Nämlich dadurch, dass die Produktivität ständig erhöht wird (Wirtschaftswachstum ;-) ), sinkt der Wert der Arbeit (vorher können sagen wir 15 Schuhe in der Stunde produziert werden, nachher 20 ==> der Wert der Arbeit sinkt) (=Wertgesetz).
Ich will dich ja nicht stören, aber wieso ist ein Arbeiter einer Schuhfabrik qualifiziert? LordRaphael hat ja von Qualifikationen geredet, aber nicht von simplen Arbeitern in einer Schuhfabrik. Hier:
Focus
Daraus:
Doch auch in den Führungsetagen gibt es der Studie zufolge signifikante Lohnunterschiede: Als technischer Gesamtleiter verdient ein Ingenieur beispielsweise durchschnittlich 135 000 Euro im Jahr, im Qualitätsmanagement erhält er 88 000 Euro. Der Leiter Verfahrenstechnik hingegen bezieht ein durchschnittliches Jahresgehalt von lediglich 79 000 Euro. Bei Fachkräften reicht die Gehaltsspanne vom Sachbearbeiter Logistik mit 44 000 Euro bis zum Produktmanager mit 84 000 Euro.
Die sich mittlerweile abschwächende Konjunktur macht sich der Erhebung zufolge auch bei den Gehaltssteigerungen bemerkbar. Während die Löhne deutscher Ingenieure in den Jahren 2006 und 2007 um durchschnittlich 4,1 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie 2008 bislang eine geringere Erhöhung von 3,6 Prozent.
Ich finde, dass Ingenieure also nicht wirklich arm sind, also kann ich hier LordRaphael zustimmen.
Neben der Verantwortung für ein großes Budget wird auch die Führung von Mitarbeitern entsprechend entlohnt, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Wer bis zu fünf Mitarbeiter führt, erhält durchschnittlich 83 000 Euro im Jahr. Bei der Verantwortung für 20 bis 40 Angestellte werden 122 000 Euro gezahlt, und wer mehr als 140 Mitarbeiter leitet, verdient bis zu 155 000 Euro jährlich.
Bei 81 Prozent aller Führungskräfte enthält das Gehalt variable Vergütungsbestandteile, die durchschnittlich 22 000 Euro betragen und 16 Prozent der Jahresgesamtbezüge ausmachen. Auch immer mehr Fachkräfte beziehen laut Studie variable Anteile. Während im Vorjahr nicht einmal jede zweite Fachkraft auf diese Weise vergütet wurde, kommen 2008 schon zwei Drittel in den Genuss von leistungs- und erfolgsorientierten Gehaltsbestandteilen.
Leistung wird also bei 2/3 der Ingenieure extra bezahlt (mehr Leistung -> mehr Geld), außerdem gibt es eine "Gewinnbeteiligung".
Edit:
Das Elend der industriellen Revolution wurde imo wegen anderen Gründen überwunden, zB soziale Kämpfe, Imperialismus, und, nicht zuletzt, weil der gesellschaftliche Reichtum so gestiegen ist, dass die Arbeiter, obwohl sie relativ gesehen, weniger davon haben, absolut mehr haben - aber auch das aufgrund von historischen Gegebenheiten (sozialen Kämpfen).
Bsp.:
Der Bau des Schlosses in Versailles (Ludwig XIV) hat umgerechnet auf heutige Werte 259,56 Milliarden Euro gekostet. Dazu hat dieser absolute Monarch auch noch Kriege geführt, bzw. im größten Luxus gelebt, während die Bauern gerade genug zu leben hatten. Kennst du jemanden auf der Welt, der heute noch 259,56 Milliarden Euro ausgegeben hat gegenüber einer Person, die gerade einmal das nötigste zum Leben hat? In der Industrieländern ist der Wohlstand (selbst des Hartz 4 Empfängers) in etwa um das 1000-fache (Gehaltsmässig, auf Gedreidemenge in kg) angestiegen, kennst du jemanden mit einem Vermögen von 259560 Mrd. Euro? Also ich nicht.
Rechnung:
1t Gedreide kostet etwa 150€. Ein Hartz 4 Empfänger verdient etwa 750€ (niedrig geschätzt), wenn man alle Zuschüsse einberechnet. Also 5t pro Monat, macht 60t pro Jahr.
60000kg/100kg = 600
Wenn du jetzt einen Arbeitslosen von damals nimmst oder einen Tagelöhner, der weniger verdient als ein englischer Zimmermann, dann kommst du in etwa auf 1000, je nachdem was man als Wert annimmt. Durchschnittlich verdient der Deutsche 3300€, dass sollte ausreichen, um auf mehr als das 1000-fache zu kommen (Ja, ich weis, keine Begründung in der industriellen Revulotion, sondern ich zeige hier die Zustände etwa 100 Jahre vor der Revolution, die Zustände sind aber ähnlich).