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Der Erlkönig / Der Defkönig

DeletedUser149692

Gast
Ich habe mich angemaßt, ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe zu adaptieren und daraus ein "Stämme Gedicht" zu machen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und macht andere Spieler bitte darauf aufmerksam, wenn es euch gefällt.
Das Original von 1782 poste ich in einem Spoiler.

Danke fürs Lesen und weiterhin viel Spaß bei DS


Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? —
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? —
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. —

„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ —

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. —

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ —

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? —
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. —

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ —
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! —

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot

Der "Defkönig" - von Mantis81 - von 2013

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Offer auf seinem Rind;
Er hält die Axt wohl in seinem Arm,
Er fasst sie sicher, ihn muss keiner warn'

"Meine Axt, was birgst du so bang dein Gesicht?" —
"Siehst du Offer, denn den Defkönig nicht?
Den Defkönig mit Schwert und Speer?" —
"Meine Axt - dort erwart' uns ein volles Heer"

„Du liebe Axt, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ Leichte Kav flankiert die Spitze
Auf das unser's Gegner' Blute spritze!"

Mein Offer, mein Offer und hörest du nicht,
Was der Defkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig - oh du, meine Axt;
Es dauert nicht lang', bis du was zerhackst

„Willst, feiner Offer, du mit mir gehn?
Meine Bunkertrupps sollen dich warten schön;
Meine Truppen führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ —

Oh Offer, oh Offer, und siehst du nicht dort
Des Defkönigs Truppen am düstern Ort? —
Meine Axt, meine Axt, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Mauern so grau. —

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ —
Meine Axt, meine Axt - jetzt faßt er mich an!
Der Defkönig hat mir ein Leids getan! —

Dem Offer grauset’s; ob nach Hause er es schaffe,
Er hält in den Armen die gebrochene Waffe
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen die Axt war tot.
 

DeletedUser

Gast
ja, ganz sicher hast du das geschrieben
.. komisch nur, dass es das schon einige jaehrchen gibt...

sowas unnoetiges, sich mit fremden federn zu schmuecken...
 

DeletedUser149085

Gast
ja, ganz sicher hast du das geschrieben
.. komisch nur, dass es das schon einige jaehrchen gibt...

sowas unnoetiges, sich mit fremden federn zu schmuecken...

Also wenn ich in Google einige Sätze mit "Satz" suche, so wird mir einzig und alleine dieser Forumsbeitrag als Ergebnis gemeldet. Demnach würde ich dich fragen inwiefern du das schon kennst bzw. wo du es gelesen hast?
 

DeletedUser149692

Gast
ja, ganz sicher hast du das geschrieben
.. komisch nur, dass es das schon einige jaehrchen gibt...

sowas unnoetiges, sich mit fremden federn zu schmuecken...

"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil", heißt es.
Das Gedicht ist über 230 Jahre alt - da hast du Recht. Allerdings gebe ich das ja auch an. Und das Original ist im Spoiler nachzulesen.

Aber für dich hab ich auch eins:

Sitz allein er, vor den Tasten
Pirscht sich an, wie auf Tatzen
Brüllen kann er, wie ein Tiger
Nennt sich aber Geparden-Krieger

Erst einmal flamen, nicht genießen
Gott, oh Gott
Sein Wort sei gepriesen

Denn er ist der Hüter, der wahren Natur
Doch dumm dabei ist leider nur,
Das 's ihn nicht interessiert
Wenn ihm - wie hier - ein Fehler passiert

Ich kann ja auch anders, im besseren Ton
So dass er's versteht - ohne Argwohn:
Leute wie du, sind einfach nur lästig
Immer erst flamen - komm schon, verpiss dich!

Dies scheint die Sprache, die er wohl versteht -
Vielleicht damit er zum Support nun geht
"Ich wurde gedisst, auf ganz üble Weise!"
Doch die Antwort wird sein:
"Halt deine Fresse - du bist einfach ******e"

Nun denkst du bestimmt,
Dies Reimen nun, schwer mir fiel
Doch dies ist erneut,
Ein Trugschluss von dir


Ich habe den Text (Der Defkönig) gestern verfasst. Dabei wurde ich von nichts weiter als dem Text von Goethe inspiriert.
Leider ist man vor solcher Ignoranz im Internet nicht gewappnet. Aber ich kann mir bewusst sein, dass Leute wie du eher einer Minderheit angehören.
Denn Behauptungen aufstellen, dass kann jeder - Beweise jedoch lieferst du nicht!

