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Alte Menschen nutzen Krankenkassensyystem aus

DeletedUser

Gast
preisfrage: Man muss also, um diskutieren zu dürfen, jahrelanges M;itgleid sein? Was ist das denn für ein absoluter schwachfug ?


Dann sperrt as Forum für Neunutzer....

Nein , aber es ist eher selten das sich Neulinge ins P & S schauen und hier dann sofort ernsthaft diskutieren wollen.

und jz hau ab du bist langweillig!
 

DeletedUser

Gast
Ich bin nicht gerade der beste in Sachen Rechtschreibung, aber erkläre doch einfach mal in einem vollständigen Satz, was dein Problem ist. Ich lese 2,3 Antworten und verstehe immer noch nicht, was dieser Thread bringt?!
 

DeletedUser

Gast
Ältere Menschen sind öfter krank, also nutzen sie das Krankenkassensystem häufiger; das heißt aber nicht, dass alle alten Menschem es ausnutzen. Außerdem denke ich, dass es auch jüngere Menschen gibt, die unser Krankenkassensystem ausnutzen.
 

[SuO]xdickx

Späher
Reaktionspunktzahl
0
Mal abgesehen davon, dass nationalstolz ein Troll ist, sagt die Meinung eines Arztes (noch dazu aus der Bild) überhaupts nichts. Ohne vernünftige Studien/Erhebungen etc. ist das Thema nicht diskussionswürdig...
 

DeletedUser97899

Gast
Wenn deine taubstumme Großmutter 10 Kinder hochgezogen hat, erstmal glückwunsch, das war bestimmt nicht einfach.


Aber das hält sie 15-20 Jahre vom abreiten ab, und danach ? Taubstumme können und dürfen arbeiten und diese billigen ausreden widern mich einfach nur an. Immer das gejammern nach Schema F: Ja, mein linker Zeh tat weh, deshalb konnte ich 30 Jahre nicht arbeiten.

meine Großmutter war seit ihrem 4. Lebensjahr taubstumm.
Wie soll meine Großmutter arbeiten können?.
Selbst wenn sie gearbeitet hätte, wäre sie nie auf die 45 Jahre gekommen, die man brauchte um 80% seines Gehalts als Pension zu bekommen.

Ihre Kinder sind zwischen 60 und 35 Jahre alt. Gehen schonmal 25 Jahre für die Erziehung drauf. Sie wurde 1929 geboren und hat auf dem Bauernhof der Familie gearbeitet. Also hat sie auch nicht großartig was beruflich gelernt, wie es damals halt normal war. Die Töchter blieben daheim und halfen im Haushalt.
Und jetzt sag mir, wie sie auf die 45 Jahre Arbeit kommen konnte? Und eine Taubstumme, die nie was gelernt hat, will ja auch jeder bei sich einstellen, klar. Mich widert deine Ignoranz an, dass du deine Großeltern als Maßstab für alle hernimmst und das du älteren Leuten, ihr Recht auf Arztbesuche abspricht, wo sie ihr leben lang gearbeitet haben...(und ja, Kinder großzuziehen sehe ich auch als Arbeit an, verdammt harte Arbeit)
 

DeletedUser

Gast
Fakt ist doch. Wer gearbeitet hat, kann sich das auch leisten. Wer sich ausgeruht hat, nunja.....der ist am schreien, wenn sowas eingeführt würde.

Fakt ist, dass diese Aussage rechter ******** ist.

Mein Opa hat drei Jahrzehnte lang hart gearbeitet (als Mauer). Dann hatte er (ironischer Weise auf dem Weg zur Arbeit) einen schweren Verkehrsunfall, durch den er als Gehbehindert eingestuft wurde und auch Probleme mit dem Rücken hat. Er konnte seit dem nur noch als Teilzeitkraft arbeiten. Jetzt ist er dement und bekommt neben einer mickrigen Rente (ist in Deutschland aber normal ^^) auch ein wenig Invalidenrente (k. A., wie das heutzutage heißt).
Meine Oma hat bis zu ihrer Schwangerschaft auch gearbeitet (und das, seit sie 13 oder 14 ist), sie bekommt auch eine Rente. Nach der Schwangerschaft mit meinem Vater kam dann auch schnell die Schwangerschaft mit meinem Onkel, in der Zeit zwischen den Schwangerschaften hat sie auch gearbeitet. Als sie wieder zu ihrem ehemaligen Arbeitgeber gegangen ist, hat der ihr sagen müssen, dass in dem Job keine Leute gesucht werden. Der gesamte Arbeitsmarkt hat damals keine Leute in der Branche (ich glaube, sie war Beiköchin oder so, also sie musste das machen, wofür der Koch keine Zeit/Lust hat) keine Leute gesucht werden, da man die Leute durch Geschirrspülmaschinen und ähnliche Geräte viel günstiger ersetzen konnte (die Anschaffung hat sich damals schon nach rd. zwei Monaten rentiert, heute wäre es eher schon nach einem Monat). Für eine neue Ausbildung war sie zu alt, also hat sie die Kinder erzogen.

