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S21-Vision: Die Beiträge !!

dn92

Gast
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dn92 schrieb:
Heyho Freunde des gepflegten Forums,

ich rufe hiermit den Welt21Vision - Stämmecontest aus!


Was das nun wieder sein soll? Nun, ich will einen kleinen Wettbewerb zwischen den einzelnen Stämmen, auf nicht-kriegerische Art veranstalten. Vorbild ist natürlich der kürzlich in Moskau veranstaltete Eurovision Songcontest, aber wir machen das besser

Das ganze soll so aussehen: Jeder der Top25 nicht-Wing-Stämme (insgesamt 25 Stämme, Wings in den Top25 werden einfach übersehen, sie dürfen am Projekt ihres Mains mitarbeiten), stellt einen Beitrag. Dieser Beitrag darf alles mögliche sein, wichtig ist nur, dass er mit dem Stamm zu tun hat. Es kann also ein Video, eine kleine Geschichte, 'ne Propaganda, alles was ihr wollt, solange es nicht um Bruce Lee's Kampftechniken oder was weiß ich geht, sondern z.B. um die Anfangsgeschichte oder irgendwas anderes Tolles was mit dem Stamm zu tun hat.

Wer von den einzelnen Stämmen daran mitarbeitet ist egal, das können mehrere Spieler sein, oder auch ein einzelner, der die Ideen von allen umsetzt.
Ich werde sogleich die 25 Stämem anschreiben und auf das hier aufmerksam machen.

Als Zeit für die Abgabe des Projekts stelle ich mir so 30 Tage vor, d.h. den Schlusstermin setze ich hiermit auf den 19. Juni, 24:00 Uhr fest. Ein Monat Zeit ist sicherlich genug um was schönes auf die Beine zu stellen.

Die fertigen Werke werden dann bitte per IGM bei mir eingereicht. Danach, um alles etwas interessanter zu gestalten, werde ich jeden Tag 2 zufällige Werke hier veröffentlichen.

Sobald alle veröffentlicht sind, was am 02.07. der Fall sein wird, gibt es 7 Tage für die Abstimmungen innerhalb der Stämme. Diese sollten im stammeseigenen Forum durchgeführt werden, und die Ergebnisse an mich geleitet werden. Sich selbst wählen geht nicht.
Die Punktevergabe erfolgt wie folgt:
1. <- 12 Punkte
2. <- 10 Punkte
3. <- 8 Punkte
4. <- 7 Punkte
5. <- 6 Punkte
6. <- 5 Punkte
7. <- 4 Punkte
8. <- 3 Punkte
9. <- 2 Punkte
10. <- 1 Punkt


Am 10.07. veröffentliche ich dann hier die Abstimmungsergebnisse (für jeden Stamm einzeln, damit Manipulation meinerseits ausgeschlossen ist, sowie die Gesamtzahl), und der Sieger...ja, was bekommt der eigentlich? Muss ich mir noch ausdenken. Ansehen gibt's dadurch auf jeden Fall ;)

Um die Punktevergabe noch fairer zu machen, wäre ein Gremium von einzelnen "Fachleuten" nicht schlecht, welches einen Prozentsatz der Bewertung ausmacht, 30% fände ich in Ordnung. Fachleute im Sinne von Grafik/Videobearbeitern, Propagandamachern oder auch sonstigen "berühmten" DS-Spezialisten, die sich bereits hier im Forum als solche gezeigt haben. Je größer der Mix, umso fairer die Bewertungen später. Wer also ein solcher ist, und Lust hat, beim Gremium mitzumachen, meldet sich bitte bei mir, gerne auch welche nicht von s21, da die Werke auch frei von ihrem Bezug zur Situation bewertet werden können.


Achja, bitte tut mir einen Gefallen und löst sich bitte keiner mittendrin auf...^^

Sollte einer der Top25-Stämme nicht mitmachen wollen, werde ich nach Ersatz suchen. Wer nicht unter den Top25 drin ist, aber mitmachen will, melden, dann wird er bevorzugt als Ersatz eingesetzt.