Eine Entschuldigung deinerseits halte ich für ausgeschlossen - die Erfahrung, die man in der digitalen "weltweiten welt" in all den Jahren sammelt, sagen einem, dass dies ausgeschlossen ist.

Für dich ist dies ein Fake - ich respektiere das!
Jedoch irrst du und stellst nur eine Behauptung auf - welche niemals zu beweisen sein wird.
 

DeletedUser

Gast
"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil", heißt es.
Das Gedicht ist über 230 Jahre alt - da hast du Recht. Allerdings gebe ich das ja auch an. Und das Original ist im Spoiler nachzulesen.

Aber für dich hab ich auch eins:

Sitz allein er, vor den Tasten
Pirscht sich an, wie auf Tatzen
Brüllen kann er, wie ein Tiger
Nennt sich aber Geparden-Krieger

Erst einmal flamen, nicht genießen
Gott, oh Gott
Sein Wort sei gepriesen

Denn er ist der Hüter, der wahren Natur
Doch dumm dabei ist leider nur,
Das 's ihn nicht interessiert
Wenn ihm - wie hier - ein Fehler passiert

Ich kann ja auch anders, im besseren Ton
So dass er's versteht - ohne Argwohn:
Leute wie du, sind einfach nur lästig
Immer erst flamen - komm schon, verpiss dich!

Dies scheint die Sprache, die er wohl versteht -
Vielleicht damit er zum Support nun geht
"Ich wurde gedisst, auf ganz üble Weise!"
Doch die Antwort wird sein:
"Halt deine Fresse - du bist einfach ******e"

Nun denkst du bestimmt,
Dies Reimen nun, schwer mir fiel
Doch dies ist erneut,
Ein Trugschluss von dir


Ich habe den Text (Der Defkönig) gestern verfasst. Dabei wurde ich von nichts weiter als dem Text von Goethe inspiriert.
Leider ist man vor solcher Ignoranz im Internet nicht gewappnet. Aber ich kann mir bewusst sein, dass Leute wie du eher einer Minderheit angehören.
Denn Behauptungen aufstellen, dass kann jeder - Beweise jedoch lieferst du nicht!

Eine Entschuldigung deinerseits halte ich für ausgeschlossen - die Erfahrung, die man in der digitalen "weltweiten welt" in all den Jahren sammelt, sagen einem, dass dies ausgeschlossen ist.

Für dich ist dies ein Fake - ich respektiere das!
Jedoch irrst du und stellst nur eine Behauptung auf - welche niemals zu beweisen sein wird.

ohmann.. ne, ich fühl mich mit dem gedicht irgendwie nicht gedisst von dir :D naja, schön das du dich soviel mühe für mich gegeben hast -- aber ehrlich, man merkt das du leeeeiiicht beleidigt bist :D

achja, hab mich vertan , hier war das andere: http://forum.die-staemme.de/showthread.php?157878-Der-Stammk%C3%B6nig-nach-Joh-Wolfg-v-Goethes-Erlk%C3%B6nig

kann vorkommen...

Eine Entschuldigung deinerseits halte ich für ausgeschlossen - die Erfahrung, die man in der digitalen "weltweiten welt" in all den Jahren sammelt, sagen einem, dass dies ausgeschlossen ist.

entschuldigung dafür :*
 

DeletedUser149085

Gast
Bin ich blind oder ist das Gedicht in dem Link nicht ein komplett anderes? o_O

Und Mantis, beide Gedichte sind der Hamma ^^
Beim zweiten musste ich echt lächeln beim Lesen :D

Hoffe mal noch weitere Gedichte von dir lesen zu dürfen, hast echt ein großes Talent.
 
Reaktionspunktzahl
21
Bin ich blind oder ist das Gedicht in dem Link nicht ein komplett anderes? o_O

Und Mantis, beide Gedichte sind der Hamma ^^
Beim zweiten musste ich echt lächeln beim Lesen :D

Hoffe mal noch weitere Gedichte von dir lesen zu dürfen, hast echt ein großes Talent.


Also komplett anders ist das sicher nicht^^... wenn man sich beide Gedichte durchliest, merkt man schnell, das da nur paar Namen geändert wurden^^... Der "Grundstein" dafür wurde jedoch einfach von einem anderen Gedicht genommen!

Daumen runter dafür!
Daumen_runter.gif
 
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312
Zwei sehr schöne Gedichte, die du da geschrieben hast.
In deinem Gedicht für den Geparden-Krieger hätte ich allerdings 2 Verbesserungsvorschläge...

