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Vegetarismus contra Allesesser

DeletedUser

Gast
Zu Hutmacher:

"Fleisch schmeckt ist nicht subjektiv oder was?Mehr habe ich hier von Argumenten für Fleisch nicht gelesen ausser falsche medezinische Behauptungen ohne jeglichen Beweis.Lies dir doch mal die Seite über Ethik bei Wikipedia durch,wette da steht was anderes als bei Moral"

Natürlich ist der Geschmack subjektiv. Deine Aussagen auch.

Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt. Ich hab sogar noch die Gelegenheit, dass ich das entsprechende Vieh zum Teil selber halten kann.
Ich bin gar nicht daran interessiert diesen Lebensstandard aufzugeben. Am besten sind ja Vegetarier, die aufgrund der Gesundheit kein Fleisch essen, sich aber mit Alkohol betrinken oder kiffen.
 

DeletedUser24310

Gast
Zu Hutmacher:

"Fleisch schmeckt ist nicht subjektiv oder was?Mehr habe ich hier von Argumenten für Fleisch nicht gelesen ausser falsche medezinische Behauptungen ohne jeglichen Beweis.Lies dir doch mal die Seite über Ethik bei Wikipedia durch,wette da steht was anderes als bei Moral"

Natürlich ist der Geschmack subjektiv. Deine Aussagen auch.

Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt. Ich hab sogar noch die Gelegenheit, dass ich das entsprechende Vieh zum Teil selber halten kann.
Ich bin gar nicht daran interessiert diesen Lebensstandard aufzugeben. Am besten sind ja Vegetarier, die aufgrund der Gesundheit kein Fleisch essen, sich aber mit Alkohol betrinken oder kiffen.

Ja, die sind witzig, nur wirst du davon keinen finden.
 

DeletedUser

Gast
Zu spät,da steht was von 8 Jahren Philosophie.Fragt sich nur wo das Wissen herkommt,Wikipedia ist nicht die Uni.

Wieso willst du zwanghaft, dass ich einen Autoritätsbeweis vollziehe? Auf das Spielchen lass ich mich nicht ein.
Und nein, das reine Beschäftigen mit Philosophie alleine ist noch kein Autoritätsbeweis, da müsste ich schon etwas über die Güte angeben und das habe ich nicht gemacht ;)
Deswegen lasse ich mich lieber über deine Argumentation aus, mich interessiert nicht, wo du wie und von wem Ethik/Moral/Religion gelehrt bekommen haben willst und es ist auch für diese Diskussion vollkommen unerheblich.

edit: Achja und bitte unterstell mir kein mangelndes Wissen, wenn ich mich nicht dazu herablasse, einen Autoritätsbeweis zu vollziehen ;)

Hat man aber und es wird schwer finden einen Absolventen einer erzkatholischen Schule zu finden der was anderes behauptet.

Bitte, was?^^


Ethik hat eine Begründung,Moral findet man in jedem "heiligem Buch" und in jedem Gesetzbuch.Wieso sonst würde man ethischen und nicht von moralischen Fragen in der Wissenschaft sprechen?

Das musst du mir hier an dieser Stelle nochmal genau erklären, irgendwie ist das relativ zusammenhangloses Zeug.
Hat Moral keine Begründung? Du separierst diese ja eindeutig von der Ethik und von Begründung. Wieso hat Moral dann keine Begründung? Und bitte nochmal die Begründung, wieso Moral und Ethik nicht zusammengehören sollen.

Und natürlich findet man Moral in Büchern, weil Moral faktische Handlungen beschreibt und natürlich spricht man von Wissenschafts"ethik", eben weil die Ethik die Reflexion der Moral darstellt, also die Frage nach objektiv gültigen moralischen Prinzipien, in diesem Falle bei Fragen, die die Wissenschaft betreffen.
Habe ich aber alles vorher schon erläutert und ich sehe keinerlei Widerspruch zu meinen Äußerungen und deiner Aussage.
Also nochmal: Wieso gehören Moral und Ethik NICHT zusammen?


Vor noch nicht sehr langer Zeit hat ein bekannter Herr vorgeschlagen,Menschenfleisch zu verkaufen.Wieso darf er das nicht?

Weil es illegal ist? :>
Wieso bringst du jetzt Legalität ins Spiel?

