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Warum trinken vor allem Jugendliche so viel Alkohol?

  • Themenstarter DeletedUser96330
  • Startdatum

DeletedUser96330

Gast
Hey

Da ja gerade die Frage war was jeder so für Sorten an Alkohol trinkt,die Gegenfrage warum trinken viele Menschen so viel Alkohol und im besonderen gerade Jugendliche und junge Leute zwischen 18 und 25 Jahre
ich sehe leider jedes We das schon am frühen Abend vorgeglüht wird bevor es in die Disko oder zu privaten Partys geht und dann in der Nacht seh ich das Elend dann wenn sie dann volltrunken nach Hause wollen
Ich muß dazu sagen das ich nur ein oder 2 mal im Jahr nur Alkohol berufsbedingt trinke und das nur in maßen
mfg Ventura

so nun bin ich mal gespannt ....
 
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Deleted User - 2204623

Gast
Ich denke das liegt an folgenden dingen:

1. Alkohol ist bei Jugendlichen beliebt und "cool". Wenn man auch Alkohol trinkt ist man halt genauso "cool" und gehört dazu.
2. Alkohol baut die Hemmschwelle ab, dass heißt man ist nicht so schüchtern unter Alkoholeinfluss.
 
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DeletedUser

Gast
Ich denke das liegt an folgenden dingen:

1. Alkohol ist bei Jugendlichen beliebt und "cool". Wenn man auch Alkohol trinkt ist man halt genauso "cool" und gehört dazu.
2. Alkohol baut die Hemmschwelle ab, dass heißt man ist nicht so schüchtern unter Alkoholeinfluss.

1. Auf jeden Fall, da gibt's nichts einzuwenden,aber
2. naja, kann man drüber streiten ob nun wirklich jeder Jugendliche so "weit" denkt, vorallem sind Jugendliche Trinker meißtens eh nicht allzu schüchtern ;)
 

DeletedUser28588

Gast
Das liegt an der Unfähigkeit, sich von dummem Gruppenverhalten zu distanzieren, weil sie glauben, dann nicht mehr akzeptiert zu werden bzw. nicht mehr cool genug zu sein. Und natürlich generelles Desinteresse an Anstrengung, in diesem Fall insbesondere geistiger Art.
Also macht man irgendwelchen sinnlosen ****** und gibt sich in der Gruppe gegenseitig Rückendeckung.

Alleine würden Menschen sich in vielen Fällen sehr viel intelligenter verhalten. Aber innerhalb einer Gemeinschaft/Gruppe kann man sich selbst die dümmsten Sachen schönreden bzw. einfach drüber hinwegsehen.

Natürlich sehr provokant ausgedrückt, ich bin mal gespannt was ihr dazu sagt. :p
 
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DeletedUser

Gast
Eigentlich müsste man hier viel weiter ausholen.

Wie kommt es überhaupt dazu?

Meiner Meinung nach liegt es auch daran, dass schon Kinder viel zu oft mit Alkohol in Berührung kommen, da darf dann zur Feier des Tages zum Beispiel auch mal am Sekt genippt werden. Auch durch viele Süßigkeiten und Lebensmittel werden Kinder schon frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnt. So wird frühzeitig der Geschmack sagen wir antrainiert, denn normalerweise wirkt der doch bittere Geschmack abstoßend. Die Erwachsenen machen es den Kindern auch vor, da darf dann zur Konfirmation/Jugendweihe das erste Mal "richtig" getrunken werden.

Was sind die Gründe der Jugendlichen?

