Falsch, wenn die privatgewinne, die bei Unternehmen entstehen abgegeben werden, verdienen die ArbeiterInnen weit mehr als nur ein paar Euro. Aber du kannst es ruhig ignorieren, darin bist du ja gut, wie mir scheint.
Ich ignoriere es nicht, sondern es macht keinen Sinn. Es gibt ja nicht nur die Unternehmen, bei denen es Topmanager gibt und nur Hungerlöhne, sondern auch Unternehmen (die meisten), bei dem der Unternehmer nicht arg viel mehr bekommt als sein gut bezahlter Arbeitnehmer.
Solange soviel produiert wird, dass es den ArbeiterInnen gut geht, braucht es keine Gewinne. Du schreibst ja selbst , die Gewinne sind nur für die Wirtschaft da (und wer produziert die? die ArbeiterInnen) um dann unten zu leugnen, dass der Mensch für die Wirtschaft da ist? Hm.
Das habe ich nie behauptet, ich habe nur verneint, das der Mensch nichts von der Wirtschaft hat.
Übrigens nimmst du nur einen Teilaspekt aus meinen Vorstellungen. Zum beispiel von Geld kann in meinem System keine Rede mehr sein
Dann ist es eben kein Geld mehr, sondern Kartoffeln, Pferde, Weizen etc.
Der einzige Unterschied ist, dass Geld angenehmer ist.
Und du bestimmst , dass er einen Teil seines Lohnes hergibt? Aha.
Du gibst einen kleinen Teil deines Lohns ab, damit das Unternehmen nicht pleite geht und behälst so deinen Arbeitsplatz. Außerdem finde ich es fair, dass du demjenigen, der dich aus der Arbeitslosigkeit rausholt mehr Geld bekommt als man selber (ist irgendwie auch logisch).
Der Mensch wird eh immer ein größerer Sklave seiner eigenen Technik. Von daher wäre das kein Problem.
Wenn Entwicklungsingeneure fehlen, dann ist das ein gravierendes Problem, denn die Entwicklung lebt nicht von Maschinen, sondern vom Menschen.
Das schreibst du dir am besten auf nen Zettel und klebst es dir übers Bett
s.u.
Der Wohlstand wird vom Proletariat erarbeitet, das meiste jedoch wird von der Bourgoisie abgeschöpft.
Aha, der ein Mensch setzt sich auf die Parkbank, wird im Schlaf Unternehmer und macht nichts und bekommt trotzdem mehr als andere. Interessant.
Du hast wohl vergessen, dass die meisten Unternehmer härter arbeiten als ihre Arbeitnehmer. Außerdem schaffen diese Arbeitsplätze, haften mit ihrem eigenen Vermögen, wenn etwas schief geht und müssen alles managen.
Außerdem schöpft der Unternehmer eben
nicht das meiste ab, das meiste bekommen die Arbeitnehmer und der Betrieb als Gewinn um zu investieren und/oder mehr Arbeitsplätze zu schaffen. (Oder verdient ein Manager eines großen Betriebes 6 oder mehr Mrd. im Jahr???????)
Unser ganzes Vermögen besteht aus Konsumgütern, das Bürgertum aber besitzt die Produktionsmittel.
Ja und? Ich sehe darin nichts schlimmes, sondern irgendjemand muss für etwas zuständig sein.
Das ist aber ein Konsumprodukt. Der Proletarier konsumiert eben immer mehr, häuft sich dadurch sehr wohl ein Vermögen an Konsumgütern an, auf die Produktionsmittel hat er aber keinen Zugriff, somit ist alles womit er wirtschaften kann seine Arbeit.
Der Unternehmer wirtschaftet auch mit Arbeit. Nur meistens mehr mit geistiger Arbeiter.
Bei solchen AUssagen würde ich aufpassen.
Ich habe daheim einen Gemüsegarten, der mich das ganze Jahr über mit genügend Gemüse versorgt, gleichwohl wird zB Brot selbst beacken. Eier und Milch kommen vom Bauern nebenan.
Ohh, einen Gemüsegarten. Fehlt nur noch dein Bergwerk und dein selbsgebauter Hochofen für die Eisenproduktion, die du für einen Computer oder ein Handy brauchst.
Aha und woher nimmst du diese 50% Zahl, du Genie? Quelle?
Ein Vergleich, vor Industriealisierung (kaum Wirtschaft) und nach Industrielisierung (mit viel Wirtschaft). Die 50% kommen von der Kindersterblichkeitsrate.
Wichtig ist erstmal Grundversorgung und ein Leben ohne Konkurrenz für jedeN. Dann kann man über Luxusgüter weiterreden.
Nope, Nahrung ist genug für alle da.
Ich will aber nicht nur Nahrung, sondern auch andere Güter. Und die bietet der Kommunismus nicht und deshalb ist eine Unterversorgung vorprogrammiert.
Oder du legst deine Konsumsucht einfach ab ;-) Schonmal was von Kapitalismus als Sucht gehört? Irgendwie habe ich das Gefühl, du bist da ein gutes Beispiel (für die meisten) für.
