Rezension: Clive Cussler (Dirk Cussler) - Geheimcode Makaze

[MacDougal]

Clive Cussler (Dirk Cussler) - Geheimcode Makaze


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Sodele, nach ziemlich langer Zeit ist es mir endlich mal wieder gelungen ein Buch bis zum Ende zu lesen.

Vorweg muss ich mich auch gleich als absuluter Clive Cussler / Dirk Pitt - Fan outen. Ich habe hier alle Romane im Regal und wie ich eben mit Erschrecken festgestellt habe, 10 davon sogar in gebundener Form (watt dat gekostet hat) Aber was soll, wer seine Neugierde nicht zügeln kann, muss halt blechen

So habe ich also auch beim Geheimcode Makaze tiefer als sinnvoll ist in die Tasche gegriffen.

In diesem Buch wird zum ersten Mal der Generationenwechsel deutlich gemacht. Sowohl seitens der Autoren, Cusslers Sohn ist erstmals als Co-Autor mit von der Partie, als auch auf Seiten der Hauptdarsteller wo Dirk Pitts Sohn nun den großen Anteil an Action- und Abenteuersenen einnimmt.

Es kommt dem Leser so vor, als ob Cussler in einer argen Zwickmühle steckt. Zum einen will er seinen erfolgreichen und beliebten Helden nicht "sterben" lassen bzw. in den Ruhestand schicken, auf der anderen Seite ist er sich aber auch der Tatsache bewusst, dass ein Held, der inzwischen jenseits der 50 sein muss auch nicht mehr so locker flockig alleine gegen Armeen besteht

Wie dem auch sei, Dirk Pitt sen. ist nun Chef der NUMA, Albert Giordino Leiter für Spezialprojekte, Admiral Sandecker Vizepräsident der USA und wie schon beschrieben sind diejenigen, die sich ins Abenteuer stürzen Dirk Pitt jun. und seine Schwester Summer.

Dieses "am-Leben-halten" der Erfolgfaktoren ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Vielleicht hätte Cussler seinen Dirk Pitt auch alá James Bond alterslos kreieren sollen, aber wie er es auch immer angegangen wäre, kritik hätte es in jedem Fall gegeben.

Ich selber störe mich nicht an der neuen Rollenverteilung. Wenn die Bücher weiterhin so spannend geschrieben sind wie bisher soll Cussler dies meinetwegen so machen.
Und da liegt für mich das Problem beim "Geheimcode Makaze". Das Buch hat mich einfach nicht überzeugt, mich nicht vom Hocker gerissen. Mir fehlte hierbei das stetige Ansteigen des Spannungsbogens. 100 Seiten vor Schluß habe ich mich noch immer gefragt, was das ganze Vorgeplänkel soll. Auch fehlt mir der Witz und die "coolen" Sprüche vergangener Pitt-Abenteuer. Ich muss sagen, Geheimcode Makaze ist das erste Cussler-Buch, dass mich richtig gehend enttäuscht hat und ich kann nur hoffen, dass sich dies bei weiteren Werken wieder ändern wird, wie auch immer die Rollen der Hauptdarsteller sein werden

Noch zum Inhalt:

Er hat einen perfiden Plan - mit vernichtenden Konsequenzen für die Welt. Nur drei Menschen könnten ihn noch aufhalten. Eine junge Meeresbiologin namens Summer, ein Marineingenieur namens Dirk - und der Vater der beiden: Dirk Pitt, der legendäre Chef der NUMA.

Dezember 1944: Japan zieht seine letzte Trumpfkarte, um die Niederlage im Zweiten Weltkrieg abzuwenden. Zwei U-Boote werden zur Westküste der Vereinigten Staaten entsandt. Nur eine Hand voll Militärs hat Kenntnis davon. Die Fracht: ein todbringender Virus aus dem Labor des Teufels. Die Mission: das Entfachen des Infernos. Keines der U-Boote erreicht sein Ziel. Aber sie sind nicht verloren, nur verschollen - bis heute.

Schon früher hat Dirk Pitt dem Bösen ins Auge geblickt, schon früher hat er mit seinen Kindern zusammengearbeitet, um es zu bannen. Doch noch nie waren sie der Hölle so nah wie in diesem Fall ...

Gebundene Ausgabe: 500 Seiten
Verlag: Blanvalet (August 2006)
ISBN-10: 3764502193
ISBN-13: 978-3764502195


Auch wenn ich hier nicht das beste Urteil über das Buch abgebe, hoffe ich doch sehr, dass der eine oder andere es auch noch liest bzw. gelesen hat und meinen Eindruck hier entweder bestätigen oder widerlegen kann. Würde mich nämich brennend interessieren, ob ich mit meiner Einschätzung allein auf weiter Flur bin

Und da ich ja unverbesserlich bin, habe ich mir auch gleich das neue Buch von den beiden gekauft: Der Fluch des Khan
Rezension erfolgt dann später auf diesem Kanal ;-)

Gruß,
MacDougal