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Zeckensommer - Warum lassen sich so wenige Impfen

DeletedUser

Gast
Jeder hat sicher den wunderschönen Winter miterlebt. Ich bin grad mal 2 Tage mit Winterreifen rumgefahren. Einige Dokumentationen haben nun gezeigt das das Zeckenaufkommen grad ungewöhnlich hoch ist.

http://www.zecken.info/zecken/index.html

Normal werden die durch den Winter dezimiert der diesmal echt zu mild war. Die Bilder im Fernsehen, das weise Tuch das voll mit Zecken war... also ich werde zum Impfen gehen.

Folgende Krankheiten können die Biester übertragen:

Borreliose - keine Impfung dagegen möglich
http://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) - Impfung möglich
http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsommer-Meningoenzephalitis

Die FSME ist nicht heilbar. Die Symptome sind behandelbar aber man wird dieses Virus nicht mehr los!

Zusätzlich gibt FSME-Karte
http://www.zecken.info/zecken/fsme/00023/index.html?lang=de

Vor etwa 4 Jahren ist ein Mitschüler meiner Nichte an FSME erkrankt und hatte ne Hirnhautentzündung. Der lag nen Monat im Koma und war dannach halbseitig gelähmt. Er hat gute 3 Jahre gebraucht bis er wieder ordentlich laufen konnte.

Habt Ihr auch Erfahrungen? Lasst Ihr euch impfen?
 

DeletedUser41127

Gast
Gegen FSME bin ich geimpft...aber so schlimm seh ich das gar nich!
Immerhin steh ich natürlich jeden Abend vor dem Spiegel und bewundere meinen muskulösen Adoniskörper ;-)
 

DeletedUser

Gast
Geimpft bin ich, doch wie du schon geschrieben hast gege Borreliose hilft das herzlich wenig, was ich auch erfahren durfte.
Damit verbunden war eine Hirnhautentzündung und eine einseitige Gesichtslähmung.
Die Zecke, die das vermutlich ausgelöst hat, habe ich entfernt, nur leider wohl zu spät.. die sitzen ja auch an Orten, wo man als normaler Mensch nicht hinschaut.. :eek:

Ich hab auch immer gedacht, da ich keinen kenne, der das je hatte, dass ich das sowieso nicht bekomme.. so leicht kann man sich täuschen..
 

DeletedUser

Gast
http://derstandard.at/?id=2839822

Wie gefährlich sind Zecken wirklich?

Die Zeckenimpfung ist in Österreich ein hervor*ragendes Geschäft für Pharma*firmen, Ärzte und Apotheker - der Kunden*strom ver*siegt dank Dauerkampagen nicht
Eine Kamerafahrt über einen Kinderspielplatz, in Bodennähe, unruhig, suchend, wie ein Raubtier auf der Jagd. Dazu bedrohliche Spannungsmusik und eine Stimme aus dem Off, die von einem angefallenen Kind berichtet. Was wie der Vorspann eines Thrillers wirkt, ist ein Werbespot für die Zeckenimpfung.

Klar, Werbung ist manipulativ

Aber der Spot weist einen Schönheitsfehler auf: Zecken jagen nicht. Sie sitzen meist am Ende eines Grashalmes und warten monatelang stupide und regungslos, bis irgendwann mal ein Säugetier vorbei geht. Die Dramatik des Werbespots hätten Zecken wohl gerne in ihrem Leben. Klar, Werbung ist immer manipulativ, das ist ihr Job. Im Falle eines Pharmapräparats sollte man das aber nicht mit einem Achselzucken zur Kenntnis nehmen. Hinter dem Spot steckt ein Millionengeschäft.

Big Business

Angeblich sind in Österreich 88 Prozent der Menschen FSME-geimpft, bei immerhin rund sechzig Prozent soll die letzte Impfung weniger als fünf Jahre her sein. Genauere Zahlen, etwa wie viele Impfungen jährlich durchgeführt werden, sind nicht zu erhalten. Die ARGE Gesundheitsvorsorge, die die Werbespots lanciert und finanziert, sollte ja ein Interesse haben, den Erfolg ihrer aufwendigen Kampagne zu messen.

