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Auch mal ein Thread nur für Kommunismus

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DeletedUser

Gast
Ich glaube, ich missverstehe dich gerade: Möchtest du damit ausdrücken, dass wir von der Anarchie nicht mehr zurück kommen könnten?
Wenn du das so siehst, kann ich dir nicht zustimmen.
Oder meinst du, wir verlieren dadurch unsere technologischen Errungenschaften?

Ich meine, dass freie Menschen niemanden über sich erheben.
Was würdest du tun, wenn ich mich in dein Bett legen würde und dir sagen würde was du zu tun und zu lassen hast?
 

DeletedUser

Gast
Zuerst würde ich dich auslachen, weil du freiwillig auf einer Europalette mit einer Matraze darauf liegst.

Danach würde ich ausloten, ob du mir körperlich überlegen bist. Falls ja: Mich fügen. Falls nein: Dein Bett anektieren, weil ich diese Europalette nicht mehr sehen kann. ;)

Ich glaube, das Bild passt nicht. Es stimmt, dass die Menschen niemanden freiwillig über sich erheben - jedenfalls nicht ohne guten Anlass. Aber in deinem Bild erhebst du dich ja über mich.

Edit: Die dritte Alternative "Weglaufen und mir eine neue Europalette suchen" kommt nicht in Betracht, mit meiner Raucherlunge komme ich keine 5 Meter. :/
 

DeletedUser

Gast
Zuerst würde ich dich auslachen, weil du freiwillig auf einer Europalette mit einer Matraze darauf liegst.

Danach würde ich ausloten, ob du mir körperlich überlegen bist. Falls ja: Mich fügen. Falls nein: Dein Bett anektieren, weil ich diese Europalette nicht mehr sehen kann. ;)

Ich glaube, das Bild passt nicht. Es stimmt, dass die Menschen niemanden freiwillig über sich erheben - jedenfalls nicht ohne guten Anlass. Aber in deinem Bild erhebst du dich ja über mich.

Edit: Die dritte Alternative "Weglaufen und mir eine neue Europalette suchen" kommt nicht in Betracht, mit meiner Raucherlunge komme ich keine 5 Meter. :/

Ich habe keine Armee. Die müsstest du bilden. Entscheidest du dich das nicht zu tun, habe ich keine Macht über dich.
Folglich: Sobald Anarchie (die das Optimum darstellt) herrscht, können wir nicht mehr zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Da sind wir an der Meinungsverschiedenheit angelangt.

Ich hätte vielleicht keinen rationalen Grund, mich dir unterzuordnen und deine Armee zu sein, aber eventuell habe ich ja einen irrationalen Grund.
Selbst wenn alle meine materiellen Bedürfnisse befriedigt sind, eventuell habe ich soziale Bedürfnisse, die ich nicht erfüllen kann. Wenn du mir versprichst, diese Bedürfnisse zu erfüllen, vielleicht folge ich dir dann ja.

Primitives Beispiel: Ich bin hässlich und stinke und bekomme deshalb keine Frau ab. Du versprichst mir eine Gesellschaftsordnung, in der die Frau nicht zu entscheiden hat, ob ich sie auf meine Europalette bekomme oder nicht. Je nachdem, wie primitiv, hässlich und verzweifelt ich genau bin, könnte das ziehen. ;)

Aber du hast angesprochen, dass bereits ein kleines Gebiet ohne Herrschaft ausreichen würde, damit das Ziel erreicht ist. In diesem Fall würde doch Abseits der Herrschaftslosigkeit genug Armee verfügbar sein, um die Herrschaftslosigkeit zu beenden.

Da stoßen wir aber wie gesagt wieder auf die "Natur des Menschen"-Hypothese.

