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Tierversuche: Find ich gut !

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DeletedUser68249

Gast
Sowas ist doch echt krank!!! Vielleicht sollte man mit solchen Typen das gleich wie mit den Tieren machen.

Dieser Satz legt Zeugnis ab davon, wie weit es mit deiner Moral her ist..........

Vieleicht haben es die Tiere auch verdient?
Wenn wir die Wiedergeburt als Grundlage nehmen, müssen sie in ihrem vorherigen Leben viel schlechtes Karma angezogen haben und büßen dies jetzt nur.........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Selbe Meinung wie Nimporte!! Viele Tierversuche sind einfach unnötig und müssten nicht gemacht werden!! Die "Wissenschaftler", die sie trotzdem durchführen find ich echt nur gestört!!
@ Zwatsch: Aber sicher doch..
 

DeletedUser

Gast
Selbe Meinung wie Nimporte!! Viele Tierversuche sind einfach unnötig und müssten nicht gemacht werden!! Die "Wissenschaftler", die sie trotzdem durchführen find ich echt nur gestört!!
@ Zwatsch: Aber sicher doch..

ich will dich mal sehen, wenn du herausfindest was alles an den viechern getestet wird und wie es wäre und diese test zu leben
 

DeletedUser

Gast
Also ich persönlich stehe ja eher auf Menschenversuche.
Da kann man die Wirkung unverfälscht sehen, die die Produkte usw anrichten und da wir sowieso zuviele sind, einfach mal n paar Leute nehmen welche man nicht mehr braucht und denen halt Schläuche in den Kopf stecken.
Schliesslich werden so Leben von anderen Menschen gerettet, welche mehr Geld haben und dadurch wichtiger sind.
Regenwälder?
Brauchen wir auch nicht, Wolken sind *******e ich hab lieber Sonne.
Klimawandel?
Etwas geiles, endlich wirds mal das ganze Jahr schön warm.
Ausrottung gefährdeter Arten?
Wenn sie zu schwach zum Überleben sind, sind sie selbst schuld.

Ich bin jetzt weg, am Auspuff des Hummer des Nachbaren schnüffeln *mmhhmm lecker*
 

DeletedUser68249

Gast
Selbe Meinung wie Nimporte!! Viele Tierversuche sind einfach unnötig und müssten nicht gemacht werden!! Die "Wissenschaftler", die sie trotzdem durchführen find ich echt nur gestört!!
@ Zwatsch: Aber sicher doch..

Ich finde Menschen gestört, die Menschen, wegen Tierversuchen quälen würden, nur um das eigene niedere Selbst zu befriedigen.
 

DeletedUser

Gast
Ich finde Menschen gestört, die Menschen, wegen Tierversuchen quälen würden, nur um das eigene niedere Selbst zu befriedigen.

Warum denn?
Schlussendlich geht es nur um mich selbst.
Das ist die heutige Moral.
Es sollen ruhig andere den Kopf hinhalten, damit ich überlebe.
Ob jetzt Menschen oder Tiere, macht keinen Unterschied.
Schliesslich sterbe ich ja nicht, das ist das wichtigste
 

DeletedUser

Gast
Ich weiß selbst, dass da ziemlich viel getestet wird, deswegen hab ich ja auch "viele" geschrieben und nicht "alle"!! ;-)
Auf jeden Fall müssten die Tiere in den Laboren deutlich besser gehalten werden!! Nur weil der Mensch zufällig nen bissel stärker ist als die Tiere dort heißt das noch lange nicht, dass wir mit denen machen können was wir wollen..
http://www.peta.de/web/tierversuche_-.2130.html
 

DeletedUser68249

Gast
Warum denn?
Schlussendlich geht es nur um mich selbst.
Das ist die heutige Moral.
Es sollen ruhig andere den Kopf hinhalten, damit ich überlebe.
Ob jetzt Menschen oder Tiere, macht keinen Unterschied.
Schliesslich sterbe ich ja nicht, das ist das wichtigste

Richtig, das ist sie, aber sie dann noch mit pseudo abklatsch von teenie Moden zu überdecken um nicht so "derbe" rüberzukommen ist einfach wiederlich......
 

DeletedUser68249

Gast
Was machen die Menschen denn mit den Tieren?? Qälen die die nicht?? Auge um Auge, Zahn um Zahn..