Jetzt sind sie es also Schuld, dass der Staat kein ordentliches Gesundheitssystem auf die Beine gestellt bekommt?
 

DeletedUser

Gast
eigentlich gibts ne ziemlich einfache lösung für alle probleme
1. ärzte abschaffen, wenns keine ärzte mehr gibt kann auch keiner mehr hingehen
2. ältere menschen abschaffen abschieben, dann gibts auch keinen grund mehr für solche behauptungen
3. geld abschaffen, mehr oder weniger sogar wünschenswert, würde es hier auch niemanden mehr kümmern wie viel von etwas draufgeht dass es eh nicht gibt
4. die bild als zeitungsmonopol anerkennen

das alles eingehalten müsste unser patriot eigentlich glücklich werden....
 

DeletedUser

Gast
viele Alte gehen nur aus Langeweile zum Arzt

Kann ich so unterschreiben.
-Alte gehen aus langeweile und purer Gewohnheit zum Arzt.
-Junge Leute verletzen sich bei Saufgelagen, kommen als Alkohol-Leichen oder machen sonst irgendeinen ******* (Drogen, Unfälle etc)
-Menschen mittleren Alters kommen entweder wegen jedem Wehwehchen, nehmen jedes Screening in Beschlag (Kosten = Unmengen!) oder kommen erst dann wenn es handfeste Symptome gibt und die gute alte Homöopathie von der Nachbarin Tante Ursel nichtmehr hilft und sind dann ganz bestürzt dass wir ihnen bei einem Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium nichtmehr helfen können

******* Schulmedizin!!1

Das ist Alltag. Das Hauptklientel eines Arztes, ein paar Fachrichtungen ausgenommen, vor allem das eines Allgemeinarztes ist eben der Rentner. Der Körper wird verbraucht, die Menschen nehmen Medikamente und müssen dementsprechend oft durchgechekt werden. ;-)

Ach, und der praktizierende Arzt lügt dann?

Der Arzt lügt sicher nicht. Ich kann gut nachvollziehen dass er oft genervt ist von Alten Menschen die ihn als Seelsorger etc missbrauchen, aber das ist eher ein Gesellschaftliches Problem als ein Medizinisches. Würde man die alten Menschen mit Einrichtungen fördern, würden sie weniger und langsamer Pflegebedürftig etc.. Das würde Milliarden einsparen. Aber ist natürlich erstmal uncool die alten motzenden Leute irgendwie aus ihren Wohnungen rauszubekommen. ;-)

wenn man als arzt aussagen in den raum wirft dass einen die patientInnen auf den senkel gehen ist man falsch im geschäft

Bitte was? :mrgreen:
Ein großer Teil meiner Patienten geht mir kräftigst auf den Sack. Als Arzt im KH hat man zwar nicht soviel zu tun mit Patienten wie ich aber trotzdem.
Warum sollte man deswegen falsch sein? Jeder ist ab und an von seinem Job genervt, und wenn die ersten Worte eines Patienten nach einer schweren OP, wenn man den Patienten gut betreut und versorgt hat, sind: "Ich will den Primar sprechen! Sofort!" Dann fragt man sich warum man dem Arsch nciht lieber das Kissen ins Gesicht drückt. :mrgreen:

Viele Ärzte sind auch zu doof was festzustellen was macht man bei solchen Fällen?

Na wenn die Ärzte nur zu doof sind dann solltest du villeicht Medizin zu studieren. =)
Wie ich die Leute immer liebe die das sagen.. :mrgreen:

J
Nur weil ein Arzt vl genervt ist...lol. Berufsverfehlung?
Is doch lächerlich...

Ja, voll lächerlich, lol!
 

DeletedUser

Gast
Naja, bei manchen hat er ja recht...