Wenn eines Tages der technische Fortschritt so weit sein sollte, dass tatsächlich sowohl materielle als auch soziale und auch alle anderen Bedürfnisse problemlos für jeden abgedeckt werden können, dann sehe ich die Anarchie übrigens als machbar an. Ich sehe allerdings den rücksichtslosen Kapitalismus als Mittel, diesen Zustand zu erreichen und ich gehe davon aus, dass der Übergang erstens nahtlos und zweitens selbstverständlich sein wird, wenn es ihn denn gibt, also keine Diktatur des Proletariats, kein "gemachtes" System sondern ein gewachsenes.
Die Frage ist, wie viel "Mensch" wir noch sind, wenn dieser Punkt erreicht ist. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir unsere Irrationalität irgendwann bei Seite legen würden, viele finden die Vorstellung aber beängstigend und sind der Meinung, dass gerade unsere Irrationalität uns menschlich macht und von Maschinen unterscheidet. Aber das führt alles zu weit, glaube ich. :)
Edit: Ich spreche übrigens von einer sehr, sehr fernen Zukunft.
 

DeletedUser

Gast
Also Diktatur des Proletariats -> Kommunismus -> Anarchie? Ich dachte, Anarchie wäre der wesentliche Unterschied zwischen Diktatur des Proletariats und Kommunismus. Aber ich denke schließlich auch, dass Raubtierkapitalismus unsere einzige Rettung ist. ;D

Ne, Diktatur des Proletariats ist eine Vorraussetzung dafür, dass der Kommunismus überhaupt erfolgen kann.
Aber nicht jede Diktatur des Proletariats ist kommunistisch.

Naja, man lernt nie aus. Die Marxisten, mit denen ich mich früher so rumgetrieben und von denen ich kritiklos die Meinung übernommen habe, waren wohl theoretisch nicht so versiert wie du. :D

Haha, siehtse mal wie klug ich bin =)

Keine Ahnung, er kommt mir ein bißchen humorlos vor. Er hat gleich meine Hochschulreife in Zweifel gezogen, als ich einen Witz über Windräder gemacht habe, aber der kennt wahrscheinlich einfach meinen Hang zur Übertreibung nicht. :D

Aber du hast Recht, er flamt wenigstens nicht gleich um sich, wenn jemand anderer Meinung ist.

Ich glaub er ist einfach nur müde/erschöpft ;-)

Stimme dir zu. ;) Aber wir ziehen daraus wohl andere Schlüsse. Die "Natur des Menschen"-Hypothese lehnst du ja ab, wenn ich richtig erinnere.

Die Natur des Menschens ist der Ausgangszustand der verändert werden soll !
Entwickeln wir die Kultur des Menschen weiter !
 

DeletedUser

Gast
Wenn eines Tages der technische Fortschritt so weit sein sollte, dass tatsächlich sowohl materielle als auch soziale und auch alle anderen Bedürfnisse problemlos für jeden abgedeckt werden können, dann sehe ich die Anarchie übrigens als machbar an. Ich sehe allerdings den rücksichtslosen Kapitalismus als Mittel, diesen Zustand zu erreichen und ich gehe davon aus, dass der Übergang erstens nahtlos und zweitens selbstverständlich sein wird, wenn es ihn denn gibt, also keine Diktatur des Proletariats, kein "gemachtes" System sondern ein gewachsenes.
Die Frage ist, wie viel "Mensch" wir noch sind, wenn dieser Punkt erreicht ist. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir unsere Irrationalität irgendwann bei Seite legen würden, viele finden die Vorstellung aber beängstigend und sind der Meinung, dass gerade unsere Irrationalität uns menschlich macht und von Maschinen unterscheidet. Aber das führt alles zu weit, glaube ich.

Huch, rücksichtsloser Kapitalismus, ist aber nur in einer schlecht entwickelten Gesellschaft von reellem Nutzen.
Sobald die Abstrakte Arbeit aber einen solchen Anteil erlangt, wie heute, ists schlichtweg Unnütz, da die Überproduktion durch das System wieder verloren geht.
 

DeletedUser

Gast

Das ist ein Fall der nur bei der ohnehin nicht vorhersehbaren globalen Anarchie passieren kann.
Jedenfalls: Warum sollte eine Armee von außen kommen?

Ich persönlich habe meine Entscheidung getroffen ob ich warte oder mich gleich abgrenze.
Aber das heutige System kann nichtmal das annehmen, was auch wieder beweist wie untragbar es ist.
 