Der Kreis schließt sich

Aber die Arbeitsgemeinschaft verweist auf ihre PR-Agentur Hochegger|COM. Dort verweist man auf die Ärztekammer, dort auf den Linzer Kinderarzt Dr. Wolfgang Sedlak, einen Spezialisten aus dem Impfreferat der Kammer. Der freut sich, dass die hohe Impfquote "ein Erfolg des Marketings ist" und meint, die Zeckenimpfung würde zu diesem Land gehören, "wie Mozartkugeln und Hofreitschule", nennt aber keine genauen Zahlen und verweist auf die Hersteller der Impfmittel, Baxter und Novartis. Baxter soll mit großem Abstand Marktführer sein, aber dort verweist man auf die eigene PR-Agentur: Hochegger|COM. Der Kreis schließt sich.

Die Nummern sind die gleichen

Plötzlich fällt auf: Die Telefonnummer der Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsvorsorge ist identisch mit der des Pharmakonzerns Baxter. Die Adresse deckt sich mit jener der PR-Agentur. Und die Domain www.zecken.at wurde von der Baxter registriert.

Marketing - "unabhängig und sozial"

Auf Plakaten, Foldern und Hompage der ARGE findet sich kein Hinweis auf etwaige Geldgeber, wohl aber bei der PR-Agentur. Die behauptet in einer Fallstudie Arbeitsgemeinschaft und Kampagne würden "von unabhängigen, sozialen Vereinen aus dem Bereich der Gesundheitsvorsorge getragen". Will man das wissen, gerät die Pressesprecherin in Verlegenheit.

Zunächst möchte sie ihre eigenen Auftraggeber gar nicht kennen, dann fällt ihr die Selbsthilfegruppe der Zeckenopfer ein. Erst nach und nach auch Ärztekammer und Apothekerkammer. Und schließlich auch Baxter. Da schau her. Ärzte, Apotheker und Pharmaindustrie. Oder: Berater, Vertrieb und Hersteller des österreichischen Impfstoffs FSME Immun.

Millionenumsatz - wieviel Geld fließt?

Aber wieviel Geld fließt in dieses System? Wenn die veröffentlichte Durchimpfrate halbwegs stimmt, kommt man vorsichtig geschätzt auf jährlich 2 Millionen Dosen zu EUR 22,50 bzw. EUR 19,30 für Kinder. Macht einen Markt von midestens 40 Millionen Euro, dazu kommen noch etwa fünf Millionen, die die Ärzte von den Krankenkassen für das Verabreichen der Spritzen kassieren.

Dazu gehört auch die finanzielle Unterstützung der Selbsthilfegruppe für Zeckenopfer. Dort nimmt man das Geld gern, weist es aber nicht aus. "Baxter finanziert Informationsmaterial, aber wir machen keine Werbung für sie und geben keine Logos oder sonst was drauf", sagt Christine Freund, Geschäftsführerin des Vereins, während sie gerade drei Tage lang mit einem Stand auf der Seniorenmesse Werbung macht. Für Vorsorge, nicht für Baxter, versteht sich.

Das Schema "F" funktioniert

Freund ist auch Geschäftsführerin der Selbsthilfegruppe Meningokokken, die an der selben Adresse in Wien-Neubau sitzt und die selbe Telefonnummer wie die Zecken-Gruppe hat. Was haben eigentlich Zecken und Meningokokken miteinander zu tun? "Nichts", sagt Christine Freund. "Mir wäre lieber, sie schreiben das nicht, das verwirrt die Leute nur." Vielleicht liegt es ja daran, dass Baxter seit 2001 auch Impfstoff gegen Meningokokken vertreibt.

Ähnlich wie die ARGE Gesundheitsvorsorge gibt es seitdem auch eine "Initiative Menigokokken". Trägerorganisationen: Selbsthilfegruppe, Ärztekammer, Apothekerkammer. Auf der Homepage prästentiert man sich als Initiative von 20 führenden Ärzten, darunter Marketingfan Dr. Sedlak. Keiner von ihnen hat seine Praxis an der im Impressum angegebenen Kontaktadresse Porzellangasse 35. Dort findet sich eine auf medizinische Themen spezialisierte PR-Agentur.

Kopie der Zecken Kampagne?