Ich habe immernoch meine 2 Omas und 2 opas, allerdings muss ich einen graverenden Unterschied feststellen:

Die einen haben einen Terminkalender, der voller ist als mein eigener und die anderen, bei denen ist er ziemlich leer (diejenigen könnten aber mal mehr zum Artzt gehen).
Der volle Terminkalender besteht aber zum großteil aus Arzttermienen oder vergleichbarem (obwohl sie diese nicht bräuchten)...

Allerdings, finde ich die Idee im oberen Post einfach mal dämmlich, sicher können es sich einige leisten, aber andere wieder nicht.
Ich sitze da (ironischer weiße) wieder genau an der Quelle:

Die einen haben genug Geld , denn mein Opa war lange Zeit als Fliegerpilot (Major) bei der NVA und schied durch einen Unfall aus, der ihn (mehr oder weniger) Erhalten blieb, danach hat er noch in einer Munitionsvernichtungsanlage (k.A. wie das Richtig heißt) gearbeitet. Vondaher bekommt er einen Teil seines (nicht allzuknappen) Solds, Invaliedenrente und noch Rente für die restlichen Jahre die er arbeitete, ist ein ganzer Berg Geld. Dazu kommt noch der Beruf meiner Oma als Krankenschwester.

Nun allerdings die anderen, meine Oma hat lange Zeit beim Bäker gearbeitet, ist noch relativ schwere Arbeit (vorallem für ältere Menschen), und bekommt dafür nicht allzuviel. mein Opa war mal dies, mal das, aber hat eigentlich auch viel und fast immer gearbeitet, bekommt aber auchnicht den Berg Geld, den er vielleicht verdienen würde. Leider sind nun gerade diese beiden körperlich nichtmehr ganz auf der Höhe, und mussten deshalb im letzten Jahr mehrfach und lange ins Krankenhaus.


Ich persönlich sehe keinen Sinn sie das bezahlen zu lassen, da sie immer gearbeitet haben. Vielmehr würde ich über eine Art von "Seniorenbeschäftigung" nachdenken, damit sie den Artzt nichtmehr als "Treffpunkt" brauchen.
 

DeletedUser13297

Gast
Ihr dürft weiter posten hier, hab aber Soulblight mal entfernt...
 

DeletedUser

Gast
Es sit nunmal die Wahrheit, was gesagt wird: viele Alte gehen nur aus Langeweile zum Arzt, kosten unsere Knraknkenkassen Milliarden, die der treudoofe Arbeitnehmer löhnen muss. Natürlich zahlen auch Alte ein, aber die Mehrkosten für nutzlose Behandlungen, ja, die verursachen die Rentner:

Endlich mal einer der sich traut auch die wahrheit zu sagen.

allerdings hast du vergessen dies in einem großen ganzen zu betrachten.

hier wurde nämlich nicht das ganze arbeitsscheue pack von hartz4empfängern erwähnt, die eine andere sozialkasse auf skrupellose weise plündern.

man vor ca. 70 jahren da hatten wir eine geile zeit, wo dem wenigstens ein riegel vorgeschoben wurde.
da wurden (nicht nur) diese menschen dabei von staat unterstützt den übergang auf eine andere existenzebene zu finden.

wie schaut es denn mit dir aus, wünschst du dir diese zeit nicht zurück?

ach neben den oben genannten personenkreis habe ich glatt vergessen zu erwähnen, dass sich alle politiker ihren doktortitel auf betrügerische art und weise erschlischen haben.

bevor du nächstes mal so einen schwachsinn ohne hand und fuß postest solltest du dich vielleicht einmal über die wahren plünderer unseres gesundsheitsystems informieren und die ursachen hinterfragen.

wie ist es denn möglich, dass solche existensziellen gebiete wie die gesundheitsversorgung privatisiert werden.
meinst du, dass die allianz die kkh nur aus menschenfreundlichkeit gekauft hat oder ist es nicht viel mehr so, dass dort gewinne aus krankenkassenbeiträgen abfließen und diese als dividende an die aktionäre der allianz ausgezahlt werden?
genauso sieht es doch mit den krankenhäusern aus. auch hier fließen riesige geldmenge in die privatwirtschaft ab.

das ganze geht dann auf kosten der hygiene, der patientenversorgung und der qualifikation des personals.
was denkst du denn, was die bis zu 30.000 todesfälle im jahr durch mrsa hervorgerufen durch mangelne hygiene bei ops und patientenversorgung an behandlungskosten verursacht, bevor diese menschen dann irgendwann an multiplen organversagen sterben.