DeletedUser

Gast
Ich glaub er ist einfach nur müde/erschöpft

Ach, ich habe jedes Verständnis für ihn. Wenn ich nicht wüsste, was ich denke, würde ich mich auch für einen zynischen Idioten halten. :p

Ich diskutiere ja aus dem Spaß an der Diskussion, nicht um Leute zu überzeugen, ich weiß wie das 'rüberkommt.

Die Natur des Menschens ist der Ausgangszustand der verändert werden soll !
Entwickeln wir die Kultur des Menschen weiter !

Eben genau das ist der Knackpunkt. Die Natur muss überwunden werden und der Kultur Platz machen. Wir können die Natur nicht ändern, wir können sie aber nach und nach durch Kultur ersetzen. Aber wie gesagt: Ich denke nicht, dass so ein Szenario innerhalb der nächsten tausend Jahre realistisch ist.

Huch, rücksichtsloser Kapitalismus, ist aber nur in einer schlecht entwickelten Gesellschaft von reellem Nutzen.
Sobald die Abstrakte Arbeit aber einen solchen Anteil erlangt, wie heute, ists schlichtweg Unnütz, da die Überproduktion durch das System wieder verloren geht.

Die Überproduktion erfüllt ja auch keinen realen Nutzen. Der Zweck der Überproduktion ist, die Menschen zur Neugier und zur Innovation anzuregen. Fortschritt ist nur solange im Sinne des Menschen, wie er unzufrieden ist und daran glaubt, er könne etwas daran ändern.
"Unzufriedenheit ist der Motor der Gesellschaft".
Nur solange die Menschen daran glauben, dass ihre Arbeit einen Zweck erfüllt, werden sie sie auch verrichten. Sie sehen den Zweck aber in ihrer persönlichen Bereicherung und nicht darin, für die zukünftigen Generationen zu schuften. Man möchte ein Stück vom Kuchen "Überproduktion" ab. Auch abstrakte Arbeit erledigt man nicht für ein abstraktes Ziel, sondern für ein konkretes, auch wenn es das - rational betrachtet - gar nicht geben muss.

Ich möchte gar nicht behaupten, dass unsere Gesellschaft gut entwickelt ist. :)

Ich werde jetzt aber erstmal schlafen gehen. Das erfüllt für mich im Moment nämlich einen sehr konkreten Nutzen. ;)

Edit @mighty tiger, habe deinen Beitrag jetzt erst gesehen:

Jedenfalls: Warum sollte eine Armee von außen kommen?

Gute Frage. Das ist nur dann sinnvoll, wenn die Betten in der Anarchie weicher sind als in der Hierarchie. Angesichts dessen, dass die Anarchie die materiellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder befriedigen sollte, um von innen stabil zu sein, ist das wahrscheinlich. Wenn die Betten in der Hierarchie weicher sind, gibt es keinen Grund, von außen einzumarschieren, aber sehr wohl einen "Anlass" für innere Veränderungen.

Aber das war's jetzt auch von mir für heute. XD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser45356

Gast
eventuell habe ich soziale Bedürfnisse, die ich nicht erfüllen kann. Wenn du mir versprichst, diese Bedürfnisse zu erfüllen, vielleicht folge ich dir dann ja.

Primitives Beispiel: Ich bin hässlich und stinke und bekomme deshalb keine Frau ab. Du versprichst mir eine Gesellschaftsordnung, in der die Frau nicht zu entscheiden hat, ob ich sie auf meine Europalette bekomme oder nicht. Je nachdem, wie primitiv, hässlich und verzweifelt ich genau bin, könnte das ziehen. ;)
Beim Kommunismus geht es ja erstmal darum die materiellen Bedürfnisse zu befriedigen.Dann hat man ja auch mehr Zeit sich um soziale Probleme zu kümmern, die durch den materiellen Wohlstand wohl auch begrenzt wurden.
(Vll auch in andern Bereichen vermehrt, aber das ist wieder ne andere Diskussion,für die ich jetzt keine zeit habe.