Richtig!!! Da haben wir sie, die Moral. Die Moral, nach der es eben doch rechtens ist andere zu quälen, nach der man endlich seinem Hass freihen lauf lassen kann, ohne sich zu schämen. Vergeltung! Aber bitte blutig!
Israel FTW! Lasst es Bomben regnen alle Tage!
Kastrieren wir die Schänder und schlagen wir den Dieben die Hände ab.
Was Robespierres anfing bringen wir jetzt zuende, es lebe die Moral!

Was würdest du sagen, wenn anghörige von Krebskranken dich lynchen, weil du den Professor gelyncht hast, der das neue Medikament erprobt hat?
"Auge um Auge, wird nur dafür sorgen, dass die Ganze Welt blind ist."
 

DeletedUser

Gast
Sagte ich, dass man alle Veruche verbieten sollte?? Ich meine eher die ganzen unnötigen Verusche für Kosmetik und weiß der Geier was!!
Wenn die Versuche gegen Krebs und so wirklich nur an Tieren gemacht werden KÖNNEN, dann von mir aus!! Und da werden mich wohl kaum Angehörige "lynchen", wenn die Tiere auch dort wenigstens nen bissel artgerechter gehalten werden..
 

DeletedUser68249

Gast
Sagte ich, dass man alle Veruche verbieten sollte?? Ich meine eher die ganzen unnötigen Verusche für Kosmetik und weiß der Geier was!!
Wenn die Versuche gegen Krebs und so wirklich nur an Tieren gemacht werden KÖNNEN, dann von mir aus!! Und da werden mich wohl kaum Angehörige "lynchen", wenn die Tiere auch dort wenigstens nen bissel artgerechter gehalten werden..

So jetzt mal ganz deutlich:
Du hast diesem hier zugestimmt:
Wer kann denn solche Tierversuche gut bzw. richtig finden???
Sowas ist doch echt krank!!! Vielleicht sollte man mit solchen Typen das gleich wie mit den Tieren machen.
UND es mit Auge um Auge, Zahn um Zahn gerechtfertigt......

Wer soetwas Menschen antun kann und möchte, was wir den Tieren antun, hat für mich keine Moral, sondern Hass. Egal was dieser Mensch Tieren antut, werde ich das begangene Unrecht nicht durch Qual und Rache beseitigen, noch es verbessern.
Wer soetwas anderen antun kann, ist so voll Hass, dass er nur nach einem Grund sucht ihn herauszulassen und dies hat nichts mit Moral zu tun, sondern nur mit Hass.
Die Moral ist eine Fassade, die die Unmoral verdecken soll......und umso größer die Moral umso größer das was verdeckt werden sollte!
Für wen wollt ihr Quälen? Für die gequälten Tiere? Geht es ihnen dann besser? Oder für euch? befriedigt euch das?

Denkt über Moral nach und über das was ihr damit bezwecken wollt.........
 

chaos punk

Gast
Um mal ein paar Dinge in den Raum zu werfen:

Der Aufbau und die Erhaltung von großen Zellkulturen sind kostengünstiger und vorallem schneller. Um Ratten in großem Stil zu züchten brauche ich: Platz, Nahrung, eine vorzugsweise sterile Umgebung.
Platz und Nahrung ist klar.
Eine sterile Umgebung ist notwendig, weil die Tests ja nur aussagekräftig sein können, wenn wir ausschließen können, dass die Tiere keinen Infekt haben o.Ä.

Für eine Bakterienkultur brauche ich:
Beliebige Menge Nährlösung, ein Bakterie, eine sterile Umgebung.
Eine Bakterie sollte klar sein, die Nährlösung begrenzt die Obergrenze der Kultur - vorzugsweise werden sogenannte Über-Nacht-Kulturen verwendet, also eine Kultur, die sich in 12 Stunden unter optimalen Bedingungen gebildet hat... sie reicht für repräsentative Ergebnisse, die sterile Umgebung - damit keine Pilze oder andere bakterien in die lösung fliegen.

Die Ratten brauchen länger, ich muss ein größeres gebiet steril halten und brauche Futter, das über einen Liter Glucose-Minerallösung hinausgeht. Erstaunlicherweise stelle ich fest, dass die Rattenkultur sehr viel kostspieliger ist.

Da wir also finanzielles Interesse dem Vorzug von Ratten gegenüber Bakterien ausschließen können (es werden sogar alternativen zu Tierversuchen von der EU gesponsert...) sollten wir uns fragen, wieso man Tiere für die Versuche benutzt...
Gehen wir mal von "sinnvollen" Experimenten aus, wobei mir die Formulierung widerstrebt, da man bei dieser formulierung die moralische frage gleich mitbeantwortet. Ok, gehen wir also von pharmazeutischen Experimenten aus:

Werden wir konkreter und nehmen wir die Erforschung von einer neuen Penicillinart, weil es hier besonders schön deutlich wird:
Die Erforschung beginnt mit der Endeckung einer neuen Pilzart, die ein bakterienfeindliches Gift absondert, was in unserem Fall eine Abart des Penicillin darstellen soll. Nun wird dieses Gift extrahiert, gesäubert und - die großen tierschutzgegner werden es vielleicht nicht glauben - an Bakterienkulturen getestet. Und zwar tausend oder gar millionenfach... Hierbei wird die Stärke des neuen Wirkstoffes geprüft. Wenn es stärker ist, als das herkömmliche Mittel, oder gar spezialisiert sein sollte werden Tierversuche beantragt. Hierbei ist die zuständige Behörde vielleicht nicht die dümmste und sie wägen ab, auch im Rahmen der Gesetze (die uns ja allen bekannt sind, weil das zum Hintergrundwissen einer guten Tierversuchsdiskussion gehört), ob das beantragte ethisch vertretbar ist.

Nun macht man mit Ratten weiter, weil es gentisch gesehen viele gemeinsamkeiten gibt (wobei die zugehörigkeit der wirbeltierklasse eine markante, aber noch die kleinste ist). Um dieses Stadium streiten wir uns als - wir wissen, dass das Mittel wirkt und eine reelle chance besitzt menschen helfen zu können. Wir wissen leider nicht, ob dabei bestimmte nicht vorhersehbare Nebenwirkungen auftauchen können... qualvolles Verenden zum Beispiel.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es keine bis wenige philosophische Grundrichtungen gibt, die den Willen des Handelnen mit den erhofften Folgen miteinbeziehen, die die Tierversuche zu diesem Zeitpunkt definitv ablehnen...

basierend darauf, dass es diese Vortest gibt, gibt es für mich keinen Grund Tierversuche zu pharmazeutischen Zwecken abzulehnen. Nein ich heiße sie sogar gut.
Kosmetik ist ein anderes Ding - vielleicht wären hier zeitintensivere und teurere Methoden durch spezielle Organnachzüchtung der ethisch vertretbarere Weg, selbst für mich Utilitaristen...


Um zum Ende zu kommen:

Ich halte die Seiten von Tierschutzorganisationen, dessen Anhänger sich nicht immer im Rahmen der Legalität bewegen, nicht für objektives Material, vorallem weil Tierschützer dazu Neigen die Fähigkeiten von Tieren überzuinterpretieren.

Für die Befürworter der Menschenversuche:
Interessante Idee - würdet ihr auch dahinter stehen, wenn wir euren Vater nehmen, weil er aufgrund eines psychischen Problems jemanden getötet hat (Aussetzer, unkontrollierte Wut etc.) und er als zurechnungsfähig verurteilt wird?

Last but not least:
Wusstet ihr das - psychisch gesehen - eine Gattung von Menschenaffen sehr dummen und geistig gestörten Menschen intellektuell überlegen ist. Damit wäre er doch - um mal diesen ganzen Gefühl, Empathie, Selbsterkenntniskram aufzugreifen - menschlicher als mancher Mensch und wird trotzdem gelegentlich für Versuche herangezogen... Wer diesen Schritt getan hat, kann doch gleich Menschen nehmen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

Gast
@ chaos punk

Endlich einmal ein Beitrag pro Tierversuche auf den man aufbauen kann.
Ich will als allererstes einmal ein Lob loswerden. Dies ist einer der wenigen Beiträge, in dem vernüftig argumentiert wird und nicht nur platte Phrasen gedroschen werden.

Ich denke bei der Kosmetik- und chemischen Industrie sind wir hier der gleichen Ansicht. Hier werden von verschiedenen Unternehmen (überhaupt in der chemischen Industrie) immer wieder die gleichen Versuche vorgenommen und dabei Tiere grausam zu tode gequält.
Habe ich schon mit den Säuren und Laugen erwähnt, die diesen Tieren eingeflößt wird.

Nun aber zur Pharmaindustrie.
Finde Deinen Ansatz hoch interessant und würde sofern es der Realität entspricht dem so auch bedingungslos zustimmen.
Leider sieht es hier jedoch ganz anders aus und diese Versuche dienen in erster Linie der Gewinnmaximierung und eben nicht dem Wohle des Menschen

Gutes Bsp ist hier Conthagan
Vor der Zulassung in der Bundesrepublik gab es für dieses Medikament im großen Stil Tierversuche.
Wobei ich hier sicherlich nicht darauf hinaus will, dass Medikamente auf Tiere anders wirken können als auf Menschen.
Cothagan wurde an Ratten und Kanichen getestet. Während es bei Ratten keinerlei Nebenwirkungen hatte, war bei Kanichen ebenfalls eine Mißbildung von Föten zu beobachten und die Jungen waren vielfach genauso wenig lebensfähig wie es später bei den Neugeborene war, da hier einfach die Bildung von Organen wie z.B. Lungen oder Leber nicht stattgefunden hat.

Das Ergebnis bei den Kanichen blieb jedoch Betriebgeheimnis und es wurde nur die Studie mit den Ratten veröffentlicht.
Trotz dieser Ergebnisse wurde dann die Schlaftablette insbesondere für Schwangere Frauen von der Herstellerfirma Grünenthal empfohlen

Ähnlich sieht es übrigerns auch mit den bei einem Medikamentenversuch kürzlich Verstorbenen in GB aus, denen die Gliedmaßen einfach abfaulten.
Auch dies passierte in den Tierversuchen, dennoch wurde das Medikament nun für die Humanmedizin getestet.

In den USA sieht es so aus, dass dort sämtliche Forschungsstudien veröffendlicht werden müssen und so sind wegen der Häufung bestimmter Nebenwirkungen viele Medikamente dort nicht zugelassen die es in Deutschland auf den Markt gibt.
Ein gutes Bsp hierfür sind z.B. die Psychopharmaka der "neuen Generation", die zu einer Häufung von Suizid führen. Meines Wissens in Amerika zwar nicht verboten, diese Nebenwirkung musste jedoch von Anfang an auf dem Beipackzettel aufgeführt werden.
In der Bundesrepublik war lange Zeit keine Rede davon und die Pharmaunternehmen wehrten sich hier mit Händen und Füssen.
Erst als die Suizide so stark anstiegen, dass hier mit Regressansprüchen gedroht wurde, erfolgte hier eine Aufnahme dieser Nebenwirkung in dem Beipackzettel,

Also was bringen uns nun Tierversuche, wenn hier die negativen Ergebnisse verheimlicht werden?
 

DeletedUser105564

Gast
Ähnlich sieht es übrigerns auch mit den bei einem Medikamentenversuch kürzlich Verstorbenen in GB aus, denen die Gliedmaßen einfach abfaulten.
Auch dies passierte in den Tierversuchen, dennoch wurde das Medikament nun für die Humanmedizin getestet.
Hast du dafür eine Quelle?
 

chaos punk

Gast
Man kann nicht abstreiten, dass Versuche von Pharmaunternehmen immer auf Gewinn abzielen. Das liegt daran, dass die freie Wirtschaft das recht rigoros ist und Forschung recht viel Geld kostet. Dies führt dazu, dass der Druck nach einem verwertbaren Resultat viel höher ist, als bei der Forschung von Instituten und Stiftungen. Dies kann dazu führen, dass rücksichtslose Konzernbosse Ergebnisse dieser doch recht teuren Tierversuche bewusst unterschlagen, um die Investionen nicht umsonst getätigt zu haben.
Wir sind uns in diesem Punkt einig, dass dieses Verhalten der Menschen vollkommen unakzeptabel ist und entsprechend geahndet werden muss.

Um auf deine Beispiele zurückzukommen:
Der Conterganskandal fand in den frühen 60iger Jahren statt, liegt also schon fast 45 Jahre zurück.

Dein Beispiel mit den abgefaulten Gliedmaßen in Großbritannien ist mir leider nicht bekannt, ich kann auf anhieb auch keine Quelle im Netz finden, die mir nähere Informationen zu diesem Thema gibt. Sollte es so sein, dass es bei mehreren Tierversuchen passierte klingt es schon stark nach unterschlagung. Mir kommen jedoch einige Fragen zu dem Thema auf, die ich beantwortet haben müsste:
1. Bei welchen Tierversuchen geschah es. War es nur bei einer bestimmten Gattung auftretene Phänomene, waren es Einzelfälle (1 zu 1 Millionen), wie wurde reagiert, als es das erste mal geschah?
2. Was war es für ein Medikament? War das Risiko eines Menschenversuchs vielleicht dadurch gerechtfertigt, dass es ansonsten ein wirksames Mittel gegen ansonsten nur sehr schwer oder garnicht heilbare Krankheiten war, oder war es nur eine neue Kopfschmerztablette. Das würde ich mit betrachten wollen, da ich das eine verständlicher fände als das andere.
3. Und das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Wussten die Probanten von den Ergebnissen der Tierversuchen? Wenn ich mich recht erinnere, muss man bei Medikamentenversuchen vorher Formulare ausfüllen, in denen auch geschildert steht, was dieses Medikament bewirken könnte.
Solange diese Fragen bei mir noch offen stehen, kann ich auch nicht beurteilen, ob die Test unterschlagen und so gegen das Heil der Menschen verstoßen wurde, oder ob das Risiko kalkulierbar und allen Beteiligten bekannt war.
Auch hier muss man ja beachten, dass Menschen durchaus anders als die Tiere reagieren, wenn es auch viele Übereinstimmungen gibt.

Mir ist die Rechtslage in den USA auch nicht im tieferen Bekannt, da ich mich bisher nur innerhalb des deutschen Rechts mit diesem Thema beschäftigt habe. Ich halte aber eine Veröffentlichungspflicht sämtlicher Ergebnisse für notwendig, bevor das Medikament in der Medizin freigegeben werden darf. Hier wäre ein größere Überwachung des Staates sicherlich wünschenswert, ist aber momentan nicht Thema der Diskussion.

Was mir aber auffällt ist, dass hier Negativbeispiele genannt werden, wo unterschlagung und profitgier leitener Konzerne die benutzbaren Ergebnisse von Tierversuchen unter dem Tisch kehren.
Wenn die Ergebnisse bei den Contergantests benutzt worden wären, wäre der Tierversuch deiner Meinung nach dann moralischer als in diesem Fall? Ich denke du verurteilst mit diesen Beispielen die Menschen, die diese Test bewusst oder unbewusst nicht beachten, aber nicht die Tests als solches.

Natürlich ist sowas zu verhindern, es gibt jedoch viel mehr Tierversuche als Skandale. Ich möchte hier zwei rausgreifen, die ich aus dieser Quelle entnommen habe, die - meiner Meinung nach - den Nutzen von Tierversuchen unterstreicht:

Bereich Transplantationsmedizin:
Titel: Modulation der Transplantat-Arteriosklerose bei einem Halsschlagader-Transplantationsmodell bei der Ratte
Hintergrund: Gentransfer zur Unterdrückung der Abstoßungsreaktion bei Arterientransplantationen.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Nutzen: Bessere Aterientransplantation beim Menschen. Die Untersuchungsergebnisse können verwendet werden, um Abstoßungsreaktionen beim Menschen zu vermeiden und ihnen damit eine langwierige medizinische Behandlung (abtötung sämtlicher weißer Blutkörper + aufenthalt in einem sterilen Raum) oder gar den Tod (innere Verblutung + ähnliches) zu ersparen.


Bereich Pharmazie/Medikamentenentwicklung:
Titel: Einfluss von Chlorpromazin auf Eryptose, Parasitämie und Überlebenszeit von Mäusen, die mit Plasmodium berghei infiziert wurden
Hintergrund: Tauglichkeit eines Neuroleptikums (Chlorpromazin) zur Malaria-Behandlung.
Tiere: 46 Mäuse (mehr als)
Nutzen: Erforschung eines Mittels, dass man zur Malariabekämpfung benutzen kann. Mögliche Verbesserungen zu momentan erhältlichen Wirkstoffen: höhere Überlebenswahrscheinlichkeit zu späteren Krankheitsstadien; schnellere Wirkzeit; bessere Aufnahme

Beide Versuche wurden im Jahre 2008 gemeldet.
 
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DeletedUser

Gast
Ich nehme nachher nochmal zu allem ausführlich Stellung.

Hier erstmal ein Zeitungsausschnitt, wobei mir Tote in Erinnerung waren (allerdings hier nicht bestätigt wird).

Spiegel online schrieb:
Brite wird Fingerglieder verlieren

Der folgenschwere Medikamententest in Großbritannien wird einem Zeitungsbericht zufolge für mindestens einen der Teilnehmer eine dauerhafte Behinderung nach sich ziehen. Ein Proband werde laut Auskunft seiner Ärzte Teile seiner Finger und Zehen verlieren.

London - "Ich werde definitiv Teile meiner Finger und Zehen verlieren", sagte der 20-jährige Ryan Wilson der britischen Zeitung "News of the World". "Mir wurde gesagt, es sei wie bei Erfrierungen, meine Finger würden einfach abfallen." Nach Angaben seiner Ärzte aus London müsse er vermutlich noch ein halbes Jahr im Krankenhaus bleiben. Die anderen fünf erkrankten Versuchspersonen wurden bereits Anfang April aus der Klinik entlassen.

Wilson hatte als eine von sechs gesunden Versuchspersonen im vergangenen Monat ein neues Medikament eingenommen, das unter anderem gegen Leukämie helfen sollte. Er habe Herz-, Nieren- und Leberversagen erlitten sowie eine Lungenentzündung und eine Blutvergiftung gehabt, sagte der Student.

Alle Probanden hatten kurz nach Einnahme des bis dahin nicht am Menschen getesteten Medikaments schwere Nebenwirkungen gezeigt.

Die sechs Männer hatten sich am 13. März gegen Zahlung von rund 2000 Pfund (2900 Euro) für die Erprobung der Substanz TGN1412 zur Verfügung gestellt. Das Medikament wurde von der TeGenero AG in Würzburg hergestellt. Das Unternehmen räumte zwischenzeitlich ein, dass im Tierversuch bei Affen eine Schwellung der Lymphknoten aufgetreten sei.

Wobei es sich hier wenigsten noch um ein Medikament gehandelt hat. Mittlerweile gibt es ja schon Firmen, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bei "angeblichen" Medikamententests den Probandten Pestizide zu Schlucken geben.
 

DeletedUser

Gast
Dank an alle, die versucht haben den Threadschreiber zur Vernunft zu bringen!
 

DeletedUser

Gast
Nun habe ich noch einen Artikel gefunden, der 5 Tage nach dem Test erschien.
Schön daran ist einmal die Aussage des Pharmaherstellers, wo nun erstmal der Versuch einer Vertuschuing unternommen wurde und es zu einer ganz anderen Aussage kam als in dem folgenden Artikel (s.o.).

spiegel online schrieb:
Koma-Patienten weiter in kritischem Zustand

Fünf Tage nach einem Medikamententest in Großbritannien sind vier der sechs erkrankten Männer wieder bei Bewusstsein. Die beiden anderen Versuchsteilnehmer schweben immer noch in Lebensgefahr.

London - Die vier Männer hätten bereits mit ihren Familien gesprochen, teilte das Krankenhaus Northwick Park mit. Sie seien aber weiterhin schwer krank. Ein Expertenteam von Ärzten und Forschern komme regelmäßig zusammen, um über die Behandlung zu beraten. Die beiden Koma-Patienten würden mit Bluttransfusionen und großen Mengen Flüssigkeit behandelt.

Die Ärzte rätseln noch immer, was die starke allergische Reaktion bei den sechs 18 bis 40 Jahre alten Männern ausgelöst hatte. Die Testpersonnen hatten an klinischen Versuchen mit der Substanz TGN1412, einem neuen Wirkstoff zur Behandlung schwerer Krankheiten wie Leukämie, rheumatoider Arthritis und multiple Sklerose, teilgenommen. Als Folge erlitten sie schweren Entzündungen. Sie hatten sich für 2000 Pfund (2880 Euro) für die Erprobung der Substanz zur Verfügung gestellt, die bei Tierversuchen an Kaninchen und Affen laut der deutschen Herstellerfirma TeGenero keine Gegenreaktionen gezeigt hatten.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat ein Vorprüfungsverfahren gegen TeGenero eingeleitet.
 

DeletedUser

Gast
Ich bin kein Tier. Ich bin mit keinem Tier befreundet.
Vollkommen legitim für mich neue Produkte an denen zu testen um meine Gesundheit zu wahren.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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