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Gerechtigkeit

DeletedUser117476

Gast
Jaja^^, Thomas von Aquins "Gottesbeweise" sind so lächerlich, dass selbst Dawkins es in seinem Buch "The God Delusion" wunderschön widerlegen kann. Die Frage ist, wer sich womit wirklich beschäftigt hat.

Nun tut mir leid, ich bin immer noch am Schreiben, kommt wohl erst morgen.
Boa klingt das doof, aber ist dann halt "Thought-Food" als nachträgliches Weihnachtsgeschenk.

Dawkin hat den Gottesbeweis nicht widerlegt. Vielleicht solltest du ihn noch mal lesen.
 

DeletedUser

Gast
Dawkin hat den Gottesbeweis nicht widerlegt. Vielleicht solltest du ihn noch mal lesen.
Ist mehr eine tautologische Spitzfindigkeit deinerseits.
Natürlich hat Dawkins den Gottesbeweis nicht widerlegt, das geht auch gar nicht, sondern er hat die Gottesbeweise von dem Thomas (daher auch die Gänsefüße), also seine Argumentation widerlegt. Und ja, das geht.

Wenn du Kindermätzchen spielen willst, geh in deinen nächstgelegenden Sandkasten.
 

DeletedUser117476

Gast
Ist mehr eine tautologische Spitzfindigkeit deinerseits.
Natürlich hat Dawkins den Gottesbeweis nicht widerlegt, das geht auch gar nicht, sondern er hat die Gottesbeweise von dem Thomas (daher auch die Gänsefüße), also seine Argumentation widerlegt. Und ja, das geht.

Wenn du Kindermätzchen spielen willst, geh in deinen nächstgelegenden Sandkasten.

Es sind zwei komplett verschiedene Dinge, aber ich will dein Gehirn ja nicht überstrapazieren.
Mit deinem Urknall-Skeptizismus hast du dich eh schon Richtung Wand manövriert.
 

DeletedUser

Gast
Meine Meinung zur Gerechtigkeit:

Es gab sie nie.
Es gibt sie momentan nirgends.
Es wird sie nie geben.

Gerechtigkeit ist nur ein abstraktes Gedankenmodell, dass sich niemals in der Wirklichkeit umsetzen lassen kann.
Jeder hat seine eigene (jetzt verwende ich mal diesen abstrakten Begriff) Gerechtigkeit, nach der er handelt.
Für die Amerikaner ,z.B , war es gerecht, aufgrund der steigenden Terrorismusgefahr ,bzw. der Angst vor Anschlägen, in Afghanistan einzumarschieren, um den Terrorregime, von dem ihrer Ansicht nach, alles ausging, einen Riegel vorzuschieben. Der kleine Ali, Sohn eines Al-Quaida Anhängers und Kämpfer für Saddam Husseins/Osama Bin Ladens, versteht nicht warum amerikanische Soldaten in sein Haus einbrechen und seinen Vater töten, den er gerne hat und zu dem er auch, was ganz natürlich ist, einen zwischenmenschlichen Bezug aufgebaut hat. Für die Amerikaner ist es Gerechtigkeit und Schutz vor weiternen Anschlägen, für den Jungen Ali ist es Mord, aber bestimmt keine Gerechtigkeit. Ali kennt nur die Diktatur Saddams und die Al-Quaida, zu dem sein geliebter Papa steht und mit der er aufgewachsen ist, die Amerikaner 9/11 und die wachsende Bedrohung durch radikal-islamistische Verbände. Ali mag das nicht und wird später, vermutlich aus Rache, gegen die Amerikanern vorgehen.
Dies war nur ein Beispiel, an dem sich, ich hoffe es zumindest, die Problematik der Gerechtigkeit festmachen lässt.
Solange es Ideale gibt, für die Menschen kämpfen, wird es nie wahre Gerechtigkeit geben.
Die einzige wahre Gerechtigkeit würde im Gedankenmodell des Kommunismus herrschen (VORSICHT: Ich spreche hier vom hypothetischen Gedankenmodell und nicht von den grausamen und menschenunwürdigen Diktaturen in der ehemaligen UDSSR oder DDR, od. ähnlichen Staaten, die dem eig. Ideenmodell des Kommunismus so fremd waren, wie einem Maikäfer die Absicht die Relativitätstheorie einer Ameise zu erklähren), das sich aber niemals in der Realität umsetzen lassen kann. Dafür ist der Mensch einfach "zu viel Tier."

