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Guten Morgen.
Vor etwa zwei Wochen gab es eine "Welle der Entrüstung", weil der Verantwortliche bei Schlecker auf einen Kundenbrief antwortete.
Dabei ging es um den Slogan von Schlecker (For you vor Ort).
Der Kunde ist/war besorgt, dass diese Verschmelzung von Englisch und Deutsch der deutschen Sprache schaden würde, in welcher Form auch immer.
Ad von Schleck (der Verantwortliche bei Schlecker) wies darauf hin, dass er das Anliegen verstehe und dem auch zustimme, aus marketingstrategischen Aspekten jedoch sei dies der "richtige" Weg, um seine Kunden zu erreichen, da es dem Bildungsniveau entspräche.
Spiegel-online
Wirtschaft-T-Online
N24
Quellen findet man da viele.
Was ich jetzt interessant finde, dass man sich darüber aufregt, wie er geantwortet hat.
Natürlich dürfte die Prozentzahl von 95% etwas hochgegriffen sein (ich hoffe es zumindest), aber im Kern ist es doch seit Jahren zu sehen, wie sich das Bildungsniveau entwickelt, bzw. wie es sich auswirkt.
Denn ich bezweifel fast schon etwas, dass es da wirklich nennenswerte Trends gibt. Nimmt man das TV als Hauptkonsummedium als Anhaltspunkt, so waren die Formate vor Jahren genauso schlecht und niveaulos, wie heute. Nur wird einem die "Dummheit" der Leute vermehrt vor Augen geführt, einfach in der Hoffnung, dass jeder von seinem eigenen Problem abgelenkt wird und jemanden findet, den er auslachen kann.
Also, warum wird sich da jetzt aufgeregt? Mit Sichherheit nicht wegen der 95%. Ist es die Ohnmacht der vermeintlich wenigen, die sich an dem Zustand stören und nichts ändern können, und ihm die Schuld geben, dass man es Ihnen wieder vor Augen führt? Oder ist es in einer Position, wie sie Herr von Schleck inne hat, nicht mehr erlaubt, direkt und ehrlich zu sein?
Denn in einem Punkt dürfte man sich einig sein. Werbung ist zwar zielgruppenorientiert, aber wird sich nie gänzlich zielgruppenisoliert gestalten lassen. Dementsprechend gibt es immer Leute, die sich an dieser stören.
Vor etwa zwei Wochen gab es eine "Welle der Entrüstung", weil der Verantwortliche bei Schlecker auf einen Kundenbrief antwortete.
Dabei ging es um den Slogan von Schlecker (For you vor Ort).
Der Kunde ist/war besorgt, dass diese Verschmelzung von Englisch und Deutsch der deutschen Sprache schaden würde, in welcher Form auch immer.
Ad von Schleck (der Verantwortliche bei Schlecker) wies darauf hin, dass er das Anliegen verstehe und dem auch zustimme, aus marketingstrategischen Aspekten jedoch sei dies der "richtige" Weg, um seine Kunden zu erreichen, da es dem Bildungsniveau entspräche.
Spiegel-online
Wirtschaft-T-Online
N24
Quellen findet man da viele.
Was ich jetzt interessant finde, dass man sich darüber aufregt, wie er geantwortet hat.
Natürlich dürfte die Prozentzahl von 95% etwas hochgegriffen sein (ich hoffe es zumindest), aber im Kern ist es doch seit Jahren zu sehen, wie sich das Bildungsniveau entwickelt, bzw. wie es sich auswirkt.
Denn ich bezweifel fast schon etwas, dass es da wirklich nennenswerte Trends gibt. Nimmt man das TV als Hauptkonsummedium als Anhaltspunkt, so waren die Formate vor Jahren genauso schlecht und niveaulos, wie heute. Nur wird einem die "Dummheit" der Leute vermehrt vor Augen geführt, einfach in der Hoffnung, dass jeder von seinem eigenen Problem abgelenkt wird und jemanden findet, den er auslachen kann.
Also, warum wird sich da jetzt aufgeregt? Mit Sichherheit nicht wegen der 95%. Ist es die Ohnmacht der vermeintlich wenigen, die sich an dem Zustand stören und nichts ändern können, und ihm die Schuld geben, dass man es Ihnen wieder vor Augen führt? Oder ist es in einer Position, wie sie Herr von Schleck inne hat, nicht mehr erlaubt, direkt und ehrlich zu sein?
Denn in einem Punkt dürfte man sich einig sein. Werbung ist zwar zielgruppenorientiert, aber wird sich nie gänzlich zielgruppenisoliert gestalten lassen. Dementsprechend gibt es immer Leute, die sich an dieser stören.
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