Wer auf der Homepage fast abgeht, ist Baxter. Nur in der Link-Sammlung wird unkommentiert zum Pharmaunternehmen verwiesen. Aber es gibt doch eine aussagekräftige Verbindung: Baxter hat die Homepage registriert und ist der Eigentümer des Domainnamens, genau so wie bei der Zeckenimpfung. Die Meningokokken-Kampagne scheint eine detailgetreue Kopie des erfolgreichen Vorbilds zu sein.

FSME - ein Österreichischen Phänomen

Die Zeckenimpfungskampagne ist ein rein österreichisches Phänomen, was geschichtliche Gründe hat. In den 1920er Jahren wurde im Krankenhaus Neunkirchen ein neues Krankheitsbild bei Waldarbeitern diagnostiziert. 1956 gelang es zwei österreichischen Ärzten das FSME-Virus erstmals zu isolieren und 1973 entwickelte Professor Kunz vom Institut für Virologie der Universität Wien den Impfstoff FSME-Immun.

Drei Jahre später gründete er das Unternehmen Immuno und stellte in Orth/Donau den Impfstoff industriell her. Zunächst wurden nur Forstarbeiter geimpft, aber dieser Markt war zu klein, das Unternehmen nicht abgesichert. 1981fiel daher der Startschuß zur ersten Impfkampagne, nachdem Kunz Vertreter des Gesundheitsministeriums davon überzeugt hatte, dieses Marketing zu finanzieren. Die öffentliche Hand finanzierte diese Werbung bis in die Neunziger Jahre hinein.

Medizinische Relevanz der Massenimpfung

Eine Reihe parlamentarischer Anfragen der Opposition zeigte auf, dass mehrere Milliarden Schilling ausgeben wurden, ohne dass Immuno aussagekräftige Studien über die medizinsche Relevanz der Massenimpfungen nachweisen konnte. Erst Ende der Neunziger endete die öffentliche Finanzierung der Werbung und der amerikanische Pharmariese übernahm Immuno. Das Universitätsinstitut für Virologie unterstützt jedenfalls nach wie vor sowohl Baxter als auch die ARGE Gesundheitsvorsorge mit gemeinsamen Presseaussendungen, um jedes Jahr die ersten Zeckenopfer prominent in die Medien zu bringen.

Die reale Gefahr

Wie gefährlich sind Zecken nun aber wirklich? Um Quellen zu finden, die nicht aus dem wohlgeschlossenen Kreislauf rund um Baxter stammen, muss man in die Schweiz und nach Deutschland gehen. Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die Zeckenimpfung auch in "Epidemie-Gebieten" nur für Hochrisiko-Gruppen wie Forstarbeiter, auch in der Bundesrepublik sind Massenimpfungen unbekannt.

Jeder 20.000ste Zeck

In Baden-Würtemberg geht man davon aus, dass im Schnitt nur jede 20.000ste Zecke das Virus in sich trägt, selbst in Epidemiegebieten soll es nur eine von 1.000 sein. Auf ähnliche Werte kommen die Eidgenossen. In Österreich werden keine Durchschnittswerte, sondern statistische Ausschläge kommuniziert: Vor Jahren wurde einmal eine Wiese in Graz untersucht, da war fast jede zweite Zecke Virenträgerin. Seit dem geistert diese Wiese durch die Medien.

Beim Bergwandern ist man sicher

Was in der Schweiz ganz offen kommuniziert wird und sich in Österreich auf keinem Informationsblatt findet: Über 1.000 Metern Seehöhe wurden noch keine FSME-Zecken gefunden. Beim Bergwandern ist man völlig sicher. Selbst bei einem Biss einer infizierten Zecke findet in 60-70 Prozent keine Ansteckung statt.

Ansteckungsrisiko von 0,03 Prozent

Wenn man von einem Epidemiegebiet ausgeht, in dem jede tausendste Zecke das Virus trägt, so liegt das Ansteckungsrisiko nach einem Biss also bei sagenhaften 0,03 Prozent. Aber selbst im Fall einer Ansteckung ist die Sache für zwei Drittel der Leute nach ein paar Tagen erledigt, das körpereigene Immunsystem tötet das Virus mit Fieberschüben.

Das andere Drittel sind jene armen Menschen, bei denen FSME das Nervensystem angereift. Ein bis zwei Prozent der Angesteckten sterben, das sind in einem Hochrisikogebiet etwa 0,0003 Prozent der gebissenen Menschen.