So far,
NAgel.Far


So Freunde der schönen Unterhaltung,

jez geht's aber endlich los ;)

Statt zwei Beiträge pro Tag zu veröffentlichen werde ich alle 2 Tage einen veröffentlichen...ihr könnt euch denken warum ;)

Kommentare und Diskussion bitte im anderen Thread, sollten hier Posts nicht von mir auftauchen, bitte ich unsere Mods diese zu löschen....Ja, auch wenn es Mogo, Fly und sonstwer ist...HIER dürft ihr net rein :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dn92

Gast
GmB - Die germanische Bruderschaft


Vorgeschichte

Vor einiger Zeit, der Sage nach im 71. Sonnenzyklus, gab es im Geborgenen Land viele kleine kriegerische Fürstentümer.
Sie kämpften ständig gegeneinander um irgendwann das größte und mächtigste Fürstentum zu werden.
Im Nordwesten befanden sich die Fürstentümer Gmoana, die germanischen Krieger und The youngest Court.
Sie waren zueinander friedlich und gesittet.
Doch als sich bald im Osten eine gewaltige Übermacht breitmachte , bekannt als die Rebellen, und sie bedrohte, schlossen sich die drei Fürstentümer zusammen.
Es entstand eine große, gefährliche Streitmacht, mit allen Künsten des Kampfes gespickt.
Es war an der Zeit, eine noch größere Macht aufzubauen, und es gelang. Die Germanische Bruderschaft war erschaffen, größer als alles andere im Nord-Westen je zuvor.



Die Versammlung


Die Winternacht war kalt und finster. Es schneite ununterbrochen.
Mein Pferd schnaufte in der Dunkelheit der Nacht.
Das einzigste, was den gespenstisch wirkenden Wald erhellte war meine kleine Laterne.
Sie strahlte ein rotes, warm wirkendes Licht aus.

Das einzigste, was in dieser Nacht erklingte waren die Geräusche, wenn die Hufen meines Pferdes auf den knirschenden Schnee trafen.
Nach mehreren Stunden ohne Pause, erreichte ich nun den unscheinbaren Felsen, mitten im tiefsten Wald – keiner würde je vermuten, das dies das Versteck und der Versammlungsraum der mächtigsten Fürsten des ganzen Landes ist.
Ich stieg von meinem Ross, schnürte ihn an einem großen, gespenstisch wirkenden Baum fest und schlüpfte durch eine kleine Öffnung in einen schmalen, niedrigen, dunklen Gang in der Westseite des Felsens. Dieser führte mich ein paar Minuten lang durch enge Gänge und große Hallen bis in sein heiligstes - die Halle der Fürsten!
Ich kam aus dem Gang und befand mich nun auf einer großen Treppe, die direkt runter zum großen Hauptsaal führte.
Unten angekommen sah ich erst das volle Ausmaß der Halle, geschmückt mit riesigen Gemäldern, die von ruhmreichen Schlachten und großen Helden berichteten.
Die anderen Fürsten wurden auf mich aufmerksam und begrüßten mich knapp.
Es dauerte einige Zeit, bis sie merkten das ich meinem kürzlich verstorbenen Vater sehr ähnlich sehe. Sie fragten nach, aber ich antwortete nicht, da ich von den Gemäldern an den Felswänden gefesselt wurde. Sie waren wunderschön, es mussten wahrlich große Maler gewesen sein, denn kein normaler Mensch hätte so etwas schönes malen können.
Tausende Gemälder von teils längst verstorbenen Fürsten waren überall aufgezeichnet. Dann erblickte ich meinen Vater, wie er in einer Schlacht gerade 3 Gegner zu Boden streckte. Meine Augen füllten sich mit Tränen – Tränen der Rührung.

