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Die Taverne zum Goldenen Drachen

DeletedUser

Gast
Noch immer wartend auf den bestellten Rum zündet sich die Kriegerin am hinteren Tisch eine Zigarette an und wirft das Streichholz ungeachtet der Bilcke des Wirtes auf die Dielen aus Eichenholz.

Kurz kann man in ihren Augen das Glimmen der Glut erkennen und sehen wie sie die Anspannung zwischen dem Waldläufer und Herzog Destro beobachtet.
caterham murmelt sie leise vor sich hin und lehnt sich dabei zurück.

Das Tageslicht schwindet und mit zunehmender Dunkelheit kann man kaum noch wahrnehmen, das dort jemand sitzt.
 

DeletedUser37357

Gast
Da klopft es leise, kaum bermerkbar an die Tür. Der Wirt steht leicht genervt auf, weil heute schon einige Ungebetene Gäste eimkehren wollten, denen er die Türe weissen musste. Als er mit schleppenden, langsamen Schritten an der Türe ankam, klopfte es nocheinmal, diesesmal etwas ungeduldiger, just in diesem Moment, drückte der wirt die Türklinke nach unten. Er lässt seinen Blick durch die Gegend schweifen, kann jedoch niemanden sehen. Da schlägt jemand gegen sein Schienbein und schreit, ob er noch nie einen kleinen Zwerg gesehen habe.

Der Wirt lächelt verschmitzt, fast ein bisschen schelmisch und sagt, das er noch nie einen so kleinen Menschen gesehen habe. Darauf antwortete der Zwerg, das er kein Mensch sondern ein Zwerg sei. Er komme aus dem hintersten Winkel, um dem Ruf seines Gebieters Folge zu leisten, notfalls auch sein Blut zu vergiessen.

Langsamer, als der Wirt zu Tür geschlendert ist, folgt ihm der Zwerg und bannt sich seinen weg, er ist aber nur deshalb so langsam, weil er um einiges kürzere Beine als Menschen hat.
Er frägt den Wirt schliesslich nach seinem weitberühmten Meet, von dem er sogar schon im weit entfernten Zwergenland gehört hat. Er müsse aber ein kleineres Glas bekommen, weil er nicht die Körpergrösse habe um das Grösse glas ohne zu kleckern leeren könne...
 

DeletedUser

Gast
Nach einem zwei Tage ritt trat der junge Dorfverwalter in die Taverne ein.
Seine Hellbraunen Augen wanderten durch das gesammelte Volk.Mit einer kurzen Geste erklärt der Dorfverwalter seinen mit gerittenen Kompanen das sie eintreten können.
Sein Nasses, langes und braunes Haar war fast kaum zu erkennen bis er denn langen Mantel auszog und einer Serviertochter übergab.
Er suchte nach der geträumten blonde Frau, doch alles vergebens.Seine Augenglieder machten bei einer wunderschönen, leicht bekleideten :)mrgreen:), rothaarigen Frau stehen.Sie qualmt ganz hinten in einer Ecke eine Zigarette.Sie kam Ihm mehr als nur bekannt vor.Waren sie auf jener Welt nicht in der selben Branche tätig...
Er wurde neugirig und setze sich 3-4 Meter neben die rothaarige Frau.

Er bestelle ein Bier und wartete auf eine Reaktion der Frau....
 

DeletedUser

Gast
Die Flugblattaktion schien Früchte zu tragen denn immer mehr Gäste strömten in den Goldenen Drachen und erstaunlicher weise schienen alle seine Gäste eine besondere Geschichte mit sich zu tragen und eine Vorliebe für dunkle Ecken zu haben. Er wies seine Kelnnerin an alle Bestellungen entgegen zu nehmen und zu bearbeiten denn er musste sich etwas überlegen das die Leute in seinem Lokal näher zusammen rücken ließ. Eine Aktion. Da schoss es ihm wie ein Blitz durch die Gliedmaßen. Er schnappte sich eine Feder und ein Blatt Pergament und fing an wild darauf zu kritzeln und heftete es dann an die Wand neben der Tür.