Ausserdem habe ich (im Gegensatz zu anderen hier) nie von mir auf andere geschlossen,ich habe nur meine Meinung und Erfahrung geschrieben die ja wohl im ersten Post gefragt wurde,ich habe niemanden etwas vorgeschrieben

Du moralisierst. Und zwar nicht auf einer subjektiven Ebene, sondern schon auf die Allgemeinheit bezogen.
In deinem Post stellst du beispielsweise die Schuldfrage, findest "Sünder", deine ganze Ausdrucksweise im letzten Abschnitt deines ersten Postings hier ist moralisierend darauf abzielend, dass der Mensch und besonders der Fleischkonsument der "Schuldige" sei.

oder jemanden angegriffen,was ich von dir un deinen Freunden die mich sogar als krank dahinstellen,nicht sagen kann.Versuch gar nicht erst mir den schwarzen Peter zu zu schieben.

Wieso bewertest du meinen Post dahingehend, wie andere auf deinen Post antworten? Ich beeinflusse die Anderen nicht, wie sie auf deinen Post antworten sollen, ich stelle dich nicht als krank dar, beleidige dich oder mach dich schlecht.
Ich kritisiere lediglich deine Argumentation und das, wie ich finde, nicht anmaßend.
Also bitte ich dich auch nur das zu bewerten, was ich auch tatsächlich schreibe.
 
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DeletedUser111486

Gast
lol

Den Zusammenhang solltest du mir jetzt aber erläutern.
Fleischkonsum ist auch ein Konsum und unterstützt die Ausbeutung von Land und Mensch in Afrika,damit dein Steak so schön aussieht bekommt es nicht nur Hormone gespritzt sondern muss auch richtige Nahrung bekommen die in den meisten Fällen aus unterentwickelten Ländern stammt was dort eine fehlende Agrarfläche für die effektive Ernährung der Bevölkerung darstellt. Ausserdem muss auch ein Zucht- und Schlachthof genug Geld rein bringen. Womit Fleischkonsum auch nur eine Form von Ausbeutung und Wettbewerb ist.

Zu Hutmacher:

"Fleisch schmeckt ist nicht subjektiv oder was?Mehr habe ich hier von Argumenten für Fleisch nicht gelesen ausser falsche medezinische Behauptungen ohne jeglichen Beweis.Lies dir doch mal die Seite über Ethik bei Wikipedia durch,wette da steht was anderes als bei Moral"

Natürlich ist der Geschmack subjektiv. Deine Aussagen auch.
Dann sind wir ja einer Meinung: wir sind alle subjektiv und ausser Vorurteilen und persönlichen Meinungen ist bis jetzt nichts gekommen.
Ich esse Fleisch, weil es mir schmeckt. Ich hab sogar noch die Gelegenheit, dass ich das entsprechende Vieh zum Teil selber halten kann.
Ich bin gar nicht daran interessiert diesen Lebensstandard aufzugeben. Am besten sind ja Vegetarier, die aufgrund der Gesundheit kein Fleisch essen, sich aber mit Alkohol betrinken oder kiffen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen dass Vegetarier und Veganer weniger anfällig für Zivilisationskrankheiten wie Alkoholismus oder rauchen sind als andere Menschen( siehe Heidelberger Vegetarierstudie oder Adventist Health Study-2,gibt natürlich auch noch andere ).Und wieso betrinken und kiffen trennen?Eine Droge ist und bleibt eine Droge,auch wenn sie legalisiert ist und Alkohol heisst.

Wieso willst du zwanghaft, dass ich einen Autoritätsbeweis vollziehe? Auf das Spielchen lass ich mich nicht ein.
Und nein, das reine Beschäftigen mit Philosophie alleine ist noch kein Autoritätsbeweis, da müsste ich schon etwas über die Güte angeben und das habe ich nicht gemacht ;)
Deswegen lasse ich mich lieber über deine Argumentation aus, mich interessiert nicht, wo du wie und von wem Ethik/Moral/Religion gelehrt bekommen haben willst und es ist auch für diese Diskussion vollkommen unerheblich.

edit: Achja und bitte unterstell mir kein mangelndes Wissen, wenn ich mich nicht dazu herablasse, einen Autoritätsbeweis zu vollziehen ;)
Es wird ja wohl auch ziemlich schwer sein so einen Autoritätsbeweis zu erstellen,mal abgesehen von dem Desaster für die Marketingstrategen.
Wie gesagt,Moral und Ethik sind für diese Diskussion unerheblich,ausser man berücksichtigt dass Vegetarier meistens aus moralischen oder gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen,was bei 7,4 Millionen Menschen in Deutschland nicht gerade wenig ist.