In der Mitte des Saals befand sich ein riesiger, runder Tisch aus Stein, reich mit Speisen und Schwarzbier gefüllt.
Plötzlich ertönte ein Horn. Ich erschrak.
Eine kräftige Stimme bat uns, Platz zu nehmen.
Wir taten, wie uns befohlen.
Es waren fast 50 Fürsten und Vertreter aller Fürstentümer der Germanischen Bruderschaft.
Ein großer, breit gebauter Mann trat aus dem Schutze der Dunkelheit.
Es war unser Anführer, Kaiser vom Fürstentum Leichlingen.
Sein Gürtel war mit Diamanten beschmückt, sein großer Kriegshammer hatte einen riesigen Kopf, auf dem Handgriff, der aus dem edelstem Holz im ganzen Land bestand, waren Runen eingeritzt. Sein langer Bart sah gepflegt aus und glänzte im Schein des Kerzenlichtes. Seine Rüstung war ebenfalls mit Diamanten beschmückt und aus hartem Metall gemacht.
Er regierte nun schon einige Zeit über uns, und es war gut.
Er richtete seine ernsten Augen auf mich und bat mich, mich zu erheben.
Er sprach mit leiser, bedenklicher Stimme: „Begrüßen wir den Sohn des vor kurzem leider verstorbenen Berklin,Fürst von The youngest Court. Er wird nun an Stelle seines Vaters treten!"
Die Äxte der Anwesenden schlugen auf die Steintafel, als Zeichen dafür, das sie mich als neuen Fürsten anerkannt hatten.
Der Kaiser sprach weiter, dieses mal mit ernster Stimme:
„Eine große Gefahr kommt auf uns zu, TfW erobert immer mehr Ländereien der anderen Reiche. Wir müssen unsere Verteidigungsanlagen auf Vordermann bringen“
Der Fürst zu meiner Rechten erhob sich und fing mit leiser Stimme an zu reden. Er war schmal und klein. Seine Rüstung war mit edelen Steinen beschmückte, seine große Axt baumelte aus seinem Gürtel.
„Wir müssen schnellstmöglich allen Fürstentümern Bescheid geben, die hinteren Fürstentümer sollen Truppen zur Front schicken.“
Nun wollte ich auch was sagen. Ich erhob mich, schaute einmal kurz in die Runde und fing an:
„Mein Vater lehrte mich einst die Kampfkunst, doch nicht unseren Truppen. Sie sind meist jung und unerfahren. Wir müssen sie ausbilden, um eine Chance zu haben! Ansonsten werden wir genauso schnell untergehen, wie die anderen Reiche vor uns!“
Wieder wandte sich der Kaiser an mich und sprach „ Du scheinst viel von deinem Vater gelernt zu haben. Du bist klug, mein Junge. Ich denke, du wirst deinen Vater gut vertreten. Als dann, ein jeder soll seine Truppen ausbilden. Die Fürstentümer im Westen sollen ihre ausgebildeten Truppen umgehend in den Osten schicken. Ich erkläre die Versammlung für beendet!“
Nachdem gegessen und getrunken wurde, verlies ich die Halle, ein bisschen schwankent vom Alkohol. Das Bier war gut, die Erzählungen über das Schwarzbier stimmten, dachte ich.