wie schaut es denn nach etlichen gesundheitsreformen mit der medikamenversorgung aus, wo sich millionen menschen diese nicht mehr leisten können, da sie nicht mehr verordnungsfähig sind und nun hierfür andere mit starken nebenwirkungen bekommen. diese menschen erhalten dann einige monate später ein zweites, drittes oder viertes medikament, nur um die nebenwirkungen zu minimieren.

diese punkte sind es u.a. die unsere krankenversicherung in den ruin treibt. selbstverständlich kommen dann auch noch andere dazu wie z.b., dass genau jene menschen, die die lasten stärker schultern könnten als andere, sich aus diesem solidarsystem zurückziehen können.

ich wünsche dir sicherlich nichts schlechtes und vielleicht weißt du es auch nicht bessser. event hilft dort aber mal eine infektion die du dir zuziehst und dann kannst du einmal zuschauen, wie du dort hängengelassen wirst.
dies gilt insbesondere dann, wenn du ein alter erreicht hast wo du in unsere heutigen gesellschaft nicht mehr als humankapital angesehen wirst.
je älter und kränker man heutzutage ist, desto eingeschränkter ist die medizinische versorgung (in der mehrheit der fälle). dies gilt allerdings nur für die gesetzliche krankenversicherung, da dort die rationierung von ressourcen schon vor jahren einzug gehalten hat.
 

DeletedUser

Gast
hier wurde nämlich nicht das ganze arbeitsscheue pack von hartz4empfängern erwähnt, die eine andere sozialkasse auf skrupellose weise plündern.

Willst du bestreiten dass es diesen Personenkreis tatsächlich gibt?

man vor ca. 70 jahren da hatten wir eine geile zeit, wo dem wenigstens ein riegel vorgeschoben wurde.
da wurden (nicht nur) diese menschen dabei von staat unterstützt den übergang auf eine andere existenzebene zu finden.

Aha, wenn man also der Meinung ist dass unser Gesundheitssystem oft missbraucht wird dann ist man also für Euthanasie?


Die Probleme der Multimedikation oder der Hygiene sind längst bekannt. zT sind die Kassen daran schuld, aber zT auch Ärzte. Darum geht es hier aber garnicht - Hier geht es um die Frage ob es Menschen gibt die die Kassen Ausnützen. Und das ist Definitv der Fall..
 

DeletedUser

Gast
Schon, aber diese "Erkenntnis" ist so banal, dass man sie eigentlich nicht mehr aussprechen sollte. Siehst ja, welche Gespenster aus modrigen Gemäuern ans Tageslicht schweben, um Beifall zu klatschen und mehr...
 

DeletedUser

Gast
Ich erwarte eine vernünftigen Umgang mit dem Thema, sonst ist hier dicht.

Es ist durchaus möglich, dass der Ein oder Andere gerne mal einen kleinen Hauch Ironie in seinen Aussagen unterbringen will, aber was dabei teilweise für Aussagen herauskommen, dass gefällt mir absolut nicht.
 

DeletedUser

Gast
Schon, aber diese "Erkenntnis" ist so banal, dass man sie eigentlich nicht mehr aussprechen sollte. Siehst ja, welche Gespenster aus modrigen Gemäuern ans Tageslicht schweben, um Beifall zu klatschen und mehr...

Da bin ich anderer Meinung. Du siehst ja das Feedback hier.
Ich wäre schon dafür gewisse Mechanismen einzubauen ein Ausnützen des Systems zu verhindern.

Und da gibt es für mich nur einen einzigen Weg: "Provisionen" der Ärzte sollten sich nicht nach der Menge an verschriebenen Medikamenten und nach ausgestellten Krankenscheinen richten sondern nach Menge an Patienten die er behandelt, nach schweregrad deren Erkrankungen und nach Behandlungserfolg (obwohl das zu messen ja nicht grad einfach ist ^^).
Aktuell ist es so dass die Ärzte einfach viel und gerne Medis verschreiben oder einen Patienten einfach mal krankschreiben weil es ihnen Kohle bringt. Schaffen wir das ab kommt das zwar sicher auch noch oft genug vor, aber die finanzielle Belastung alleine durch das wegfallen der berüchtigten Multimedikation (Ein Medikament gegen Demenz löst Inkontinenz aus - verschreiben wir halt was gegen Inkontinenz!) würde so stark sinken dass dies sich immer lohnt.