Das musst du mir hier an dieser Stelle nochmal genau erklären, irgendwie ist das relativ zusammenhangloses Zeug.
Hat Moral keine Begründung? Du separierst diese ja eindeutig von der Ethik und von Begründung. Wieso hat Moral dann keine Begründung? Und bitte nochmal die Begründung, wieso Moral und Ethik nicht zusammengehören sollen.
Kennst du die 10 Gebote?Die Moral nach der unsere Gesellschaft ausgerichtet ist?Hast du da schon mal ne Begründung gelesen?Erklär mal wieso man nicht fremdgehen soll oder nur einen Ehepartner haben soll.
Und natürlich findet man Moral in Büchern, weil Moral faktische Handlungen beschreibt und natürlich spricht man von Wissenschafts"ethik", eben weil die Ethik die Reflexion der Moral darstellt, also die Frage nach objektiv gültigen moralischen Prinzipien, in diesem Falle bei Fragen, die die Wissenschaft betreffen.
Habe ich aber alles vorher schon erläutert und ich sehe keinerlei Widerspruch zu meinen Äußerungen und deiner Aussage.
Also nochmal: Wieso gehören Moral und Ethik NICHT zusammen?
Noch mal: Moral: Du sollst kein genmanipuliertes Gemüse produzieren.
Ethik: Du sollst kein genmanipuliertes Gemüse produzieren weil es möglicherweise negative Auswirkungen haben kann.
Noch immer der Meinung das es dasselbe ist?



Weil es illegal ist? :>
Wieso bringst du jetzt Legalität ins Spiel?
In den USA ist Pferdefleisch auch illegal.


Du moralisierst. Und zwar nicht auf einer subjektiven Ebene, sondern schon auf die Allgemeinheit bezogen.
In deinem Post stellst du beispielsweise die Schuldfrage, findest "Sünder", deine ganze Ausdrucksweise im letzten Abschnitt deines ersten Postings hier ist moralisierend darauf abzielend, dass der Mensch und besonders der Fleischkonsument der "Schuldige" sei.
Erstens ist das nicht auf die Allgemeinheit bezogen,ich habe Fragen gestellt die eh niemand beantworten wird.Wir leben eben in einer Gesellschaft in der immer der andere Schuld hat.Ausserdem geht es in dem letzten Paragraph nicht um Fleisch sonder unter anderem um Tierversuche.Tierversuche sind ein gesetzlicher Fakt da neue Chemikalien erst an Tieren getestet werden müssen,was heisst das ungefähr 80% deiner Lebensmittel auf Tieren getestet wurden oder Tierversuche unterstützen und das obwohl 82% der deutschen Bevölkerung dagegen sind und Resultate bei Tieren nicht auf den Menschen übertragbar sind.Aber dass wusstest du natürlich nicht,oder?


Wieso bewertest du meinen Post dahingehend, wie andere auf deinen Post antworten? Ich beeinflusse die Anderen nicht, wie sie auf deinen Post antworten sollen, ich stelle dich nicht als krank dar, beleidige dich oder mach dich schlecht.
Ich kritisiere lediglich deine Argumentation und das, wie ich finde, nicht anmaßend.
Also bitte ich dich auch nur das zu bewerten, was ich auch tatsächlich schreibe.
Ich habe nur die allgemeine Bestimmung bewertet,dich mit eingeschlossen,aber dass war nichts anders zu erwarten wenn man bedenkt in was für einem Forum wir uns befinden.Wie gesagt,ich wollte nur meine Meinung sagen und der Person,die die Frage Vegetarismus gegen Allesesser gestellt hat meine Erfahrung mitteilen.Nächstes mal mache ich es per PN,ich habe es nicht nötig mich jeden Tag im Internet zur Schau zur stellen und mit Leuten zu argumentieren,die ausser Vorurteilen nichts hervorbringen,die denken sie würden nur Öko-oder Biofleisch essen und dass das Tier sich noch freut wenn man es im Arm hatte bevor man seine Leichenteile isst.
 