Der Überfall

Als ich zum großen Baum kam, wo ich mein Pferd angebunden hatte, war es weg! Das Seil war durchgeschnitten. Haben sie uns etwa gefunden? Wissen sie, wo unser Versteck ist? Dann sah ich Fußspuren im dicken Schnee, kleine, schmale Abdrücke. So wie die der Gnoms, die gelegentlich durch die Wälder laufen. Ich atmete auf. Keine feindliche Macht hatte unser Versteck endeckt. Nachdem ich mir in einer abgelegenen,kleinen Stadt ein neues Pferd zulegte, ritt ich weiter gen Osten. Mein Fürstentum lag direkt an der Front, zu dieser neuen, unbekannten Macht. Ich hatte Angst, doch diese durfte ich mir nicht anmerken lassen.
Kurz bevor ich die Grenze zu meinem Fürstentum erreicht hatte, hörte ich etwas rascheln. Zum ersten mal auf dieser Reise hörte ich ein unbekanntes Geräusch. Und während ich noch überlegte, was es sein könnte, stürzten sich ein Dutzend Gnoms auf mich. Ich spürte,wie ein Pfeil knapp an meinem linken Ohrläppchen vorbei zischte und den hinter mir stehenden Gnom genau zwischen die Augen traf. Ich packte meinen Zweihänder, sprang vom Pferd und landete mitten zwischen den Gnoms. Ich drehte mich, den Zweihänder vorrausgestreckt. Immer und immer wieder, bis die Hälfte der Gnoms am Boden lag. Ich steckte meinen Zweihänder durch den Leib des rechts neben mir stehenden Gnoms, führte die Klinge nach links, bis sie wieder aus dem Körper austrat. Der Gnom fiel schreiend und halb getrennt zu Boden. Ich wirbelte herum, trennte dem nächstbesten den Kopf ab und schnitt in der gleichen Bewegung dem daneben stehenden Gnom die Hand ab, ehe ich ihm meinen Zweihänder durch die Brust jagte.Die letzten drei Gnoms fielen genauso schnell, wie ihre Vorgänger. Vor mir lagen ein Dutzend getöteter Gnoms. Von meinem Zweihänder tropfte das grüne Gnomenblut, ich wischte meine Waffe an einem Stofffetzen ab und steckte sie wieder in die Scheide. Dann fiel mir wieder der Schütze ein. Wo ist er? Ich stürzte mich ins Gebüsch, daher, wo der Pfeil herkam, mit meinen gezogenen Zweihänder vorraus. Und ich hatte Glück! Direkt vor mir stand er, seine roten Augen voller Angst und Überraschung. Meinen schnell geführten Schlag bemerkte er nicht mehr.
Ich machte mich auf, meine Bewohner erwarteten mich sicher schon. Als ich ankam, war es Nacht. Diese Nacht war warm, sehr merkwürdig zu dieser Jahreszeit. Und jetzt sah ich warum! In nicht allzu weiter Ferne stand eine ganze Stadt in Flammen. Der Feind ist näher, als gedacht. Ich entsandte sofort Boten in alle 47 Fürstentümer. Am nächsten Morgen erkannte ich eine große Staubwolke am Horizont. Sie zog in Richtung Westen. Das nächste Ziel der Übermacht scheint SH zu sein! Meine Warnung würde zu spät kommen. Weitere 5 Nächte lang sah ich verschiedene Städte in Flammen. In der 6. Nacht kam ein Bote in unser Fürstentum. SH erbittet Unterstützung und will sich im Gegenzug uns anschließen. Nach langen Überlegungen teilte ich dem Boten meine Meinung mit. 2 Tage später stand die Entscheidung fest. SH kriegt die Unterstützung!
Nach einigen verstärkten Angriffen der TfW-Macht geriet der Vorstoß nach und nach zum Stoppen. Es kam eine Nicht-Angriffs-Pakt-Anfrage an. Wir lehnten ab, denn nun sollte im Süden eine zweite Macht den Schritt gewagt haben, TfW anzugreifen – uC.
Vereinzelte Angriffe prasselten nun gegen unsere Wälle, doch mein Fürstentum blieb noch verschont. Es war jedoch nur eine Frage der Zeit, wann auch ich Angriffe zu spüren bekomme.
 

dn92

Gast
Der Angriff

Es war eine warme Frühlingsnacht, als in einiger Entfernung plötzlich Lichter zu sehen waren. Die Wachen schlugen Alarm.
Das Ausmaß der Lichter wurde immer größer und größer. Die anfängliche Zuversicht, die Schlacht zu gewinnen, kippte nun mehr und mehr in Unmut und Angst. Die Gesichter der Krieger waren von Angst erfüllt, ihre Hände zitterten. „Heute wird der Tag sein, an dem ihr alle hier zu Helden werdet!“ schrie ich in den Nachthimmel. Mein Ruf wurde mit lautem Waffenaneinanderschlagen beantwortet. Der Mut kehrte langsam wieder zurück. Die Haltung der Männer wurde wieder stabiler.

