Meine Meinung zur Gerechtigkeit:
Es gab sie nie.
Es gibt sie momentan nirgends.
Es wird sie nie geben.
Gerechtigkeit ist nur ein abstraktes Gedankenmodell, dass
sich niemals in der Wirklichkeit umsetzen lassen kann.
Jeder hat
seine eigene (jetzt verwende ich mal diesen abstrakten Begriff) Gerechtigkeit,
nach der er handelt.
Für die Amerikaner ,z.B , war es gerecht, aufgrund der steigenden Terrorismusgefahr ,bzw. der Angst vor Anschlägen, in Afghanistan einzumarschieren, um den Terrorregime, von dem ihrer Ansicht nach, alles ausging, einen Riegel vorzuschieben. Der kleine Ali, Sohn eines Al-Quaida Anhängers und Kämpfer für Saddam Husseins/Osama Bin Ladens, versteht nicht warum amerikanische Soldaten in sein Haus einbrechen und seinen Vater töten, den er gerne hat und zu dem er auch, was ganz natürlich ist, einen zwischenmenschlichen Bezug aufgebaut hat. Für die Amerikaner ist es Gerechtigkeit und Schutz vor weiternen Anschlägen, für den Jungen Ali ist es Mord, aber bestimmt keine Gerechtigkeit. Ali kennt nur die Diktatur Saddams und die Al-Quaida, zu dem sein geliebter Papa steht und mit der er aufgewachsen ist, die Amerikaner 9/11 und die wachsende Bedrohung durch radikal-islamistische Verbände. Ali mag das nicht und wird später, vermutlich aus Rache, gegen die Amerikanern vorgehen.
Dies war nur ein Beispiel, an dem sich, ich hoffe es zumindest, die Problematik der Gerechtigkeit festmachen lässt.
Solange es Ideale gibt, für die Menschen kämpfen, wird es nie wahre Gerechtigkeit geben.
Die einzige wahre Gerechtigkeit würde im Gedankenmodell des Kommunismus herrschen (VORSICHT: Ich spreche hier vom hypothetischen Gedankenmodell und nicht von den grausamen und menschenunwürdigen Diktaturen in der ehemaligen UDSSR oder DDR, od. ähnlichen Staaten, die dem eig. Ideenmodell des Kommunismus so fremd waren, wie einem Maikäfer die Absicht die Relativitätstheorie einer Ameise zu erklähren), das sich aber
niemals in der Realität umsetzen lassen kann. Dafür ist der Mensch einfach "zu viel Tier."
Ebenso lässt sich auch wahre "Gerechtigkeit" auch dadurch niemals durchsetzen, denn woraus der eine Frieden und Glück bezieht, führt bei dem anderen in endlose Miseren und Unglück. Das führt oftmals zu Hass auf denjenigen, der sich im Glück befindet (Bsp.:Wie kann sich ein amerikanische Bürger im McDonalds fettfressen während meine Familie in Afghanistan Hunger leidet? Ich sehe nur Krieg und den Einmarsch der amerikanischen Soldaten ,aber nicht deren Hintergrund. <Seht Ihr die Problematik?> ). Er wird sich irgendwie an dieser Person rächen wollen (vgl. Islamisten bei den Westlern (wobei hier auch die Verblendung durch die geistlichen Anführer nicht außer Acht zu lassen ist), sei es um seine Ideale, für die er kämpft zu verwirklichen und zu unterstützen, die die andere Parteiung als nichtig darstellt, oder aus reinen, wie schon genannt, Neid (eher die primitive Variante, solls aber auch geben^^).
Dieser Racheakt führt auf der anderen Seite (die das nicht einfach so hinnehmen werden ) wieder zu weiteren Racheakten auf seiner Seite. So geht das immer weiter -in den meisten Fällen sogar mit kontinuierlichem Anstieg- und wird nicht aufhören.
An Gerechtigkeit ist so nicht mehr zu denken, weil jeder in seiner kleinen Welt lebt, seinen Werten, Idealen und politischen Überzeugung hinterhergeht.
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