Jugendliche trinken sicher nicht, weil es gesundheitsschädlich ist oder weil man davon abhängig werden könnte. Eher trinken sie, weil der Alkohol Wirkungen hervorruft, die sie suchen:
  • um Spaß zu haben
  • um Cool zu sein
  • um weniger schüchtern zu sein
  • um abzuschalten, sich zu entspannen
  • um sich selbstbewusster, selbstsicherer zu fühlen
  • um mit anderen besser reden zu können
  • weil es alle machen

Zuerst ist da sicherlich auch immer die Neugier da. Man will wissen, wie schmeckt Alkohol, wie fühlt sich das angetrunken zu sein, ja auch besoffen zu sein. Solange nur wenig getrunken wird, treten ja auch die gewünschten Wirkungen der Entspannung, Gelöstheit, den Mut andere anzusprechen auch durchaus ein. Das Problem beginnt dann, wenn ein weiterer Faktor hinzu kommt, die Gruppe, die Clique in der man Anerkennung sucht und dazu gehören möchte. Dies ist ein weiteres starkes Motiv bis hin zum Gruppenzwang.

Und auch gerade die Pubertät ist eine schwierige Phase. Man versucht sich vom Elternhaus zu lösen, hat aber andererseits auch noch große Schwierigkeiten sich in der Erwachsenenwelt zu behaupten. Der erste Liebeskummer, schulischer Leistungsdruck, die körperliche Entwicklung erschweren diese Zeit nicht unwesentlich. Da kommt der Alkohol bei vielen wie gerufen. Er schmeckt zwar nicht unbedingt, wirkt aber enthemmend, entspannend und hilft dabei sich über Verbote hinwegzusetzen. Mangelndes Selbstvertrauen wird vergessen und Zukunftsängste überspielt.

Wie sieht es mit den Erwachsenen aus?

Hier kann man nur sagen, dass Alkohol in unserer Gesellschaft toleriert wird, er ist fester Bestandteil der Erwachsenenwelt. Hier gilt man schnell als Außenseiter, wenn man nicht mithalten kann, man muss also mittrinken. Hier sollten die Erwachsenen eindeutig auch eine Vorbildfunktion haben, denn der verantwortungsbewusste Umgang mit Alkohol und anderen Genussmitteln kann zum Teil auch erlernt werden.
 

DeletedUser

Gast
HuHu,

als erstes möchte ich definitiv sagen, dass nicht alle Jugendliche nach Alkohol süchtig sind, beziehungsweise regelmäßig Unmengen hinein trinken!

Denn mit derartigen Aussagen, werden wieder alle in einen Topf geworfen und dann wird halt wieder einmal kräftig umgerührt.

Ich sehe es ja bei uns in der Stadt auch (12.000 Einwohner), dass sich viele Jugendliche aus verschiedensten Gründen betrinken,...

Aber es sind auch meistens die Gleichen!

Ich persönlich gehe auch gerne mit Freunden fort, aber da muss ich nicht unbedingt Alkohol trinken, um Spaß zu haben oder cooler zu sein oder oder oder.

Natürlich trinke ich auch Alkohol und wenn es eine richtige Sause gibt, wo einfach alles passt, dann trinke ich auch meine 16 Bier, paar Coctails und zich Schnäpse, aber ich bin bzw. wahr noch nie so betrunken, dass ich einen Filmriss hatte, oder das ich nicht mehr gehen/sprechen konnte!
Nun gut, dies geschieht vielleicht in 4-5 Monaten einmal, aber dennoch macht die Menge das Gift!

Dieser Artikel ist nicht schlecht!

Aber für mich ist und bleibt Alkohol ein reines Genussmittel, genauso wie Tabak /Kaffe/Schokolade/....

Die Menge macht das Gift bzw. die Sucht und in meinen Augen hat die familiäre Herkunft mit diesem Thema nichts zu tun, es gibt Kinder die mit Harz4 aufgewachsen sind und trinken Alkohol in Massen oder auch nicht und es gibt Kinder von Professoren, die dies tun oder nicht!


Fakt ist wie man mit sich und seinen Mitmenschen umgeht, hängt immer noch von sich allein ab, sicherlich ist Gruppenzwang,... ein Thema, aber wer sich aufgrund seiner Freunde,... zu derartigen Sachen mehrmals verleiten lässt ist in meinen Augen selber Schuld!