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Gast
Fleischkonsum ist auch ein Konsum und unterstützt die Ausbeutung von Land und Mensch in Afrika,damit dein Steak so schön aussieht bekommt es nicht nur Hormone gespritzt sondern muss auch richtige Nahrung bekommen die in den meisten Fällen aus unterentwickelten Ländern stammt was dort eine fehlende Agrarfläche für die effektive Ernährung der Bevölkerung darstellt. Ausserdem muss auch ein Zucht- und Schlachthof genug Geld rein bringen. Womit Fleischkonsum auch nur eine Form von Ausbeutung und Wettbewerb ist.

jeder konsum ist eine form von ausbeutung und des wettbewerbs. beim getreide fehlt nicht die anbaufläche, sondern die kaufkraft der afrikaner. ich komm mir ein wenig vor wie ne jukebox, aber trotzdem: könnten sie weltmarktpreise zahlen, wäre alles in ordnung und niemand müsste hungern. mal abgesehen davon, dass du die subsaharischen essgewohnheiten vollkommen ausser acht lässt, ist das beschriebene problem also woanders zu verorten und höchstens an der oberfläche angekratzt.

zur ethik: ich sehe keinen widerspruch zu meinem post, höchstens schreibfaulheit meinerseits.

In den USA ist Pferdefleisch auch illegal.
zum glück ist gensoja legal, schwein gehabt (hiha).
 
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DeletedUser

Gast
Fleischkonsum ist auch ein Konsum und unterstützt die Ausbeutung von Land und Mensch in Afrika,damit dein Steak so schön aussieht bekommt es nicht nur Hormone gespritzt sondern muss auch richtige Nahrung bekommen die in den meisten Fällen aus unterentwickelten Ländern stammt was dort eine fehlende Agrarfläche für die effektive Ernährung der Bevölkerung darstellt. Ausserdem muss auch ein Zucht- und Schlachthof genug Geld rein bringen. Womit Fleischkonsum auch nur eine Form von Ausbeutung und Wettbewerb ist.

Und inwiefern ändert sich was, wenn ich kein Fleisch mehr esse?
Das witzige an Hippies ist, dass sie den Mist, den sie propagieren, auch noch glauben. :I
 

DeletedUser

Gast
Es wird ja wohl auch ziemlich schwer sein so einen Autoritätsbeweis zu erstellen,mal abgesehen von dem Desaster für die Marketingstrategen.

Hä? Du könntest mir einfach erzählen, du wärst Professor für neuzeitliche Ethik. Oder hättest bei so einem gelernt, ganz einfache Kiste, hier hast du dann auf eine Autorität verwiesen. Aber lassen wir das, ist ja, wie gesagt, unerheblich.

Wie gesagt,Moral und Ethik sind für diese Diskussion unerheblich,ausser man berücksichtigt dass Vegetarier meistens aus moralischen oder gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen,was bei 7,4 Millionen Menschen in Deutschland nicht gerade wenig ist.

Ich verstehe nicht, wie du die Aussage treffen kannst, dass Moral und Ethik für diese Diskussion unerheblich seien. Nicht der einzige Faktor, okay, das stimmt vollkommen, aber unerheblich? Auch ist deine Begründung etwas zweifelhaft: Nur, weil nicht alle 7,4 Mio Vegetarier in Deutschland aus moralischen Gründen auf Fleisch verzichten, heißt das noch lange nicht, dass Moral und Ethik unerheblich wären. Alleine in diesem Thread (den ich nicht als Maßstab verwenden möchte) findest du in nahezu allen Postings in irgendeiner Art und Weise moralische Urteile/Begründungen.


Kennst du die 10 Gebote?Die Moral nach der unsere Gesellschaft ausgerichtet ist?Hast du da schon mal ne Begründung gelesen?Erklär mal wieso man nicht fremdgehen soll oder nur einen Ehepartner haben soll.

Vorab: Ich weiß um die Diskussion von Moralbegründungen und ob man Moral überhaupt begründen kann/sollte (sollte, hihi). Aber alleine, dass es sie gibt, zeigt, dass sich Moral begründen lässt, ja, sogar auf vielfältige Weise.
Und dein Beispiel zeigt eine der ältesten Moralbegründungen auf, die es gibt:
Religion. Hölle, Verdammnis, Himmel, Paradies.
Dann gibt es noch deontologische, empirische, intuitionischte, etc. Begründungen für Moral. Schau dir dazu die Klassiker an: Kant, Aristoteles, Schopenhauer, vllt noch Hobbes für den Kontraktualismus, Bentham, Mill und Singer beim Utilitarimus, etc.
Es gibt wirklich eine Fülle an Begründungen für Moral.