Großes Wurfmessertunier am 14. - 16. Januar

Regeln:

An der Wand wird ein Zielbrett befestigt auf das von exakt drei Meter Entfernung geworfen wird. Je näher das Ziel an der Mitte ist, desto mehr Punkte erhält der Werfende. Jeder hat drei Würfe. Die Skala reicht von 10-100 Punkten in zehner Schritten. Die Punkte werden dann addiert. Gespielt wird 2 Runden von der dann die bessere zählt. Es dürfen Dolche und Wurfmesser verwendet werden die der Spieler selber wählen und mitbringen darf.

Hier mit Name und Anschrifft einschreiben:
 
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DeletedUser

Gast
Zwischen Stühlen und Tischen sind Umrisse eines Kleinwüchsigen zu erkennen. Als ein Gast erschrocken und mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht zur Seite springt sieht man einen Zwerg, kaum 4 Fuß groß, der sich zwischen dem Menschen durchkämpfen muss um einen geeigneten Platz zu finden.

Ein leichtes Schmunzeln lässt sich in den Umrissen unter ihrem Umhang erahnen.

St.Pelegrino hat in ihrer Nähe Platz genommen. Man sieht ihm an, das er der Frau unter dem Umgang schon einmal begegnet sein muss. Sie hat ihn wahrgenommen, spricht ihn aber nicht an.

Man weiß nicht viel über sie. Sie gibt nur wenig von sich selbst Preis. Offensichtlich hält sie sich sehr bedeckt.
 

DeletedUser

Gast
Der junge St.Pelegrino ging und sprach die Kriegerin an und ob sie sich an ein früheres Treffen erinnern konnte?
Sie plauderten ein bisschen.Er fragte die Frau ob sie nicht Lust hätte beim Turnier mitzumachen?
 
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DeletedUser

Gast
Ungeachtet dessen, das St.Pelegrino sie ansprach stand sie auf und ging zur Tür.

An der Theke vorbeigehend sprach sie den Wirt an ...
Der Tisch ist reserviert!
.. und warf ihm einen Beutel mit einigen Silbermünzen auf den Tresen.

Als sie die Taverne verließ, sah man das bereits die Nacht hereingebrochen war und ein kalter Luftzug strömte leicht durch den Raum.

Der Rum war kaum angerührt ...
 

DeletedUser64480

Gast
Da Herzog Destro sich seinem Met widmete und die Beobachtungen vom Waldläufer Caterham nicht bemerkte entspannte sich auch dieser wieder, trank einen beherzten Schluck von seinem Met und beobachtete Herzog Destro weiterhin ausgiebig.

Plötzlich hörte er ein kurzes Zischen zu seiner rechten. Die Stammeskriegerin hatte sich eine Zigarette angezündet und ihr Gesicht war im Dunkel der Ecke in Nebel eingehüllt. Obwohl sich ein aufdringlicher kleiner Zwerg zwischen sie an den Tisch setzte hörte er seinen Namen kaum merbar von der Stammeskriegerin gemurmelt und konnte für einen Augenblick in ihre blitzenden Augen blicken.

Der Blick, diese Augen, diese Entschlossenheit, dieses Feuer, diese Lebenskraft, jedoch auch diesen Trauer in ihrem Erscheinen hatte er schon einmal gesehen - schleierhaft lichtete sich dein Geist und die Erinnerung an diese Stammeskriegerin kam zurück in sein Gedächnis. Lang lang wars her - und doch unvergessen in den Zeiten des großen Umbruchs und der Neuorientierung.

Nachdem der kleine Zwerg die Stammeskriegerin penetrant angeredet und sie ihn mit einer kurzen Handbewegung abgewiesen hatte stand die Stammeskriegerin auf, warf dem Wirt einige Silbermünzen zu und verschwand durch die Tür in den Schatten der Dunkelheit.

Caterham stand auf, musterte noch einmal Lord Destro und dessen düstere, schmierige Kumpanen und verschwand ebenfalls in der Dunkelheit der kalten, aber sternenklaren Nacht...
 