Das wichtigste Gut des Menschen ist das Leben. Also sollte es in solchen Belangen nicht um Geld gehen. Weder von der Gesellschaftlichen Seite,(sparen!) noch von der ärztlichen Seite. Aber ich träum wohl wieder.. ^^
 

DeletedUser

Gast
Das Bezahlsystem für Ärzte muss hinterfragt werden - keine Frage. Natürlich wäre eine leistungsorientierte Bezahlung systemkonform, aber, da bin ich auch deiner Meinung, das läßt sich wohl praktisch nicht umsetzen. Heilerfolge messen, hm, hm, das geht wohl nicht wirklich, ein gerechter Traum ist es aber allemal.
Wir hatten ja schon mal das Thema der gesellschaftlichen Stellung der Ärzte und wenn ich mich recht erinnere, waren wir da mal nicht einer Meinung, bzw. dein Alter (ego) pro sah die Stellung der Ärzte nicht ganz so rosig wie ich. Man kann aber doch nicht leugnen, dass die niedergelassenen Ärzte, die Privatdozenten an Kliniken und natürlich die Professoren ein sehr hohes gesellschaftliches Image haben, und dass dies verdachtsweise nicht an ihren Heilerfolgen, sondern an ihrem hohen Einkommen liegt (ich rede hier nicht von den quasi ausgebeuteten Assistenzärzten in Krankenhäusern). Natürlich muss die langwierige und anspruchsvolle Ausbildung später zu einem angemessenen Einkommen führen, aber was ist angemessen? Ich weiß es nicht.
 

DeletedUser

Gast
Natürlich wäre eine leistungsorientierte Bezahlung systemkonform, aber, da bin ich auch deiner Meinung, das läßt sich wohl praktisch nicht umsetzen. Heilerfolge messen, hm, hm, das geht wohl nicht wirklich, ein gerechter Traum ist es aber allemal.


Na klar ist der Heilerfolg Messbar. Die Frage ist nur ob wir das überhaupt wollen.. Da spielen soviele Faktoren eine Rolle dass die Frage nicht lautet "Ist das Messbar?" sondern "Ist es sinnvoll es zu messen?".
Mit Behandlungserfolg meinte ich aber eher ob es für den Patienten ein Erolg war oder nicht. Wenn ich zum Arzt gehe, der sich einen ******* um mich kümmert und mir einfach irgendwelche Medis verschreibt wohl eher nicht. Wenn er sich aber die Zeit nimmt den Patienten ordentlich anzusehen um dann eine handfeste Diagnose zu stellen und diese zu behandeln eher schon. Unabhängig davon ob es dann wirklich wirkt und weiter hilft ist dem Patienten schon alleine damit geholfen dass sich jemand wirklich darum kümmert. Das lohnt sich aber für einen Arzt im jetzigen System nicht, es geht nur darum soviele wie möglich abzufertigen um die maximale Menge an Kohle rauszuhauen. :S

Naja nicht überall, aber vielerorts.
Gibt natürlich auch Ärzte die nicht so sind. Mein Hausarzt ist zB recht cool. ^^

Funfact: Eine Hüft-TEP Operation dauert ca 1,5-2 Stunden (Kommt auch auf die schwere und die Erfahrung des Operateurs an) und fällt unter die Klassifikation "schwere Operation". 2 Ärzte + OP-Personal sind dazu nötig. Die Bezahlung erfolgt einheitlich: "schwere Operation" = X€
Eine Katarakt-OP (Grauer Star am Auge) dauert 15-30 Minunten, man benötigt dafür einen Arzt + etwas weniger OP-Personal. Fällt ebenfalls unter die Klasifikation "schwere Operation". =)
Dieses System kann ja nur funktionieren!!

Natürlich muss die langwierige und anspruchsvolle Ausbildung später zu einem angemessenen Einkommen führen, aber was ist angemessen?

Angemessen? Das was die Kollegen im KH verdienen ist doch recht angemessen. Was manche Kollegen mit Privatpraxen die ihre Kunden im KH während der Arbeitszeit abfertigen verdienen ist nicht gerechtfertigt. Aber naja..
 