Noch mal: Moral: Du sollst kein genmanipuliertes Gemüse produzieren.
Ethik: Du sollst kein genmanipuliertes Gemüse produzieren weil es möglicherweise negative Auswirkungen haben kann.
Noch immer der Meinung das es dasselbe ist?

Ich habe keine Meinung. In diesem Fall habe ich konkretes, wissenschaftstheoretisches "Wissen".
Darüber hinaus habe ich nie geschrieben, dass Moral und Ethik das Gleiche seien, sondern lediglich, dass Moral zur Ethik und Religion gehört.
Und dein Beispiel trifft eigentlich haargenau das, was ich vorher über die Beziehung von Ethik und Moral geschrieben habe (Ethik als Reflexion der Moral auf der Suche nach objektiv gültigen moralischen Prinzipien, Moral als intersubjektive, rationalisierbare Überzeugungen und Einstellungen).
Du bestätigst mich also hier wunderbar.


In den USA ist Pferdefleisch auch illegal.

Womit immer noch meine Frage besteht, wieso du jetzt Legalität ins Spiel bringen willst.

Erstens ist das nicht auf die Allgemeinheit bezogen,ich habe Fragen gestellt die eh niemand beantworten wird.

Wenn es nicht auf die Allgemeinheit bezogen war, wieso hast du es dann allgemeingültig formuliert?

Wir leben eben in einer Gesellschaft in der immer der andere Schuld hat.

Schuld an was? Du gingst bei deinem Anfangspost ja explizit auf EINE Schuldfrage ein, deren Beantwortung du als rhetorisches Stilmittel offen gelassen hast.


Tierversuche sind ein gesetzlicher Fakt da neue Chemikalien erst an Tieren getestet werden müssen,was heisst das ungefähr 80% deiner Lebensmittel auf Tieren getestet wurden oder Tierversuche unterstützen und das obwohl 82% der deutschen Bevölkerung dagegen sind und Resultate bei Tieren nicht auf den Menschen übertragbar sind.Aber dass wusstest du natürlich nicht,oder?

Dieser Fakt ist jetzt nicht unbedingt ein unbekannter. Mir ging es auch weniger um den Inhalt, wie ich explizit auch schrieb, sondern um den moralischen Gehalt der Aussage, die da getroffen wurde, wie ich ebenfalls explizit schrieb.

Ich habe nur die allgemeine Bestimmung bewertet,dich mit eingeschlossen,aber dass war nichts anders zu erwarten wenn man bedenkt in was für einem Forum wir uns befinden.Wie gesagt,ich wollte nur meine Meinung sagen und der Person,die die Frage Vegetarismus gegen Allesesser gestellt hat meine Erfahrung mitteilen.Nächstes mal mache ich es per PN,ich habe es nicht nötig mich jeden Tag im Internet zur Schau zur stellen und mit Leuten zu argumentieren,die ausser Vorurteilen nichts hervorbringen,die denken sie würden nur Öko-oder Biofleisch essen und dass das Tier sich noch freut wenn man es im Arm hatte bevor man seine Leichenteile isst.

Ich wollte nur auf eines hinaus: Leg meine Postings nicht mit denen der Anderen zusammen, zeige nicht mit dem Finger auf mich, wenn andere sowas posten, sondern bewerte mich lediglich anhand der Dinge, die ich auch schreibe.
In welcher Form und ob du dann die Diskussion weiterführen wirst, ist mir persönlich eigentlich recht schnuppe.
Im Übrigen habe ich sehr wenig Vorurteile gegenüber Vegetariern. Ich habe nur etwas gegen postulierte Moral.
 

DeletedUser

Gast
Aber gegen Moral an sich nichts?

Wenn es den Menschen hilft, etwas zu machen, weil sie es als (bspw.) "Weg zur Glückseligkeit" festgestellt haben, dann will ich diese Menschen nicht davon abhalten.
Natürlich solange sie nicht anfangen, ihre eigene, subjektive Moral als objektiv gültige zu postulieren.
 