Wenn eines Tages der technische Fortschritt so weit sein sollte, dass tatsächlich sowohl materielle als auch soziale und auch alle anderen Bedürfnisse problemlos für jeden abgedeckt werden können, dann sehe ich die Anarchie übrigens als machbar an.
Problemlos wird doch nie etwas sein, wär aber auch irgendwie langweilig oder?^^


Ich sehe allerdings den rücksichtslosen Kapitalismus als Mittel, diesen Zustand zu erreichen
Das denke ich nicht, die gesellschaft muss sich ja weiterentwickeln, und das geht eigentlich nur wenn das system sozialer wird, die menschen gebildeter, selbstständiger.Der Raubtierkapitalismus férdert das sicher nicht und ist schon lange überflüssig.

und ich gehe davon aus, dass der Übergang erstens nahtlos und zweitens selbstverständlich sein wird, wenn es ihn denn gibt, also keine Diktatur des Proletariats, kein "gemachtes" System sondern ein gewachsenes.
Hier verstehe ich dich wirklich nicht.Das system lebt doch nicht selber und hat ein eigenes bewusstsein, wie also soll es sich denn verändern wenn nicht durch den menschen?
Die Frage ist, wie viel "Mensch" wir noch sind, wenn dieser Punkt erreicht ist. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir unsere Irrationalität irgendwann bei Seite legen würden, viele finden die Vorstellung aber beängstigend und sind der Meinung, dass gerade unsere Irrationalität uns menschlich macht und von Maschinen unterscheidet. Aber das führt alles zu weit, glaube ich. :)
Edit: Ich spreche übrigens von einer sehr, sehr fernen Zukunft.
Das führt wirklich zu weit:)Das stimmt auch irgendwie nicht, denn ich denke nicht dass die Menschen im Mittelalter "menschlicher" warenwas nach dieser Logik eigentlich so sein müsste.
 

DeletedUser

Gast
Dann hat man ja auch mehr Zeit sich um soziale Probleme zu kümmern, die durch den materiellen Wohlstand wohl auch begrenzt wurden.

Naja, meine reichen Freunde heulen und zetern mehr als meine armen Freunde. Könnte natürlich daher kommen, dass man über Armut nicht gerne redet.

Problemlos wird doch nie etwas sein, wär aber auch irgendwie langweilig oder?^^

Stimmt schon, Langeweile nervt. :D

Das denke ich nicht, die gesellschaft muss sich ja weiterentwickeln, und das geht eigentlich nur wenn das system sozialer wird, die menschen gebildeter, selbstständiger.

Mit der Bildung gebe ich dir Recht, die darf nicht vom sozialen Stand abhängig sein, was sie leider ist. Im Bildungsbereich sehe ich auch die Kernaufgabe des Staates und den einzigen Bereich des Lebens, der vom Kapitalismus verschont bleiben soll.
Ansonsten glaube ich nicht, dass eine Gesellschaft sich besser entwickelt, je sozialer sie ist. Die Dampfmaschine wurde schließlich in England entwickelt. :D
Aber das ist wohl streitbar.

Hier verstehe ich dich wirklich nicht.Das system lebt doch nicht selber und hat ein eigenes bewusstsein, wie also soll es sich denn verändern wenn nicht durch den menschen?

Natürlich haben Systeme kein Bewußtsein. Die Menschen machen die Änderungen, aber sie entscheiden nicht, ob diese Änderungen Bestand haben. Ich halte ein langsames vorgehen für sicherer als schnelle Änderungen.

Beispiel: Menschliche Arbeit. Die ist in meinen Augen heutzutage schon größtenteils überflüssig, zumindest hier in Deutschland.
Unser System baut aber darauf auf, dass die Leute arbeiten gehen und Lohnsteuer zahlen. Deshalb kannst du nicht von heute auf morgen alle Arbeiter durch Maschinen ersetzen. Du könntest aber problemlos erstmal die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich einführen. (Das klingt jetzt vielleicht ziemlich sozial von mir, aber in Wirklichkeit möchte ich nur Wegrationalisieren. :p)

Stell dir das wie einen Luftballon vor. Wenn man ihn mit einer Nadel platzen lässt, erschrecken sich die Leute. Wir können aber den Knoten aufmachen und die nächsten dreitausend Jahre die Luft ablassen.