Der Mensch hat einen Kopf in dem Sinn und Verstand aufeinander treffen.


Viele Grüße

Stan
 
Reaktionspunktzahl
9
Aber für mich ist und bleibt Alkohol ein reines Genussmittel, genauso wie Tabak
Tabak und Alkohol sind keine reinen Genussmittel!
Das darf man nicht vergessen, denn sie sind absolute Suchtmittel!

Es geht, bei beiden, beim Rauchen wie beim Trinken sehr schnell mit dem Abhängig werden!

Zum Thema Alkohol und wie es dazu kommen kann:

Wie gesagt, es kann so verdammt schnell gehen, dass man sich in dem Sumpf der Abhängigkeit wieder findet.
Sicherlich ist/ kann Alkohol ein Genussmittel sein, aber der Übergang von Genuss zur Sucht ist so fließend und schleichend, es ist wahrlich erschreckend.

Warum getrunken wird, wurde hier denke schon mehrfach genannt,
aber gerade bei Jugendlichen sehe ich eher diesen Gruppenzwang als das größte Problem an (was nicht bedeutet dass es nicht auch bei den Erwachsenen so wäre).

Dann gibt es Fälle in denen 'einfach' das übernommen wird, was einem von der Familie vorgelebt wird, und man greift bei den kleinsten Problemen zur Flasche/ zum Glas. (Auch hier: es soll nicht heißen, dass jeder der den Alkoholismus vorgelebt bekommt, genauso abhängig wird! Ich glaube bei vielen (wie bei mir selbst auch) ist das Vorgelebte sogar eher abschreckend genug um nicht in diesen Sumpf zu geraten.)
 

DeletedUser

Gast
Insgeheim frag ich mich warum sich keiner über den Titel beschwert.

Als würden vor allem Jugendliche Alkohol trinken, wenns so wäre hätte man ja keinen Grund sich dabei erwachsen zu fühlen.
Also ich wohn in nem "Jeder-kennt-jeden-Mini-Dorf" und hier trinken geschätzte 10% der Erwachsenen regelmäßig Alkohol und maximal 2% der Jugendlichen.
Wieso also vor allem Jugendliche ?
 

DeletedUser34004

Gast
jugendalkoholismus und ursachen haben unterschiedliche regionale gründe.

in gebieten mit hoher arbeitslosigkeit sind es vermutlich mangelnde zukunftsaussichten.

in städten ist in ghettos dies oft einzige ablenkungsmöglichkeit und eine flucht vor dem zuhause.

ansonsten sehe ich eigtl nicht, dass jugendliche heute mehr trinken als früher.
nur hat sich halt die wirtschaftliche misere und damit das soziale gefälle sich seit etwa 1980 erheblich vergrößert.

was evtl noch ein grund für steigenden jugendalkoholismus ist, ist z.b. auch, dass jugendliche heute oft mehr geld zur verfügung haben.
zu meiner jugendzeit war nen discobesuch nur 1x im monat möglich.
wir ham dann an feuerstellen gesoffen und alk mitgebracht. wenn da einer im vollrausch inner ecke lag kam keine polizei oder krankenwagen vorbei. vor der disco fallen sturzbesoffene aber eher auf *fg*
 
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DeletedUser

Gast
Bei jungen Männern ist es sicherlich eine Art Initiationsritus, das perfekte Mittel sich von der Kindheit abzusetzen und eigene eigene "Stärke" zu demonstrieren.
Bei jungen Frauen spielt das vllt keine so große Rolle, ist aber auch vorhanden, Metrosexualität funktioniert scheinbar auch umgekehrt.

Die Zahlen und Statistiken lassen zwar einen Anstieg vermuten, aber das Phänomen ist uralt.
Bei Erwachsenen fällt es wahrscheinlich einfach weniger auf, erstmal die größere Erfahrung mit dem Rausch, ein schwächer ausgeprägtes "Herdenverhalten" und eine geordnetere Hormonausschüttung, tragen dazu bei weniger aufzufallen.
 