Das 's ihn nicht interessiert

Auch wenn's vermutlich ******e aussieht aber müsste es nicht "Dass 's ihn nicht interessiert`" heißen?


Nun denkst du bestimmt,
Dies Reimen nun, schwer mir fiel
Doch dies ist erneut,
Ein Trugschluss von dir

Wenn du "fiel" und "mir" tauschen würdest, dann hättest du auch hier einen Reim und das ohne, dass es allzu falsch klingt...

Hab jedenfalls in meinem Stamm mal auf dein Gedicht hingewiesen...

Also komplett anders ist das sicher nicht^^... wenn man sich beide Gedichte durchliest, merkt man schnell, das da nur paar Namen geändert wurden^^... Der "Grundstein" dafür wurde jedoch einfach von einem anderen Gedicht genommen!

Daumen runter dafür!

Also wo du eine Ähnlichkeit erkannt haben willst bei Stammkönig und Defkönig würde mich schon interessieren. Ich kann keine erkennen, außer dass beide vom Erlkönig inspiriert wurden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Reaktionspunktzahl
21
Also wo du eine Ähnlichkeit erkannt haben willst bei Stammkönig und Defkönig würde mich schon interessieren. Ich kann keine erkennen, außer dass beide vom Erlkönig inspiriert wurden...


Also ich schreib mal immer nen absatz und dann kopier ich den stammkönig rein mit fettgedruckt was gleich ist ;)

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Offer auf seinem Rind;
Er hält die Axt wohl in seinem Arm,
Er fasst sie sicher, ihn muss keiner warn'



Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?
'S ist unser Hauptmann, hat ein Bündnis vollbracht.
Das Geschick seines Stämmchens hält er bergend im Arm.
Bei ihm ist es sicher, geschieht ihm kein Harm.


---
"Meine Axt, was birgst du so bangdein Gesicht?" —
"Siehst du Offer, denn den Defkönig nicht?
Den Defkönig mit Schwert und Speer?" —
"Meine Axt - dort erwart' uns ein volles Heer"


Mein Stämmlein, was birgst du du so bang dein Gesicht?
Siehst, Stammführer, du denn den Stammkönig nicht?
Sieh ihn dort doch kommen mit Katas und Schwert!!
Es ist nur der Nebel, der Ängste nicht wert.



-----
„Du liebe Axt, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ Leichte Kav flankiert die Spitze
Auf das unser's Gegner' Blute spritze!"


Du liebes Stämmlein, komm, geh mit mir.
Gar schöne Dörfer adel ich dir.
Manch stolze Burgen sind hier an der Hand.
Die Zukunft mit mir trägt ein güldnes Gewand.


----
Mein Offer, mein Offer und hörest du nicht,
Was der Defkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig - oh du, meine Axt;
Es dauert nicht lang', bis du was zerhackst


Mein guter Stammhäuptling, und hörest du nicht,
was fremder Stammkönig mir leise verspricht?
So bleib nur in Ruhe, mein ängstliches Kind.
Des Nachtwinds Geräusche ans Ohr dir nur dringt.

-----
„Willst, feiner Offer, du mit mir gehn?
Meine Bunkertrupps sollen dich warten schön;
Meine Truppen führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ —


Ach guter Stammhauptmann, und siehst du nicht dort
des Stammkönigs Späher an grausigem Ort?
Mein Stamm, du mein Stämmlein, ich seh es genau:
Es sind Barbardörfer, die scheinen so grau.


----
Oh Offer, oh Offer, und siehst du nicht dort
Des Defkönigs Truppen am düstern Ort? —
Meine Axt, meine Axt, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Mauern so grau. —



Willst, feines Stämmlein, du mit mir gehn?
Meiner Burgen Wehr sollen dich bergen schön.
Meine Heere, die führen den nächtlichen Reigen,
dir Adeln und Farmen und Timen zu zeigen.


----
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ —
Meine Axt, meine Axt - jetzt faßt er mich an!
Der Defkönig hat mir ein Leids getan! —



Mich giert es nach dir, mein wirst du nun bald,
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein guter Stammhauptmann, jetzt fasst er mich an!
Stammkönig hat mir ein Leids getan!

-----
Dem Offer grauset’s; ob nach Hause er es schaffe,
Er hält in den Armen die gebrochene Waffe
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen die Axt war tot.


