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100. Weltfrauentag

DeletedUser

Gast
1. weil eine Ausbildung nur einen Teil der Qualifikation für einen Job ausmacht und 2. weil Menschen prinzipiell nicht schematisiert werden können und es deswegen auch keine total starre Gehaltsmatrix gibt, außer bei der Beamtenbesoldung und was dabei herauskommt will eigentlich niemand.

Du meinst natürlich, dass Person 1 ein Mann und Person 2 eine Frau ist. Fraglos ein Skandal, wenn sonst keine unterschiedlichen Kriterien anwendbar wären, aber gängige Praxis. Kapitalismus ist eben nicht fair...;-)
 
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Gast
das isn ernstes Thema, Herr Praktikant, da wird nicht dran rumgewitzelt! :mad: (<--- Hoeneß-smiley)
 

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Gast
Zwei Personen machen dieselbe Ausbildung, schließen diese erfolgreich ab und haben somit dieselbe Stellung im Betrieb, trotzdem verdient einer mehr als der Andere.
Warum?

1) Weil der Job nicht tarifgebunden ist.
2) Weil bei dem Job dementsprechend die Bezahlung individuell ausgehandelt wird
3) Weil offensichtlich Frauen dabei schlechter verhandeln als Männer
4) Weil Punkt 3) auch den Chefs/Cheffinnen bekannt ist und sie das in ihre Verhandlungsposition mit einfließen lassen
5)
Oder Bescheidenheit. Frauen fragen oftmals in Gehaltsverhandlungen, was man denn anbieten könne, und akzeptieren dann die genannte Summe. Männer nennen einen konkreten Betrag - und kommen damit durch.

[...]

Auch schätzen Frauen den Wert ihrer Arbeit ganz anders ein. So wurden in einer Studie Studentinnen gefragt, mit welchem Gehalt sie in ihrem ersten Vollzeitjob rechneten. Sie nannten die durchschnittliche Summe von 2877 Euro. Männliche Studenten dagegen gingen im Durchschnitt von 579 Euro mehr aus.
Quelle
 

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Gast
Kleine Anmerkung:

"tarifgebunden" oder nicht spielt keine große Rolle. Dafür gibt es den sehr beliebten Begriff "AT". Die "ATs" sind die außertariflich bezahlten, frei verhandelten Arbeitsverträge.
Sicher richtig ist, dass die Männer ihre eigene Arbeitsleistung deutlich höher einschätzen als Frauen. Diese weibliche Verunsicherung ist aber auch sozusagen eine "selffulfilling prophecy", eine vorauseilende Bescheidenheit, die nicht angebracht ist. man kann den Frauen nur wünschen, bei Ihren Verhandlungen selbstbewusster aufzutreten, dann klappt das auch!
In meiner Verwandtschaft gibt es zwei Damen, die über ein sehr erhebliches Maß an Selbstüberschätzung verfügen und die sich in ihren Jobs dumm&dusselig verdienen. Es geht also auch so rum.
 

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Gast
Jetzt stellt sich für Feinde der Emanzipation nur noch die Frage, ob es ein Gen gibt, das "Mehr Gehalt einfordern, weil man gelernt hat, dass man damit durchkommt" codiert, dann könnten sie weiter davon träumen, die im Arbeitsleben relevanten Unterschiede zwischen Mann und Frau wären keine Reproduktion der Gesellschaftsverhältnisse, sondern natürlich - und damit automatisch richtig.
 

DeletedUser

Gast
...die im Arbeitsleben relevanten Unterschiede zwischen Mann und Frau wären keine Reproduktion der Gesellschaftsverhältnisse...

Das bestreite ich ernsthaft. Die "im Arbeitsleben relevanten Unterschiede zwischen Mann und Frau " spiegeln nicht die sonstigen Gesellschaftsverhältnisse in Deutschland wider. Außerhalb des "Arbeitslebens", also z.B. in den Medien ist die Stellung der Frau sehr mächtig und sogar unser Kanzler ist eine Frau (jedenfalls sowas ähnliches)!
 

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Gast
Außerhalb des "Arbeitslebens", also z.B. in den Medien ist die Stellung der Frau sehr mächtig und sogar unser Kanzler ist eine Frau (jedenfalls sowas ähnliches)!
Eben, sowas ähnliches, genau darauf will ich doch hinaus.

Merkel ist wohl kaum eine Personifikation des Frauenideals, oder?
Sie ist definitiv keine Frau, wie man sie annehmen muss, um diese Diskussion hier überhaupt führen zu können.

Sie ist weder Kanzlerin, weil sie über herausragende Softskills verfügt und auch nicht, weil sie vor einer Millionen Jahre Tiger gejagt hätte, sondern weil sie gemacht hat, was Politiker eben so machen.