DeletedUser

Gast
Willst du bestreiten dass es diesen Personenkreis tatsächlich gibt?

in einem solidarsystem wird es immer menschen geben die dieses ausnutzen.
denoch ist die nicht die breite masse und schon gar nicht wie oft dargestellt wird alle.

was ist denn aber z.b. mit der flugmeilenaffäre von herrn ötzdemir oder auch die Dienstwagenaffäre von ulla schmidt seiner zeits in spanien?

möchtest du nun allen politikern die dienstflüge und dienstwagen verbieten, nur weil dort ein paar wenige nicht korrekt gehandelt haben?
Aha, wenn man also der Meinung ist dass unser Gesundheitssystem oft missbraucht wird dann ist man also für Euthanasie?

sicherlich ist nicht die meinung mit euthanasie gleichzusetzen, sondern die sich daraus ergebenen folgen.
weiterhin bin ich sowieso der ansicht, dass es sehr wohl in der bundesrepublik staatlich verordenete euthanasie gibt.

das bekannteste bsp hierfür ist wohl der herausfall von thalidomid (contagan) aus den leistungskatalog der krankenkassen.
ich weiß nun nicht, ob du als krankenschwester arbeitest oder ärztin bist. in beiden fällen müsstes du jedoch darüber informiert sein, dass thalidomid bei austherapierten knochenkrebspatienten zum einsatz kam.

über 80% der patienten erhielten hierdurch eine lebensverlängerung von wochen oder monaten und bei ca. 50% (nach meinen informationen) gingen die tumore sogar zurück und diese menschen sind vom totenbett wieder aufgestanden und haben teilweise über jahre schon wieder am gesellschaftlichen leben teilgenommen.
leider ist es so, dass thalidomit jedoch knochenkrebs nicht heilt, sondern nur zu einem stillstand oder rückgang führt. somit ist nach der akuttherapie eine lebenslange langzeittherapie von einer tablette täglich notwendig.
100 tabletten kosten hier 3000€. nachdem das medikament aus dem leistungskatolog der gestzlichen krankenkassen herausgefallen ist, sind diese menschen die sich das privatrezept nicht leisten konnten weggestorben wie die fliegen.

was ist dies sonst als euthanasie?
vielleicht staatlich verordneter massenmord?
Die Probleme der Multimedikation oder der Hygiene sind längst bekannt. zT sind die Kassen daran schuld, aber zT auch Ärzte. Darum geht es hier aber garnicht - Hier geht es um die Frage ob es Menschen gibt die die Kassen Ausnützen. Und das ist Definitv der Fall..

doch genau darum geht es hier.
das sind die ursachen, die die kosten in der krankenversicherung so in die höhe treiben und nicht etwas die paar alten leuten, die vielleicht kürzlich ihren letzten verwandten verloren haben und nun zu arzt gehen um überhaupt noch soziele kontakte zu haben.
es hilft auch nichts wenn vdies bekannt ist, warum wird es nicht wieder abgestellt?

mein vater hat sich bei einer routieneop einen mrsa zugezogen und ist nun nachdem er sich 2 jahre damit gequält hat verstorben.
während die krankentransportunternehmen dort sehr sensibel reagieren, halten es verschiedene krankenhäuser nicht mal für notwendig diese infizierten patienten zu isolieren.,
genau wie sich mein vater in einem krankenhaus infiziert hatte wurde er obwohl ich auf die mrsa infektion aufmerksam machte mit anderen patienten in einem zimmer gelegt. dies nur, weil hier die gesetzlichen grundlagen fehlen und jedes krankenhaus frei nach gutdüngen entscheiden kann.
mich würde einmal interessieren ob du immer noch der meinung bist, dass das gesundheitssystem ausgenutz wird, wenn du pers. von so etwas betroffen bist.
ich wünsche es dir wirklich nicht. stelle dir aber einmal vor, dein eigenes kind ist davon betroffen.

was hier im thread derzeit passiert ist eine ganz billige stimmungsmache wo versucht wir auf grundlage einer minderheit alle über einen kamm zu scheren.
dies wird auch von politikern oft genuzt und dieser floriada rolf und einige andere fälle waren eine minderheit und wurden dafür genutz in der bevölkerung die notwendige unterstützung für die einführung von hartz4 zu schaffen mit als den damit verbundenen folgen wie z.b. die einfühhrung des niedriglohnsektors.

alter ist kein verdienst jeder wir es einmal sofern er das glück hat.
wünschst du dir eines tages auch bei uns englische verhälnisse wo man ab eines bestimmten alters aus der krankenversicherung fliegt und für seine gesundheitversorgung alleine aufkommen muss?
denn genau darauf läuft diese diskusion hinaus.
 

DeletedUser

Gast
in einem solidarsystem wird es immer menschen geben die dieses ausnutzen.
denoch ist die nicht die breite masse und schon gar nicht wie oft dargestellt wird alle.

Und deswegen sollte man das tolerieren oder was?

das bekannteste bsp hierfür ist wohl der herausfall von thalidomid (contagan) aus den leistungskatalog der krankenkassen.