Auf der Gegenseite:
Heute wird eine weitere Stadt fallen, dachte sich der Freiherr von Gemmingen.
Er schickte seine erste Welle in Richtung der gegnerischen Mauern.
Kurz bevor sie an der ersten Mauer ankamen, verdunkelten hunderte von Pfeilen den Vollmond. Fast die Hälfte der ersten Welle fielen tot oder verwundet zu Boden. Die Augen des Heerführers verwandelten sich von Vorfreude, in Überraschung und Unverständnis. Doch noch war nichts verloren.
Vor lauter Zorn schickte er seine zweite Welle ohne Verstand in Bewegung. Die ersten Truppen waren nun direkt vor der Mauer und bekamen siedenes Öl zu spüren. Wieder zischten Pfeile knapp über die Köpfe der Verteidiger hinweg. Diesmal brannten sie.
Sie setzten mit Weizen gefüllte Säcke in brannt, die die zweite Angriffswelle vom Rest der Angreifer abschnitt. Der Freiherr von Gemmingen verlor mehr und mehr seine Siegesgewissheit, schickte seine letzten Truppen los, um die brennenden Säcke zu löschen und so zu der zweiten Welle vorzustoßen. In dessen Reihen lief allerdings schon ein grausames Spiel ab.
Pfeile setzten ihnen zu, Falltüren öffneten sich und eine Menge Bärenfallen schnappten zu.
Nun preschten aus dem dunklen Tannenwald mehrere Krieger, angeführt von Lord Glenmore.
Die Truppen hinter dem Feuerring, die gerade mit dem Löschen begonnen hatten, wurden überrascht und hatten dem plötzlichen Angriff nichts engegenzusetzen.
Der Freiherr von Gemmingen wendete sein Pferd, seine Getreuen taten es ihm gleich.
Sie ließen ihre restlichen Soldaten alleine, die nun dem sicheren Tod verschrieben waren.
Wieder verdunkelte ein Pfeilhagel die nun aufgehende Sonne, ehe ein kleiner Trupp die Festung verließ und auf die restlichen Angreifer stürzte.
Diese aber wendeten sich zur Flucht und rannten durch das Feuer.
Nur wenige überlebten das Feuer und konnten noch weiter laufen. Dennoch holten sie die Verteidiger nach kurzer Zeit ein, die viel leichter ausgerüstet waren. Das Gemetzel ging weiter, dauerte jedoch nicht lange an.
Die Schlacht war geschlagen.

„264 Verluste, Herr.“ „Gut, wie viele auf der Gegenseite?“ fragte ich. „5421“
Meine Mundwinkel verformten sich zu einem Halbmond, dessen Öffnung nach oben zeigte. Ich war zufrieden mit meinem Plan und mit meinen Soldaten.
Ich schickte sofort Boten aus, um von der freudigen Nachricht zu berichten.

Es waren mittlerweile 5 Tage vergangen, die Kadaver waren verbrannt oder begraben. Dann kam ein Bote, mit der Nachricht zum Gegenangriff.
Ich überlegte. Soll ich meine Truppen wirklich losschicken? In den sicheren Tod?

Die Entscheidung

Seit der Nachricht zum Gegenangriff waren nun 2 Tage vergangen, immer und immer wieder sah ich Rauchwolken am Horizont. Ein gutes Zeichen!
Ich gab den Befehl zum Ausrücken.
9500 Fußsoldaten, 2000 Reiter, 100 Rammböcke und 150 Katapulte setzten sich 2 Stunden später in Bewegung.