Die Diktatur des Proletariats lehne ich jedenfalls rundherum ab, weil ich davon ausgehe, dass sie sich nicht weiterentwickeln würde. Dann doch lieber den Luftballon behalten, der ist schön bunt.

Das führt wirklich zu weitDas stimmt auch irgendwie nicht, denn ich denke nicht dass die Menschen im Mittelalter "menschlicher" warenwas nach dieser Logik eigentlich so sein müsste.

Ich teile diese Logik auch nicht. Naturromantik ist nichts für mich.
Es gibt aber Leute, die halten es schon für ein Verbrechen an der Menschheit, dass wir unsere Nahrung kochen.
Meiner Meinung nach ist Menschlichkeit einzig und alleine das, was die Umstände dem Menschen gerade erlauben. Wenn man zB. in einer Diktatur lebt und deshalb zum Lügen gezwungen ist, dann würde ich dieses Lügen nicht als negative Charaktereigenschaft bezeichnen. Wenn jemand in einer feudalen Gesellschaft liegt, dann würde ich jemanden, der sich bedingungslos unterordnet, deshalb nicht verurteilen. Und im Kapitalismus kann ich den Leuten ein gewisses Maß an Egoismus nicht verübeln.
Im Kommunismus hätte man sicherlich andere Ansprüche an den Menschen.
 

DeletedUser45356

Gast
Naja, meine reichen Freunde heulen und zetern mehr als meine armen Freunde. Könnte natürlich daher kommen, dass man über Armut nicht gerne redet.
Steck ihnen nen Korken in die Schnauze.
aber jetzt im ernst, das hatte ich mir ja auch bereits gedacht.Ich denke allerdings dass es daran liegt, dass sie eben nicht glücklich dadurch werden, dass sie eben mehr als andere haben.Das Problem liegt dabei, dass sie zu sehr auf ihren reichtum, ihren Besitz fixiert sind.Im Kommunismus sollten die Bedürfnisse ja eigentlich gedeckt sein, und man braucht sich nicht so sehr auf seinen Besitz zu fixieren, und kann sich also um die sozialen Szenen kümmern, Freunde und so.Die einem dann auch nicht mehr unbedingt nur in den Arsch kriechen wollen, weil man ja reich ist.
Man muss seine Identität auch nicht irgend einem schwachsinnigen sozialen status opfern.Aber das ist ein anderes thema.






Mit der Bildung gebe ich dir Recht, die darf nicht vom sozialen Stand abhängig sein, was sie leider ist. Im Bildungsbereich sehe ich auch die Kernaufgabe des Staates und den einzigen Bereich des Lebens, der vom Kapitalismus verschont bleiben soll.
Dann sind wir uns da ja einig.aber was ist mit Wasser, Nahrung & Wohnung?


Ansonsten glaube ich nicht, dass eine Gesellschaft sich besser entwickelt, je sozialer sie ist. Die Dampfmaschine wurde schließlich in England entwickelt. :D
Aber das ist wohl streitbar.
xD
Naja, ich meinte eher gesellschaftliche Entwicklung.(bin also kein Verelendungstheoretiker, denke dass das eher was für Faschisten ist)



Natürlich haben Systeme kein Bewußtsein. Die Menschen machen die Änderungen, aber sie entscheiden nicht, ob diese Änderungen Bestand haben.
Aha.Wer dann?:p

Ich halte ein langsames vorgehen für sicherer als schnelle Änderungen.
Ich auch.Hängt nur davon ab, was man unter "langsam" versteht:p
Aber wenn man bedenkt, dass jede Bewegung zwangsläufig gebremst und moderierter wird, sollte man radikal anfangen damit überhaupt was geschieht.

