DeletedUser133127
Gast
Sarkasmus, Schreibfehler oder Bildungslücke?????????????:S
habs verändert :-D
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Sarkasmus, Schreibfehler oder Bildungslücke?????????????:S
habs verändert :-D
lol
mir ist der fehler nichtmal aufgefallen^^
mein Kommentar dazu bleibt, also gleich
Zitat von Rastalarari
Das beantwortet aber nicht Frage 2, wie dieser Mensch dann den Kommunismus Realität werden lässt oder werden lassen kann.
Zitat von Alastor Moody
Doch man erkennt durch Analyse, dass Kapitalismus nicht wünschenswert ist, da man erkennt, dass dort eine Mehrheit von einer Minderheit ausgebeutet wird.
Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift. Die Theorie ist fähig, die Massen zu ergreifen, sobald sie ad hominem demonstriert, und sie demonstriert ad hominem, sobald sie radikal wird. Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.
Nein Ich erkenne jedenfalls nicht, ab welchen Punkt es so viele Menschen wären, dass die Erkenntnis automatisch dazu führt, dass von diesen Menschen der Kommunismus eingeführt wird. Was meinst du denn, wieviele Menschen müssten den Kapitalismus analysieren, verstehen und dann kritisieren, damit das automatisch zur Einführung des Kommunismus führt?
Persönlich finde ich das Wort "Bewusstseinsänderung" blöd, weil es ein wenig klingt, als müsste man die Menschheit erst missionieren
Meine güte... Natürlich ist der Kapitalismus nicht abgeschafft, wenn alle verstehen warum man ihm abschaffen muss. Dass Kapitalismus sich nicht in Luft auflöst, sondern aufgelöst werden muss, ist ja wohl klar -.-
Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.
Womit wir wieder bei meiner Frage wären. Was muss geschehen, damit der Mensch bei sich selbst, also an der Wurzel anpackt?
Gewalt gegen Gewalt ist die eine Möglichkeit.
Ich spreche ja auch von Bewusstseinsveränderung Aber ist das nicht der Fall? Oder willst du ausschließlich dich selbst missionieren und dann warten, bis der Kapitalismus genug Leute zum Kommunismus missioniert hat bzw. bis genug Menschen von ganz allein und völlig ohne äußere oder menschliche Beeinflussung zur Kapitalismuskritik gekommen sind?
Jetzt wo du es sagst, leuchtet es mir ein, dass er nicht einfach verschwindet. Ist das vielleicht auch der Grund für meine zwei Fragen? Könnte gut sein...
Keine Ahnung. Alles was darüber zu sagen wäre, wäre reine Spekulation. Die Frage ist doch auch gar nicht so interessant, solange man einsieht, dass der Jetzt-Zustand nicht erhaltenswert ist. Es ist ja nicht so als wäre die Ohnmacht der Massen ein Argument für die Ohnmacht der MassenWomit wir wieder bei meiner Frage wären. Was muss geschehen, damit der Mensch bei sich selbst, also an der Wurzel anpackt?
Kannste nochmal ausführen warum, oder dorthin verlinken wo du es geschrieben hast... Falls du darüber diskutieren willst^^Gewalt gegen Gewalt ist die eine Möglichkeit. Ich habe aber schon mehrfach beschrieben, warum ich Gewalt nicht für zielführend halte.
Knallhart realistisch wird es wohl eher so sein, dass durch irgendein Ereignis, sei es globale Hungersnot, Umweltvergiftung, Einwirkung von außen (nein, keine Aliens ), oder mal wieder ein weltumspannender Krieg, der auch China und die USA mit einbezieht, den Startpunkt für eine grundlegende Änderung der Gesellschaft setzt.
Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift. Die Theorie ist fähig, die Massen zu ergreifen, sobald sie ad hominem demonstriert, und sie demonstriert ad hominem, sobald sie radikal wird. Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.
Ich will gar niemanden missionieren. Was ich damit gemeint hab ist folgendes: Das Wort "Bewusstsein" hat im allgemeinen Sprachgebrauch leider immer einen esoterischen Hauch. Zumindest fällt mir das bei Diskussionen immer wieder auf.
Deswegen finde ich das "Bewusstseinänderung" immer klingt, als müsste man jemanden erleuchten, als würde dieser jemand den "Kommunismus spirituell erfahren".
Deine Fragen wurden doch jetzt beantwortet.
Das ist doch nicht so wie das Licht einschalten. Der Kommunismus wird sich sicher nicht ad hoc einführen, wie sollte denn das gehen.
Nicht viel. Das ist doch leicht, siehst du hier im Forum. Kommunikation, Hilfe zum Verstehen, informieren.
ThomasK schrieb:Kannste nochmal ausführen warum, oder dorthin verlinken wo du es geschrieben hast... Falls du darüber diskutieren willst^^
Ja, sorry, kann sein, dass ich was auslasse, hark halt nach, machste ja, ich geh dann schon drauf ein. Man kann da ja förmlich Bücher drüber schreiben.Ich finde du machst es dir etwas zu leicht Hugo, denn aus meiner Sicht machst du in deinem Text mehrere Sprünge über die ich ja gerade sprechen will, du setzt sie aber in deinem Szenario als gegeben voraus:
Da lässt du 'nen Schritt aus, nämlich die aus der Kritik resultierende veränderung der gesellschaftlichen Praxis.Mehr ist das auch gar nicht? Was für ein Tag soll das sein, an dem wir aufwachen und nicht mehr im Kapitalismus leben, weil wir ihn analysiert und kritisiert haben?