DeletedUser

Gast
Schon Satre sagt: "Er [der Mensch im Allgemeinen] wird sich dessen bewusst, dass er nichts sein kann (in dem Sinn, wie man sagt, man sei geistreich oder man sei böse oder man sei eifersüchtig), wenn nicht die anderen ihn als solchen anerkennen. Um zu irgendeiner Wahrheit über mich zu gelangen, muss ich durch den anderen gehen." (Der Existentialismus ist ein Humanismus)
Etwa Jean-Paul Sartre?Der dreht sich gerade in seinem Grabe um.
Das Zitat hat in diesem Kontext eine völlig falsche Bedeutung da es in dieser Abschnitt des Eassy gegen Determinismus geht,somit wäre jede "der Mensch muss Fleisch essen" Argumentation nicht akzeptabel gewesen da der Mensch eine Entscheidung über ein Projekt fällen muss das die ganze Menschheit betrifft. "L'existentialiste est un humaniste qui doit s'engager."
Da es hier ja wohl um eine Debatte über ein persönliches Engagement geht,wäre er wohl kaum auf deiner Seite (concept de la résponsabilité).
Und Sartre ist noch nicht so lange tot,das "schon" ist fehl am Platz,er hat letztes Jahrhundert gelebt und nicht vor Jahrtausenden.Ich bezweifle dass ein tolerante Person überhaupt in der Lage wäre den Archetypen eines auf seiner Moral festgefrorenen Mensches zu zitieren.Jemand,der andere öffentlich beleidigt hat nur weil sie nicht seiner Meinung waren.Da kann man auch gleich Hitler oder Stalin zitieren,die waren politisch nicht weniger extreme als Sartre.
Die Originalverfassung ist immer besser als die Übersetzung (und vor allem die Deutsche)

Einen Elefanten kann man auch nur Stück für Stück essen.

E/ Oder einen Apfel, der so groß wie ein Elefant ist. :D
True Story
Leider sprichst du mit einem Kommunist und daher gegen Wände
 
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DeletedUser

Gast
was waren nochmal die wissenschaftlichen gründe gegen fleischkonsum?
proteine? verdauung? Krankheiten?
bleibt ja nicht viel von übrig.


und was bleibt? denk doch mal an die armen tiere!!! (späher)

btw @ hutmacher: diese erwähnten studien, dass vegetarier und veganer ein vermindertes risiko für irgendwelche zivilisationskrankheiten haben, herzinfarkt, verfettung etc, haben ein manko.
nämlich den methodischen fehler, dass man erstmal geguckt hat, was man beweisen wollte und dann die statistik entsprechend untersucht hat.

weitere studien haben allerdings bewiesen, dass vegetarier eben nicht aufgrund des fleischverzichts von diversen risiken verschont bleiben, sondern weil sie allgemein gesünder leben, mehr bewegung haben und ein hohes körperbewusstsein besitzen, im vergleich zu den leuten, die entsprechend voluminös sind.
das ist aber kein beweis für die schadhaftigkeit von fleisch, sondern höchstens einer für die schadhaftigkeit von maßlosigkeit. oder ein indiz für die erfolgreiche sicherstellung der nahrungsmittelversorgung bei uns.

durchaus auf kosten anderer. ein kapitalistisches problem. kein fleischproblem.
 

DeletedUser

Gast
shame schrieb:
Und Sartre ist noch nicht so lange tot,das "schon" ist fehl am Platz,er hat letztes Jahrhundert gelebt und nicht vor Jahrtausenden.Ich bezweifle dass ein tolerante Person überhaupt in der Lage wäre den Archetypen eines auf seiner Moral festgefrorenen Mensches zu zitieren.Jemand,der andere öffentlich beleidigt hat nur weil sie nicht seiner Meinung waren.Da kann man auch gleich Hitler oder Stalin zitieren,die waren politisch nicht weniger extreme als Sartre.
das ist ein bisserl viel wirr:

1. Ab welchem Datum, rückgerechnet von 2011 darf man deiner Meinung nach sagen "schon xy hat gesagt..." und ab welchem genau darf man es nach deinem Dafürhalten nicht mehr sagen?

2. Woran machst du fest, dass Sartre dem Archetypus eines "auf seiner Moral festgefrorenen Menschen" darstellt und was genau soll das denn heißen?