DeletedUser

Gast
Ich trinke auch auf manchen Partys mal 5-8 Bier, meistens allerdings eher so ''Mischzeug'' mit 2,5 %.
Dann bin ich aber auch nur (leicht) angetrunken, und das reicht mir. Bei uns gibt es, obwohl immer gesagt wird, dass es einen riesigen Gruppenzwang überall gäbe, keinen Gruppenzwang sich zu besaufen.
Wir trinken einfach ein bisschen, das reicht vollkommen.

Sicher gibt es auch andere Jugendliche, bei denen das anders ist, ich kann nur für mich sprechen.

Dazu, dass Kinder immer früher Alkohol trinken, ist mir dieses Plakat aufgefallen, das bei uns hängt:
Artikel Südkurier

Andererseits kann man es - bis auf Ausnahmefälle bei denen es garantiert so ist - schwer beurteilen, ob die Jugend mehr und früher Alkohol trinkt als noch vor 20 Jahren. Die jetzigen Jugendlichen waren damals nicht da, können es also auch nicht beurteilen, und es haben nur sehr sehr wenige Erwachsene Einblick in die Jugendwelt und könnten es richtig beurteilen - allerdings waren die damals in den meisten Fällen nicht die härtesten Trinker.
 

DeletedUser96330

Gast
Also die Überschrft habe ich aus dem Grund gewählt, da hier bei DS und auch hier im Ü21 sehr viele junge Leute lesen und schreiben ...weil ich mal Ihre Meinung hören wollte dazu
Ich muß dazu auch sagen das ich in Berlin Taxe fahre und daher sehr viel mitbekomme, wenn es zur Party oder Disko geht oder wieder nach Hause
Wenn ich dann am WE durch die Partybezirke fahre und kaum jemand ohne Bierflasche oder einer anderen Flasche in der Hand sehe oder wenn ich Fahrgäste bekomme wo von 6 Leuten 5 eine Flasche in der Hand haben frage ich mich doch was das wird.
Das ich kaum was trinke liegt zwar zum großen Teil am Job bin aber auch durch das schlechte Beispiel im großen Famielienkreis davon weggeblieben (Tischler ohne Finger wegen Alkohol schreckt mächtig ab)
 

DeletedUser34004

Gast
in dresden sieht man im kneipenviertel jetzt auch überall junge leutz mit bierflaschen nachts rumlaufen.

das ist aber eher nicht die folge dessen, dass die jetz mehr alkohol trinken...
... vor 20 jahren gab es nur keine getränkespätshops :mrgreen:
da ham die leutz sich auf partys oder zu hause getroffen und gesoffen ;-)

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was das "heute wird früher alkohol getrunken" angeht:
meine erste erfahrung mit alkohol machte ich bereits inner 4. klasse (also mit 10). da brachte einer ne pulle schnaps mit.
mein vater hatte mich auch mal in etwa dem alter beim rauchen erwischt. er wollte mir das rauchen austreiben und ich musste 2-3 gläser wein trinken und dazu so etwa 4 zigaretten auf lunge rauchen - damit mir richtig schlecht wird.

alkoholiker bin ich deshalb nicht geworden.
das mir damals vom rauchen schlecht wurde hat mich nich vor der nikotin-sucht bewahrt...
 
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DeletedUser

Gast
Ich denke viele Jugendliche trinken Alkohol um sich "cool" zu fühlen,in der Gruppe dabei sein zu können und um auf Partys in Schwung zu kommen.

Was ich,bin auch erst 17, nicht verstehe ist das Komasaufen und der exzessive Alkoholkonsum.
Mal gemütlich nen Bier schlabbern oder 1-2 Kurze trinken ist normal und ist einfach mal was anderes.Ne Party ist ja auch nicht jeden Tag, also kann ich da auch ein wenig Alkohol konsumieren.Wenn man jedoch nicht merkt, wo die eigene Grenze ist sollte man das sein lassen.
 