Den gruselnden Gründer jagt's über den Kamm.
Er trägt in den Armen den ächzenden Stamm.
Erreicht Burges Berge mit Mühe und Not.
In seinen Armen... das Stämmchen... war tot.

-----------------


Inspiriert schön und gut, aber nicht wenn man den halben Text 1:1 wieder gibt ^.^
außerdem ist bei ihm "faßt" mit scharfen "s" geschrieben, was darauf hinweisen könnte, das es eine uralte Kopie ist und er einfach nur lügt^^...

Jedenfalls ist das sicher nicht seine Arbeit...
 
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312
Also ich schreib mal immer nen absatz und dann kopier ich den stammkönig rein mit fettgedruckt was gleich ist ;)

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Offer auf seinem Rind;
Er hält die Axt wohl in seinem Arm,
Er fasst sie sicher, ihn muss keiner warn'



Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?
'S ist unser Hauptmann, hat ein Bündnis vollbracht.
Das Geschick seines Stämmchens hält er bergend im Arm.
Bei ihm ist es sicher, geschieht ihm kein Harm.


---

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? —
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. —


"Meine Axt, was birgst du so bangdein Gesicht?" —
"Siehst du Offer, denn den Defkönig nicht?
Den Defkönig mit Schwert und Speer?" —
"Meine Axt - dort erwart' uns ein volles Heer"


Mein Stämmlein, was birgst du du so bang dein Gesicht?
Siehst, Stammführer, du denn den Stammkönig nicht?
Sieh ihn dort doch kommen mit Katas und Schwert!!
Es ist nur der Nebel, der Ängste nicht wert.



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„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ —


„Du liebe Axt, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ Leichte Kav flankiert die Spitze
Auf das unser's Gegner' Blute spritze!"


Du liebes Stämmlein, komm, geh mit mir.
Gar schöne Dörfer adel ich dir.
Manch stolze Burgen sind hier an der Hand.
Die Zukunft mit mir trägt ein güldnes Gewand.


----
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. —


Mein Offer, mein Offer und hörest du nicht,
Was der Defkönig mir leise verspricht? —
Sei ruhig, bleibe ruhig - oh du, meine Axt;
Es dauert nicht lang', bis du was zerhackst


Mein guter Stammhäuptling, und hörest du nicht,
was fremder Stammkönig mir leise verspricht?
So bleib nur in Ruhe, mein ängstliches Kind.
Des Nachtwinds Geräusche ans Ohr dir nur dringt.

-----

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ —

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? —
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. —


„Willst, feiner Offer, du mit mir gehn?
Meine Bunkertrupps sollen dich warten schön;
Meine Truppen führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ —


Ach guter Stammhauptmann, und siehst du nicht dort
des Stammkönigs Späher an grausigem Ort?
Mein Stamm, du mein Stämmlein, ich seh es genau:
Es sind Barbardörfer, die scheinen so grau.


----
Oh Offer, oh Offer, und siehst du nicht dort
Des Defkönigs Truppen am düstern Ort? —
Meine Axt, meine Axt, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Mauern so grau. —



Willst, feines Stämmlein, du mit mir gehn?
Meiner Burgen Wehr sollen dich bergen schön.
Meine Heere, die führen den nächtlichen Reigen,
dir Adeln und Farmen und Timen zu zeigen.


----
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!


„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ —
Meine Axt, meine Axt - jetzt faßt er mich an!
Der Defkönig hat mir ein Leids getan! —



Mich giert es nach dir, mein wirst du nun bald,
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein guter Stammhauptmann, jetzt fasst er mich an!
Stammkönig hat mir ein Leids getan!

-----
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot


Dem Offer grauset’s; ob nach Hause er es schaffe,
Er hält in den Armen die gebrochene Waffe
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen die Axt war tot.


Den gruselnden Gründer jagt's über den Kamm.
Er trägt in den Armen den ächzenden Stamm.
Erreicht Burges Berge mit Mühe und Not.
In seinen Armen... das Stämmchen... war tot.

-----------------


Inspiriert schön und gut, aber nicht wenn man den halben Text 1:1 wieder gibt ^.^
außerdem ist bei ihm "faßt" mit scharfen "s" geschrieben, was darauf hinweisen könnte, das es eine uralte Kopie ist und er einfach nur lügt^^...

Jedenfalls ist das sicher nicht seine Arbeit...

Ich hab dir mal den Erlkönig dazu kopiert :D
Beide haben die Hälfte von dort, beide geben das an.

Ich sehe immer noch nciht wo der eine vom anderen Abschreibt...
Beide schreiben vom Erlkönig ab. Da hast du btw. auch die Erklärung für das "ß".
 