3. Wann ist jemand "politisch extrem"? Außerdem ist in diesem Zusammenhang der inhaltlich sowieso falsche Satz "Da kann man auch gleich Hitler oder Stalin zitieren,die waren politisch nicht weniger extreme als Sartre" auch noch unsinnig. Was du meinst ist ja im Gegenteil, dass Hitler und Stalin auch nicht politisch extremer waren als Sartre.
Wie auch immer, Sartre verstehst du nicht.
 

DeletedUser

Gast
Möchtest du mir irgendwas mitteilen mit deinem Gestammel?
Nicht mehr als du.
das ist ein bisserl viel wirr:

1. Ab welchem Datum, rückgerechnet von 2011 darf man deiner Meinung nach sagen "schon xy hat gesagt..." und ab welchem genau darf man es nach deinem Dafürhalten nicht mehr sagen?

2. Woran machst du fest, dass Sartre dem Archetypus eines "auf seiner Moral festgefrorenen Menschen" darstellt und was genau soll das denn heißen?

3. Wann ist jemand "politisch extrem"? Außerdem ist in diesem Zusammenhang der inhaltlich sowieso falsche Satz "Da kann man auch gleich Hitler oder Stalin zitieren,die waren politisch nicht weniger extreme als Sartre" auch noch unsinnig. Was du meinst ist ja im Gegenteil, dass Hitler und Stalin auch nicht politisch extremer waren als Sartre.
Wie auch immer, Sartre verstehst du nicht.
Nichts vom französischem System kennen aber eine Meinung haben,was? Sartre war Philosoph wie andere Doktor oder Professor,es ist nur ein Titel den er nach Ende seiner Studienzeit bekommen hat.Mal abgesehen von der Zeit die er gebraucht hat um überhaupt durch das Studium zu kommen

1.Hey,wenn du meinst du kannst es so klingen lassen als hätte es vor Sartre niemand anderes gegeben,dein Problem.Er ist gerade mal 31 Jahre tot aber hey,schon Sartre hat gesagt als müsstest du wissen...Schon Obama hat gesagt...Erklär du doch mal wie man es richtig benutzt,ich kann es ja anscheinend nicht.

2.Das muss ich nicht festlegen,das haben andere schon.http://leportique.revues.org/index731.html Die Werke von Sartre sind moralisch,von der ersten bis auf die letzte Seite.Wer landet in der Hölle?Warum die Fliegen?

3.Also war Sartre ein Demokrat der weder Castro noch Guevara unterstützt hat,der nicht behauptet hat « tout anti-communiste est un chien » oder « En URSS, la liberté de critique est totale »

Du und dein Freund,ihr habt nichts von Sartre verstanden,ihr kennt ja noch nicht mal das System in dem er gelebt hat.Aber er passt gut zu euch,er konnt sich ja auch nicht selbst verteidigen,musste immer seine Freunde rufen. S'informer avant d'ouvrir sa grande gueule serait demandé trop,n'est-ce pas?
Der Existentialismus hat nicht den Hauch einer Chance gegen den Strukturalismus,so wie Leute die denn größten Quatsch ihrer Freunde nicht angreifen nie objektiv sein werden
 
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Gast
Etwa Jean-Paul Sartre?Der dreht sich gerade in seinem Grabe um.
Das Zitat hat in diesem Kontext eine völlig falsche Bedeutung da es in dieser Abschnitt des Eassy gegen Determinismus geht,somit wäre jede "der Mensch muss Fleisch essen" Argumentation nicht akzeptabel gewesen da der Mensch eine Entscheidung über ein Projekt fällen muss das die ganze Menschheit betrifft. "L'existentialiste est un humaniste qui doit s'engager."
Da es hier ja wohl um eine Debatte über ein persönliches Engagement geht,wäre er wohl kaum auf deiner Seite (concept de la résponsabilité).

Das Zitat ist in dem Kontext überhaupt nicht falsch, du hast nur den falschen Kontext rausgelesen. Lies doch mal explizit, wieso ich dieses Zitat gebracht und verwendet habe.
Also wenn du mir schon Fehler unterstellen willst, Metho, dann mach das auch richtig und zititere nicht einfach so einen Abschnitt, ohne dir vorher mal den Kontext durchzulesen.