DeletedUser

Gast
Ich denke viele Jugendliche trinken Alkohol um sich "cool" zu fühlen,in der Gruppe dabei sein zu können und um auf Partys in Schwung zu kommen.

Was ich,bin auch erst 17, nicht verstehe ist das Komasaufen und der exzessive Alkoholkonsum.
Mal gemütlich nen Bier schlabbern oder 1-2 Kurze trinken ist normal und ist einfach mal was anderes.Ne Party ist ja auch nicht jeden Tag, also kann ich da auch ein wenig Alkohol konsumieren.Wenn man jedoch nicht merkt, wo die eigene Grenze ist sollte man das sein lassen.

Volle Zustimmung ;)
Ich muss auch zugeben das es ganz einfach ist in den ganzen Kram reinzukommen ( habe mit 13 angefangen mich zu den ganzen Hauptschülern zu gesellen und dort auf super cool zu machen ) aber es war verdammt schwer da wieder rauszukommen.
Nicht das ich süchtig war oder ähnliches, aber dadurch das ich aufgehört hab "cool" zu sein war ich den Hauptschülern - ehemaligen " Freunden " - ein Dorn im Auge, hat mir ne ziehmlich unruhige Zeit gebracht aber mitlerweile bin ich da ganz raus ...
Kann mir aber gut vorstellen das andere da einmal reinkommen und das cool sein so cool finden das sie da für immer drin bleiben wollen ...
 

DeletedUser

Gast
In unserer Stadt gibt es auch schon so einige die mit 12-13 Alkohol trinken.
Sie kapieren die Auswirkung nicht richtig, wollen einfach nur trinken. Ihnen schmeckt das Zeug nicht wirklich. Und trotzdem trinken sie es, weil es andere auch machen.
Hätte niemand damit angefangen würden es heute sämtliche Leute weniger stark tun.
Beim Rauchen ist es sogar noch schlimmer, wenn man mit 12-13 Jahren dazu steht...
 

DeletedUser97899

Gast
Jugendliche sind für mich 13-18 Jährige
Aber es gibt bei uns recht viele solcher Teenager, die regelmäßig "saufen".

Das hat natürlich mit Gruppenzwang zu tun (dem man sich im richtigen Freundeskreis nicht beugen muss!).
Viele dieser jungen Leute denken, dass sie mit Alkohol in der Hand nen Schritt zum Erwachsenen-Alter getan haben.
Ich hab nichts gegen Alkohol, aber er sollte gemäßigt getrunken werden.
Wenn überhaupt trinke ich vl 1 oder 2 Bier, aber man kan auch ohne Alkohol Spaß haben.
Ich z.B habe das Glück, das in meinem Freundeskreis Alkohol nicht als "Aufnahmebedingung" gehandelt wird.
Wir trinken zwar, aber immer noch so das wir gerade gehen können, normal reden können etc.
Außer vl bei besonderen Anlässen, aber man sollte es nicht überschätzen.
 

DeletedUser

Gast
Hey

Da ja gerade die Frage war was jeder so für Sorten an Alkohol trinkt,die Gegenfrage warum trinken viele Menschen so viel Alkohol und im besonderen gerade Jugendliche und junge Leute zwischen 18 und 25 Jahre
ich sehe leider jedes We das schon am frühen Abend vorgeglüht wird bevor es in die Disko oder zu privaten Partys geht und dann in der Nacht seh ich das Elend dann wenn sie dann volltrunken nach Hause wollen
Ich muß dazu sagen das ich nur ein oder 2 mal im Jahr nur Alkohol berufsbedingt trinke und das nur in maßen
mfg Ventura

so nun bin ich mal gespannt ....

Ich erweiter mal den bereich auf 14/15 - 25


cassie_021980 schrieb:
Es geht, bei beiden, beim Rauchen wie beim Trinken sehr schnell mit dem Abhängig werden!
Das mit dem Rauchen streite ich ab, denn es ist bewiesen das es eine psychische Droge ist und keine körperliche. Das heißt, wer nicht mit den rauchen aufhören kann, ist geistig nicht stark genug dazu. Und ja, ich gebe zu, ich kann auch nicht damit aufhören.
 
