Das Problem ist ja, dass man vor der Propa genauso schlau ist wie hinterher und auch nicht amüsierter. Ich habe die nicht in einem Rutsch durchgeguckt, dazu war sie zu fad, aber im ersten Teil ist es das grausame Schriftbild, im zweiten die lieblos hingeklatschten Berichte, die einem das Zusehen erschweren.
Du hättest deutlich weniger Zeit darauf verwenden sollen, irgendwelche Filmausschnitte zusammenzuschneiden und vielleicht ein wenig Story in die eigentliche Geschichte bringen können.
Bei den Berichten geht es häufig sehr schnell, was aber nicht ganz so tragisch ist, weil sich keiner für Standardberichte interessiert, sondern sowas sehen will, wie Adelungen bei vielen auswärtigen Truppen/ Bashes der eigenen Def/ schlechtgebaute Offs/Defs etc.
Solche Berichte kann man vorheben und dann storytechnisch ausschlachten.
Der Ansatz mit den Karten war schon ganz gut, aber auch auf Vollbild war das recht schwierig zu erkennen. Kurzum: In so einem Krieg ist nicht alles eine Propa wert, aber jeder Krieg hat sicherlich einiges an Propamaterial, wenn man das filtert, eine nette Geschichte drum spinnt (darum geht es ja, Fakten so zu kombinieren, dass sie ein bestimmtes Bild abgeben) dann kann man mit viel weniger Arbeit einen deutlich besseren Ertrag haben.
Ich bin auch nicht per se gegen Videopropas (auch wenn mir gerade keine einfällt, die ich mal gut fande) aber Videopropa heißt eben nicht, dass man irgendwelche Filme verwenden muss, das kann ja auch einfach wie eine Art Präsentation eine Kausalkette aufbauen.