein Wahrnehmen.

Dafür bekommst n leises *gähn* ;)
 

DeletedUser76036

Gast
--Also: ""Wir" , als "wir, die Kommunisten" können "den Kommunismus" nicht "ausrufen", das ergibt sich spontan, mal ne Frage, hast du schonmal was von der Spontanität der Massen gehört? Genau darum geht es nämlich bei der Revolution. Sowas entsteht nicht einfach so, wird nicht geplant. Sowas entsteht, wenn für höhere Löhne gestreikt wird, die Löhne nicht erhöht werden, sich mit den Streiks solidarisiert wird, und dann offiziell mit Heer und Polizei gegen die Massen vorgegangen wird. Wobei: Im Idealfall drehen die Polizisten und Soldaten die Waffen um. Denn im Endeffekt werden auch sie unterdrückt.
--

da habe ich mich draufaufgehangen. Den spontanität bedeutet Plötzlich. Also meint schneller als die Umwelt es warnehmen kann.

Das andere sagt ja wieder aus. Das die Löhne der Aufhänger und somit der Grund war.
 

DeletedUser82969

Gast
da habe ich mich draufaufgehangen. Den spontanität bedeutet Plötzlich. Also meint schneller als die Umwelt es warnehmen kann.

Das andere sagt ja wieder aus. Das die Löhne der Aufhänger und somit der Grund war.

Damit wollte ich folgendes sagen:
Eigentlich wollen die ArbeiterInnen nur Lohnerhöhungen, bekommen sie aber nicht, daraus entsteht dann spontan eine Revolution.

Nichts läge mir ferne zu behaupten, eine Revolution würde von einen Tag auf den anderen stattfinden, das wäre schlichtweg blauäugig.
 

DeletedUser76036

Gast
dann sag ansatt spontan, Reaktion;)

ist einfach ein schöneres und passenderes Wort dafür.
 
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