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DeletedUser

Gast
Das mit dem Rauchen streite ich ab, denn es ist bewiesen das es eine psychische Droge ist und keine körperliche. Das heißt, wer nicht mit den rauchen aufhören kann, ist geistig nicht stark genug dazu. Und ja, ich gebe zu, ich kann auch nicht damit aufhören.

Das rauchen macht sowohl psychisch, als auch körperlich abhängig.
Die körperliche Abhängigkeit wir nur als die schwächere Abhängigkeit angesehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikotinabhängigkeit#cite_note-DiFranza01-6
 

DeletedUser68249

Gast
Alkohol ist auch keine physische Abhängigkeit, wenigstens nicht am Anfang und die Rückfallquoten lange nach dem körperlichen Entzug, legen auch nahe, dass es primär eine psychiche Abhängigkeit ist.
Jugendliche verhalten sich, mit ihrer Sauferei streng nach dem Vorbild der Erwachsenen. Erwachsene saufen, sie verhalten sich daneben und nutzen Alkohol zur Stressbewältigung.
 

Deleted User - 79954

Gast
Das mit dem Rauchen streite ich ab, denn es ist bewiesen das es eine psychische Droge ist und keine körperliche. Das heißt, wer nicht mit den rauchen aufhören kann, ist geistig nicht stark genug dazu. Und ja, ich gebe zu, ich kann auch nicht damit aufhören.

Das ist leider nicht richtig:



Wirkung von Nikotin

Wenn der Tabak glimmt, wird das Nikotin in den Tabakrauch freigesetzt. Gebunden an die winzigen Teerteilchen im Rauch gelangt es in die Lunge und von dort ins Blut. Bei Kau- und Schnupftabak erfolgt die Aufnahme über die Schleimhaut von Nase oder Mund. Da Nikotin die Eigenschaft besitzt, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, die viele andere Giftstoffe stoppen kann, erreichen die Nikotinmoleküle schon sieben Sekunden später das Gehirn, heften sich dort an die Nervenzellen und beeinflussen deren Aktivität. Das lässt sich mit modernen Verfahren sogar auf dem Bildschirm verfolgen.[1]

Der Begriff „Nikotin-Rezeptor“ für die spezifische Bindungsstelle des Nikotins ist nicht ganz korrekt, denn die genannten Rezeptoren warten keineswegs darauf, dass ein Nikotin-Molekül andockt. Vielmehr handelt es sich um Rezeptoren, die normalerweise auf Acetylcholin reagieren. Nikotin ist diesem Neurotransmitter (Botenstoff) sehr ähnlich, sodass die Acetylcholin-Rezeptoren auch auf Nikotin reagieren. Dieser Rezeptortyp wird daher korrekt als Nikotinischer Acetylcholinrezeptor bezeichnet.

„Nikotin ist eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen. Es hat nicht nur psychostimulierende Wirkungen wie Kokain oder Amphetamin, sondern stößt im Gehirn die gesamte Breite der Neuromodulatoren an und wirkt wie der Dirigent in einem Konzert auf viele Instrumente ein“.[2] Nikotin greift an zwei verschiedenen Kompartimenten an, den präsynaptischen und postsynaptischen Acetylcholinrezeptoren („Nikotinrezeptoren“). Bei Bindung an die Rezeptoren kommt es zur Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter [chemische Stoffe, die dem Informationsaustausch zwischen den einzelnen Nervenzellen dienen] wie Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und Endorphinen. Diese beeinflussen verschiedene funktionale Strukturen des Gehirns, wobei es individuelle Variationen gibt. Die nikotinischen Acetylcholinrezeptoren haben einen sehr engen Bezug zum präfrontalen Cortex. Dadurch werden Hirnfunktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen durch Nikotin verbessert.