Contergan?
Ich bin zwar kein Experte im Thema Krebs aber: Ja ich weiß was du meinst.

was ist dies sonst als euthanasie?
vielleicht staatlich verordneter massenmord?

Menschlich gesehen natürlich eine Katastrophe.
Euthanasie? Nein.

warum wird es nicht wieder abgestellt?

Es geht ums Geld. Ist doch klar. :eek:

mein vater hat sich bei einer routieneop einen mrsa zugezogen und ist nun nachdem er sich 2 jahre damit gequält hat verstorben.
während die krankentransportunternehmen dort sehr sensibel reagieren, halten es verschiedene krankenhäuser nicht mal für notwendig diese infizierten patienten zu isolieren.,
genau wie sich mein vater in einem krankenhaus infiziert hatte wurde er obwohl ich auf die mrsa infektion aufmerksam machte mit anderen patienten in einem zimmer gelegt. dies nur, weil hier die gesetzlichen grundlagen fehlen und jedes krankenhaus frei nach gutdüngen entscheiden kann.
mich würde einmal interessieren ob du immer noch der meinung bist, dass das gesundheitssystem ausgenutz wird, wenn du pers. von so etwas betroffen bist.
ich wünsche es dir wirklich nicht. stelle dir aber einmal vor, dein eigenes kind ist davon betroffen.

Hartes Schicksal.
Solche Patienten müssen natürlich isoliert und mit modernen Antibiotika behandelt werden. Alle Fälle die ich bisher gesehen habe wurden sofort isoliert und die Hygienischen Maßnahmen waren auch adäquat, bin mir aber recht sicher dass dies nicht immer der Fall ist.
(Hab übrigens erst vor ein paar Wochen so einen Fall gesehen. Hatte auch nach einer Knie-OP eine MRSA Infektion. Wurde mit Antibiotika behandelt und ist jetzt eigentlich gesund.)

Ich frage mich nur auf was du hinaus willst. Was hat das mit dem Ausnutzen des Gesundheitssystems zu tun?
Neben diesen Dingen die aus Geld- und damit Zeitnot resultieren gibt es eben auch noch Menschen die das Gesundheitssystem ausnützen. Ich habe explizit darauf verwiesen dass dies nicht nur Patienten sind, sondern auch Kassen, Ärzte, KH etc..

wünschst du dir eines tages auch bei uns englische verhälnisse wo man ab eines bestimmten alters aus der krankenversicherung fliegt und für seine gesundheitversorgung alleine aufkommen muss?
denn genau darauf läuft diese diskusion hinaus.

Wo genau liest du das heraus? :)
Nein, das wünsche ich mir nicht.

Ich wünsche mir ein Bett. Huch, da ist ja eins! =)
Gn8
 

DeletedUser

Gast
@ Hit Girl

contagan war der handelsname des schlafmittels, der darin enthaltene wirkstoff ist thalidomit.

wer würde denn aber heutzutage ein medikament mit dem namen contagan einnehmen?

die herstellerfirma grünthal hat die rechte an dem patent abgetreten, das medikament selber ist jedoch niemals vom markt verschwunden.

es ist das einzige was bei lepra hilft und deshalb werden in afrika immer noch die sogenannten contagankinder gebroren.

vor einigen jahren wurde die abgabe dieses medikamentes in brasilien an frauen im gebärfähigen alter, die an lepra erkrankt sind, gesetzlich verboten.

irgendwann wurde es dann in sehr erfolgreich bei der behandlung von knochenkrebs eingesetzt. dies wurde in deutschland dadurch unterbunden, das dieses medikament (warum auch immer) aus den leistungskatalog der krankenversicherungen herausfiel.
Hit Girl schrieb:
Ich frage mich nur auf was du hinaus willst. Was hat das mit dem Ausnutzen des Gesundheitssystems zu tun?
Neben diesen Dingen die aus Geld- und damit Zeitnot resultieren gibt es eben auch noch Menschen die das Gesundheitssystem ausnützen. Ich habe explizit darauf verwiesen dass dies nicht nur Patienten sind, sondern auch Kassen, Ärzte, KH etc..

ich will darauf hinaus, dass hier die prioritäten falsch gesetzt werden.
sicherlich gibt es menschen die das gesundheitssystem ausnutzen.
die kosten die hierbei entstehen sind jedoch gegenüber anderen sehr fragwüerdigen entscheidungen peanuts.
hinterfrage doch einmal wieviel geld die allian im jahr aus der kkh zieht und dies sind die krankenkassenbeiträge der versicherten.
da du ja über die abrechnungen beim arzt gut informiert bist kannst du nun eine rechnung aufmachen, wieviel zehntausend menschen das gesundheitsheitssystem ausnutzen könnten, bis diese summe erreicht ist.