Und Sartre ist noch nicht so lange tot,das "schon" ist fehl am Platz,er hat letztes Jahrhundert gelebt und nicht vor Jahrtausenden.

Du überschätzt die Verwendung des Wortes "schon" als rhetorische Floskel.

Ich bezweifle dass ein tolerante Person überhaupt in der Lage wäre den Archetypen eines auf seiner Moral festgefrorenen Mensches zu zitieren.Jemand,der andere öffentlich beleidigt hat nur weil sie nicht seiner Meinung waren.Da kann man auch gleich Hitler oder Stalin zitieren,die waren politisch nicht weniger extreme als Sartre.

Nochmal: Lies dir den Kontext durch, ich hab das Zitat überhaupt nicht im Bezug zum Vegetarismus gebraucht, von daher ist dein Einwurf eher peinlich.

Die Originalverfassung ist immer besser als die Übersetzung (und vor allem die Deutsche)

Welch geistreicher Kommentar!
Ich fühle mich grad auch sehr schlecht, dass ich des Französischen nicht mächtig bin :(

edit: Fuck, hab ich noch Restalk intus D:
 

DeletedUser

Gast
Shame about Ray schrieb:
Nichts vom französischem System kennen aber eine Meinung haben,was? Sartre war Philosoph wie andere Doktor oder Professor,es ist nur ein Titel den er nach Ende seiner Studienzeit bekommen hat.Mal abgesehen von der Zeit die er gebraucht hat um überhaupt durch das Studium zu kommen
äh, ja... war das Gegenstand einer meiner Aussagen?

1.Hey,wenn du meinst du kannst es so klingen lassen als hätte es vor Sartre niemand anderes gegeben,dein Problem.Er ist gerade mal 31 Jahre tot aber hey,schon Sartre hat gesagt als müsstest du wissen...Schon Obama hat gesagt...Erklär du doch mal wie man es richtig benutzt,ich kann es ja anscheinend nicht.
Du geilst dich an absoluten Nebensächlichkeiten auf? Du?

2.Das muss ich nicht festlegen,das haben andere schon.http://leportique.revues.org/index731.html Die Werke von Sartre sind moralisch,von der ersten bis auf die letzte Seite.Wer landet in der Hölle?Warum die Fliegen?
Mir wär unmoralisch auch viel lieber, aber nu, so sind wir eben. Sartres Moralbegriff jedenfalls ist ausdrücklich nicht allgemeingültig definiert, sondern ganz im Gegenteil auf jedes einzelne Individuum bezogen. Das kann man nun wirklich nicht als "festgefroren" bezeichnen.

3.Also war Sartre ein Demokrat der weder Castro noch Guevara unterstützt hat,der nicht behauptet hat « tout anti-communiste est un chien » oder « En URSS, la liberté de critique est totale »
Ha´ck det jesacht? Ne. "Demokrat" hätte er als Schimpfwort verstanden. Was findest du falsch daran, Castro gegen westlichen Imperialismus zu verteidigen? Sind die Russen in der Schweinebucht gelandet? Wär mir ganz neu.

Du und dein Freund,ihr habt nichts von Sartre verstanden,ihr kennt ja noch nicht mal das System in dem er gelebt hat.Aber er passt gut zu euch,er konnt sich ja auch nicht selbst verteidigen,musste immer seine Freunde rufen. S'informer avant d'ouvrir sa grande gueule serait demandé trop,n'est-ce pas?
Endgeil! Soviel Oberflächlichkeit gönnst du dir selber, tse...? Eni ist nicht mein Freund, ich kenn ihn noch nicht mal persönlich. Ich finde einige seiner posts richtig gut, andere weniger. Ihm wirds wohl umgekehrt genauso gehen. Wer hier von uns mehr von Sartre versteht lass ich mal dahingestellt. Deine bisherigen Äußerungen zu Sartre jedenfalls weisen dich eher als pauschalen Gegner des Kommunismus´ aus, der alles und jeden schlecht findet, der Kommunismus in irgendeiner Form gut findet. Sie weisen dich (noch?) nicht als spezifischen Sartre-Kenner aus.

Der Existentialismus hat nicht den Hauch einer Chance gegen den Strukturalismus,so wie Leute die denn größten Quatsch ihrer Freunde nicht angreifen nie objektiv sein werden
Aha. Übersehe ich hier deine Argumente oder gibts etwa keine?
 
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