DeletedUser149692

Gast
ohmann.. ne, ich fühl mich mit dem gedicht irgendwie nicht gedisst von dir :D naja, schön das du dich soviel mühe für mich gegeben hast -- aber ehrlich, man merkt das du leeeeiiicht beleidigt bist :D

achja, hab mich vertan , hier war das andere: http://forum.die-staemme.de/showthre...-Erlkönig

kann vorkommen...

WOW - da hatte mal einer den selben Gedanken.
Danke für den Link.

Die Entschuldigung finde ich höchst angenehm und nehme sie an - und ja: Ich war beleidigt ^^

Ich kann es nur noch ein letztes Mal betonen - ich selber habe den Erlkönig adaptiert. Nichts dergleichen vorher gelesen. (Ich spiele DS erst seit August '13)
Mein Stamm meinte nur, das muss in das Forum.
Also meldete ich mich hier an, um anderen eine Freude zu bereiten.
Nicht mehr oder weniger.

Das jemand anderes bereits einen Text adaptiert hat finde ich toll und werde diese 2 Texte nicht vergleichen.
Ich habe auch nicht vor, weiter in einem Forum zu sein - finde Foren generell nicht interessant.

Ich wünsche allen weiterhin viel Spaß bei DS
...ds gilt auch den flamern und hatern ^^

Mantis
 
Reaktionspunktzahl
70
Inspiriert schön und gut, aber nicht wenn man den halben Text 1:1 wieder gibt ^.^
außerdem ist bei ihm "faßt" mit scharfen "s" geschrieben, was darauf hinweisen könnte, das es eine uralte Kopie ist und er einfach nur lügt^^...

das,was du fett markiert hast,sind im grunde allesamt,markante "schlüsselsätze",die viele,selbst,wenn sie noch nie vom erlkönig gehört haben,kennen
könnte man sagen,gehören zum allgemeingut
insofern kann ich deine kritik nicht ganz nachvollziehen,sehe das eher als hommage an das orginal,weniger als simples abkupfern
@ te/verfasser-nice work,auch wenn ich zugegebenermaßen nicht wirklich ein liebhaber von gedichten bin,diese im normalfall allenfalls überfliege :)
 

DeletedUser132149

Gast
Also bitte, alle Gedichte, die eine Parodie auf den Erlkönig darstellen gleichen sich zwangsläufig in gewissen markanten Sätzen, wie Defence schon sagte.
Das muss so sein, sonst wäre es ja keine Parodie, weil die Anleihen aus dem Original verloren wären.

Und wenn die Parodie dann noch so herrlich und gelungen auf DS umgemünzt wird, warum dann sofort "geklaut, geklaut" rufen?
Macht doch erstmal selber sowas nach. Ich halte und schreibe hin und wieder Büttenreden und weiß, wie schwer es ist, etwas so nett zu dichten.

Hut ab, mir hat gleich die erste Strophe von Geparden-Krieger am besten gefallen :D

Sitz allein er, vor den Tasten
Pirscht sich an, wie auf Tatzen
Brüllen kann er, wie ein Tiger
Nennt sich aber Geparden-Krieger
 

DeletedUser76556

Gast
ich sehe auch keine wirklichen zusammenhänge der beiden adaptierten Erlkönig Gedichte, in denen man nachvollziehen kann, ob das eine vom anderen geklaut worden ist. beide sind sehr schön geschrieben und beide halten sich ans Reimschema und an den Rhetorischen Mitteln, die Goethe soweit benutzt hat.

Besonders die schlüsselwörter sind übernommen worden. ich sehe hier kein geklautes gedicht, ich sehe nur 2 wirklich gut gemachte gedichte mit verschiedenen Aspekten aber gleichen Gedanken. Der eine macht über Stämme und der andere über def und Off.
 

MacDougal

CoCommunity-Manager a.D.
Community-Management
Reaktionspunktzahl
309
das Thema ist doch im Literatur-Bereich eindeutig besser aufgehoben ;-)
 

DeletedUser129048

Gast
ich habe jetzt zwar keine beweise parat aber ich bin mir sicher dieses gedicht schon vor jahren gelesen zu haben...und sicher bin ich mir das ich es sogar vor monaten schon auf einigen profilen gelesen habe.
 

DeletedUser149401

Gast
Das Gedicht ist super.Ich bin dafür das wir solche Gedichte in der Schule auswendig lenen sollten ;-)
 
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