Man sehe, dass du keine Ahnung hast, wovon ich spreche. Das irreale Sein hat mit den wahrgenommenen Augenblicken und deren Surrealität definitionsmäßig nichts zu tun, dieses wird noch nicht mal peripher tangiert.
Das irreale Sein bezieht sich auf Körper und feste Materie und nicht auf einen wahrgenommenen Augenblick. Einen Augenblick kann man nur durch einen Impuls warnehmen. Gut man könnte jetzt mit der Physik argumentieren, wir befinden uns aber auf einen anderem Gebiet.
Naja, ich sehe das anders.
Als verfechter Sartres und seiner Theorien sage ich euch, die Existenz des Menschen begründet sich im Nichts.
Da die Existenz grundlos ist und aus nichts erklärt werden kann, kann sie auch nicht entstehen. Ein Übergang zur Existenz ist etwas, was nur das Bewusstsein schaffen kann, indem es Verbindungen herstellt.
Die Existenz des Menschen ist nur eine wabbelige, nicht festzuhaltende Masse.
Dinge die wir geschaffen haben besitzen hingegen eine Existenz die auf etwas begründet ist.
Ein Auto wurde aus dem Grund erschaffen, dass es uns fortbewegen soll. Das heißt vor seiner ursprünglichen Existenz, besitzt es schon einen Anspruch auf das Sein.
Nur die wahre Existenz des Menschen ist unerklärt.
Daher schuff die Kirche einen Gott, um die Depressionen gewissenloser Qualen, über eine Nicht-Bestimmung, über die Angst der Bedeutungslosigkeit zu verneinen und zu beseitigen.
Also, sofern Gott nicht existiert, ist der Mensch dazu gewählt sich selbst zu erfinden, er selber gibt sich einen Sinn, seiner Existenz.
Das ist eine Entplatonisierte Sicht der Dinge.:wink: