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Vegetarismus contra Allesesser

DeletedUser24310

Gast
das ist zu kurz gedacht, aber ja, es ist pervers.
glaubst du im ernst, dass die menge an getreide produziert würde, wenn es keine abnehmer gäbe? das problem der hungernden ist nicht, dass nicht genug da ist, sondern dass sie zu arm sind.

Sie sind zu arm, weil die Europäer einen zu hohen Preis zahlen und ganz nebenbei auch noch Geld mit Spekulationen verdienen.
Aber ich geb dir Recht: Wenn Europäer nicht einkaufen würden, hätten afrikanische bauern wohlmöglich noch weniger Einnahmen oder gar keinen Job mehr.
Zwickmühle. Märkte müssen reguliert werden.
 

DeletedUser

Gast
Ist es nicht viel eher pervers als alternative zu Milch und Fleisch Soja oder tofu zu essen, das von Südamerika nach europa verschifft worden ist? Wofür Regenwald gerodet worden ist und die dort lebenden Eingeborenen verjagt worden sind? Wovon 70% der Weltweiten Produktion Gentechnisch verändert sind?

Man kann natürlich jetzt einwerfen das ein Rindersteak aus Argentinien genau so pervers ist, aber warum nicht zum Metzger in der Umgebung gehen und dort sein Fleisch kaufen? Oder mal ins Bio Regal greifen?
 

DeletedUser

Gast
Wovon 70% der Weltweiten Produktion Gentechnisch verändert sind?

Man kann natürlich jetzt einwerfen das ein Rindersteak aus Argentinien genau so pervers ist, aber warum nicht zum Metzger in der Umgebung gehen und dort sein Fleisch kaufen? Oder mal ins Bio Regal greifen?
ist doch gut; es ist eben mal wieder ein Witz, dass die ängstlichen Menschen wieder alles Neue schlecht reden;
man sagt gentechnisch verändert, obwohl man doch eigentlich präzisser sagen sollte verbessert, schließlich sind die Menschen
sozusagen nur ein Katalysator für die Evolution

die Frage mit Allesesser oder Veganer lässt sich für mich ganz einfach beantworten
keins von beiden, schließlich ist immer Gemüse dabei xP
 

DeletedUser

Gast
Aber ich geb dir Recht: Wenn Europäer nicht einkaufen würden, hätten afrikanische bauern wohlmöglich noch weniger Einnahmen oder gar keinen Job mehr.
Zwickmühle. Märkte müssen reguliert werden.

Nein, Märkte müssen durch vernünftig geplante Produktion ersetzt werden.
Es rechnet sich eben, Nahrungsmittel nicht an die zu verkaufen, die sie brauchen, sondern an die, die den höchsten Preis dafür zahlen. Weder das moralische Einschwören auf besseres, weniger egozentrisches Verhalten, noch die Regulierung der Märkte könnte daran etwas ändern.

Ist es nicht viel eher pervers als alternative zu Milch und Fleisch Soja oder tofu zu essen, das von Südamerika nach europa verschifft worden ist? Wofür Regenwald gerodet worden ist und die dort lebenden Eingeborenen verjagt worden sind? Wovon 70% der Weltweiten Produktion Gentechnisch verändert sind?

Man kann natürlich jetzt einwerfen das ein Rindersteak aus Argentinien genau so pervers ist, aber warum nicht zum Metzger in der Umgebung gehen und dort sein Fleisch kaufen? Oder mal ins Bio Regal greifen?

Warum nicht ins Bioregal greifen? Weil der ****** teuer ist. Billige Nahrungsmittel liegen einem halt am Herzen, dann kann man seine Knete für spaßigere Sachen ausgeben.
Was ist so schlimm an gentechnisch verändertem Soja und an Tofu?
Von mir aus sollen sie Muskelgewebe künstlich züchten. Das Bewußtsein, dass für mein Steak ein Tier gestorben ist, brauche ich nicht, ich kann aber damit leben.

Wobei Milchtierhaltung kaum als Tierquälerei oder unnötige Grausamkeit durchgehen kann.
 

DeletedUser

Gast
ist doch gut; es ist eben mal wieder ein Witz, dass die ängstlichen Menschen wieder alles Neue schlecht reden;
man sagt gentechnisch verändert, obwohl man doch eigentlich präzisser sagen sollte verbessert, schließlich sind die Menschen
sozusagen nur ein Katalysator für die Evolution

die Frage mit Allesesser oder Veganer lässt sich für mich ganz einfach beantworten
keins von beiden, schließlich ist immer Gemüse dabei xP

Oberflächlich betrachtet könnte man so sagen. Allerdings sollte man Gentechnick etwas genauer hinterfragen, über risiken und nebenwirkungen wird geschwiegen, jegliche kritische Stimmen werden von Monsanto und co unterdrück. Ich war vor einiger zeit in einem Vortrag von einem Landwirt aus Hessen, er war einer der ersten in Deutschland der gentechnisch veränderten Mais angebaut hat. Er hat durch den GenMais seinen Gesamten Tierbestand sowie seine Existenz verloren. Monsanto umgeht geschickt jeglichen neutralen Umweltverträglichkeitsprüfungen. Unterlagen werden gefälscht, wichtige Funktionäre bestochen etc.

Beispielsweise wurde bei der zulassung von Posilac, einem gentechnisch verändertem Hormon zur steigerung der Milchleistung die Studie zur Mastitis (Eutererkrankung) volkommen ausser acht gelassen, das dadurch allerdings von Eiter bis hin zu Antibiotika mit denen diese Krankheit behandelt wird in die Milch kommen scheint nicht weiter wichtig zu sein. Weiters haben die betroffenen Kühe große Schwierigkeiten mit der Fruchtbarkeit gezeigt.
Um nur ein beispiel zu nennen.

Mittlerweile darf Monsanto sich sogar selbst auf die Umweltverträglichkeit überprüfen. Meiner meinung nach der größte Fehltritt von Obama seit er im Amt ist. Leider füllen solche Themen die Zeitungen nicht so gut wie ein Gadaffi...

Ich verurteile die gentechnick nicht grundsätzlich, es sollte nur neutral und richtig getestet werden in wie weit solche lebensmittel gesund und umweltverträglich sind.


Aber genug davon. Eigentlich genügt es ja auch einfach mal zu sagen das Fleisch besser schmeckt als Gemüße :p
 

Linzheim

Gast
Bevor man die Gründe für das Verzehren von Fleisch auflistet, möchte ich erstmal gerne wissen, warum man auf Fleisch verzichten soll.

Also Antibiotika kriegen meine vier Gänse nicht :/
 

DeletedUser24310

Gast

DeletedUser

Gast
Aber du isst bei McDonalds und Burgerking und im Restaurant isst du auch Fleisch..

Wenn es Tofu wäre, würde ich mich auch beschweren.


Und welche Rechte sollen die Tiere denn bitte haben, außer denen, die einzelne Staaten denen zusprechen und die sich in ihrer Ausführung auch unterscheiden?

Massentierhaltung

Muss nicht sein, wenn aber der Wegfall von Massentierhaltung für mich bedeutet, dass ich mir mein Fleisch nicht mehr so leisten kann, wie ich das möchte, dann soll sie von mir aus bestehen bleiben.



Hier kann man sicherlich bessere Möglichkeiten finden.


xD


Ach komm. Welthunger durch Konsum von Fleisch xD
Man sollte schon Ursachenforschung betreiben und keine Symptomforschung.
Der Welthunger kommt durch den Kapitalismus zustande (Industriestaaten beuten Dritte-Welt-Länder aus).



Oh nein, jetzt kann ich keine Chicken McNuggets mehr essen!!1
 

DeletedUser

Gast
Muss nicht sein, wenn aber der Wegfall von Massentierhaltung für mich bedeutet, dass ich mir mein Fleisch nicht mehr so leisten kann, wie ich das möchte, dann soll sie von mir aus bestehen bleiben.
Der Welthunger kommt durch den Kapitalismus zustande (Industriestaaten beuten Dritte-Welt-Länder aus).
Musste gerade durch mein Kopfkino lachen. Ähnlich könnte man auch die Ausbeutung der 3ten Welt weiter dulden, da ja sonst mein Wohlstand gefährdet sein würde, sofern man überhaupt glaubt, dass der Kapitalismus daran schuld sei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Musste gerade durch mein Kopfkino lachen. Ähnlich könnte man auch die Ausbeutung der 3ten Welt weiter dulden, da ja sonst mein Wohlstand gefährdet sein würde, sofern man überhaupt glaubt, dass der Kapitalismus daran schuld sei.

Lies irgendein Buch bei dem es nicht um die Weltverschwörung der Juden geht; soll Wunder wirken.
 

DeletedUser

Gast
xD Ja, so geschrieben klingt das natürlich lustig, aber es sollte ja allein durch die Formulierung klar sein, dass der erste Grund meine eigene, subjektive, egoistische Sichtweise und das Andere eine sachliche ist.
 

DeletedUser

Gast
xD Ja, so geschrieben klingt das natürlich lustig, aber es sollte ja allein durch die Formulierung klar sein, dass der erste Grund meine eigene, subjektive, egoistische Sichtweise und das Andere eine sachliche ist.
Dieser subjektiv/egoistische Grund ist doch auch beim Kapitalismus gegeben. Und ebenso sachlich scheint doch auch der Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und Fleischkonsum zu sein.
 

DeletedUser

Gast
da wir gerade dabei sind uns an formulierungen fest zubeißen, könnte man auch auf die schnelle "ihren holocaust" durch "der holocaust" ersetzen.
 

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Gast
da wir gerade dabei sind uns an formulierungen fest zubeißen, könnte man auch auf die schnelle "ihren holocaust" durch "der holocaust" ersetzen.
Warum? Es war nunmal ihre Verbrennung. Ich weiß, klingt fies, aber von mir aus kann das gerne reisone machen, ich nicht. Der kann das ja auch so gut.
 

DeletedUser

Gast
diese formulierung bietet aber dennoch sehr viel interpretationsspielraum und lädt dazu ein, die üblichen klischees und fälschungsvorwürfe darunter zu verstehen. aber lassen wir das, dies ist der falsche thread.
 

DeletedUser

Gast

DeletedUser24310

Gast
Wenn es Tofu wäre, würde ich mich auch beschweren.

Weil?


Und welche Rechte sollen die Tiere denn bitte haben, außer denen, die einzelne Staaten denen zusprechen und die sich in ihrer Ausführung auch unterscheiden?

Und welche Rechte sollen die Menschen denn bitte haben, außer denen, die einzelne Staaten denen zusprechen und die sich in ihrer Ausführung auch unterscheiden?
Vielleicht das natürliche Recht auf Leben? Das Recht auf körperliche Unversertheit, was sich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere wünschen?
Was würdest du sagen, wenn ich deinem Hund den Schwanz abschneide? Ist dir das egal, weil Tiere ja sowieso keine Rechte haben?


Muss nicht sein, wenn aber der Wegfall von Massentierhaltung für mich bedeutet, dass ich mir mein Fleisch nicht mehr so leisten kann, wie ich das möchte, dann soll sie von mir aus bestehen bleiben.

Hm, ganz schwere Diskussionsgrundlage, wenn man schon solche Gedanken hat.



Was ist daran so lustig? Tiere produzieren weitaus mehr Treibhausgase als Autos. Regenwald wird gerodet, um Raum für Tierhaltung zu schaffen. Ein Fleischesser verbraucht 15x mehr Trinkwasser als Veganer.


Ach komm. Welthunger durch Konsum von Fleisch xD
Man sollte schon Ursachenforschung betreiben und keine Symptomforschung.
Der Welthunger kommt durch den Kapitalismus zustande (Industriestaaten beuten Dritte-Welt-Länder aus).

Man kann nicht den Kapitalismus für alles hernehmen, auch wenn das grade ziemlich Mode ist.
70% der globalen Ernte von Getreide gehen in die Nutztierhaltung. Hungersnöte entstehen doch nicht dadurch, dass Menschen arm sind, sondern dadurch, dass entweder keine Nahrung mehr vorhanden ist, oder diese einfach zu teuer ist. Wenn die Relationen stimmen - was sie würden, wenn regional angebaut und verkauft würde - dann müsste auch niemand hungern.
Wenn man das kultivierbare Land der Welt gerecht aufteilen würde, hätte jeder Mensch 2700m² zur Verfügung. Tieresser brauchen für ihre Ernährung allerdings 4mal so viel.


Man muss sich nur mal den Top-Kommentar unter dem Video durchlesen, um den herauszufinden, warum Menschen vegetarisch leben:


Scheinbar halten sich manche Menschen für besser als andere, wenn sie kein Fleisch essen. :)

Scheinbar halten sich Menschen für die Überrasse, wenn sie das Töten von Tieren, weil diese keinen Profit bringen, ok finden.
 

DeletedUser

Gast
70% der globalen Ernte von Getreide gehen in die Nutztierhaltung. Hungersnöte entstehen doch nicht dadurch, dass Menschen arm sind, sondern dadurch, dass entweder keine Nahrung mehr vorhanden ist, oder diese einfach zu teuer ist. Wenn die Relationen stimmen - was sie würden, wenn regional angebaut und verkauft würde - dann müsste auch niemand hungern.

niemand zwingt hersteller an bestimmte kunden zu verkaufen. deren produktion lohnt sich nur, weil die entsprechende preise verlangt werden können. durch das wegfallen der käufer würde die produktion eingestellt und nicht zu einem spottpreis verscherbelt, es wäre also nicht mehr nahrung vorhanden. ebenso zwingt niemand die menschen vor ort kein getreide anzubauen, mal abgesehen davon, dass in den meisten gegenden der welt, in denen hunger herrscht, traditionell andere nutzpflanzen verzehrt werden. das hungerproblem ist nicht dadurch zu erklären, dass getreide an vieh verfüttert wird, europäische butterberge haben schliesslich auch nicht den welthunger aus ebendieser geschafft.

isso!^^

/e
bei küken hört der spass auf! ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Und welche Rechte sollen die Menschen denn bitte haben, außer denen, die einzelne Staaten denen zusprechen und die sich in ihrer Ausführung auch unterscheiden?
Vielleicht das natürliche Recht auf Leben? Das Recht auf körperliche Unversertheit, was sich nicht nur Menschen, sondern auch Tiere wünschen?
Was würdest du sagen, wenn ich deinem Hund den Schwanz abschneide? Ist dir das egal, weil Tiere ja sowieso keine Rechte haben?
Diese Rechte sind weder Menschen noch Tieren von Natur aus eigen, sondern werden ihnen von Menschen gegeben, die sich einen Begriff über die Welt und ihren Platz darin machen. Tiere sind dazu nicht fähig.

Wenn ich darauf verzichte, Tiere zu quälen, dann nicht, weil ich ihnen ein Recht auf Unversertheit wünsche, sondern, weil ich Grausamkeit gegenüber empfindungsfähigen Lebewesen ablehne. Die Konstruktion eines Tierrechts ist dafür nicht nötig, sondern Empathie und Mitgefühl.

Man kann nicht den Kapitalismus für alles hernehmen, auch wenn das grade ziemlich Mode ist.
70% der globalen Ernte von Getreide gehen in die Nutztierhaltung. Hungersnöte entstehen doch nicht dadurch, dass Menschen arm sind, sondern dadurch, dass entweder keine Nahrung mehr vorhanden ist, oder diese einfach zu teuer ist. Wenn die Relationen stimmen - was sie würden, wenn regional angebaut und verkauft würde - dann müsste auch niemand hungern.
Wenn man das kultivierbare Land der Welt gerecht aufteilen würde, hätte jeder Mensch 2700m² zur Verfügung. Tieresser brauchen für ihre Ernährung allerdings 4mal so viel.
Dass keine Nahrung vorhanden ist, ist falsch. Stattdessen wird afrikanisches Getreide an europäische Milchkühe verfüttert und die Milch dann weggekippt, weil sie keine zahlungskräftige Nachfrage findet.

Du widersprichst dir: Erst sagst du, es läge nicht an der Armut der Menschen, dann sagst du, es läge daran, dass Nahrungsmittel zu teuer sind. Das ist aber effektiv die selbe Aussage, es sei denn ich gehe davon aus, dass ich Geld essen kann.

Eine regionale Produktion würde innerhalb von lokal kapitalistisch produzierenden Gesellschaften ebenfalls zu Armut und Hunger führen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass ein lokaler Kapitalismus lokal bleibt, aufgrund seiner Tendenz zur Überproduktionskrise, in der das Produzierte nicht mehr gekauft werden kann, flüchtet das Kapital sich stets in andere Gegenden oder in die Zukunft.

Der Grund für Armut ist daher durchaus im Kapitalismus zu sehen. Solange es den gibt, ist die Vorstellung von einer Welt, in der der Mensch auf irrationale und unnötige Grausamkeit gegen Tiere zu Zwecken der Verwertung verzichtet, leider nicht denkbar.

Das hat mit "Mode" nichts zu tun, da versuchst du die Kritik ohne sachliches Argument mit dem Kritiker zu entsorgen, der sich angeblich nur wichtig machen will, das hat etwas mit kapitalistischer Logik zu tun.
 
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