Außerdem bestehe eine enge räumliche Beziehung zum dopaminergen Belohnungssystem, einer entwicklungsgeschichtlich entscheidenden Struktur. Sie wirkt auf Funktionen wie Essen, Trinken und Sexualität, die notwendig sowohl für die Existenz des einzelnen Menschen als auch für das Überleben der Art sind. Beim Rauchen belohnt sich der Mensch also ebenso wie bei der Ausführung existentieller Handlungen. [3]

Die besondere Wirkung des Nikotins auf das Gehirn besteht in einer Catecholamin-Freisetzung in den so genannten Belohnungsarealen der Großhirnrinde. Dies in Verbindung mit dem sensiblen oralen Reiz des Rauchens bewirkt die „positiven“ Gefühle des Rauchens. Zigaretten enthalten eine ganze Reihe von Substanzen, die sich in ihrer Abhängigkeitswirkung potenzieren. Ammoniak (dem Tabak bei der Verarbeitung künstlich zugesetzt) beispielsweise wirkt wie ein Beschleuniger für das Nikotin. Der im Tabakblatt enthaltene bzw. künstlich zugesetzte Zucker verbrennt beim Rauchen, wobei unter anderem das ebenfalls süchtigmachende Acetaldehyd entsteht. Dieser Stoff bewirkt eine Reduzierung des Enzyms MAO-B (Monoaminooxidase B), das im Gehirn Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin abbaut. Man hat festgestellt, dass Raucher bis zu 40 Prozent weniger MAO-B haben als Nichtraucher. Dementsprechend mehr Dopamin und Serotonin wirken auf das Gehirn ein, was wie beim Nikotin als angenehm empfunden wird und somit das Abhängigkeitspotential erhöht.

Auch diverse andere Drogen wirken als MAO-B-Hemmer, zum Beispiel die Tollkirsche. MAO-Hemmer werden in der Medizin als Antidepressiva eingesetzt. All diese Zusammenhänge sind aber immer noch Gegenstand der aktuellen Forschung. Mit weiteren Erkenntnissen wird auch in Zukunft zu rechnen sein.

Überdies wirkt Alkohol an denselben Rezeptoren wie Nikotin. Er blockiert diese, was im Falle von Alkoholkonsum dazu führt, dass mehr geraucht werden muss, um sich entspannt zu fühlen.

Abhängigkeitspotenzial

Laut einer Veröffentlichung der Weltgesundheitsorganisation sind Tabakprodukte die einzigen frei verfügbaren Konsumgüter, die bei einem Großteil ihrer Konsumenten eine Abhängigkeit, Krankheit oder Tod erzeugen.
Nikotin ist verantwortlich für die Abhängigkeit von Tabakerzeugnissen. Nikotin hat ein extrem hohes Abhängigkeitspotenzial und kann sehr schnell zu einem abhängigen Verhalten führen. Nach Meinung von Experten des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit BAG, sowie anderer, beispielsweise der US-Gesundheitsbehörde FDA, „ist das Abhängigkeitspotenzial von Nikotin vergleichbar mit dem vom Heroin“.[6] Es reichen wenige Zigaretten oder wenige Tage mit kleinem Zigarettenkonsum bis zum Eintritt der körperlichen Abhängigkeit. Neue Untersuchungen zeigen, dass häufig schon der Genuß einer einzigen Zigarette genügt, um typische Abhängigkeitssymptome, wie innere Unruhe, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, hervorzurufen und einen Verlust der persönlichen Selbstbestimmung (Autonomie) herbeizuführen.

Die körperliche Abhängigkeit äußert sich je nach dem Grad der Gewöhnung in Unruhe, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen. Die Symptome verschwinden jedoch in 5-30 Tagen. Weitere Entzugserscheinungen entstehen dadurch, dass die ständige Stimulierung des Belohnungssystems (Nucleus accumbens) durch das Nikotin ausbleibt. Sie können sich durch Gereiztheit, Ungeduld, Aggressivität, schlechte Laune bis hin zu Depression und Konzentrationsstörungen äußern. Dieser Zustand kann Monate andauern und ist einer der Hauptgründe dafür, dass Ex-Raucher wieder rückfällig werden.