Kinderimpfung

Gerade für Kinder und Jugendliche besteht eine noch geringere Chance, ernsthaft durch FSME zu erkranken. Ihr Immunsystem ist so stark, dass das Virus im Regelfall keine Chance hat. Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit empfiehlt daher die Zeckenimpfung erst ab dem Alter von sechs Jahren, darunter sei das "nicht angezeigt, da schwere Erkrankungen in desem Alter sehr selten sind."

Bleibende Schäden - eine Rarität

Laut dem Paul-Ehrlich-Institut des bundesdeutschen Gesundheitsministeriums sind nach einer FSME-Erkrankung "Bleibende neurologische Schäden" eine Rarität. In Österreich hat Baxter eigene Kinderimpfstoffe am Markt, Babys können schon nach sechs Monaten geimpft werden. Kinderarzt Dr. Sedlak berichtet von einer beinahe hundertprozentigen Impfquote. "Die Eltern sind natürlich durch die Fernsehspots aufgeklärt und wollen das Beste für ihre Kinder", sagt er.

Von Michel Reimon, eine kürzere Version des Textes ist ursprünglich im Weekend-Magazin erschienen.

Ist halt auf Österreich bezogen, aber sicher auch für Deutsche ganz interessant ...
 

DeletedUser

Gast
Wenn man lang genug sucht bekommt man für HIV auch so nen Text zu finden.
Ich muss aber zugeben das ich in meinen Bekanntenkreis erst 2Fälle kenne von den einer nur wirklich schlimm ausging. Dafür kenne ich aber keinen HIV Infizierten :S. Ist HIV nun harmloser?

Natürlich ist mir bekannt das einen HIV-Infizierten nicht anzusehen ist das er den Virus in sich trägt.
 

DeletedUser

Gast
Wenn man lang genug sucht bekommt man für HIV auch so nen Text zu finden.
Ich muss aber zugeben das ich in meinen Bekanntenkreis erst 2Fälle kenne von den einer nur wirklich schlimm ausging. Dafür kenne ich aber keinen HIV Infizierten :S. Ist HIV nun harmloser?

Natürlich ist mir bekannt das einen HIV-Infizierten nicht anzusehen ist das er den Virus in sich trägt.

HIV-kranke wissen es oft im Früstadium einfach nicht oder sprechen nicht darüber... Die Rate in Deutschland ist zwar relativ niedrig, aber trotzdem gerade wegen diesen beiden genannten Faktoren immer noch zu hoch...
Kondome regeln.
 

DeletedUser14162

Gast
die frage ist halt immer... nehm ich das risiko auf mich oder pump ich mich mit chemie (impfungen) voll...

und bei zecken gibt es natürlich ein gewisses risiko, aber das risiko gab es schon immer...

und wenn ich zurückdenke... vor > 20 jahren hatte ich mehr zecken als heute, obwohl ich nicht weniger häufig draußen bin und kein mensch hat über impfungen gesprochen.

muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, ob er das risiko auf sich nimmt oder doch lieber impfen geht und ich gebe zu, ich habe dieses jahr auch schon mit dem gedanken gespielt, aber ich werde es vermutlich trotzdem nicht machen, trotz nähe zum schwarzwald, trotz garten in der nähe es waldes, trotz pilzesammelns im wald, trotz hund.
 

DeletedUser

Gast
Der Impfstoff ist ja eigentlich der Erreger selbst, nur in ner kleineren Menge, glaub Ich. Und das hat oft ein Haufen Nebenwirkungen!
 

DeletedUser

Gast
joa hatte nie nebenwirkungen-.-
und wurde als kleiens kind schon imemr geimpft;)
 

DeletedUser33799

Gast
Der Impfstoff ist ja eigentlich der Erreger selbst, nur in ner kleineren Menge, glaub Ich. Und das hat oft ein Haufen Nebenwirkungen!