Ja, klar. Hab auch keine Ahnung wie so 'ne Revolution genau aussieht. Die liefen ja bisher immer eher bescheiden für Kommunisten und besser für Faschisten und Bolschewisten und den ganzen Mob. Ich bin sicher, da gibt's auch Literatur zu, ich kenn keine, die aktuell von Relevanz wäre. Mit Lenins Revolutionstheorie für Rusland um die Jahrhundertwende kommt man ja heutzutage schlecht weiter. Kommunismus steht gerade nicht auf der Tageskarte, deshalb macht sich auch aktuell niemand groß Gedanken darüber, wie wir morgen die Regierung stürzen, die Gedanken machen sich zur Zeit nur die falschen.Habe ich ziemlichen Bock drauf, ich kenne sogar andere Leute die ebenfalls ein großes Interesse haben, aber irgendwie scheint das noch nicht ganz auszureichen, um das kapitalistische System abzuschaffen
Ja, absolut. Ist halt noch der selbe Jargon wie damals, der da verwendet wird, und der wurde ja schon längst gekapert. Ich finde es nur so albern, wenn "zeitgemäße" Ideologiekritik bedeuten soll, dass man die Wörter ändert, weil die Leute mit "Ideologie", "Bewußtsein" und "Kritik" nichts mehr anzufangen wissen. Und wie oft trifft man auf Leute, die mit Abstraktion gar nichts anfangen können? Wenn's dann auch noch dialektisch wird, wird's ganz schlimm für das Verständnis, dazu später mehr, da schauen die Leute aber nur desinteressiert und denken "ach fick dich, tl;dr".Persönlich finde ich das Wort "Bewusstseinsänderung" blöd, weil es ein wenig klingt, als müsste man die Menschheit erst missionieren und von der Krankheit "kapitalistisches Denken" heilen. Ich sage meistens "Kritik annehmen" statt "Bewusstseinsveränderung" wenn ich mit jemanden über dieses Thema rede - hat den Vorteil, dass der andere das meistens viel besser annimmt, weil "kritisch sein" gilt ja sowieso oft als das non plus ultra.
Mit der Theorie ist hier nicht das gesamte kommunistische Theoriegebäude gemeint, sondern es wird bewiesen, dass Menschen kommunistisch denken und handeln können. Die Theorie der richtigen Praxis bewahrheitet sich natürlich erst in der richtigen Praxis, das ist aber 'ne ziemliche Selbstverständlichkeit. Die Theorie der falschen Praxis zeigt den Fehler und setzt Maßgaben für die richtige Praxis. Wenn man etwa weiß, was Geld ist (wir gehen ja davon aus, dass du mal so tust als würdest du die Kritik teilen und ich führ sie nicht näher aus ), dann weißt du auch, dass du 'ne Vergesellschaftung der Produkte über Geld, 'ne Warenwirtschaft, privateigentum und den ganzen ****** halt nicht willst und nicht brauchst.2. Damit handelt man laut Marx radikal und demonstriert gleichzeitig die Wirksamkeit und Korrektheit der Theorie? (Sprich das es dem Menschen möglich ist, ein kommunistischer Mensch zu werden)
Naja, in ideologiekritischen Kreisen beschäftigt man sich gelegentlich auch mit den abstrusesten Formen der Ideologie und die verschiedenen Strömungen der Esoterik und der Philosophie seit Platon sind nunmal ziemlich, naja, krank trifft's glaube ich ganz gut.Keine Ahnung mit was für Leuten du dich überwiegend unterhälst, aber ich kenne eigentlich niemanden, der Bewusstsein für irgendwas esoterisches oder spirituelles hält. Und es mag sein, dass deine primäre Absicht nicht ist, irgendjemanden zu missionieren, du musst dir aber darüber bewusst sein, dass du es trotzdem machst, wenn du positiv, rational und logisch über den Kommunismus sprichst.
Das ist halt wieder so ein dialektisches Scheinproblem, das es nur im Denken und gar nicht in der Praxis gibt. Dieser gesellschaftliche Prozess ist natürlich nicht mit einem in einem Satz zu fassendem Algorithmus zu beschreiben, außer eben ganz abstrakt. Aber dann stellen sich solche Fragen wie "an welchem Tag ist es plötzlich so weit, dass [...]?", obwohl doch gar kein Moment, sondern eine logische Wechselwirkung gemeint ist.Genau darin sehe ich das Problem, Rastalarari hat es ebenfalls angesprochen.
Nach dieser Logik müsste man zuallererst 1 transformierern, um 3 selbst erst ändern zu können.
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Für eine Transformation von 1 braucht es aber erst eine Änderung von 3, nämlich durch Befreiung von Ideologie und Analyse von 1. Erst wenn dies geschehen ist ist es möglich 1 umzuorganisieren.
"Das eigenartige an Kommunisten ist doch, dass sie ihre Lehren aus der Vergangenheit ziehen, in der Gegenwart versagen und für die Zukunft goldene Berge versprechen"
Wird das jetzt nen Wettbewerb, wer hat den dümmsten Spruch parat?
Einstellen bitte, danke.