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Zensur des Internets aufhalten!

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DeletedUser

Gast
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Haltet die (UNSERE!) Regierung auf unseren Staat immer mehr und mehr zu zermürben und zu einem Überwachungsstaat zu machen.
Setzt ein Zeichen, dass ihr euch nicht vom purem Populismus der Politiker verarschen lasst und zeichnet die Petition mit.

Und bitte nennt euren richtigen Namen und eure richtige Adresse. Sonst zählt die Stimme nicht.

Ich denke nicht, dass die Fakten die gegen dieses Gesetz (und gegen die "Fakten der Politiker") sprechen den meisten Bekannt sind. Deshalb werde ich ein paar hier nochmals kurz zusammen fassen: (weiter unten erläuterungen, falls jemand nicht den ganzen Heise Text lesen will [ist trotzdem zu empfehlen])

u.a. ist auch dieser Artikel interessant und informierent.



-Liste der zensierten Websiten muss geheim bleiben -> Jede Seite könnte zensiert werden! (Dies wird in anderen Ländern die von Von der Leyen etc genannt werden schon getan!)
-Fakten die von Von der Leyen genannt werden, sind teils keine wirklichen und nur unvollständig wiedergegeben
-KiPo's werden zumeist über den Postweg überbracht und meist NICHT über das Internet, bzw dann allermeistens über Usenet und Tauschbörsen
-Kinderpornoindustrie gibt es so so eigentlich nicht
-DNS Poisoning uä. können sehr leicht durch z.b. TOR uä. sehr leicht umgangen werden (Die Methode die hier eingesetzt werden soll, kann sogar in wenigen Sekunden jeder durchführen)
-Viele KiPo Seiten sind in Deutschland gehostet!
Müssten also nur vom Webspace Anbieter gesperrt werden. So ein Gesetz gibt es aber schon!!! (und das ist auch gut so)
-Gesetz könnte sehr leicht missbraucht und umgeändert werden



-Liste der zensierten Websiten muss geheim bleiben -> Jede Seite könnte zensiert werden!

Doch normalerweise muss danach eine Prüfung stattfinden, die im Falle der Internet-Sperren nicht vorgesehen ist. Im Gegenteil: Da die Liste Links auf Kinderpornografie enthält, muss sie geheim bleiben. Weder Privatpersonen noch Verbraucherschützer oder Journalisten dürfen nach gesperrten Seiten suchen oder die Rechtmäßigkeit einer Sperrung überprüfen.

-Fakten die von Von der Leyen genannt werden, sind teils keine wirklichen und nur unvollständig wiedergegeben:

Zwar registrierte das BKA von 2006 auf 2007 bei der Besitzverschaffung von Kinderpornografie durch das Internet tatsächlich einen Fallzahlenzuwachs von 111 Prozent (von 2936 auf 6206 Fälle). Dabei geht es aber lediglich um die Menge der eingeleiteten Ermittlungsverfahren und nicht etwa wie dargestellt um Verurteilungen.

Etwa die Hälfte der Ermittlungsverfahren wurden eingestellt!

-KiPo's werden zumeist über den Postweg überbracht und meist NICHT über das Internet, bzw dann allermeistens über Usenet und Tauschbörsen

Ein spezialisierter Ermittler des Landeskriminalamts Niedersachsen schilderte uns die Szene so: Die Erzeuger harter Kinderpornografie beliefern ihre zahlenden Kunden in der Regel über den Postweg. Das Internet dient zwar zur Kommunikation, nicht aber als Transportmedium. Das Material sickert erst später ins Internet durch, etwa wenn die Kunden untereinander tauschen. Dann tauchen die Dateien zumeist im Usenet oder in Tauschbörsen auf. Für kommerziellen Handel über Webserver fielen ihm aus seiner langjährigen Berufspraxis nur zwei Beispiele ein.