Beispiel: Menschliche Arbeit. Die ist in meinen Augen heutzutage schon größtenteils überflüssig, zumindest hier in Deutschland.
Unser System baut aber darauf auf, dass die Leute arbeiten gehen und Lohnsteuer zahlen. Deshalb kannst du nicht von heute auf morgen alle Arbeiter durch Maschinen ersetzen. Du könntest aber problemlos erstmal die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich einführen. (Das klingt jetzt vielleicht ziemlich sozial von mir, aber in Wirklichkeit möchte ich nur Wegrationalisieren. :p)
Eine andere Möglichkeit wäre das bedingungslose Grundeinkommen.Oder eben beides.Für mich wohl ein Grund auf dem Wahlzettel statt eines grossen A ein Kreuz bei der Linken zu machen.(Natürlich ist das auch eine Stimme gegen den faschismus)

Stell dir das wie einen Luftballon vor. Wenn man ihn mit einer Nadel platzen lässt, erschrecken sich die Leute. Wir können aber den Knoten aufmachen und die nächsten dreitausend Jahre die Luft ablassen.
3000 jahre?Die Aufgabe übernimmst du dann aber;-)

Die Diktatur des Proletariats lehne ich jedenfalls rundherum ab, weil ich davon ausgehe, dass sie sich nicht weiterentwickeln würde. Dann doch lieber den Luftballon behalten, der ist schön bunt.
Ich lehne sie eigentlich auch ab, da sie einfach nicht mehr zeitgemäss ist.Es gibt hier in europa eigentlich kein Proletariat mehr, die Situation ist komplexer, auch ist die Technik viel weiter, was meiner Meinung nach ein Vorteil ist, auch für eine Revolution.



Ich teile diese Logik auch nicht. Naturromantik ist nichts für mich.
Es gibt aber Leute, die halten es schon für ein Verbrechen an der Menschheit, dass wir unsere Nahrung kochen.
Meiner Meinung nach ist Menschlichkeit einzig und alleine das, was die Umstände dem Menschen gerade erlauben. Wenn man zB. in einer Diktatur lebt und deshalb zum Lügen gezwungen ist, dann würde ich dieses Lügen nicht als negative Charaktereigenschaft bezeichnen. Wenn jemand in einer feudalen Gesellschaft liegt, dann würde ich jemanden, der sich bedingungslos unterordnet, deshalb nicht verurteilen. Und im Kapitalismus kann ich den Leuten ein gewisses Maß an Egoismus nicht verübeln.
Im Kommunismus hätte man sicherlich andere Ansprüche an den Menschen.

Ich würde es auch nicht dem Menschen übel nehmen, dem system allerdings schon;-)

@diplomacie:Ich will dich auch.aber HART!(ramme)
 

DeletedUser

Gast
Der Kommunismus ist nicht die Lösung, sondern das Ziel. Von manchen. Aber das sind Kleinigkeiten.

Auf jeden Fall ließt sich das, was du schreibst, in etwa so, als könnte man den Welthunger per Dekret beseitigen. Man braucht neben dem Dekret aber zumindest noch einen Kühlschrank und einen LKW.

den man durch den Kommunismussowieso bekommt, und beim lkw bekommt man nutzungsrechte. Zumindest im Kommunismus, wie ich ihn mir wünsche.

Es geht nicht um den Kommunismus. DU bist in meinen Augen beschränkt.
Als Kleinkind hatte ich eine reflektiertere Meinung dazu als du.

Das mag ja sein, aber vergiss nicht: Im Kommunist im Anfangsstadium, wenn dus so nennen willst. bin erst seit ca. 2 wochen auf dem trip, deswegen hab ich noch keum erfahrung.

Einen reinen Kommunismus wünsche ich mir nicht. Ich wünsche mir ein drei-Klassen-System: Klasse 1 ist die Privatwirtschaft, Klasse 2 eine Gruppe von Unternehmen, die vom Volk dirigiert werden ("Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus."). Klasse 3 schließlich ist der Kommunismus, K3-Unternehmen gehören dem Staat.

Der Kommunismus ist in Deutschland übrigens in abgeschwächter Form nach Art. 17 GG erlaubt.
 
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DeletedUser

Gast
den man durch den Kommunismussowieso bekommt, und beim lkw bekommt man nutzungsrechte. Zumindest im Kommunismus, wie ich ihn mir wünsche.
Den Kommunismus, wie du ihn dir wünscht, gibt es nicht. Der Kommunismus ist nämlich kein Ideal, sondern der der Kommunismus wird aus der Kritik des Kapitalismus erklärt.