Nebenwirkungen? Hö? das wäre mir neu...sonst würden sich nicht so viele Impfen lassen

@flo: wenn so viele Faktoren zusammenkommen würd ich mich doch impfen lassen, am ende bekommste ne Gehirnhautentzündung und beißt dir, sprichwörtlich, in den Hintern, und bist froh das dich die Ärzte mit "Chemie vollpumpen" damits dir besser geht! Naja jedem das seine, aber wenns um meine Gesundheit geht und um mein wohlergehen nehm ich auch mal ne kleine Ladung "Chemie" in kauf ;-)
 

DeletedUser

Gast
da ich ursprünglich aus einer, auf einer "Zeckenkarte" bestimmt leuchtend rot markierten Gegend komme (schwäbische Ostalb) war ich schon von Klein auf immer gegen FSME geimpft. Und auch jetzt noch lasse ich alle X (weiß jetzt nicht genau, wieviele es sind) Jahre meine Impfung auffrischen, weil ausgiebige Spaziergänge im Wienerwald oder nur im Schönbrunner Park sind echt was feines.

@Nebenwirkungen: ich weiß jetzt gerade nicht, ob die FSME-Impfung eine Aktiv- (es wird der abgeschwächte Erreger injiziert, dass der Körper selber Antikörper bildet) oder eine Passiv-Impfung (es wird der Antikörper direkt injiziert) ist. Wie gesagt, ich habe bislang Zig von diesen Spritzen bekommen und hatte nie auch nur die geringsten Beschwerden.
 

DeletedUser

Gast
Naja, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich bin auch nicht geimpft, eher aus einer eigentlich falschen "Egal" Haltung... Ich bin als Kind und Jugendlicher nur in der Natur unterwegs gewesen und habe mir tausende Zeckenbisse eingefangen (dezente Übertreibung)... Nie ist was passiert...
Aber ich schnalle mich auch nicht an, beim Autofahren... Also hört nicht auf mich! :)
Ich denke, der Arzt des Vertrauens kann eher etwas dazu aussagen, was z.B. mögliche Risiken einer Nebenwirkung, des Impfstoffes angeht.
 

DeletedUser

Gast
Wer geht schon raus? o_O

Zu FSME:

Dieser Virus kommt ziemlich selten vor, die meisten Zecken enthalten den Erreger gar nicht. In Zeckengebieten (wie z.b. BW) liegt die Wahrscheinlichkeit etwa bei 1:1000, sonst etwa bei 1:20000. Wer in den höheren Alpen spaziert (sofern es dort Zecken gibt) braucht sich vor diesem Virus nicht zu fürchten, weil er ab 1km überm Meerespiegel nicht mehr überlebt.
Bei ~65% der Menschen, die von einer infizierten Zecke gebissen wurden, passiert gar nichts, 20-30% haben Grippeähnliche Symptome und nur bei 5 bis 10 % ist das Nervensystem betroffen.

"Laut dem Paul-Ehrlich Institut "verläuft die FSME- Erkrankung im Kindesalter im Vergleich zum Erkrankungsverlauf bei Erwachsenen leichter und heilt fast immer ohne Folgeschäden aus. Bleibende neurologische Schäden sind eine Rarität.""

"Hirnfunktionsstörungen mit Bewegungsstörungen und Störungen der Sinnesorgane kommen nur bei 1 von 80000 schwer Erkrankten vor. Von diesen sterben etwa 1-2%."

Also wenn man das mal grob durchrechnet, ist die Wahrscheinlichkeit, diese Erkrankung zu bekommen, ziemlich gering. Für mich heißt das (Und das sagen viele Ratgeber auch): Sofern ich in ein Virusverseuchtes Gebiet fahre (z.b. den Schwarzwald) lass ich mich vorher impfen. Jeder der in solchen Gebieten wohnt, sollte sich Impfen lassen, aber ich für mich sehe keinen Grund.


BTW, fand ich ganz interessant:

"Immunität

Ein Impfschutz ist nicht 100% nachgewiesen.

So berichtet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern in Österreich , dass es zwischen 1984 und 1995 trotz entsprechender Steigerung der Durchimpfungsrate gegen FSME keinen signifikanten Rückgang der FSME-Fälle gegeben hat(ZiegelbeckerR., Graz, 12.6.1997)

Bis heute gibt es keine kontrollierten Studien der Hersteller, die einen Wirksamkeitsnachweis der FSME Impfung belegen (Plotkin &Orenstein, Vaccines, Sauders Press, 3rd edition, 1999)
Impfkomplikationen und Impfschäden

In vielen Ländern wurden FSME Impfungen aufgrund schwerer Komplikationen zurückgenommen und mittlerweile wieder durch neue Impfstoffe ersetzt, deren Unbedenklichkeit noch nicht ausreichend geprüft worden ist. Langzeitstudien zu diesen Impfstoffen fehlen völlig.