-Kinderpornoindustrie gibt es so so eigentlich nicht

Rechtsanwalt Udo Vetter hat häufig Personen vertreten, bei denen die Polizei Kinderpornografie gefunden hat. Er betont: „Alle haben die Kinderpornos aus Tauschbörsen, Newsgroups, Chaträumen, Gratisbereichen des Usenet oder aus E-Mail-Verteilern. Manche kriegen es auf DVD, ganz normal mit der Post.“ Dafür bezahlt habe aber kein einziger. Der Rechtsanwalt bezweifelt sogar, dass es überhaupt eine Kinderpornoindustrie gibt. Nach seiner Schätzung handelt es sich bei 98 Prozent um Bilder und Filme, die schon seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten in Umlauf sind. Bei neuem Material weise vieles darauf hin, dass es sich um Missbrauch im privaten Umfeld handle, beispielsweise wiederholten sich die Kulissen nicht und die Qualität entspreche dem Niveau von Hobbyfilmern.

-DNS Poisoning uä. können sehr leicht durch z.b. TOR uä. sehr leicht umgangen werden

Außerdem:

Fakt ist: Es gibt keine belastbaren Zahlen zur Erfolgsquote aus den skandinavischen Ländern. Ausgerechnet der Chef der Polizeiermittlungsgruppe gegen Kinderpornografie und Kindesmisshandlung in Stockholm, Björn Sellström, fiel jüngst der Bundesregierung in den Rücken. Er äußerte massive Bedenken gegen die Wirksamkeit der dort installierten Webseiten-Sperren: „Unsere Sperrmaßnahmen tragen leider nicht dazu bei, die Produktion von Webpornografie zu vermindern“, erklärte er gegenüber dem Focus.

-Viele KiPo Seiten sind in Deutschland gehostet!
Müssten also nur vom Webspace Anbieter gesperrt werden. So ein Gesetz gibt es aber schon!!! (und das ist auch gut so)

Untersucht man, wo die gesperrten Seiten gehostet werden, ergibt sich ein erstaunliches Bild: Auf der finnischen Sperrliste etwa sind größtenteils in den USA gehostete Inhalte geführt, gefolgt von Australien, den Niederlanden und Deutschland. Von c't befragte Ermittlungsbeamte betonten, dass gerade in diesen Ländern das Stilllegen von Kinderpornografie-Sites besonders schnell und einfach funktioniert. In den USA dauert es bei stichhaltigem Verdacht ein bis drei Tage, bis das Angebot vom Netz ist.

Vor diesem Hintergrund machte jüngst die Kinderschutzorganisation Carechild ein aufschlussreiches Experiment. Sie verwendete dazu 20 Adressen aus der im Netz aufgetauchten dänischen Sperrliste. 17 der Seiten waren in den USA gehostet, jeweils eine in den Niederlanden, Südkorea und England. Carechild schrieb an die Abuse-Mail-Adressen der Hostingprovider und bat um Entfernung der Inhalte. Das Ergebnis: acht US-amerikanische Provider haben die Domains innerhalb der ersten drei Stunden nach Versand der Mitteilung abgeschaltet. Innerhalb eines Tages waren 16 Adressen nicht mehr erreichbar, bei drei Websites teilte der jeweilige Provider laut Carechild glaubhaft mit, dass die Inhalte nach augenscheinlicher Prüfung keine Gesetze verletzen oder der Betreiber für die abgebildeten Personen entsprechende Altersnachweise vorlegen konnte.


-Gesetz könnte sehr leicht missbraucht und umgeändert werden


Längst wurden sogar Forderungen laut, nach denen auf die Liste auch gewaltverherrlichende Inhalte und Glücksspielangebote gehören. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch radikale politische Aussagen ausgeblendet werden sollen. Dann fehlt nur noch ein Gesetz, das jedes Umgehen der technischen Sperre unter Strafe stellt, und die Machthabenden hätten ein perfektes Zensurwerkzeug.



Quelle:
Heise.de


Vergesst nicht. Wir sind der Staat! Und wir können entscheiden wie es hier im Land abläuft!
 
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