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Wieviel Masken braucht der Mensch?

DeletedUser

Gast
Datenschützer warnen vor dem leichtfertigen Umgang mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken. Besonders junge Menschen teilen dort ihre Erlebnisse, Sorgen und Probleme mit grosser Offenheit der weltweiten Internetgemeinde mit. Noch wird dieses Verhalten von Soziologen und Bewerbungstrainern als Gefahr bewertet. Doch liegt in dieser Offenheit nicht auch eine Chance wieder zu einer menschlicheren Gesellschaft zu reifen? Muss jeder reich, schön und zickig sein wie es uns Schauspieler im TV täglich vorleben?
Frei vom Urteil seiner Nachbarn zu werden wird nicht jedem gelingen. Anerkennung zu sammeln, um den eigenen Rang im Rudel zu verbessern treibt viele Menschen an. Doch durch den Einfluss der Medien sind die Möglichkeiten sich positiv zu präsentieren auf wenige Attribute reduziert worden. Die Gesellschaft hat sich zu einer Horde geschminkter Zombies entwickelt, die falschen Vorbildern nacheifern und alles menschliche verstecken. Die wichtigste soziale Kompetenz ist die Fähigkeit geschickt zu lügen. Falsches Lächeln überall erhöht den Umsatz. Im Urlaub darf man in der Fremde dann ein paar Wochen Mensch sein, sich vom alltäglichen Maskenspiel erholen. Ist dieses Schmierentheater lebenswert?
Die ehrliche Selbstdarstellung im Internet kann der Anfang des Wandels zu einer offeneren Gesellschaft sein. Wie unfrei die freie westliche Welt tatsächlich ist erlebt jeder, der sich nicht der Normierung unterwirft. Es genügt die falsche Kleidung zu tragen. Ein Kopftuch reicht, um zum Opfer zahlreicher Diskriminierungen zu werden. Auch die freie Meinung ist auf politisch korrekte Aussagen beschränkt. Das Wort Kruzifixfaschisten ist im öffentlich rechtlichen Rundfunk verboten, ein Beispiel von vielen. Selbstzensur beherrscht den Alltag der angepassten Mehrheit und die Anzahl der psyschischen Erkrankungen wächst unaufhörlich. Den Zusammenhang scheint kein Professor zu erkennen, wahrscheinlich weil auch seine Gedanken im geistigen Ghetto der Selbstdarstellung kreisen.
Die Offenbarung der eigenen Menschlichkeit in der Anonymität des Internets ist ein Anfang, eine Rückbesinnung auf das tatsächliche, fehlerhafte Wesen des Menschen. Wer sich selbst ohne Masken zeigt und betrachtet verlässt den Käfig der Nachahmer und befreit sich aus dem Diktat der Medien. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer toleranten Gesellschaft, in der ein Mensch Mensch sein darf. Ein schöner Gedanke. Oder nicht?
 

DeletedUser

Gast
zu was dienen denn soziale netzwerke?
nicht alleine, aber vorallem, zur selbstdarstelung.

Selbstzensur beherrscht den Alltag der angepassten Mehrheit und die Anzahl der psyschischen Erkrankungen wächst unaufhörlich.

kann ich mir durchaus vorstellen, aber auch eine erhöhte sensibilität, in bezug auf psychische "fehler", ist zu beobachten.
 

DeletedUser

Gast
jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich. jeder kann selber entscheiden wie viel man von sich preisgibt. ich persönlich finde Netzwerke wie studivz usw. reine Zeitverschwendung
 

DeletedUser

Gast
In denen geht es sowieso nur darum sich so darzustellen, wie man gerne wäre!! Dafür hab ich mein RL..
 

DeletedUser

Gast
@kimba03

"...wie man gern wäre..."

Öhm sag mir mal ein Soziales Netzwerk indem man sich "... wie man gern wäre ..." hinstellt? Klar Leute mit 2 Freunden und kein Pics aber ner dicken Yacht und dem Bentley sind faker, aber imo wird sich meist nur in den foren profiliert (trolling).
 

DeletedUser

Gast
In denen geht es sowieso nur darum sich so darzustellen, wie man gerne wäre!! Dafür hab ich mein RL..
Also stellst du dich, so dein Wortlaut, im rL so dar, wie du gerne wärst?
@kimba03

"...wie man gern wäre..."