"Die Impfung von Kindern bis zum vollendeten 3. Lebensjahr ist nur unter Beachtung einer besonders sorgfältigen individuellen Nutzen-Risikoabwägung angezeigt" (http://www.pei.de/professionals/encepur_kinder.pdf). Diese Aussage des Paul Ehrlich Institutes spricht dafür, dass der Impfstoff nicht unproblematisch ist.
Im Juni 2000 wurde vom Paul Ehrlich Institut wegen einem anderen FSME Impfstoffes folgende Meldung an Ärzte rausgegeben:"Der Impfstoff darf nur noch Impflingen gegeben werden, die älter als 36 Monate sind und sich in einem nach offizieller Empfehlung ausgewiesenen FSME-Hochrisikogebiet aufhalten (Originaltext: "Therapeutic indications: Active immunisation against tick-borne encepahlitis - TBE - for subjects older than 36 month of age in high-risk areas as based on official recommendations"). Aufgrund der starken Nebenwirkungen wurde dann im März von der Herstellerfirma auf die Zulassung verzichtet und vom Markt genommen.

Neben örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle kann es zu Fieber, Kopfschmerzen,allergischen Reaktionen und Gelenkschmerzen kommen. Gravierender sind Schwächungen des Immunsystems, Meningitis, Lähmungen und Guillain-Barré-Syndrom(Nervenerkrankung)

Eine Meningitis tritt beim FSME Impfstoff sehr häufig bei einem von 1000 Impfdosen auf. Führt man die drei empfohlenen Impfungen durch, steigt das Risiko stark an.(Martin Hirte: Impfen : Pro& Contra S. 248).

Im Arzneitelegramm wurde 1995 gemeldet , dass die Impfung Schübe von Autoimmunerkrankungen auslösen kann und auch Fälle von Multipler Sklerose nach Impfung wurden gemeldet(AT Arzneitelegramm Multiple Sklerose nach FSME Impfung AT 19953:32)"



@ Zagstruk: "Auf Hühnereiern gezüchtete und abgetötete FSME -Viren, plus Aluminiumhydroxid, Thiomersal, Formaldehyd, Antibiotika(je nach Hersteller). Gefahr von Allergieauslösung durch Hühnereiweissspuren sind möglich. Der Impfstoff muss insgesamt dreimal gegeben werden."
 

DeletedUser

Gast
Ich hatte mal Borreliose War *******e, 4 Wochen Krankenhaus, 1/2 Jahr Ergo + Logo.

Aber es is wieder ganz weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
die wirksam- und nützlichkeit von impfungen kann keineR absprechen.
die vermarktung und verwertung des wertes (sprich kapitalakkumulation) ebenfalls nicht.

es gilt also die goldene mitte zu treffen. welche impfungen sind wichtig? welche nicht?

man (und auch frau) kann sich nicht gegen alles impfen lassen (warum auch?).

"das leben ist lebensgefährlich und endet meistens tödlich!"
 

DeletedUser

Gast
ich hab mir das mal durchgelesen... naja die langen beiträge hab ich nur überflogen da ich das meiste eh weiß

also zum thema borreliose:
ich kenne eine person die borreliose hat die krankheit erfolgt bei ihr in schüben an den tagen geht es ihr sehr schlecht dann kann sie sich kaum bewegen jede bewegung schmerzt und ect. soweit ich weiß ist es nicht heilbar und wenn dann nur im anfangsstadium
die erkrankung erkennt man meist an der wanderröte aber die wurd wahrscheinlich schon genannt

zum thema impfung ja oder nein:
nebenwirkungen sind nur sehr schwach vorhanden (allergische reaktionen mal ausgeschlossen) es kann zu leichten fieber, mattheit oder kopfschmerzen kommen dann aber nur weil das immunsystem angerregt wird und durch die erhöhte temperatur schneller antikörper gebildet werden können das ist jetzt die aktive immpfung die als schutz vorgenommen wird

die passive immunisierung wird gebraucht wenn man schon erkrankt ist und ist damit auch wichtig... wer will schon weiterhin krank sein anstatt kurz "gepiekt" zu werden
 
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