DeletedUser

Gast
Der Wirt fühlte sich durch das verhalten der mysteriösen Frau, die inzwischen viel Aufmerksamkeit erregt hatte, keineswegs gestört. Im Gegenteil. Die offensichtliche Arroganz der Frau hatte die Männer auf sie aufmerksam gemacht und wirkte anziehend auf sie. Außerdem begrüßte er die Anwersenheit weiblicher Kundschaft, weil dass die Laune der Männer steigerte und sie dadurch mehr Geld ausgaben. Außerdem musste man sagen das sie selbst auch nicht gerade aus armen Hause zu kommen schien.
 
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13
der Mann in der düsteren Ecke regt sich kaum merklich..er hebt dann jedoch die Hand um den Wirt zu rufen...

"Sagen sie mir, haben sie einen Sohn? Ich suche gerade einen Lehrling der mir beim Runen malen assistiert.."
 

DeletedUser

Gast
Tut mir leid, aber ich bin ledig und habe auch keinen Sohn. Mir fehlt einfach die Zeit für eine Beziehung und auf schnelle Begegnungen war ich nie aus. Sie können aber gerne in meiner Taverne dafür werben. Er drehte sich um und zeigte auf eine Pinnwand aus Kork, an der schon einige Zettel geheftet waren, unter anderem auch ein Gesuch für eine Aushilfe in der Taverne, denn es war Hochsaison und durch all die neuen Kunden fühlte sich Hero in seiner Tätigkeit langsam überlasten.
 
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13
der dunkle Gast zog einen Zettel aus der Umhangstasche
in einer verschnörkelten Schrift schrieb er einige Worte..dann nahm er einen Zahnstocher und heftete den zettel an die Wand aus Kork
dort stand nun:

Lehrling gesucht!

benötigt wird jemand der beim Runenmalen und Bannkreise zeichnen hilft, vielleicht werden demjenigen später auch andere Aufgaben erteilt

Bitte eine Nachricht beim Wirt hinterlassen!
 

DeletedUser

Gast
Heute sollte das Tunier stattfinden, also machte sich Hero daran alle Vorkehrungen zu treffen. Er fing damit an, die Zielscheibe zu zeichnen und an die Wand zu hängen. Dann zeichnete er die Linie von wo aus die Teilnehmer werfen würden und räumte noch ein Paar Tische und Stühle aus dem Weg damit man ein freies Wurffeld hatte.
Nach getaner Arbeit nahm er sich ein Met, setzte sich hin, lehnte sich zurück und wartete darauf das die Teilnehmer erschienen.

//off

Ich habe leider vergessen das ich heute Spätschicht habe, das heißt ich werde erst ab 22:30 wieder on kommen können. In der Zeit wird euch einfach meine Kellnerin bedienen. Ihr könnt das Tunier aber trotzdem machen. Am besten wir machen die zweite Runde morgen.

lG Hero
 

DeletedUser64480

Gast
Der geheimnisvolle Waldläufer Caterham kehrte nach einer wilden Nacht zurück in die Taverne, setzte sich wieder in seine dunkle Ecke und bestellte bei der netten Kellnerin eines dieser erfrischenden Mets und ein schmackhaftes und herzhaftes Mittagessen, bestehend aus einer Portion Wildschwein. Er zog einen Zettel aus seinem Umhang und kritzelte einige Worte auf den selbigen.

Als die Kellnerin ihm das Essen brachte bat er sie noch, ihn mit auf die Teilnehmerliste für das Turnier zu schreiben - wohl wissend, dass das Turnier nur ein Vorwand für sein gewagtes Vorhaben sein würde.
 

DeletedUser

Gast
Erneut öffnete sich die Tür und die Sonne ließ den Raum in einem gleißendem Licht erstrahlen, nur ein langer Schatten war zu erkennen, der sich auf den Holzdielen erstreckte. Die Person verweilte einen Augenblick an der Pforte, mit einem raschen Blick erfaßte sie die Situation in der Taverne und mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie ein. Erst als sich die Türe quietschend hinter Schloß und das Dämmerlicht den Raum wieder einnahm, erkannten auch die übrigen Gäste, wer sich dort zu ihnen gesellte. Eine Ordensschwester, klein von wuchs, aber mit einem starken Willen, der sich in ihren Augen wiederspiegelt. Ohne zögern nahm sie an einem der leeren Tische platz, rief die Kellnerin, und verlangte einen großen Krug Met, denn ihr letzter Kampf hatte sie sehr durstig gemacht. Während sie wartete zog sie ihr Schwert unter ihrem Umgang hervor, es triefte noch von frischem Blut und sie begann es mit einem blütenweißen Tuch zu säubern, denn es würde sicher bald wieder gebraucht werden. Dabei umspielte ihr Gesicht ein kleines Lächeln und ihre Blicke trafen auf die von Lord Destro. Ja, er hatte verstanden.
 
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DeletedUser64480

Gast
Nach dem ausgiebigen Mahl und der wohlverdienten Pfeife mit frischem Naturgras aus einem Laden namens "Cofferus Shopus" ging die Tür zur Schenke auf und der Waldläufer hob seinen Kopf ein wenig, um mit wachen Augen dem Kommenden entgegen zu schauen.

Ein grausiger Schatten legte sich über den Eingang der Taverne und eine düstere Stille brach über die anwesenden Gäste herein. Es trat eine Ordensschwester ein, allgemein als Schwester Rabiata bekannt, und nahm Platz an einem freien Tisch.

Ein unmerkliches Grinsen und ein Leuchten blitzte auf in des Waldläufers Augen und er senkte seinen Blick wieder, wohl wissend dass getan war was getan werden mußte.

Den noch vor ihm liegenden Zettel mit den Notizen ließ er mit einer schnellen Handbewegung in seinem Umhang verschwinden. Mit genüsslichen Zügen an seiner Pfeife ließ er der befreienden Wirkung des Naturgrases freien Lauf in seinen Lungen und beobachtete scheinbar vor sich hin dösend höchst aufmerksam die angespannte Situation in der Taverne.
 
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DeletedUser

Gast
Es ward schon Dunkel draussen vor der Schenke, als die Türe ward aufgemacht und eine unauffällige Gestalt den Raum betrat. Dieses Wesen ließ seine Blicke über die hier anwesende illustre Gesellschaft streichen und man merkte ihr an, daß ein Hauch eines Lächelns auf dem Gesicht lag.

Er wandelte zum Tresen und wechselte ein paar Silben mit dem Schankwart,
der ihm daraufhin ein Glas mit dunklem Rebensaft kredenzte und ihm bedeutete gleich sein Werk aufzunehmen.

Wohlan die Gäste waren gut versorgt, was das leibliche Wohl anbelangte, ob nun ein oppulentes Mahl oder der köstliche Met oder die entspannende Pfeife danach.

Auch die Augen der meisten Gäste wurden durch die wohlgeformten Dirnen erfreut, die Ihren Aufgaben sehr gefliessentlich verrichteten.

Was jetzt noch fehlte war die Musik und das erkannten die Gäste als der Barde seine Habseligkeiten abschnallte und eine wertvoll anmutende Laute zum vorschein kam. Kurzum der Bote von Glück und Pech, von Sieg oder Niederlage, von Vertrauen und Verrat erhob seine Stimme erst probend um die Bänder zu wärmen und die Räumlichkeiten zu erproben.

Zuerst spielte er eine alte Weise, die ihm von seinen Ahnen überliefert wurde um den Gästen einen Einblick über die Geschichte seiner Person zu geben und danach spielte er für die Stammeskriegerin mit der Roten Strähne ein Melodei aus den Tagen wo Blut den Boden vieler Länder tränkte. Er legte seinen Beutel neben sich und bat um eine kleine Spende für die hungernden Menschen die unter dem Joch der Stammesfehden am meisten zu leiden hatten und fing danach wieder an mit seiner Laute die Gäste in seinen Bann zu schlagen.
 