Wir kamen gut vorran, die schlecht verteidigten Städte und Dörfer fielen schnell.
Wir waren nun 4 Tage lang unterwegs, ein Tagesmarsch vor uns lag der Sammelplatz, an dem unser Kaiser von Leichlingen alle Truppen zusammen kommen lassen wollte.
Wir waren nun nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt, bei Sonnenuntergang sollten wir da sein, wenn nichts dazwischen kommt.
Im gleichen Moment sah ich weit am Horizont eine Staubwolke. Die TfW-Truppen sind unterwegs, wir mussten uns beeilen!

Gegen Abend erreichten wir den Sammelplatz, wir schlugen unsere Zelte auf.
Eine Nacht verging.
Eine zweite Nacht verging.
Eine dritte Nacht verging.
Im Morgengrauen des dritten Tages ging ich zu einem nahe gelegenen Bach, um mich zu waschen.
Die meisten schliefen noch.
Dann spürte ich etwas.
Ein neben mir hockender Soldat erschrak, schaute mich an und fragte „ Herr, ein Erdbeben ?“
Ich antwortete kühl „Nein, kein Erdbeben – das sind TfW‘s Schlachtformationen.“
Es dauerte nicht lange, und die Zeltvorhänge der anderen Fürsten wurden hastig zurück geschlagen. Auch sie wussten, was diese Erdbewegungen bedeuteten.
Fanfarnen und Kriegshörner tönten aus allen Ecken, Soldaten liefen hastig über die kleine Anhöhe, auf der wir unser Lager errichtet hatten, und zogen sich beim Laufen ihre Rüstung an. Mein Knappe kam, reichte mir meine Rüstungsteile und meinen Zweihänder.
Langsam nahmen unsere wild durcheinander laufenden Soldaten ihre Positionen ein, die Fußsoldaten nach vorne, Reiter in der zweiten Reihe.
Etwas weiter hinter den Reitern positionierten sich die Bogenschützen, ihre Pfeile schon auf die Sehnen gelegt.
Ich bestieg mein Ross und ritt zu den anderen Fürsten, die ebenfalls bewaffnet auf ihren Pferden saßen.
Dann sahen wir die Staubwolke, und kurze Zeit später das ganze Ausmaß der TfW-Truppen. Wahnsinnige Truppenverbände schlugen sich ihren Weg durch die hohen Gräser vor uns, unterteilt in 4 verschiedene Heeresgruppen.


Ich ritt mit den anderen Fürsten von der kleinen Anhöhe runter, zog meinen Zweihänder und packte ihn fest mit beiden Händen.
Das Schwert war noch von meinem Großvater und hatte schon viele Schlachten geschlagen.
Mein Vater hatte es von meinem Großvater bekommen, als er so alt war wie ich es nun bin.
Die Klinge war mit den schönsten und teuersten Edelsteinen meiner Provinz geschmückt und der mit Gold überzogene Griff funkelte im Schein der nun voll aufgegangenen Sonne.
Der Kaiser von Leichlingen gab den Befehl zum Angriff, Hörner ertönten über das ganze Schlachtfeld hinaus.
Die Bogenschützen sendeten ihre erste Welle der tödlichen Geschosse los.
Ich preschte mit der Reiterbrigade vorraus, führte meinen Zweihänder über der Schulter, ausgeholt zum ersten tödlichen Schlag.
Ich ritt ganz vorne als Erster, der Rest hinter mir her.
Ich wollte gerade meinen Beidhänder nach vorne rauschen lassen, als sich vor mir ein Wald aus hunderten von Lanzen auftat.
 

dn92

Gast
+FF+ - Fiese Frösche (oder wie sie gerade heißen...^^)
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