Ich weis, ich bin 16, besitze/besaß noch nie ein Handy, hab einen alten PC, hab nur Diskounter Klamotten an und war erst 2 mal im Urlaub. Richtig eingekauft habe ich noch nie (außer Klamotten und Schuhen), zu Weihnachten gibt es auch keine Konsumgüter sondern Geld. Außerdem würde ich nie einen BMW oder Mercedes kaufen, sondern einen spritsparenden Kleinwagen. Ach und nein, ich bin nicht arm, ich habe mehr als genug Geld auf dem Sparbuch, nur ich konsumiere nicht viel und spare mein Geld. Ich bin also definitiv nicht Konsumgeil.
Nun, glauben heißt nicht wissen. Und mittlerweile weiß ich, dass DU den Kapitalismus nicht verstanden hast.
Der Kapitalismus ist schwierig zu verstehen. Und ich komm mal weg vom du hast nicht verstanden, sondern ich formuliers anders:
Wenn jemand mehr als 90% der Unternehmen ausklammert, die Unternehmer als nicht arbeitende Schicht bezeichnet und alle Unternehmer als Ausbeuter bezeichnet, dann ist das schlichtweg
falsch und nur reine Propaganda für den Kommunismus und das was du als Kapitalismus bezeichnest, trifft es nicht oder nur zum kleinsten Teil.
Nun, das ist nunmal so. Das ist niocht meine Meinung, das ist Fakt, denn ohne Ausbeutung könnte kein Profit gemacht werden (und komm mir jetzt nicht mit "geschicktes wirtschaften -.-). Das ist nunmal so, weil der Arbeiter den von ihm erzeugten Wert nie ganz zurückbekommt. Die Differenz zwischen dem vom Arbeiter erzeugten Gewinn und dem Lohn (und die gibts immer, nenn mir mal ein Gegenbeispiel) wird vom Unternehmer abgeschöpft und nennt sich Mehrwert ;-)
Ja, den Mehrwert von ein paar Tausend € im Jahr mehr, aber nicht sonderlich viel. Außerdem schafft der Unternehmer Arbeitsplätze und er ist für den Arbeitsplätz verantwortlich, also ist das gerechtfertigt.
Genau, zumindest das mit der Konkurrenz hast du ja verstanden.
Die Unternehmen stehen unter ständiger Konkurrenz zueinander.
Genauso ist es eben auch bei den ArbeiterInnen. Wenn das Proletariat diesen Konkurrenzkampf überwindet und sich gegenseitig solidarisiert, wird es den Kapitalismus überwinden.
Eben nicht, denn dann gibt es mehr faule Säcke die nicht arbeiten und dann entsolidarisieren sich die Arbeiter wieder und jeder Arbeiter bekommt das, was er verdient (und der der mehr arbeitet bekommt mehr --> fair).
Gähn, mit Annahmen brauchst du mir hier gar nicht kommen. Im Kapitalismus werden Erfingungen übrigens auch fast nur für die Unternehmen eingesetzt.
Da siehst du es. Der Staat macht eben kaum Erfindungen, es sind die Unternehmen und genau deshalb sollte es die Unternehmen weiterhin geben, damit es den Menschen auf lange Sicht besser geht.
Da gibts nichts zu trennen, jeder ist irgendwo begabt (multiple Intelligenz, 6. Klasse Gymnasium
).
Nein, nicht jeder ist irgendwo begabt und nicht jede Begabung lässt sich einsetzen. Was wenn 75% der Menschen in BWL begabt sind, wo steckst du die alle hin? Und wo steckst du die Menschen hin die so gut wie gar nichts können oder nicht motiviert/zu faul sind etwas zu machen?
Übrig bleiben Kinder, Behinderte und RentnerInnen. Diese haben Ansprich auf sozialleistungen.
Ist in Deutschland der Fall.
Ehrlich gesagt, glaube ich dass DU den Kapitalismus nicht verstanden hast.
Du ignorierst ganz einfach die verschiedenen Interessen der Klassen.
Nein, da liegst du falsch. Ich interessiere mich schon für die Gehälter der Arbeiter, denn wenn die Arbeiter mehr Geld haben, dann konsumieren sie mehr und es geht allen besser.
Ich weis nicht wie es dir geht, aber das Interesse sowohl des Arbeiters, als auch des Arbeitgebers sind die selben, soviel Geld wie möglich zu machen. Nur zwischen denen beiden gibt es mehr als eine Wechselwirkung des Lohns, denn wenn alle Arbeitgeber Lohndumping machen, macht der Unternehmer weniger Gewinn als wenn er sie anständig bezahlt.
»Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.«
Ich bin 16
.
Leute mit solchen Ideen haben ganze Länder in so in den Ruin getrieben, dass Millionen verhungert sind und jetzt kommen sie wieder mit denselben Theorien.
Ja, leider. Kuba ist ein gutes Beispiel für die Kraft und die Stärke und Gerechtigkeit des Kommunismus.
Ansonsten stimme ich bei fast allem mici zu.