DeletedUser

Gast
Mitten in diesem Geschehen betraten vier Gestalten die Taverne die bis in deren Ländereien in Portugal, Italien und Deutschland bekannt ist.

Sie setzten sich an einen Tisch und beobachteten die Leute die fröhlich Met tranken und dem Barden lauschten. Man sah ihnen an das sie etwas im Schilde vorhatten. Doch sie wollten Met trinken und etwas zum Abendmahl essen.

Einer von ihnen holte seine Laute heraus und fing an mit dem Barden gemeinsam zu spielen.

//off

nette geschichte...
 

DeletedUser

Gast
Der Morgen bricht an. Das fablische Rot leuchtet an die Wangen des jungen Mannes.Seine Gestallt, die schon ein bisschen furchterregend war, trat wie ein par Tage zuvor, in die mit Braunangestrichene Taverne ein.
Der lärm, der Geruch, diese wärme die sein Herz umfasste wie ein Schwert das durch das Leibe eines Mannes fährt.Alles war so vertraut, das diabolische Lächeln der Schlächter, ganz hinten mit ihren grossen Bierkrügen und Ihrem überlautem Gebrülle.
Oder die wärme die die Schwester Rabiata ausstrahlte.
Mit einem sympathischen Lächeln zog der junge Mann, auch St.Pelegrino genannt, seinen Mantel aus.
Er nahm platz wo es Ihm gerade gefällt und wartete auf Freunde die nach guten 3 Minuten auch denn Weg gefunden haben.Sie setzten sich gemütlich zu Tische, spielen eine runde und lachen ja uns gar singen zusammen.Es war ein weis Gott schöner Tag.

Als der Abend einbrach häufte sich das Volk.Alle waren gespannt auf das bevor stehende Turnier mit denn Messern.
St.Pelegrino beobachtete die Teilnehmer und machte sich eine eigene Diagnose welche Teilnehmer wohl am meisten auf dem Kasten haben.Natürlich geht Spass vor gewinnen und daran will sicher niemand zweifeln doch wer weis welche Vorteile einen Sieg bringen kann?...
 

DeletedUser

Gast
Die Atmosphäre des Raumes war geprägt durch die Gefühle der Gäste, an manchen Tischen war Erregung und Neugier zu spüren, an anderen Angst und Verzweiflung förmlich zu riechen.
Nachdem die Schwester ihr Met in einem Zug geleert hatte, las sie mit Interesse das Plakat über das Tunier. Sie wußte, bei einem solchen Tunier würden sich viele interessante Menschen zusamenfinden, es würde ausgiebig gelacht und getrunken werden, vermutlich auch Blut fließen, denn nicht jeder ist ein guter Verlierer. Bei diesem Gedanken wanderte ihr Blick erneut zu dem Lord in der dunklen Ecke.
Auch sie hatte ein Messer in der Tasche, denn ihre Mission verlief nicht immer friedlich und da sie oft alleine unterwegs war, mußte sie sich gegen ihre Widersacher zu wehren wissen. Doch da sie nicht schon immer den Schleier trug, sondern auch ein weltliches Leben hinter sich hatte, war sie mit diesen Dingen bestens vertraut, Angst war ihr unbekannt.
Ihr Blick blieb auf dem Waldläufer haften, von dem sie schon einiges gehört hatte, dem sie aber noch nie begegnet war. Doch es war eindeutig, daß sie sich verstanden und ähnliche Ziele verfolgten.
Sie bestellte bei der Kellnerin zwei weitere Met und gesellte sich zu ihm an den Tisch.
 
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DeletedUser

Gast
Nach dem der Barde seine Laute beiseite gelegt hat zückte er sein Buttermesser und fing an seine feingliedrigen Hände vom Schmutz der harten Welt zu befreien indem er mit der Spitze unter die Nägel fuhr und dort den Abschaum hervor kratzte.