Die psychische Abhängigkeit durch eingeprägte Verhaltensmuster, die sich im Laufe einer „Raucherkarriere“ entwickeln, kann nach dem körperlichen Entzug auch nach Jahren noch vorhanden sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikotinabhängigkeit
 

Deleted User - 79954

Gast
Alkohol ist auch keine physische Abhängigkeit, wenigstens nicht am Anfang und die Rückfallquoten lange nach dem körperlichen Entzug, legen auch nahe, dass es primär eine psychiche Abhängigkeit ist.
Jugendliche verhalten sich, mit ihrer Sauferei streng nach dem Vorbild der Erwachsenen. Erwachsene saufen, sie verhalten sich daneben und nutzen Alkohol zur Stressbewältigung.

Du hast anscheinend noch keine Alkoholiker kennen gelernt... ich schon, denn als junger Mann habe ich Ersatzdienst in der Psychiatrie gemacht und konnte Alkoholiker in den verschiedenen Stadien der körperlichen Abhängigkeit erleben - bis hin zum Delirium tremens
 

DeletedUser68249

Gast
Du hast anscheinend noch keine Alkoholiker kennen gelernt... ich schon, denn als junger Mann habe ich Ersatzdienst in der Psychiatrie gemacht und konnte Alkoholiker in den verschiedenen Stadien der körperlichen Abhängigkeit erleben - bis hin zum Delirium tremens

Schwachsinn, nur weil du was gesehen hast, hast du es noch lange nicht verstanden. Zumal ich nicht bestreite, dass eine körperliche Abhängigkeit besteht, wobei ich dir sagen muss, dass du die Folgen beschreibst, nicht die Anzeichen der Abhängigkeit.
Es ging mir vielmehr darum zu unterstreichen, dass die psychische Abhängigkeit die bedeutende ist.
 

Deleted User - 79954

Gast
Schwachsinn, .....

Verzeih, dass ich, Wissenschaftler und auch die Ärzte, die Alkoholiker behandeln, so schwachsinnig sind und körperliche Abhängigkeit von Alkohol als ein wesentliches Stadium der Sucht bezeichnen - bei mir wird es sich bestimmt um Altersschwachsinn handeln, um was es sich bei beiden genannten Gruppen handeln mag, dass kannst Du mir sicher erläutern.
 

DeletedUser68249

Gast
Verzeih, dass ich, Wissenschaftler und auch die Ärzte, die Alkoholiker behandeln, so schwachsinnig sind und körperliche Abhängigkeit von Alkohol als ein wesentliches Stadium der Sucht bezeichnen - bei mir wird es sich bestimmt um Altersschwachsinn handeln, um was es sich bei beiden genannten Gruppen handeln mag, dass kannst Du mir sicher erläutern.

LOL, wenn man sich schon auf Wissenschaft beruft, sollte man sich klar sein, was diese genau glaubt zu wissen.
Auch die Wissenschaft und die Ärzte kommen nicht um die Statistika umhin, dass der reine Körperliche Entzug, den ich nicht abstreite und der hart ist, nicht genügt um einen Alkoholiker zu "heilen".
Der Grund warum ein trockengelegter Alkoholiker, der also den körperlichen Entzug hinter sich hat und sollte dies die wirkliche treibende Kraft hinter der Sucht sein, somit auch geheilt ist, mit so unglaublich hoher Wahrscheinlichkeit rückfällig wird, ohne Arbeit an der Psyche, kann doch dann nurmehr die Psyche sein. Der Einstieg in die Sucht ist ja auch ohne körperliche Abhängigkeit, es ist eine psychische Tendenz und darum behaupte ich, dass eben die psychische Komponente die interessante ist.
 
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