Zum Einfluss der Frauen in der Öffentlichkeit: Klar, die Öffentlichkeit wurde erfolgreich durchgegendert und gleichberechtigt, aber in der Öffentlichkeit hasst auch niemand Juden und Schwarze und niemand missbraucht dort seine Kinder.
Mich macht's auch immer glücklich, wenn die öffentliche Zelebrierung unserer Demokratie uns erfolgreich von der Realität ablenken kann. ;D
 
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Gast
Zum Einfluss der Frauen in der Öffentlichkeit: Klar, die Öffentlichkeit wurde erfolgreich durchgegendert und gleichberechtigt, aber in der Öffentlichkeit hasst auch niemand Juden und Schwarze und niemand missbraucht dort seine Kinder.
das würde also bedeuten, dass hinter den verdunkelten Scheiben immer noch der Mann das traute Heim beherrscht? Das ist aber nicht so. Ich habe sehr viel Kontakt zu Familien ganz verschiedener "sozialer Stellung" und in wirklich keiner "herrscht" der Mann. In manchen versucht er es und die überaus kluge Frau lässt ihn in dem Glauben, es sei so, aber in Wirklichkeit zieht sie entscheidend die Fäden. Manche Familien handeln tatsächlich auch als Team mit einer ausgeprägten innerfamiliären Kommunikation. Das sind natürlich die angenehmsten.
 

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Gast
Mein Opa sagte immer: " Der Mann ist der Kopf der Familie, die Frau ist der Hals. Und jetzt überleg mal, wer bestimmt, wo der Kopf sich hin dreht."

Der Mann hat einen großen Teil seines Lebens vor der "Emanzipation" gelebt ;)

Ich für meinen Teil als Familienvater würde behaupten, dass sich in jeder Familie einzelne Bereiche rauskristallisieren, in denen jeweils der eine oder der andere für beide zusammen entscheidet.

Für einen Männertag im Fitneßstudio!1einseinself
 

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Gast
und wieder bin ich zu jung für so eine disskusin. das ist wie mit den ossis und wessis
 

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Gast
macht nix. Warte einfach. Das Problem löst sich von selbst. Du musst nur aufpassen, dass dir der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
 

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Gast
Frauen (oder präziser: des Menschen nächstverwandtes Säugetier!) an den Herd!!! Aber sofort! Männer, lasst vor allem die Ketten kurz genug! Und seid wieder richtige Männer, so wie sich das gehört!
Für den geneigten Leser: Die Wahrheit, also Bibel/Koran uÄ
Und biologisch ist das ganze ja mal sowieso gerechtfertigt (nein, das ist kein Biologismus!). Und damit das auch alles gut funktioniert verlange ich die Einführung des Ganzköperschleiers für Weiber in der Öffentlichkeit, denn dadurch verhindern wir Verstimmungen innerhalb der Männerschaft auf Grund der Elimination der Beweggründe für die Begehrlichkeiten bzgl. des Nachbarn Weib!

Für die vollkommene Herrschaft der Männer, zum Wohle der Gesellschaft und des Planeten!

Emanzipation. Ein schlechter Witz. Denn von den Propagandisten hat man eher das Bild, dass es sich um typische "Zicken" handelt, welche wohl eher persönliche Defizite/Probleme haben. Die Sufragetten des beginnenden 20. Jhds. hatten guten Gründe, das steht außer Frage. Doch wo liegt das Problem heute mit dieser "Emanzipation der Frau"? Kleiner Tipp für diejenigen Männer, in deren Spielraum dies noch liegt: Schon einmal bei irgendwelchen "Tanz-/Kennenlern/-Flirt/oÄ-veranstaltungen" (Disco, musiklastige Bars) einfach nur dagestanden, am besten allein, das ganze beobachtet und abgewartet? Was passiert? Nichts. Schon komisch, oder? Tja, Emanzipation geht eben auch bei der holden Weiblichkeit, wie jegliche Emanzipation, immer nur so weit, wie es genehm ist! Wenn die archaischen, alten Konventionen passen, warum sich dann mal selbst die Bürden der Emanzipation aufhalsen, nicht wahr? Das nennt man dann Heuchelei. (Jetzt eine Dose Mitleid bitte für die nicht sprach- und verführungsgewandte, sehr zurückhaltende Männerschaft mit Prinzipien wie meine Wenigkeit, weil nur dafür habe ich das geschrieben!!!)
Umgekehrt ist dies natürlich genauso, überall wird das Thema in den siebten Himmel gehoben, es wird viel geredet, aber in der Wirklichkeit sieht es ganz anders aus (div. Dinge wurden, wie ich beim Querlesen mitbekommen habe, ja schon festgestellt), dabei sollte man einmal lieber das, was nichts kostet und einem großteil der Bevölkerung gegeben ist, der Verstand (sic!), benutzen. Dann finden sich auch (undogmatische, sinnvolle) Lösungswege für die (Pseudo-)Probleme (Beruf, Familie, Leistungsfähigkeit, etc.), aber dazu sind ja die "Männerbündler" aus dem vorvorletzten Jahrhundert nicht in der Lage, und die meisten Begründungen, egal in welche Richtung, sind doch häufig eher lachhaft. Stattdessen werden dann an anderen Ecken Übertreibungen, insbesondere aus politischem Kalkül, vorgenommen, die genauso unnötig wie ein Kropf sind.

Summasummarum, es geht einfach nur wieder einmal allen zu gut.

Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. (Plagiat!)
 
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