Bei seiner Pflege ließ er mehrmals seine Blicke über die Gruppen streichen die wild gestikulierend oder schweigsam beisammensaßen und ihre fäden sponnen.

Nachdem er fertig war zückte er zwei weitere Messer und fing an zu jonglieren um sich und andere ein wenig abzulenken von den Intrigen die im begriff waren gesponnen zu werden.
 

DeletedUser64480

Gast
Mitten in der andächtig und angespannten Stille und während der Waldläufer noch seinen tiefen Gedanken nachhing fing auf einmal ein Barde an zu spielen.

Zuerst sang er von seiner langweiligen Person und danach von alt hergebrachten Geschichten, die dem Waldläufer selbst zu Kindeszeiten erzählt von seinem Großvater nicht schockiert hatten. Dabei wunderte er sich mit welcher gekünstelten Hingabe der Barde von Dingen singen konnte, die er scheinbar selber noch nie erlebt hatte und daher wohl nur vom Hörensagen her kannte. Da kam es wieder hoch im Waldläufer - dieses zweischneidige Gefühl, solchen Barden auf der einen Seite Glaube zu schenken und auf der anderen Seite ihnen die Zunge abzuschneiden.

Als endlich wieder Ruhe einkehrte gesellte sich auf einmal die Ordensschwester Schwester Rabiata zu ihm herüber. Er nickte ihr wohlwollend und wissend zu, erwartungsvoll angespannt und doch zufrieden erleichtert. Der vorbei eilenden Kellnerin gab er den Auftrag vom besten roten Rebensaft der ganzen Taverne einen großen Krug und zwei Becher zu bringen, denn die Ordensschwester und er hatten einiges zu besprechen. Dabei sollte der Rebensaft ihre durstigen Kehlen mit diesem edlen Tropfen benetzen und so die Sinne schärfen ob dem was dort kommen möge.

Mit flinken Fingern zückte er den vorher beschriebenen Zettel aus seinem Umhang und schob ihn der Ordensschwester herüber. Sie laß den Zettel, zog nachdenklich die Augenbrauen hoch, nickte dann wohlwollend und mit einem freundlichen, aber doch kaum zu sehenden Grinsen. Dabei blitzten ihre Augen kurz auf und der Waldläufer sah, welche abenteuerlichen und mutigen Lebensgeister in der unscheinbar wirkenden Ordensschwester schlummerten und nur darauf warteten zum Leben erweckt zu werden.

Der Zeitpunkt des Beginns des Turniers kam langsam näher und die beiden widmeten sich wieder dem edlen Wein, der wirklich seines Namens aller Ehren machte.
 

DeletedUser

Gast
Der Abend bricht ein.Diese Woche hatte es kaum Aufhellungen und falls doch,war es eine die die Leute in ein ekliges Schaudern versetzt.
Die Tür wurde aufgerissen,im gleichen Moment entzündete sich ein Gründer Blitz.Ein Schaudern lief den Gästen über den Rücken.

Der Mann lief still durch die Taverne an den Tischen, Stühlen und Menschen vorbei.Als er sich für einen Platz entschied nahm er platz.Alle Augen waren auf Ihm gerichtet.Er nahm ein Messer aus seiner Tasche hervor, stellte seine mit Schlamm besetzen Stiefel auf einen anderen Tisch, und warf das Messer auf die Anmeldung zum Turnier.

Sein Gesicht war kaum zu erkennen, den der Schatten, der den Hut von sich wirft,verdeckt sein ganzes Gesicht.Ein abgebrochener Zweig ragte aus dem Schatten hervor.Er sagte mit rauer Stimmt:"was gibt's zu glozen?"
Er nickte mit dem Kopf und ein Glas Met kam an.

Die Leute flüsterten ob das der geheimnisvolle Fremder wäre, der seit Tagen das Böse bekämpft.Neulich soll er mit blosser Hand einen Schurken erschlagen haben.Mann munkelte auch das er von einem Dämon besessen sei.