Ebenso lässt sich auch wahre "Gerechtigkeit" auch dadurch niemals durchsetzen, denn woraus der eine Frieden und Glück bezieht, führt bei dem anderen in endlose Miseren und Unglück. Das führt oftmals zu Hass auf denjenigen, der sich im Glück befindet (Bsp.:Wie kann sich ein amerikanische Bürger im McDonalds fettfressen während meine Familie in Afghanistan Hunger leidet? Ich sehe nur Krieg und den Einmarsch der amerikanischen Soldaten ,aber nicht deren Hintergrund. <Seht Ihr die Problematik?> ). Er wird sich irgendwie an dieser Person rächen wollen (vgl. Islamisten bei den Westlern (wobei hier auch die Verblendung durch die geistlichen Anführer nicht außer Acht zu lassen ist), sei es um seine Ideale, für die er kämpft zu verwirklichen und zu unterstützen, die die andere Parteiung als nichtig darstellt, oder aus reinen, wie schon genannt, Neid (eher die primitive Variante, solls aber auch geben^^).
Dieser Racheakt führt auf der anderen Seite (die das nicht einfach so hinnehmen werden ) wieder zu weiteren Racheakten auf seiner Seite. So geht das immer weiter -in den meisten Fällen sogar mit kontinuierlichem Anstieg- und wird nicht aufhören.
An Gerechtigkeit ist so nicht mehr zu denken, weil jeder in seiner kleinen Welt lebt, seinen Werten, Idealen und politischen Überzeugung hinterhergeht.



Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie v.m.a auf Ebay versteigern:)
 

DeletedUser

Gast
tl;dr: Die Amerikaner sind ein Mensch mit einem individuellen Sinn für Gerechtigkeit.
 

DeletedUser

Gast
An Gerechtigkeit ist so nicht mehr zu denken, weil jeder in seiner kleinen Welt lebt, seinen Werten, Idealen und politischen Überzeugung hinterhergeht.

Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt. <3

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tl;dr: Die Amerikaner sind ein Mensch mit einem individuellen Sinn für Gerechtigkeit.
Die Amis haben überhaupt einen Hang zum Individualismus. ****** Amis!
 

DeletedUser

Gast
Coupes, ich hab dich lieb. =)

Hab nur ich das Gefühl oder werden seine posts immer besser? :)
 

DeletedUser

Gast
es gibt genialere und weniger geniale posts von herrn keuner, üble und gute, ehrliche und verschlagene, freundliche und feindselige, schäumende und geglättete, bonde und schwarzhaarige.
Langweilig zumindest waren sie noch nie, und das ist mehr als die halbe Miete.

Kritik unerwünscht -meiner Meinung nach ist meine Beurteilung gerecht.:twisted:
 

DeletedUser

Gast
es gibt genialere und weniger geniale posts von herrn keuner, üble und gute, ehrliche und verschlagene, freundliche und feindselige, schäumende und geglättete, bonde und schwarzhaarige.
Langweilig zumindest waren sie noch nie, und das ist mehr als die halbe Miete.

Kritik unerwünscht -meiner Meinung nach ist meine Beurteilung gerecht.:twisted:

fixed
 

DeletedUser

Gast
och menno, das ist einfach nicht gerecht! :twisted:

Der threadersteller (Gott hab ihn selig) stellte ne interessante Frage:
[Gerechtigkeit] Wo kommt sie her, wo führt sie hin?

Wo sie hin führt ist ganz klar, nämlich ins Abseits. Das wurde erschöpfend dargelegt. Wo aber kommt sie her? War zuerst die Sehnsucht nach Recht&Sicherheit da oder wie? Der Anarchist sagt, Gerechtigkeit ist sowas wie ein Behälter, in den jeder das reinfüllt, was ihm wichtig erscheint, was seinen wirtschaftlichen oder politischen Interessen dient.

www. projectwerkstatt.de liefert ein nettes Beispiel:

Wer mehr schuftet, soll dafür auch belohnt werden.
Alle Menschen sollen gleichviel zum Leben haben.
Alle Menschen sollen soviel zum Leben haben, wie sie benötigen.

Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass alle drei Forderungen für sich gesehen als "gerecht" empfunden werden können, aber alle drei untereinander nicht in Einklang zu bringen sind.
Dies entzieht dem Gerechtigkeitsbegriff die landläufig vermutete Qualität als übergeordnete Werteinstanz und entlarvt ihn als persönliches Süppchen, das jeder nach seinem Gutdünken zusammenköchelt.
 

DeletedUser

Gast
Punkt 1 ist ja noch ganz nachvollziehbar

Punkt 2 fordert genaugenommen eine orwell'sche Gleichmacherei und ist daher "ungerecht" (und steht natürlich in direktem Widerspruch zu Punkt 1)

Wenn man Punkt 3 um ein passendes "mindestens" ergänzt, hebt man den Widerspruch zu Punkt 1 auf.

Bleibt also der fragliche Punkt 2 welcher höchstens auf den ersten Blick "gerecht" erscheint es aber nicht wirklich ist.

Zwischen "alle Menschen sind grundsätzlich gleich viel Wert" (wahr und gerecht aber mit dem Fehler behaftet dass man einem Menschen keinen "Wert" zuweisen kann _und_ soll) und
"alle Menschen sind identisch" (falsch und ungerecht)
besteht ein gewaltiger Unterschied welchen man zwar instinktiv versteht, aber in Details diskussionsfähig ist und schnell zu dialektischen Partisanenkämpfen _ohne Ergebnis_ führt.
 

DeletedUser

Gast
Klar ist es erlaubt, an den Beispielen herumzupfriemeln, es ändert aber nichts an der Richtigkeit der Aussage:

Dies entzieht dem Gerechtigkeitsbegriff die landläufig vermutete Qualität als übergeordnete Werteinstanz und entlarvt ihn als persönliches Süppchen, das jeder nach seinem Gutdünken zusammenköchelt.
 
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