Das mag ja sein, aber vergiss nicht: Im Kommunist im Anfangsstadium, wenn dus so nennen willst. bin erst seit ca. 2 wochen auf dem trip, deswegen hab ich noch keum erfahrung.
Als ob Kommunismus sowas wie ein Trip wäre.

Einen reinen Kommunismus wünsche ich mir nicht.
Schön für dich. Es gibt übrigens weder reinen, noch unreinen Kommunismus, du ... ach lassen wir das, ich will nicht schon wieder ne Sperre.

Ich wünsche mir ein drei-Klassen-System:
Du weißt schon was Kommunismus ist? Klassenlos und so .... -.-
Klasse 1 ist die privatwirtschaft,
Also doch kein Kommunismus? Privat kommt übrigens von "privare", das bedeutet soviel wie "beraubt".
Klasse 2 eine Gruppe von Unternehmen, die vom Volk dirigiert werden ("Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.").
Weißt du eigentlich, was ein Volk ist?
Klasse 3 schließlich ist der Kommunismus, K3-Unternehmen gehören dem Staat.
Ahja und wo bitte liegt der Unterschied zu 2. du, und jetzt seien mir die Punkte vergönnt, Trottel?
Mit Kommunismus hat das übrigens immer noch nichts zu tun.

Der Kommunismus ist in Deutschland übrigens in abgeschwächter Form nach Art. 17 GG erlaubt.
Nadann zitier mal.
Abgeschwächten Kommunismus gibts übrigens auch nicht, genauso wenig wie "nationalen" Kommunismus (denn genau das wäre es, wenns Kommunismus nach irgendeinem nationalen Grundgesetz wäre). Die ökonomische Grundlage der Nation ist übrigens die kapitalistische Produktionsweise - der Staat lebt von der Kapitalvermehrung. Darum hat der ökonomische Kampf des Proletarats stets mit dem antistaatlichen, politischen Kampf verbunden zu werden.
 

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Als ob Kommunismus sowas wie ein Trip wäre.

Falls der Kommunismus jemals kommen sollte, gönne ich ihn euch ja gerne, aber wenn ihr anfangt, Trips zu verbieten, stellt mich lieber an die Wand. ;)

Schön für dich. [...]

Hast du denn noch eine?

Weißt du eigentlich, was ein Volk ist?

Holst du zu einem Tiefschlag gegen seine ihm indoktrinierte Auffassung von der Richtigkeit der Aufteilung der Staaten in Nationen aus und warum damit subtil Rassismus mitschwingt oder überraschst du mich? ;)
 

DeletedUser

Gast
Falls der Kommunismus jemals kommen sollte, gönne ich ihn euch ja gerne, aber wenn ihr anfangt, Trips zu verbieten, stellt mich lieber an die Wand. ;)
Gönnst du ihn nur uns oder auch dir selbst?

Hast du denn noch eine?
Nein.

Holst du zu einem Tiefschlag gegen seine ihm indoktrinierte Auffassung von der Richtigkeit der Aufteilung der Staaten in Nationen aus und warum damit subtil Rassismus mitschwingt oder überraschst du mich? ;)
kA, mal sehen.
 

DeletedUser

Gast
Zitat von Krabbexxl:
haha
von euch loosern bei der KKF ham doch eh die meißten auch nur ne große Klappe und keine Ahnung^^
Begründungen oder gar Argumente sucht man wieder mal vergeblich.
oder schonmal drüber nachgedacht was ein "echter kommi" eigentlich in einem Forum zu einem eindeutig kommerziellen und eindeutig zum Kapitalismuss erziehenden Onlinegame sucht^^
Ahja, Kommunisten dürfen keine kapitalistisch produzierten Produkte kaufen, ja? Doof? Ja, und höchstmoralische ******e.
 

DeletedUser

Gast
Es gibt einen Kommunismus Thread, der heute wieder eröffnet wird. Warum wird der ale Haudegen hier ausgegraben?

-closed-
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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