Öhm sag mir mal ein Soziales Netzwerk indem man sich "... wie man gern wäre ..." hinstellt? Klar Leute mit 2 Freunden und kein Pics aber ner dicken Yacht und dem Bentley sind faker, aber imo wird sich meist nur in den foren profiliert (trolling).
Natürlich trifft das von Kimba Gesagte oft zu. Ein Verweis auf die unendlich plus 5 Poserfotos die in solchen Communitys existieren, sollte wohl genügen. Ich gehe mal davon aus, dass mit "sozialen Netzwerken" soetwas wie Szene1 gemeint ist.
 

DeletedUser

Gast
Ah okay.


"In denen geht es sowieso nur darum sich so darzustellen, wie man gerne wäre!! Dafür hab ich mein RL.."
Also stellst du dich, so dein Wortlaut, im rL so dar, wie du gerne wärst?

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Pretty owned!
 

DeletedUser

Gast
Freiheit.
Das ist für jeden etwas anders.
Die Beineinflussung durch die Medien ist unumstritten.

In Neztwerken wie studivz facebook u.s.w. seh ich allerdings kein Problem da Im Intnert totale Freihehit herrscht und man soviel preisgeben kann wie man will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Jaa wir leben im totalen Überwachungstaat ich weiß :S
Ich denke nicht das es so schlimm ist wie die meisten behaupten und wie ich bereits schrieb kann jeder so viel preisgeben wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
In denen geht es sowieso nur darum sich so darzustellen, wie man gerne wäre!! Dafür hab ich mein RL..

Volkommen meine Ansicht.
Und ich denke das Kimba damit ncith die fakeseiten meint oder irgendwleche Poserfotos (so sehe zumindest ich es).
Es sind doch nur diese Kleinigkeiten (mehr oder Weniger.
Jeder, ich habe noch niemanden gesehn der es nicht getan hat, verschönt seinen Chrackter auf seienr seite und reduziert ih nauf die wichtigsten Postiven Eigenschaften (also das, was der Autor als "cool" empfindet).
Allein wenn einer schreibt (und das sieht man oft) "ich bin imemr gut drauf und für jeden spaß zu haben udn vor allem zu jedem nett" ist es meienr meinung nach eine Komplette Lüge. Niemane ist immer gut drauf und zu jedem nett! das ist nur ein kleiens Beispiel...
Viel härter ist es dann schon wenn man seine Hobies "modifiziert" und eifnach mal hisnchreibt, z.b. Joggen, obwohl man höchstens einmal in der Woche mal ne Stunde mittem Hund gassi geht....
Naja...Letztenendes wird das rofiel so gestaltet, das es zwar in den Grundzügen einen Selbst darstellt, aber genau gesehn nur dazu dient anderen (irgendwlechen unbekannten, teils imaginären) zu gefallen.
Viele streiten das ab, aber es ist etwas das ich bis jetzt bei jedem auf solchen seiten beobachten kontne den ich auch persönlich kenne (meist zeigt sich das auch wenn ich mit so jemanden nur chatte doer dergleichen).
Aber das führt mich jetzt zu eienr anderen frage (die wieder zum Topic passt), ist es für den Menschen mitlerweile ein Unterbewusster prozess, sich so zu zeigen, das man von irgendwem als cool empfunden wird, den er nicht mehr wahrnimt oder Wahrnehmen kann?
Sicher, es gibt noch einige die sich darüber bewusst sind wie sie sich selbst in Profielen verändern, aber es sind doch recht wenige.
Grundsätzlich bin ich sowieso der Meinung, das sich Menschen nicht so selbst einschätzen können, das auch andere sagen das man genau so ist wie man es sagt.
Ich verweise hierbei eifnach mal auf Platon und sein Höhlengleichniss.
 

DeletedUser

Gast
könntest du das näher erläutern?

Aber natürlich. Die Überschrift lud mich einfach dazu ein, den Selbstzweck der Diskussion, die vielleicht im besten Falle der Ergötzung der Debattierenden an ihrer eigenen Eloquenz dient, ein wenig zu persiflieren.

Ein Schauspiel, eine Maske ist eben doch nur die Persönlichkeit. Es gibt einen Menschen sehr authentisch wieder, wenn er nur eine Rolle spielt.
Das auszuführen habe ich jetzt grade keine Zeit.
 
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