ähnlich sieht es bei den privaten kliniken aus.

hit girl schrieb:
Wo genau liest du das heraus?
Nein, das wünsche ich mir nicht.

genau darauf läuft aber deine diskusion heraus, sofern diese in politischen kreisen übernommen wird.
was denkst du denn was dort für ein schluß draus gezogen wird und wie man diesen am besten begegnen könnte.
wenn mit dem eintritt der rente die menschen automatisch aus der gesetzlichen krankenversicherung herausfallen würden, könnten sie diese dann auch nicht mehr ausnutzen.
so einfach ist es dann eine lösung zu finden.
dies geschieht in dem moment, wo ausreichend menschen in deutschland der meinung sind, dass diese menschen das gesundheitssystem ausnutzen und somit für eine politische entscheidung der notwendige rückhalt in der bevölkerung vorhanden ist.
 

DeletedUser

Gast
@ Hit Girl

contagan war der handelsname des schlafmittels, der darin enthaltene wirkstoff ist thalidomit.

wer würde denn aber heutzutage ein medikament mit dem namen contagan einnehmen?

die herstellerfirma grünthal hat die rechte an dem patent abgetreten, das medikament selber ist jedoch niemals vom markt verschwunden.

es ist das einzige was bei lepra hilft und deshalb werden in afrika immer noch die sogenannten contagankinder gebroren.

vor einigen jahren wurde die abgabe dieses medikamentes in brasilien an frauen im gebärfähigen alter, die an lepra erkrankt sind, gesetzlich verboten.

irgendwann wurde es dann in sehr erfolgreich bei der behandlung von knochenkrebs eingesetzt. dies wurde in deutschland dadurch unterbunden, das dieses medikament (warum auch immer) aus den leistungskatalog der krankenversicherungen herausfiel.


Es heisst Contergan und Thalidomid.

Es wurde durchaus für einige Zeit vom Markt genommen, aber wir wollen mal nicht so pingelig sein.

Allerdings ist es beileibe nicht das einzige Mittel gegen Lepra, es gibt Kombinationen verschiedener Antibiotika, die eher eingesetzt werden, als Thalidomid. Warum es in Afrika trotzdem noch eingesetzt wird (das ist jetzt aber eine unbewiesene Vermutung meinerseits), weil man damit noch Geld verdienen kann, nicht unbedingt nur von Seiten der herstellenden Pharmafirma, sondern eher von unseriösen Zwischenhändlern.
Denn Clofazimin z.B. kann inzwischen von der WHO kostenlos bezogen werden.

Schwangerschaft bzw. Gebärfähigkeit als Kontraindikation gilt weltweit, nicht nur in Brasilien.

Die Kosten für Thalidomid werden von den Krankenkassen deshalb nicht übernommen, weil es in Deutschland für die Behandlung keine Zulassung hat. Da kann man sich zwar drüber streiten, aber Celgene müsste doch inzwischen die Zulassung für das artverwandte Lenalidomid haben und dann müssen das die Kassen auch übernehmen.


Der größte Kostenfaktor in unserem Gesundheitssystem sind aber eh nicht die Patienten, auch nicht die Ärzte oder Kliniken, sondern ganz einfach die Krankenkassen selbst. Braucht man ja nur mal nach den Gehältern der Kassenchefs zu googeln, da sieht man dann das das meiste Geld in den enormen Wasserköpfen der Kassen versickert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
yess, das versteht die AOK unter "kundenorientiertem Service". Möchtest du doch mal eine Leistung abrufen, schüttelt nicht eine Person, sondern es schütteln gleich drei Personen den Kopf...
 

DeletedUser

Gast
Der größte Kostenfaktor in unserem Gesundheitssystem sind aber eh nicht die Patienten, auch nicht die Ärzte oder Kliniken, sondern ganz einfach die Krankenkassen selbst.

Ach, wirklich?
Ich war der Meinung dass mehr Geld aus den Kassen rausgeht als sie verbrauchen. Kannst ja gerne mal ne Quelle bringen die das Gegenteil belegt.

Das ist aber irgendwie alles kein Argument gegen die Tatsache dass es Menschen gibt die das Gesundheitssystem ausnützen. Ob's nun Ärzte, Patienten oder Kassenvertreter sind. :confused:
 
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