Der Umbekannte musterte ein par besonders auffallende Leute .Nicht wegen des Aussehens nein wegen der inneren Energie, der positiven Kraft, der sympathischen Aura.Er lächelte und becherte sein Met hinunter.

Die Musik setzte fort und alle warteten auf das bevor stehende Turnier
 

DeletedUser

Gast
Da gewisse Seelen über den Inhalt der Lieder verärgert waren, spielte der Barde neue Lieder auf, diesmal nicht von Mord und Totschlag sondern von der holden Weiblichkeit, damit sich bei gewissen Herren in Strumpfhosen auch mal wieder was regte.

Der Erfolg war verblüffend eine gewisse Person die sonst sich nur in Wäldern und unter Tieren sich verbarg, wechselte seine Farbe von grün hinter den Ohren zu Purpurrot, denn so schienen ihn diese feinsinnigen Verse ans Herz zu gehen. Um sich scheinbar Abkühlung zu verschaffen Stand dieser arme Tropf auf und räumte mit seinem besten Stück gleich die prallgefüllten Gläser ab und besudelte damit sich und die arme Schwester die dadurch leider zum Spott der Gäste wurde.

Der Barde wurde daruch aufmerksam und entschuldigte sich bei der Schwester dafür was seine Minnenlieder bei gewissen Gästen doch anrichten konnten.
 

DeletedUser64480

Gast
Nachdem der Barde wieder aufgespielt hatte und dieses Mal die süssesten weiblichen Verlockungen mit seiner bitter-zarten Stimme erzählte konnten der Waldläufer und die Schwester Rabiata in der Ausarbeitung ihres Planes weiter voran schreiten.

Plötzlich stand Lord Destro im Rücken des Barden auf, zückte sein Schwert und lief auf den Barden zu, der im Klang seiner eigenen Lieder nur Augen für die schöne blonde Kellnerin im hinteren Teil des Schankraumes hatte.

Hellen Blickes wachsam zog der Waldläufer sein Schwert unter dem Umhang, ohne das man das Schwert sehen konnte und wollte gerade aufspringen um Lord Destro Einhalt zu gebieten und den armen und unbewaffneten Barden zu beschützen als die Schwester ihn aprupt am Arm festhielt und ihm Einhalt gebot, denn ein unvorhergesehenes Ereignis wie ein Kampf in der Taverne würde den soeben geschmiedeten Plan gefährden.

Durch diese aprupte Drehung verlor der Waldläufer sein Gleichgewicht und stieß mit dem gezogenen und vom Umhang verdeckten Schwert den Krug und die Becher um.

Lord Destro blickte überrascht in die wütend blitzenden Augen des Waldläufers und in die zornesroten Augen der Schwester, steckte sein Schwert wieder ein und trollte sich wieder auf seinen Platz, wohl wissend dass er soeben großem Ärger aus dem Weg gegangen war.

Der Waldläufer ließ das Schwert wieder in die verborgene Schlaufe am Ledergürtel unter dem Umhang gleiten und setzte sich ebenfalls wieder.

Der Barde, bleich und besorgt vor Schreck und sprang hervor und wischte der Schwester den Wein vom Umhang, mit zitternder Stimme stotterte er eine Entschuldigung hervor und bestellte eine neue Karaffe Wein für die beiden Gäste im hinteren Eck des Schankraumes.

Schwester Rabiata ließ sich nichts anmerken, warf dem armen Barden einen wohlwollenden Blick und ein mildes Nicken zu und wand sich wieder an den Waldläufer - um ihn zur Ruhe und Besinnung zu bringen. Denn eine törrichte Tat in der überfüllten Taverne wäre nun das letzte was sie gebrauchen könnten.

Der Waldläufer warf dem Barden noch 2 Silbermünzen zu und zog grollend und wütend an seiner Pfeife.

Der Barde, langsam wieder mit der normalen Gesichtsfarbe und mit normaler Stimme, ging zurück zum Tresen, bestellte sich einen Honigschnaps und fing dann ein leises Klagelied über die dunkle und gefährliche Zeit und das unnötige Blutvergiessen an.

;-)
 
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